Hallo Dr. Glöckner/ Dr. Scheufele,
ich bin 37 Jahre, habe eine gesunde Tochter 1990 geboren. In den Jahren 1989 u. 1991 hatte ich jeweils eine Fehlgeburt. Nachdem ich meinen jetzigen Mann kennengelernt habe, haben wir uns beide für ein Wunschkind entschieden. Ich wurde ca. ein viertel Jahr nach absetzen der Pille schwanger. In der 18.SSW wurde bei unserem Kind eine Krankheit festgestellt. In allen Vorsorgeuntersuchungen wurde nie etwas festgestellt!!! Ich wurde zur Pränataldiagnostik in München überwiesen. Die Diagnose lautete damals (2006) Megacystis und bds. Nierendysplasie. Es wurde damals viel unternommen, aber leider waren am Ende beide Nieren funktionslos. Man riet uns damals zum Abbruch,da war ich bereits in der 21.SSW, weil es keine Überlebenschance mehr gab. Schweren Herzen gingen wir diesen Weg. Wir haben gemeinsam unsere Trauer bearbeitet. Wir wollten erst wieder an ein Kind denken, wenn wir den Verlust unseres Sohnes verarbeitet haben. Nach anderthalb Jahren wurde ich wieder schwanger. Im Dez. 2007 bekam ich in der 9.SSW ein Abortus incipiens febrilis, trotz sofortiger Gabe von i.v. Antibiose verlor ich das Baby. Ich stellte mich erneut in der Pränataldiagn. Abteilung vor, dort wurden einige Blutuntersuchungen durchgeführt, wobei festgestellt wurde MTHFR C677T & MTHFR A1298c : heterozygote Mutation. Mir wurde für eine weitere Schwangerschaft 5mg Folsäure, 100mg Aspirin und Utrogest verordnet. Ich bin z.Z. in der 6.SSW und habe seit heute morgen leichten Temp.anstieg um die 38,5°C . Jetzt habe ich natürlich Panik, dass wieder etwas passiert. Einige meiner Arbeitskollegen nennen mich neurotisch, weil ich mich selber verrückt mache. Ich weiß nicht warum sie kein Verständnis haben...Ich arbeite als Krankenschwester auf einer URO/GYN Station und sehe sehr oft Frauen die ihr Kind verlieren. Das ist für mich jedesmal so schlimm, als ob es mich selber betrifft. Wie sieht es mit Berufsverbot aus? Ich höre sehr oft, dass man dies beantragen kann. Was soll ich tun? Ich habe erst in 3Wochen den nä. Termin beim Gynarzt. Bis dahin muß ich aber noch in 3 Schichten arbeiten, also auch Nachtdienst!!! Ich habe Angst, dass ich es bis zum nä. Termin nicht schaffe.....
Vielen Dank im vorraus!
Heike
ich bin 37 Jahre, habe eine gesunde Tochter 1990 geboren. In den Jahren 1989 u. 1991 hatte ich jeweils eine Fehlgeburt. Nachdem ich meinen jetzigen Mann kennengelernt habe, haben wir uns beide für ein Wunschkind entschieden. Ich wurde ca. ein viertel Jahr nach absetzen der Pille schwanger. In der 18.SSW wurde bei unserem Kind eine Krankheit festgestellt. In allen Vorsorgeuntersuchungen wurde nie etwas festgestellt!!! Ich wurde zur Pränataldiagnostik in München überwiesen. Die Diagnose lautete damals (2006) Megacystis und bds. Nierendysplasie. Es wurde damals viel unternommen, aber leider waren am Ende beide Nieren funktionslos. Man riet uns damals zum Abbruch,da war ich bereits in der 21.SSW, weil es keine Überlebenschance mehr gab. Schweren Herzen gingen wir diesen Weg. Wir haben gemeinsam unsere Trauer bearbeitet. Wir wollten erst wieder an ein Kind denken, wenn wir den Verlust unseres Sohnes verarbeitet haben. Nach anderthalb Jahren wurde ich wieder schwanger. Im Dez. 2007 bekam ich in der 9.SSW ein Abortus incipiens febrilis, trotz sofortiger Gabe von i.v. Antibiose verlor ich das Baby. Ich stellte mich erneut in der Pränataldiagn. Abteilung vor, dort wurden einige Blutuntersuchungen durchgeführt, wobei festgestellt wurde MTHFR C677T & MTHFR A1298c : heterozygote Mutation. Mir wurde für eine weitere Schwangerschaft 5mg Folsäure, 100mg Aspirin und Utrogest verordnet. Ich bin z.Z. in der 6.SSW und habe seit heute morgen leichten Temp.anstieg um die 38,5°C . Jetzt habe ich natürlich Panik, dass wieder etwas passiert. Einige meiner Arbeitskollegen nennen mich neurotisch, weil ich mich selber verrückt mache. Ich weiß nicht warum sie kein Verständnis haben...Ich arbeite als Krankenschwester auf einer URO/GYN Station und sehe sehr oft Frauen die ihr Kind verlieren. Das ist für mich jedesmal so schlimm, als ob es mich selber betrifft. Wie sieht es mit Berufsverbot aus? Ich höre sehr oft, dass man dies beantragen kann. Was soll ich tun? Ich habe erst in 3Wochen den nä. Termin beim Gynarzt. Bis dahin muß ich aber noch in 3 Schichten arbeiten, also auch Nachtdienst!!! Ich habe Angst, dass ich es bis zum nä. Termin nicht schaffe.....
Vielen Dank im vorraus!
Heike
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