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Teebaumöl

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  • Teebaumöl

    Lieber Dr. Scheufele,

    da ich mir ja zur Zeit einbilde ein Kondylom entdeckt zu haben (es sieht nicht so aus wie beim letzten mal und wenn ich die Haut straff ziehe ist sogar gar nix zu sehen), aber da meine Frauenärztin meinte, dass es eventuell (wenn überhaupt) ein Flaches sein könnte, mach ich mir hald Sorgen und arbeite nun mit Teebaumöl. Sie hat mir Sitzbäder empfohlen oder die Stelle mit einem Wattepad einreiben. Nun hab ich aber im Internet Beiträge von anderen Betroffenen gelesen, die meinten, dass sie das pure Teebaumöl auf die Stellen geben zb mit einem Wattestäbchen. Meine Ärztin hat mich aber davor gewarnt das pure Teebaumöl zu nehmen, da so Verätzungen entstehen können. Was soll ich jetzt am Besten machen, wie oft und wie lange?


  • Re: Teebaumöl


    Hallo Lara,

    ich wuerde auch zu der abgeschwaechten Form der Anwendung raten. Eine Woche Behandlung sollte ausreichend sein.

    Gruss,
    Doc

    Kommentar


    • Re: Teebaumöl


      Das heißt Sitzbäder (also Teebaumöl und Wasser) oder Wasser und Teebaumäl auf einen Wattepad? Oder haben sie sonst noch Tipps?

      Kommentar


      • Re: Teebaumöl


        Hallo,

        Sie sollten sich da an die Empfehlungen der Kollegin halten.

        Gruss,
        Doc

        Kommentar



        • Re: Teebaumöl


          für Dr. Scheufele:

          Teebaumöl - Herkunft aus plantagenmäßig angebauter Melaleuca alternifolia vom Terpinen-4-ol-Typ, die Öle anderen bot. Arten sind zwar zugelassen, spielen mengenmäßig (im Handel) keine Rolle.

          Das ätherische Öl enthält etwa 100 Terpene von denen bisher ca. 60 identifiziert worden sind.

          Wirkungen
          Das ätherische Öl besitzt infolge seiner guten Penetrationsfähigkeit und Lipoidlöslichkeit eine bakterizide und fungizide Wirkung.
          In vitro wurde die antibakterielle Wirkung von Teebaumöl gegen die unterschiedlichsten Mikroorganismen getestet.
          Über Verdünnungsreihen wurde als MHK gegen Escherichia coli 0,25%, gegen Staphylococcus aureus 0,5%, und gegen 32 Stämme von Propionibacterium acnes fast durchweg 0,5%, bei 5 Stämmen 0,25% gefunden.
          Die Studien wurden auf andere Organismen der menschlichen Hautflora ausgedehnt.
          MHK-Werte von 0,5% wurden für Acinetobacter baumannii, Klebsiella pneumoniae, Serratia marcescens, von 0,5% für Corynebacterium und verschiedene weitere Staphylococcus-Arten ermittelt.
          Die MHK-Werte für den als Hospitalkeim gefürchteten methicillinresistenten Stamm von Staphylococcus aureus (60 verschiedene Isolate) lagen bei 0,25% und 0,5%.
          Die MHK-Werte wurden mit dem Reihenverdünnungstest ermittelt.
          Eine Differenzierung der Inhaltsstoffe nach ihrer Wirkung wurde nach dem Reihenverdünnungstest durchgeführt.
          Danach wurden 1,8-Cineol (MHK-Werte 0,5%, 0,25%, 1,0%), Linalool, Terpinen-4-ol und α-Terpineol (gleiche MHK-Werte 0,25%, 0,06%, 0,25%) als antimikrobiell aktiv gegen Staphylococcus aureus, E. coli und Candida albicans beurteilt.
          In einer weiteren Untersuchung mit vergleichbarer Methodik wurde die Wirkung gegen Staphylococcus aureus und Staphylococcus epidermidis in der Reihenfolge α-Terpineol < Terpinen-4-ol < α-Pinen angegeben.
          Dies gilt auch für Propionibacterium acnes, nur daß niedrigere Konz. ausreichten.

