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Depressionen durch Gestagene? Endometriose

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  • Depressionen durch Gestagene? Endometriose

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    seit meiner Jugend leide ich unter vermehrten Stimmungsschwankungen, Schmerzen bei der Periode aber auch scheinbar zuyklusunabhängig.
    Wegen starker Akne und Verdacht auf das PCOS wurde mir die Valette verschrieben, die ich jedoch nicht vertrug. Nach jahrelanger Odysee und permanentem Abtun meiner Problematik wurde im März diesen Jahres durch eine Bauchspiegelung eine "sehr aggressive" Endometriose festgestellt.
    Zuvor nahm ich folgende Pillen: Valette, Juliette, Neo-Eunomin und im November 2007 die Belara. Mit letzt genannter traten schwerste Depressionen, innere Unruhe, Haarausfall, graue Haare (ist das überhaupt möglich, oder hat dies andere Ursachen?), Panikattacken etc ein. ich war wirklich kein Mensch mehr.
    Mit der o.g. OP besserten sich meine Beschwerden nach und nach und ich hatte über Monate keine Depressionen, keine Schmerzen mehr beim Stuhlgang etc. Nun traten diese jedoch seit ca Oktober wieder auf, sprich Verstopfung, Schmerzen beim Wasserlassen, Stuhlgang, Unterleibsschmerzen, die depressive Verstimmung allerdings immer nur vor meiner Periode.
    Als Therapie wurde mir nun die Yasmin verschrieben, die ich seit 7 Tagen nehme. Seit dieser Zeit habe ich bereits wieder das Gefühl fürchterlicher Getriebenheit, innere Unruhe, Depression etc. Ist das überhaupt möglich nach so einer kurzen Zeit? Dies wäre meine erste Frage, die zweite wäre, ob es einen Zusammenhang zwischen der Endometriose bzw dem gestörten hormonellen Haushalt und den Depressionen und den weiteren genannten Symptomen gibt, da sie immer alle 3 Wochen auftraten. Mein Frauenarzt sagte, das sei nicht psychisch bedingt, sondern rühre eben von den Hormonen. Leider ging er nun in Rente unf ich fühle mich bei "Ahja, nehmen sie nun die Pille, oder haben sie mit den Beschwerden der Endometriose zu kämpfen"-Ärzten nicht gut aufgehoben.
    Können diese Probleme also wirklich ausschließlich hormonell sein und kann UNABHÄNGIG von der Pille dennoch mein Hormonhaushalt do gestört sein, dass diese Probleme wirklich ALLE 3 Wochen auftreten, oder liegt dies nun an der Pille? Wie gesagt: Die ersten Monate war ich Beschwerdefrei- keien depressive Verstimmung, keine Panikattacken etc.
    Weiterhin habe ich seit 3 Tagen eine Brennen in den Augen und Jucken in der Scheide, extreme Akne und fühle mich benommen, d.h. in eine Art "Trancezustand", bekomme alles von "weit her" mit. Spinne ich oder mag dies bereits nach dieser kurzen Einnahmezeit an der Yasmin liegen?. Diese Unruhe ist wirklich schwer zu ertragen, deshalb möchte ich die Pille wieder absetzen. Halte dies keine 3 Wochen mehr aus, denke ich. Wäre dies möglich oder ist davon abzuraten, die Pille "mittendrin" abzusetzen?
    Weiterhin würde ich gerne wissen, ob es einen Zusammenhang der Wirkungsweise oben genannter Pillen gibt, da ich keine einzige vertrug. "Das kann doch nicht sein, mit dir stimmt was nicht", war mein Gedanke...

    Ich war bereits beim Psychologen, der ebenso sagte, die Depressionen seien hormonell bedingt, ich kann dies währenddessen jedoch nie glauben und denke , ich "hätte sie doch nicht mehr alle"....


  • Re: Depressionen durch Gestagene? Endometrios


    Hallo,

    ein Zusammenhang der geschilderten Beschwerden - abgesehen von der Graufaerbung der Haare - mit den Pillenpraparaten ist durchaus moeglich. Dabei geht man allgemein von einer 3-monatigen Umstellungsphase nach Neueinsatz, oder Wechsel eines solchen Medikaments aus, in der sich die Symptome wieder geben koennen, das bliebe abzuwarten.
    Bezueglich der Endometriose gibt es verschiedene Behandlungsmoeglichkeiten bis hin zur voelligen Ruhigstellung der Eierstoecke, das haengt vom jeweiligen Ausmass und Schweregrad der Erkrankung ab.

    Gruss,
    Doc

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