Hallo! Ich bin 45 jahre und mein Frauenarzt rät mir schon seit 2 jahren wegen eines myoms zur entferung der gebärmutter.Ich hatte aber nie probleme.Vor einem Monat war ich wieder zur untersuchung und jetzt wurden 4 myome (größtes 3,7 cm) festgestellt. Nun macht er die entferung schon dringend. Bis auf gelegentliches nächtliches wasserlassen bin ich aber beschwerdefrei. Gibt es keine alternative? Eventuell auch in form von hömophischen mitteln,um das wachstum bzw.eine weitere vermehrung zu verhindern? MfG Ina
- Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.
-
-
-
Re: gebärmutterentfernung wegen myomen?
(:\\)Habe ein ähnliches Problem nur Verblute ich fast, mußte schon 3x täglich die Pille einnehmen, was leider auch nicht wirklich hilft. Suche natürliche Mittel z. B. Frauenmanteltiktur. Wer hat Erfahrung damit? -
Re: gebärmutterentfernung wegen myomen?
Hallo Ina,
meine GM wurde in Mai 2007 per Bauchschnitt entfernt. Sie war sehr groß, mit zahlreichen Myomen, wog 750 gr.. Dabei bin ich klein und zierlich gebaut. Die OP und die anschließende Heilung verliefen bilderbuchmäßig. Null Schmerzen, Null Beschwerden..Es geht mir körperlich sehr gut
Da ich bis 2007 ca. 7 Jahre NICHT beim FA war, wußte ich nichts von dem was in meinem Bauch wächst, ich hatte KEINE Beschwerden. Genau da ist heute mein Problem. Ich bedaure die OP weil ich bis heute nicht weiß ob sie wirklich notwendig war. Ich bedaure das ich nicht gewartet habe bis ich Beschwerden hatte. Ich bin 47 Jahre, vielleicht hätten die Wechseljähre eingesetzt und die Myome sich teils zurückgebildet. undundund.
Myome und eine große GM sind an sich kein Grund diese zu entfernen solange es keine Beschwerden gibt.
Zu diesem Thema habe ich in diesem Forum auch schon früher gepostet.
Die medizinische Notwendigkeit bei dir kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich kann dir nur eines dringend raten: lass dich NUR operieren wenn du selbst 100 % davon überzeugt bist, dass es der richtige Weg für dich ist. Ich ärgere mich wahnsinnig, dass ich mir -ohne Beschwerden- den Bauch habe aufschneiden lassen, auch wenn die Ärzte in diesem Forum auch im nachhinein die Entscheidung zur OP für richtig halten. Ich lasse mich nur noch aufschneiden wenn ich wirklich Beschwerden habe oder es gibt eine Verdacht auf Bösartigkeit o.ä.. Ich bin nicht glücklich mit meiner Entscheidung obwohl es mir am sonsten sehr gut geht.
Alles Gute für dich, vielleicht gibt es ja auch noch andere Behandlungsmöglichkeiten.
Viele GrüßeKommentar
-
Re: gebärmutterentfernung wegen myomen?
Hallo,
man sollte den Zeitpunkt des operativen Vorgehens bei einem solchen Befund durchaus von den Beschwerden abhaengig machen. Solange Sie sich wohlfuehlen, ist die OP nicht unbedingt notwendig. Erfolge durch natuerliche Behandlungsmethoden habe ich in solchen Faellen leider nicht gesehen.
Gruss,
DocKommentar
-
-
Re: gebärmutterentfernung wegen myomen?
Hallöchen! Vielen Dank für deine Meinung bzw. Erfahrung. Mir geht es eben so,das ich absolut nicht von der Notwendigkeit überzeugt bin. Ich bin auch sehr schlank und die Ärzte meinen das jetzt noch kein Bauchschnitt notwendig ist aber eben vielleicht nicht mehr lange. Wer weiß das schon genau? Und ich denke auch wenn die Wechseljahre einsetzen,das sich dann die Myome zurückbilden. Ich habe Ende Januar wieder einen Termin bei meiner FA (also noch etwas Bedenkzeit ). Schönen Abend und auch alles Gute für dich!Kommentar
-
Re: gebärmutterentfernung wegen myomen?