          Die antimikrobielle Aktivität von Teebaumöl wurde bei einer Reihe weiterer Mikroorganismen mit Hilfe des Agardiffusionstests geprüft, z. B. bei Branhamella catarrhalis (Hemmzone: 56,4 mm), Mycobacterium smegmatis (Hemmzone: 33,9 mm), Clostridium perfringens (Hemmzone: 27,9 mm), Bacteroides fragilis (Hemmzone 26,1 mm),
          Serratia marcescens (Hemmzone: 24,8 mm),
          Bacillus subtilis (Hemmzone: 24,1 mm), Enterococcus faecalis (Hemmzone: 16,9 mm) und Pseudomonas aeruginosa (Hemmzone: 0).

          Von den getesteten Bakterien erwies sich nur Pseudomonas aeruginosa gegen Teebaumöl als resistent.
          Teebaumöl soll bei Lippenbläschen (Herpes-simplex-Virus) oder Gürtelrose (Varizellen-Zoster-Virus) die Abheilung fördern und den Juckreiz lindern.
          Aussagen zur Wirksamkeit des ätherischen Öls bei den genannten Indikationen beruhen derzeit lediglich auf Patientenbezeugungen.

          Bis heute (Hager 2006) gibt es keine wissenschaftlichen Belege für eine antivirale Wirkung von Teebaumöl bei Mensch und Tier.

          Hingegen konnte bei Untersuchungen an der Tabakpflanze Nicotiana glutinosa eine antivirale Akt. von Teebaumöl beobachtet werden.
          5 Wochen alte Pflanzenkeimlinge wurden mit verschiedenen Konz. von Teebaumöl (100, 250, 500 ppm) in einer Wasser/EtOH/Tween 80-Mischung vorbehandelt.
          Anschl. wurden die Keimlinge mit einer wäßrigen Tabak-Mosaik-Viren enthaltenden Lsg. besprüht. Innerhalb eines Beobachtungszeitraumes von 10 Tagen zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen Pflanzen, die mit Teebaumöl vorbehandelt waren, und Kontrollpflanzen.
          Bei ersteren konnte eine signifikante, konzentrationsabhängige Reduktion der durch das Virus verursachten lokalen Läsionen (= Virusläsionen/cm2 Blattfläche) beobachtet werden.

          Ergebnis klinischer Prüfungen:
          In einer einfach verblindeten (Arzt) Studie an 124 Männern und Frauen mit Akne (12 bis 35 Jahre, im Mittel 19,7 Jahre) wurde die Wirksamkeit eines wasserhaltigen Gels mit 5% Teebaumöl mit einer 5%igen Benzoylperoxid-Lotion verglichen.
          Die Wirksamkeit, gemessen an der Reduktion der entzündlichen und nicht-entzündlichen (offene und geschlossene Komedonen) Hautläsionen, wurde nach einem, 2 und 3 Monaten beurteilt.
          Beide Therapien reduzierten nach 3 Monaten signifikant (p < 0,001) die Zahl der entzündlichen Läsionen.
          Ein Gruppenvergleich ergab, daß Benzoylperoxid nach einem Monat (p < 0,05), 2 Monaten (p < 0,001) und 3 Monaten (p < 0,001) signifikant überlegen war.
          Die Zahl der nicht-entzündlichen Läsionen wurde unter Benzoylperoxid (p < 0,001) und Teebaumöl (p < 0,05) signifikant reduziert.
          Ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen wurde nicht festgestellt.
          Die Hautfettigkeit wurde im Therapieverlauf unter Benzoylperoxid stärker (p < 0,02 bis 0,001) reduziert.
          Eine Schälwirkung, Juckreiz und trockene Haut waren unter Benzoylperoxid nach einem und 2 Monaten stärker ausgeprägt (p < 0,02 bis 0,001). Nebenwirkungen wie Hauttrockenheit, Juckreiz, Brennen und Rötungen wurden unter Benzoylperoxid von 79%, unter Teebaumöl von 44% der Patienten angegeben.
          Die Autoren halten die Anw. bei leichten Akneformen für möglich und diskutieren die zusätzliche Anw. eines Keratolytikums.
          In eine als doppelblind beschriebene, randomisierte, multizentrische Studie wurden 117 Patienten mit Nagelmykosen (Onychomykose) der Zehen eingeschlossen.
          80% waren mit Trichophyton rubrum, 16% mit T. mentagrophytes, 4% mit anderen Erregern infiziert.
          Auf die befallenen Zehennägel wurde entweder unverdünntes Teebaumöl (n = 64) oder 1%ige Lösung von Clotrimazol (n = 53) zweimal tgl. über 6 Monate aufgetragen.
          Wesentliche Zielkriterien waren das Kulturergebnis nach 6 Monaten und die klinische Beurteilung.

