Sehr geehrte Herr Dr. Glöckner und Dr. Scheufele,
ich nehme eine Hormonersatztherapie seit 1998, im Rahmen der Behandlung meiner Krankheit Mann-zu-Frau-Transsexualität. Es hat lange Zeit gedauert, bis ich eine für mich passende Hormontherapie gefunden habe. Dabei habe ich festgestellt, dass ich neben Estradiol- und Progesteron- auch einen frauengemäßen Testosteronersatz brauche, und zwar nicht nur wegen der Libido, wie es leider nur darüber gesprochen wird in den Medien, sondern wegen ganz vielen anderen Sachen- gegen Ängstlichkeit, Hitzewallungen, Engegefühl und dumpfen Schmerz im Brustraum, was mit der dauerhaften Ängstlichkeit einhergeht. All diese Symptome verschwinden sehr bald nach der Einführung der frauengemäßen Testosteronersatztherapie. Meine Laborbefunde unterstützen dabei meine Erfahrung: Mein Körper, der keine Keimdrüsen (mehr) hat, kann nur 0,3 pg/ml freies Testosteron produzieren- nur ein fünftel etwa von weiblichen Mindestwert.
Das einzige Präparat aber für Testosteronersatz bei der Frau ist Intrinsa-Pflaster. Dieses Pflaster, den offiziellen Angaben nach, führt aber unvermeidlich zu doppeltsohohen Werten von Testosteron, freiem Testosteron und Dihydrotestosteron, als die Referenzwerte für die gesunde Frau:
Testosteron mit Intrinsa: o,79 ng/ml, w. Normbereich 0,2-0,8 ng/ml;
freies Testosteron mit Intrinsa: 4,44 pg/ml, w. Normbereich 1,33-2,9 pg/ml;
DHT mit Intrinsa: 210 pg/ml, w. Normbereich 56-95 pg/ml.
Diese Werte wurden also mit 300 Mikrogramm Testosteron täglich bei ovariektomierten Frauen erzielt.
Und nun meine Frage: Ist es möglich, das Pflaster auf ein Viertel zu zerkleinern, um den normalen Testosteronwert im Blut für Frauen zu erzielen, oder wird das Pflaster bei der Zerkleinerung so geschädigt, das es nicht mehr zu verbrauchen ist? Kann man einfach das Pflaster mit der Schere auf die gewünschte Dosis zerkleinern? Ich wünsche mir eine Tagesdosis von etwa 75 Mikrogramm Testosteron, denn damit kann ich meine Testosteronwerte auf mittleren Normbereich für Frauen aufheben, was auch mein Ziel ist, und keine übernormale Werte, mit welchen eine Vermännlichung vorprogrammiert ist.
Vielen Dank!
ganz liebe Grüße
Mariah
ich nehme eine Hormonersatztherapie seit 1998, im Rahmen der Behandlung meiner Krankheit Mann-zu-Frau-Transsexualität. Es hat lange Zeit gedauert, bis ich eine für mich passende Hormontherapie gefunden habe. Dabei habe ich festgestellt, dass ich neben Estradiol- und Progesteron- auch einen frauengemäßen Testosteronersatz brauche, und zwar nicht nur wegen der Libido, wie es leider nur darüber gesprochen wird in den Medien, sondern wegen ganz vielen anderen Sachen- gegen Ängstlichkeit, Hitzewallungen, Engegefühl und dumpfen Schmerz im Brustraum, was mit der dauerhaften Ängstlichkeit einhergeht. All diese Symptome verschwinden sehr bald nach der Einführung der frauengemäßen Testosteronersatztherapie. Meine Laborbefunde unterstützen dabei meine Erfahrung: Mein Körper, der keine Keimdrüsen (mehr) hat, kann nur 0,3 pg/ml freies Testosteron produzieren- nur ein fünftel etwa von weiblichen Mindestwert.
Das einzige Präparat aber für Testosteronersatz bei der Frau ist Intrinsa-Pflaster. Dieses Pflaster, den offiziellen Angaben nach, führt aber unvermeidlich zu doppeltsohohen Werten von Testosteron, freiem Testosteron und Dihydrotestosteron, als die Referenzwerte für die gesunde Frau:
Testosteron mit Intrinsa: o,79 ng/ml, w. Normbereich 0,2-0,8 ng/ml;
freies Testosteron mit Intrinsa: 4,44 pg/ml, w. Normbereich 1,33-2,9 pg/ml;
DHT mit Intrinsa: 210 pg/ml, w. Normbereich 56-95 pg/ml.
Diese Werte wurden also mit 300 Mikrogramm Testosteron täglich bei ovariektomierten Frauen erzielt.
Und nun meine Frage: Ist es möglich, das Pflaster auf ein Viertel zu zerkleinern, um den normalen Testosteronwert im Blut für Frauen zu erzielen, oder wird das Pflaster bei der Zerkleinerung so geschädigt, das es nicht mehr zu verbrauchen ist? Kann man einfach das Pflaster mit der Schere auf die gewünschte Dosis zerkleinern? Ich wünsche mir eine Tagesdosis von etwa 75 Mikrogramm Testosteron, denn damit kann ich meine Testosteronwerte auf mittleren Normbereich für Frauen aufheben, was auch mein Ziel ist, und keine übernormale Werte, mit welchen eine Vermännlichung vorprogrammiert ist.
Vielen Dank!
ganz liebe Grüße
Mariah
Kommentar