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Fragen zur Totaloperation

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  • Fragen zur Totaloperation

    Ich brauche dringend Rat weil ich mit dieser Situation schlichtweg überfordert bin: Meine Freundin liegt seit zwei Tagen im Krankenhaus und ihr sollen bereits nächste Woche beide Eierstöcke sowie die Gebärmutter entfernt werden um eine drohende Krebserkrankung zu umgehen. Ich würde ihr so gerne helfen und ihr die Angst etwas nehmen, aber leider kenne ich mich nicht gut genug aus und auch im Internet finde ich keine große Hilfe.
    Sie ist 27 und macht sich vor allem Gedanken ob ich sie danach noch als vollwertige Frau ansehen würde (natürlich werde ich das, ich liebe Sie über alles. Egal was passiert) Nur, wie kann ich ihr das vermitteln wenn es dauernd in ihrem Kopf herum geht? Sie macht sich Sorgen ob sie dann launisch wird, ob sie keine Lust mehr verspürt usw. -also alles Ängste die hauptsächlich wegen mir auftreten und die ich ihr so gerne nehmen würde da es für mich keine Rolle spielt was passiert -hauptsache wir sind zusammen. Ich bin über alle Informationen zu diesem Thema dankbar, egal ob es Links sind oder Foren oder Expertenmeinungen. Vielen Dank im Voraus


  • Re: Fragen zur Totaloperation


    Hallo,

    ich denke, was Ihre Einstellung anbetrifft, sollte allein schon Ihr Posting in diesem Forum Ihre Freundin ueberzeugen....;-)
    Anatomisch wird sich durch den Eingriff nichts spuerbar aendern und hormonelle Defizite lassen sich durch entsprechende Medikamente ausgleichen. Machen Sie Ihrer Freundin Mut, eine solche OP hat im Normalfall keine gravierenden Folgen.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Fragen zur Totaloperation


      Ich bin Ihnen für die schnelle Antwort sehr dankbar. Ich denke ich werde die Zeit im Krankenhaus so oft es geht bei ihr bleiben. Mich macht es völlig fertig dass sie sich weniger Gedanken macht um Schmerzen oder eventuellen Knochenschwund als um das spätere Sexualleben. Inzwischen habe ich mir auch jede Menge Bücher zu diesem Thema bestellt und werde mich informieren so gut ich kann.
      Nochmals vielen vielen Dank!

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      • Re: Fragen zur Totaloperation


        Hallo Michael,

        "Nur, wie kann ich ihr das vermitteln wenn es dauernd in ihrem Kopf herum geht?"

        hast du geschrieben, und du kannst es ihr nicht vermitteln!
        Deine Freundin ist in einer schwierigen Situation, welche für eine Frau mit 27 auch psychisch eine hohe Belastung darstellt! ( Kinderwunsch)
        Du kannst ihr 100 mal sagen, dass du immer bei ihr bleiben wirst, das es dir nichts ausmacht usw. ihre Angst DICH ZU VERLIEREN wird erstmal bleiben!
        Du kannst für sie da sein, denn sie wird dich brauchen.Ich finde deine Einstellung klasse und auch die Idee viel Zeit mit ihr zu verbringen wenn sie im Krankenhaus ist, dass wird sie sicher etwas ablenken.
        Sei für sie da, fang sie auf und gebe ihr Kraft, denn das wird sie brauchen!
        Ich bin mir sicher, dass ihr das schaffen werdet mit so einer Einstellung wie du sie hier beschreibst, ich drücke euch die Daumen alles gute und Lg San

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        • Re: Fragen zur Totaloperation


          Danke Teufelchen.

          Ich war die letzte Nacht die ganze Zeit dort, auch wenn die es im Krankenhaus nicht gern sehen. Ich hab schon gemerkt dass meine Worte nicht viel bewirken, ganz wie du es beschrieben hast. Sie spielt jetzt die Tapfere und ich werde Sie dieses Spiel mal spielen lassen, vielleicht tut es ihr selber ganz gut. Es tut halt weh zu sehen wenn sich der Partner solche Gedanken macht und man selber kaum etwas bewirken kann. Ich weiß auch wie groß der Kinderwusch bei ihr war. Inzwischen sind wir ziemlich gut informiert worden wie die OP ablaufen wird und auch was danach auf sie zukommt. Die Ärzte und auch die Schwestern gehen wirklich sehr sensibel mit allem um und ich weiß meine Freundin ist dort gut aufgehoben.

          Viele Grüße, M

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          • Re: Fragen zur Totaloperation


            N abend!
            Es ist gut zu wissen, dass sie gut aufgehoben ist.
            Einfach nur da sein, kann oft mehr bewirken, als zu reden.
            Und selbst wenn du nicht immer körperlich anwesend sein kannst, dass ist weder für dich noch für deine Freundin gut, denn sie muss einen Teil auch mit sich selbst ausmachen, ist es für sie gut zu wissen, dass du da bist, wenn sie dich braucht!
            Ich hoffe, dass sie eine sehr gute Freundin oder Schwester hat???
            Denn gerade in diesem Fall, muss sie sich vielleicht auch einmal einer Frau anvertrauen, weil sie es dir nicht erzählen bzw. noch nicht mit dir drüber reden möchte!
            ( Muss nicht so sein, wäre aber durchaus normal!)
            Letztendlich müsst ihr es so sehen, wenn dadurch das Risiko an Krebs zu erkranken eingedämmt werden kann,ist es das geringere Übel.
            So schwer es auch immer ist.
            Falls du merkst, dass sie aus dem Loch in das sie fällt nicht alleine wieder herauskommt, biete ihr an mit ihr eine Therapie zu machen! ( Natürlich nur mit ihr darüber sprechen, wenn es ihr Wochen nach der Op noch nicht besser geht psychisch meine ich.)
            Das wollen wir aber nicht hoffen und so ganz viel Glück für die Op und eure gemeinsame Zukunft Lg San

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