          Am Ende der Studie ergab sich zwischen den mit Clotrimazol bzw. Teebaumöl behandelten Gruppen kein signifikanter Unterschied:
          Negative Kultur 11% bzw. 18%, vollständige oder partielle Heilung 61% bzw. 60%, vollständige oder partielle Heilung 3 Monate nach Beendigung der Therapie 55% bzw. 56%.
          An Nebenwirkungen (7%) wurden in beiden Gruppen Erythem, Reizungen und Ödembildung beschrieben, die in 4 Fällen zu einem Therapieabbruch führten.

          Da mit der Kultur jedoch ein harter Zielparameter gewählt wurde, erscheint eine Aussage trotzdem möglich.
          Gemessen an diesem Zielparameter ist die Wirksamkeit beider Therapien jedoch so gering, daß eine ther. Anw. sich hieraus nicht rechtfertigen läßt.
          Die Autoren diskutieren daher die Anw. in Verbindung mit einer anschl., operativen Nagelextraktion.
          In einer doppelblinden, randomisierten Studie an 104 Patienten (18 bis 65 Jahre, im Mittel 31 Jahre) mit Tinea pedis (Fußpilzerkrankung) wurde 10%iges Teebaumöl (n = 37) mit 1%igem Tolnaftat (n = 33) und Placebo (n = 34) in einer Cremegrundlage verglichen [37]. 49 Patienten waren mit Trichophyton rubrum, 41 mit T. mentagrophytes und 41 mit Epidermophyton floccosum und anderen Erregern infiziert.
          Die 3 Gruppen mußten über einen Zeitraum von 4 Wochen jeweils eine der 3 Cremes zweimal tgl. auf die befallenen Hautstellen auftragen. Wesentliche Zielkriterien waren das Kulturergebnis nach 4 Wochen und die klinische Beurteilung. Negative Kulturen fanden sich zu Therapieende bei 85% der Patienten mit Tolnaftat, hingegen nur bei 30% mit Teebaumöl und 21% mit Placebo. Der Unterschied zwischen der Tolnaftatgruppe und der Teebaumöl- bzw. Placebogruppe war statistisch signifikant (p < 0,001).
          Kein statistisch signifikanter Unterschied bestand dagegen zwischen der Teebaumölgruppe und der Placebogruppe (p < 0,393). Eine symp. Besserung (Hautschälung, Entzündung, Juckreiz und Brennen) wurde bei ca. 65% unter Teebaumöl bzw. ca. 58% unter Tolnaftat und 41% unter Placebo erreicht. Der Unterschied zwischen Tolnaftat und Teebaumöl einerseits und Placebo andererseits war statistisch signifikant.
          Die Autoren führen die rel. schlechte antimykotische Wirkung von Teebaumöl auf die zu geringe Konz. in der Creme zurück.
          Der lipophile Charakter des ätherischen Öls bereitet erhebliche Formulierungsprobleme.

          Die Wirksamkeit bei Vaginalinfektionen ist nicht durch klinische, randomisierte Studien belegt, jedoch liegen dokumentierte Fallberichte in der med. Literatur vor.
          Eine 40jährige Frau zeigte die typischen Symptome einer Scheideninfektion verursacht durch anaerobe Bakterien.
          Der farblich veränderte Ausfluß zeigte einen pH-Wert von 5, ein Amintest war positiv. Der heterogen zusammengesetzten Scheidenflora fehlten die typischen Lactobacillus-Arten (grampositive Bakterien). Candida-Arten und Trichomonas vaginalis waren abwesend.
          Die Patientin lehnte eine konventionelle Beh. mit Metronidazol ab und behandelte sich selbst 5 Tage lang mit Pessaren, die mit Teebaumöl (200 mg) in Pflanzenöl getränkt waren.
          Nach 5 Tagen war die heterogen zusammengesetzte bakterielle Scheidenflora durch grampositive Bakterien ersetzt, der pH-Wert der normal erscheinenden Scheidenflüssigkeit betrug 4,5, der Amintest verlief negativ [38].

