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vergewaltigung

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  • vergewaltigung

    ich bin 33 jahre. seit juli in marseille und wurde vor einer woche dienstag von einem bekannten, bei dem ich wohnte, ueber 2 stunden aggressiv und brutal vergewaltigt. es war ihm egal ob ioral, anal oder vaginal - hauptsache sex. ich leide unter einem vaginismus, was alles ziemlich schlimm gemacht hat, da es fuer ihn sehr problematisch war einzudringen, zu dem habe ich mich mit haenden und fuessen gewehrt. er hat es mit alles mitteln versuchet.

    hinterher hatte ich das gefuehl nicht mehr ich selber zu sein und auch jetzt ist es so, dass ich mich "nicht mehr freuen kann". ich bin noch in marseille und habe jetzt keine feste unterkunft mehr, tag fuer tag auf der tsrasse und um 16 yhr erfahre ich taegl. ob es eine notunterkunft fuer mich gibt oder nicht. dass ist ziemlich schlimm; denn ich gehe von a nach b weil ich nicht weiss wohin. arbeiten (ich bin krankenschwester) tue ich nicht, mein personalausweis ist auch gestohlen. die botschaft hilft nicht.
    ich moechte eigentlich nur wissen ob dieser "zustand" normal ist, obn es wichtig ist darueber zu reden oder nicht wie lange es anhaelt usw. und was ich am besten machen kann jetzt. am 17.12. fliege ich zurueck nach berlin!

    herzlichen dank fuer die muehe. ich heisse melanie und habe mich mit fritz eingeloggt, weil mein alter name nicht funktionierte.
    gruss
    melanie


  • Re: vergewaltigung


    Polizei und Anzeige sind hoffentlich erledigt, sonst könnte es sein, dass man ihm das nur noch schwer nachweisen kann.

    Die psychische Belastung kann durchaus länger anhalten, zuweilen über Jahre Probleme machen.
    Daher halte ich es für sinnvoll, wenn Sie in Ihrer Lage versuchen, so schnell als möglich Ausreisepapiere zu bekommen und dann frühstmöglich nach Deutschland fliegen, um dort ggf. professionelle Hilfe in Muttersprache zu bekommen.
    Bis zum 17.12. ist es doch noch eine Weile hin...

    Kommentar


    • Re: vergewaltigung


      Hallo liebe Melanie,

      ich bin so schockiert, dass ich kaum vermag ein Wort zu schreiben.
      Es tut mir sehr Leid was Ihnen widerfahren ist und ich hoffe ebenso, wie Herr Glöckner, dass sie bereits eine Anzeige gemacht haben und wenn nicht, diese noch machen werden.
      Als Opfer darf man sich keinerlei Vorwürfe machen!!!!,
      Bitte, auch wenn es nicht einfach ist, haben Sie den Mut denjenigen anzuzeigen, der Ihnen das angetan hat. Nur so ist die Chance da, dass derjenige dies auch keiner anderen mehr antut und das Sie es auch besser verarbeiten können.
      Wichtig wäre aber auch eine zeitnahe körperliche Untersuchung, denn je mehr Zeit vergeht, um so schwerer wird es *Beweise* für die Tat zu haben.
      Jede Vergewaltigung bedeutet eine tiefe körperliche und seelische Verletzung, mit der man oft nicht alleine zu recht kommt. Darum ist es sehr wichtig sich anderen mitzuteilen und die Last von sich zu sprechen. Es ist gut, dass Sie hier geschrieben haben. Dies ist ein *Anfang*. Diesen Anfang aber müssen Sie weiterführen und zwar im direkten Kontakt mit eine Vertrauensperson oder Behörde.
      Melanie, die Botschaft ist VERPFLICHTET zu helfen. Sie MUSS auch die sogenannte "erste Hilfe" für Vergewaltigungsopfer leisten. Tut Sie das nicht, handelt diese Behörde fahrlässig!!!! Auch hier hat man die Möglichkeit eine Beschwerde einzureichen. Ds nützt Ihnen jetzt zwar wenig, doch ich möchte es erwhnt haben ...
      Ich bin sicher, wenn Sie der Botschaft nicht nur von Ihrem verlorenen Ausweis erzählen, wird sie Ihnen helfen. An was anderes mag ich überhaupt nicht denken > ich könnte es nicht verstehen! Auch wegen des Ausweises ist die Behörde verpflichtet einen Ersatzausweis auszustellen …. Das geht auch relativ schnell. Ich kann das alles ehrlich gesagt nicht nachvollziehen ….

      Ich hoffe sehr für Sie, dass Sie aus diesem Schlamassel baldigst rauskommen und Sie doch die nötige Hilfe finden, die Sie dringend brauchen.
      Vermutlich wird es alles schneller gehen, wenn Sie von der Tat berichten. Da kann Sie doch keiner abweisen und im Regen und auf der Strasse stehen lassen.
      Haben Sie Mut und erzählen Sie der Behörde/Polizei, was Sie uns erzählt haben. Ich weiß, es ist sehr schwer darüber zu sprechen, doch ich bin überzeugt davon, dass es Sie befreien wird.
      Ich drücke Ihnen feste die Daumen und alles andere an Körperteilen, was ich sonst noch drücken kann.

      Liebe Grüße

      amza


      Anmerkung der Redaktion:
      Beitrag wurde aus technischen Gründen bearbeitet.

      Kommentar


      • Ohje


        Entschuldigung!
        Ich kann nicht nachvollziehen, warum meine Worte so hier erschienen sind (unterstrichen etc.)
        Für die Rechtschreibfehler entschuldige ich mich ebenfalls. Meine Tastatur ist irgendwie nicht in Ordnung bzw. ich schneller als die Tastatur.
        Sorry, und bitte auf den Inhalt schauen und auf nichts anders. Danke.

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