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PAP IIId - Konisation

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  • PAP IIId - Konisation

    Guten Abend,

    ich hätte einige Fragen zum Thema Konisation.
    Kurz zu mir und meinen bisherigen Befunden: Ich bin 35 Jahre alt, habe keine Kinder und (bis jetzt) auch keinen Kinderwunsch. Im März 2007 wurde zum ersten Mal ein PAP IIId-Wert bei mir festgestellt. HPV-positiv und mit den High Risk-Viren 16 + 18 infiziert. Danach habe ich mich alle 3-4 Monate untersuchen lassen: Immer PAP IIId. Inzwischen habe ich mich soweit informiert, dass ich zu der Entscheidung gekommen bin, eine Konisation erst ab einem PAP IVa machen zu lassen.

    Meine Frage: Bei den Untersuchungen (die ich von vier verschiedenen Frauenärzten habe machen lassen) waren alle Ärzte einhellig der Meinung, dass der Muttermund befundfrei ist. Meine Schlussfolgerung ist, dass sich die Zellveränderungen nur im Gebärmutterhals befinden können. Mir wurde auf meine Frage nach einer Biopsie immer mitgeteilt, dass diese nur Sinn machen würde, wenn am Muttermund befallene Areale zu sehen und bei der Biopsie zu entnehmen wären. Stimmt das?

    Weiterhin frage ich mich, wie bei einer Konisation die "richtige Stelle" entfernt werden kann, wenn diese so "unsichtbar" ist, dass keine Biopsie gemacht werden kann? Gibt es eine Methode, wie der Gebärmutterhals untersucht werden kann und vielleicht doch auch hier eine Biopsie möglich ist? Ich habe gelesen, dass statt dessen eine Ausschabung des Gebärmutterhalses gemacht werden kann. Kann sie bei örtlicher Betäubung oder auch ganz ohne Betäubung durchgeführt werden?

    Ich habe bereits zwei Vorgespräche in einer Klinik gehabt, die den Eingriff auch "nur" unter örtlicher Betäubung statt unter Vollnarkose durchführen würde. Das ist für mich sehr wichtig, da ich eine Vollnarkose aus gesundheitlichen Gründen so weit wie möglich vermeiden möchte. Geht das trotz der wahrscheinlich relativ weit "innen" sitzenden Zellveränderung?
    Dort wird die Konisation mit dem Skalpell durchgeführt, ich weiss aber, dass es als Alternative noch die Hochfrequenzschlingenabtragung und die Kryotherapie gibt. Sind diese Methoden in meinem Fall überhaupt möglich und sinnvoll? Was für Vor- und Nachteile bieten sie?

    In dieser Klinik muss ich vor der OP unterschreiben, dass im Notfall eine Vollnarkose gemacht und wenn nötig auch die gesamte Gebärmutter entfernt werden darf. Ist das seriös? Handhabt das jedes Krankenhaus so?

    Ich weiss, dass das relativ spezifische Fragen sind, hoffe aber trotzdem, dass Sie mir weiterhelfen können.

    Beste Grüße und im voraus schon vielen Dank!


  • Re: PAP IIId - Konisation


    Hallo,

    eine Biopsie wuerde ich in dem Fall nicht fuer angebracht halten. Es sollte schon die Konisation sein, bei der ein kegelfoermiges Gewebsstueck entfernt wird. Damit werden Zellveraenderungen am Zuverlaessigsten erfasst und entnommen. Welche Methode man dabei einsetzt, haengt etwas vom gewohnten Vorgehen der jeweiligen Klinik ab. Ich wuerde aber die Skalpellmethode bevorzugen, da bei anderen die Zellen im Grenzbereich oft nicht so sicher beurteilbar sind. Ein solcher Eingriff sollte auch in oertlicher Betaeubung moeglich sein. Das Einholen des Einverstaendnisses fuer eine evtl. notwendige Erweiterung des Eingriffs entspricht dem ueblichen Vorgehen.

    Gruss,
    Doc

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