          In einem anderen Fall wurden bei 96 Patientinnen mit einer Scheidenentzündung begeißelte Protozoen (Trichomonas vaginalis) als Erreger festgestellt. Nach gründlicher Säuberung der Vagina erhielten die Patientinnen einen mit Teebaumöl (0,4%ige, emulsierte, wäßrige Lsg.) getränkten Tampon, der erst nach 24 h wieder aus der Vagina entfernt werden durfte.
          Anschl. wurde die Vagina mittels Vaginaldusche mit der gleichen Teebaumöllösung tgl. behandelt. Nach durchschnittlich 42 Beh. waren die Patientinnen beschwerdefrei.
          Hautirritationen oder andere UW wurden nicht beobachtet.
          Bei 28 jungen Frauen (Durchschnittsalter: 34 Jahre) wurde bei einer gynäkologischen Untersuchung Candida albicans als Verursacher einer Vaginitis diagnostiziert.
          Zur Beh. wurden Vaginalkapseln mit einem Inhalt von 20 mg Teebaumöl pro Kapsel verwendet.
          Den Patientinnen wurde empfohlen, jede Nacht kurz vor dem Einschlafen eine Kapsel in die Vagina einzuführen.
          Nach einer Woche verspürte lediglich eine Patientin ein Brennen in der Vagina und beendete daraufhin die Therapie.
          Die anderen zeigten keine Anzeichen einer vaginalen Intoleranz.
          Nach 30 Tagen wurden die verbliebenen 27 Patientinnen einer biol. und klinischen Untersuchung unterzogen.
          Bei 23 von ihnen waren der übermäßige Ausfluß von weißlichem Scheidensekret (Leukorrhoe) und das Brennen in der Vagina abgeklungen, bei 21 war zusätzlich C. albicans nicht mehr nachweisbar. 4 Patientinnen setzten die Beh. noch fort, da bei ihnen der Weißfluß noch nicht wesentlich zurückgegangen war.

          Resorption
          Spezielle pharmakokinetische Untersuchungen liegen z. Z. nicht vor.
          Ein Teil der pharmakologischen Eigenschaften von Teebaumöl läßt sich vermutlich aus der hohen Lipophilie der Inhaltsstoffe ableiten. Dementsprechend könnte die Resorption über Haut und Schleimhäute rasch und in hohem Ausmaß erfolgen, bei Haut- und Schleimhautläsionen gegebenenfalls rascher und ausgeprägter.
          Ebenfalls hohe Resorptionsquoten können nach inhal., p. o. und rektaler Anw. erwartet werden.

          Elimination
          Möglicherweise werden Bestandteile von Teebaumöl unverändert über Lunge und Haut ausgeschieden. Nach Untersuchungen mit anderen ätherischen Ölen ist zu erwarten, daß die Plasmaspiegel der Terpene relativ rasch abfallen (HWZ im Plasma etwa 0,5 h: u. a. schnelle Verteilung in periphere Gewebekompartimente).

          Unerwünschte Wirkungen, Volkstümliche Anwendungen und andere Anwendungsgebiete, Dosierung und Art der Anwendung-
          Unerwünschte Wirkungen:
          Nach topischer Anw. und nach Einnahme wird das Auftreten von allergischen Hautreaktionen beschrieben.
          Über die hautirritierende und allergisierende Potenz des Teebaumöls werden in der Literatur sehr widersprüchliche Angaben gemacht.
          Infolgedessen macht man für diese Reaktionen auch verschiedene Ölbestandteile verantwortlich, wie z. B. 1,8-Cineol, Limonen, α-Terpinen, Aromadendren, eine Sesquiterpenfraktion, p-Cymen.