Hallo Ina
ich würde mich nur dann operieren lassen, wenn ich Schmerzen oder extreme Blutungen wegen der Myome hätte.
Mir wurde zwar im letzten Jahr die Gebärmutter teilentfernt, aber ich hatte durch mein 6,5 cm grosses Myom extreme Blutungen, die teilweise bis zu 2 Wochen dauerten.
Trotzdem habe ich eine gewisse Zeit abgewartet und mich nicht sofort operieren lassen.
Alles Gute
rapunzelKommentar
-
Re: gebärmutterentfernung wegen myomen?
Ich kenne auch keine Erfolge durch pflanzliche Dinge, Homöopathie etc....
Im hiesigen Ärzteblatt gab es grad einen Übersichtsartikel zum Thema:
http://www.aerzteblatt-sachsen-anhal...des_uterus.pdf
Das Problem ist, dass man im Ultraschall und anderen bildgebenden Verfahren nicht sagen kann, dass die Knoten wirklich harmlos sind, was sie aber fast immer sind.
Man muss einfach sehen, wie schnell sie wachsen.
Tun sie es schnell, dann sollte man entweder die Gebärmutter oder die Myome entfernen.
Ansonsten ist die Behandlung nur nötig bei Beschwerden, wie Druck auf Blase oder Darm, oder Blutungsstörungen, die man anderweitig nicht in den Griff bekommt.
Oder man hat aufgrund des schnellen Wachstums den Verdacht, der sich nicht ausräumen lässt, dass es doch mal kein Myom sein könnte...
Die Alternativen in Ihrem Falle könnte auch mal eine Uterusarterienembolisation (UAE) sein, oder eine Behandlung mit gepulstem Ultraschall. Letrztere ist allerdings bislang nur an drei Zentren in Deutschland verfügbar: Berlin (Charité), Dachau und Bochum.
Allerdings hat man da die Myome eben weiter und keine feingewebliche Untersuchung.
Das sehe ich auch bei der Geschichte von kachaspi als Problem:
Lange keine frauenärztliche Untersuchung, eine sehr große Gebärmutter...
(Eine normale wiegt 60 bis 80g...)
Man weiß nicht gleich, ob die Patientin jetzt öfter kommt...
Da würde ich auch kein Risiko eingehen.
Bei einer zuverlässigen Patientin kann man durchaus abwarten, um zu sehen, wie schnell die Myome wachsen.Kommentar
-
-
Re: gebärmutterentfernung wegen myomen?
Auch hier helfen die Hausmittelchen eher nicht bis gar nicht.
Sind die Blutungen regelmäßig und nur sehr stark, kann man eine Gebärmutterschleimhautverödung/-resektion versuchen.
Ist ein Myom in der Gebärmutterschleimhaut, kann man es per Gebärmutterspiegelung auch entfernen.
Die Gebärmutter sollte allerdings für diese Dinge nicht zu arg groß sein...
Ansonsten sollte man ggf. doch auch über andere Sachen nachdenken.Kommentar
-
Re: gebärmutterentfernung wegen myomen?
Hallo Dr. Glöckner,
Vielen Dank für den Artikel! Finde ich sehr interessant.
Was sind "Myoma in statu nascendi" ?? Hatte zwar Latein, kenne aber die medizinische Übersetzung nicht.
Ich hatte ein Gespräch mit meinem Operateur (und FA ) 10 Monate nach der OP wo ich ihm mein "Problem" geschildert habe und wir ausführlich darüber gesprochen haben. Er meinte u.a. , dass aus seiner Sicht der Befund damals so war, dass ein weiteres beobachten gar nicht mehr angebracht/indiziert war... ..
Da mein FA wirklich sehr nett ist, gehe ich jetzt auch regelmäßig hin (wir haben uns auf 1x jährlich geeinigt :-) ) . Das ich vorher so lange nicht da war, war umzugsbedingt, bis frau einen guten FA findet,, dauert es ja ein wenig..:-)
Schöne Grüße und schönes Wochenende!Kommentar
-
Kommentar