Mein Anliegen ist mir etwas peinlich: ich bin vor 2 Monaten von einem Bekannten vergewaltigt worden, habe aber bisher mit niemandem darüber gesprochen - bis auf gestern, da hatte ich einen regulären Untersuchungstermin bei meinem FA, obwohl ich sehr große Panik davor hatte. Meinen Arzt hatte ich vorher per Mail über die Vergewaltigung informiert.
Die Untersuchung hat er sehr zügig und ohne die obligatorischen "Geht's Ihnen gut"-Fragen durchgezogen und mich nachher um ein Gespräch gebeten, indem er mir nahegelegt hat, den Vorfall zu melden und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen (morgen habe ich einen Termin bei einer Therapeutin).
Alles in allem war der Besuch bei meinem Arzt recht positiv, aber eine Sache habe ich mich nicht getraut, zu nennen bzw. zu fragen:
direkt nach dem Vorfall habe ich angefangen, mich an der Scheide zu kratzen - ich hatte irgendwie das Gefühl, mir den ganzen Ekel "wegkratzen" zu müssen. Mit dem Kratzen kann ich aber bis heute nicht aufhören und manchmal habe ich den Eindruck, dass ich unten geschwollen bin - zumindest tut es teilweise weh.
Ich konnte das aber gestern bei meinem Arzt nicht ansprechen, die ganze Situation war so unangenehm, dass mir das Kratzen einfach zu peinlich war.
Haben Sie einen Tipp, was ich dagegen tun kann (bei der Therapeutin kann ich das wohl kaum ansprechen) oder sollte ich mich deswegen nochmal bei meinem FA melden?
Danke für Ihre Mühen und viele Grüße!
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