          Kürzlich wurde der Verdacht geäußert, daß nicht die reinen Terpene, sondern deren Oxidationsprodukte (Peroxide, Hydroperoxide, Endoperoxide) die eigentlichen Sensibilisatoren des Teebaumöls darstellen könnten.
          Es wurde beobachtet, daß gealtertes Teebaumöl zu einer erhöhten Sensibilisierung führt.
          In klinischen Prüfungen wurden nach topischer Anw. Rötungen, Entzündungen, Juckreiz, Brennen und lokale Ödembildung beobachtet.

          Volkstümliche Anwendungen und andere Anwendungsgebiete:
          Die Droge wird, in Extrapolation der geringen antiseptischen Wirkung, bei akuter Pharyngitis, Tonsillitis, Colitis und Sinusitis eingenommen.

          Lokal bei Ulcera der Mundschleimhaut, Gingivitis, zur Wurzelkanalbehandlung.
          Bei Vaginalinfektionen.
          Äußerlich bei Akne, Nagelmykosen, Geschwüren, Hautinfektionen, Verbrennungen, Insektenstichen. Für eine Wirksamkeit bei Akne ergeben sich aus einer klinischen Prüfung Hinweise, die allerdings einer Bestätigung bedürfen.
          Die Wirksamkeit bei den übrigen Indikationen ist nicht ausreichend belegt.

          Dosierung und Art der Anwendung:
          Bei Akne 5% in einem wasserhaltigen Gel.
          Bei Nagelmykosen unverdünnt auftragen.

          Für die übrigen Indikationen liegen keine begründeten Dosierungsangaben vor.

          Toxikologie
          Akute Toxizität:
          Derzeit sind genaue Angaben zur Humantoxizität nicht vorhanden.
          Es liegen jedoch Bericht zu Vergiftungen mit Teebaumöl vor.
          Ein 60 Jahre alter Mann entwickelte nach Einnahme von ca. 3 mL reinem Öl innerhalb von 24 h ein nicht juckendes Ekzem mit Schwellungen an Gesicht, Hand und Füßen.
          Nach 2 Tagen verschwand das Ekzem, die Haut schuppte und nach einer Woche war er vollständig wiederhergestellt.
          Ein weiterer Fall betrifft einen etwa 2jährigen Jungen, der 10 mL reines Teebaumöl getrunken hatte.
          Er zeigte nach 30 min Koordinationsschwäche der Gliedmaßen und Verwirrtheit.
          Die sonstigen Körperfunktionen waren im Normalbereich. Ihm wurde 15 g medizinische Kohle, mit Sorbit angereichert, eingegeben, und er war nach 5 h symptomfrei.
          In einem dritten Fall war der Patient nach Einnahme einer halben Tasse reinen Teebaumöls für 12 h im Koma und für weitere 36 h im Halbbewußtsein.

          Es gibt Berichte über Vergiftungen von Hunden und Katzen, bei denen Teebaumöl unvorschriftsmäßig in zu hohen Dos. oder zu häufig auf die Haut aufgebracht wurde.
          Die Tiere zeigten typische Vergiftungsbilder wie Depression, Schwäche, Muskeltremor, Koordinationsprobleme, Ataxie.
          In der Regel klangen die Symptome nach 2 bis 3 Tagen wieder ab.

          Kommentar


          • Re: Teebaumöl


            Mini.Me dein Link über dass Teebaumöl ist sicher nett gemeint, allerdings verstehe ich kaum etwas davon. Vielleicht bin ich zu dämlich oder man muss studiert haben, um den ganzen Text zu kapieren.

            @Dr. Scheufele: Ich habe jetzt das Teebaumöl unverdünnt aufgetragen (bisher so 2 oder 3 mal), die Haut wird etwas weißlich und rau an den Stellen - kann man als Alternative eine Creme benutzen?

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            • Re: Teebaumöl


              Hallo,

              eine Creme auf Naturbasis ist mir in dem Zusammenhang nicht bekannt, andere, in Frage kommende Praeparate muesste Ihr FA verschreiben.

              Gruss,
              Doc

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              • Re: Teebaumöl


                Ich habe mich da etwas falsch ausgedrückt ich meinte eigentlich ob ich, neben der Behandlung mit Teebaumöl, auch eine Feuchtigkeitscreme benutzen kann, damit die Haut nicht so strapaziert wird.

                Gibt es Kondylome, die quasi "verschwinden", wenn man die Haut straff zieht, also die dann in diesem Zustand nicht mehr zu sehen sind?

                Kommentar


                • Re: Teebaumöl


                  Hallo,

                  eine solche Creme koennen Sie ohne Weiteres anwenden.
                  Diese Beschreibung passt weniger zu einem Kondylom, eher kaeme z.B. eine Vernarbung in Frage.

                  Gruss,
                  Doc

                  Kommentar


                  • Re: Teebaumöl


                    Ich habe zur Zeit 3 Punkte entdeckt, dir mir Sorgen machen - 2 davon sind ganz Mini, kaum eine Erhebung aber mit einem weißen Punkt oben drauf (fast wie Eiter), sieht nicht aus wie die Kondylome beim letzten mal. Der andere Punkt ist schon eine Erhebung der Haut, könnte ein Warze sein, ist fleischfarben, sieht aber auch nicht aus wie die Kondylome, die ich mal hatte und wenn ich diesen Punkt straff ziehe, ist nichts mehr zu sehen. Also bei den letzten Kondylomen wäre das sicher nicht gegangen, aber ich hab hald immer Angst, dass es unterschiedliche Arten gibt. Früher wären mir solche Sachen gar nicht aufgefallen, aber da ich jetzt fast bei jedem Toilettengang meinen Intimbereich untersuche, fällt mir sowas hald auf und macht mir Sorgen.

                    Kommentar



                    • Re: Teebaumöl


                      Hallo Lara,

                      Sie sollten wirklich versuchen, das Problem leichter zu nehmen.
                      Vielleicht waere es besser, im Zweifelsfall nochmal Ihre FA zur Kontrolle aufzusuchen, als sich solche Sorgen zu machen.

                      Gruss,
                      Doc

                      Kommentar


                      • Re: Teebaumöl


                        Ich war in den letzten 2 Wochen bei 2 Frauenärzten, bei der ersten Untersuchung hab ich das noch nicht entdeckt und die andere Ärztin war sich selber nicht ganz sicher. Sie meinte, wenn es überhaupt eines ist, dann ein ganz Flaches. Was soll ich mit so einer Information. Wenn es die Ärztin nicht weiß, wer denn dann bitte?
                        Ich weiß dass ich das ganze leichter nehmen MUSS, aber ich habe immer wieder Rückschläge.

                        Kommentar


                        • Re: Teebaumöl


                          ich hatte den text für den doktor gepostet und auch so adressiert.

                          Kommentar


                          • Re: Teebaumöl


                            Oh sorry, das hab ich übersehen.
                            Was kann mir der Doc zusammenfassend über diesen Beitrag sagen?

                            Kommentar


                            • Re: Teebaumöl


                              Hallo,

                              der Beitrag beschreibt in erster Linie die gute Wirkung des Teebaumoels gegen verschiedenste Erreger,Entzuendungen, usw., nachgewiesen in unterschiedlichen Studien, sowie Anwendungsformen und moegliche (geringe) Nebenwirkungen.

                              Gruss,
                              Doc

                              Kommentar


                              • Re: Teebaumöl


                                Ist irgendwie zu hoch für mich dieser Beitrag, können Sie mir ein paar Anwendungsformen kurz zusammenfassen. Ich behandel dieses Pünktchen, dass mir so Sorgen macht, derzeit ja mit Teebaumöl, bis jetzt ist es unverändert. Wie gesagt ich weiß auch nicht ob es überhaupt ein Kondylom ist, denn die, die ich mal hatte sahen schon anders aus und die waren auch nicht weg, wenn ich die Haut straff gezogen hab - so wie jetzt.

                                Ich mach das Teebaumöl jetzt meistens pur auf das Pünktchen, ab und zu vermische ich das Teebaumöl mit Bepanthen und schmiere es drauf, manchmal mach ich auch Sitzbäder (viel Wasser und einige Tropfen Teebaumäl), manchmal mach ich auch ein Wattepad nass und tu einige Tropfen Teebaumöl drauf und reiben meinen Intimbereich ein. Eine junge Dame in einem anderen Forum hat gemeint, dass Teebaumöl mit Wasser vermischt keine Wirkung zeigt. Ist das wahr?

                                Kommentar


                                • Re: Teebaumöl


                                  Hallo,

                                  es geht in erster Linie um die Wirksamkeit gegen verschiedenste Infektionen, die ja bei Ihnen nicht vorliegen.
                                  Wenn die Behandlung keine Wirkung zeigt, ist die Weiterfuehrung wenig sinnvoll, zumal ich in Ihrem Fall wirklich eher von einer Vernarbung ausgehe.

                                  Gruss,
                                  Doc

                                  Kommentar


                                  • Re: Teebaumöl


                                    Aber meinen Sie, dass eine Vernarbung jetzt auf einmal erst sichtbar wird - mir ist dieser Punkt nämlich bis vor kurzem noch nie aufgefallen.
                                    Im Analbereich habe ich auch Narben, die sehen etwas anders aus, das sind einfach nur Erheungen der Haut - etwas so groß wie Mückenstiche.
                                    Der andere Punkt befindet sich im Genitalbereich und sieht (wenn ich von oben runterschaue) fast aus wie eine Warzen (hat aber eine andere Farbe als meine Kondylome damals), dieser Punkt ist hautfarben und wie gesagt, wenn ich die Haut straff ziehe, ist nichts mehr zu sehen.


                                    Sie haben mir mal erklärt, dass HPV nur ansteckend ist, wenn Warzen da sind. Jetzt habe ich aber im Internet gelesen, dass 80& der sexuell aktiven Menschen diesen HP-Virus hat, aber nur 1% hat die Warzen. Wie soll das dann gehen?

                                    Ich weiß ich habe sehr, sehr viele Fragen.

                                    Meine Frauenärztin hat mir auch zur Gebährmutterhalskrebsimpfung geraten, sie meinte es ist schon eine Chance, dass auch die Kondylome nicht wiederkommen. Ein anderer Frauenarzt sieht das ganz anders - was meinen Sie dazu?

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                                    • Re: Teebaumöl


                                      Hallo,

                                      eben weil ein Kondylom beim Straffziehen der Haut nicht verschwinden wuerde, gehe ich eher von Narbengewebe aus.
                                      Warzen bilden sich nicht grundsaetzlich, daher die unterschiedlichen Zahlen.
                                      Es ist meines Wissens noch nicht gesichert, ob die Impfung im HPV-positiven Fall angewendet werden sollte.

                                      Gruss,
                                      Doc

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                                      • Re: Teebaumöl


                                        Kann es auch irgendwelche negativen Folgen haben, wenn ich die Impfung machen lasse?

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                                        • Re: Teebaumöl


                                          Hallo,

                                          nein, von negativen Folgen ist nicht auszugehen.

                                          Gruss,
                                          Doc

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                                          • Re: Teebaumöl


                                            Und was ist wegen der Narbenbildung - kann es wirklich sein, dass ich eine Narbe von der OP erst jetzt entdecke?

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                                            • Re: Teebaumöl


                                              Narbengewebe kann sich auch erst mit der Zeit ausbilden.

                                              Gruss,
                                              Doc

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                                                Und er beschreibt, dass die Anwendung von Teebaumöl zur Behandlung von Kondylomen, welche ja bekanntlich durch Viren hervorgerufen werden, unwirksam ist,

                                                ausser bei der Tabakspflanze,

                                                nun hat aber der Ano-Genitalbereich von Lara zweifelsfrei herzlich wenig mit einem Tabakspflanze zu tun, denke ich ()

                                                Zitat Hager 2006:

                                                "Bis heute (Hager 2006) gibt es keine wissenschaftlichen Belege für eine antivirale Wirkung von Teebaumöl bei Mensch und Tier...


                                                Hingegen konnte bei Untersuchungen an der Tabakpflanze Nicotiana glutinosa eine antivirale Akt. von Teebaumöl beobachtet werden...."

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                                                • Re: Teebaumöl


                                                  Hallo,

                                                  was den Ano-Genitalbereich von Lara und die Tabakspflanze anbetrifft, teile ich Ihre Meinung natuerlich. ;-)
                                                  Auch wenn keine antivirale Wirkung besteht, koennte sich die Behandlung aber zumindest auf Symptome, wie z.B. Warzen, positiv auswirken.

                                                  Gruss,
                                                  Doc

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