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  • Frage

    Sehr geehrter Herr Dr.leuth,
    trotz regelmässiger Vorsorge wurde bei mir wurde am 12.9 ein Pap V-g festgestellt. Darauf wurde Koloskopie gemacht, die leicht jodnegative Areale ohne weiter Epitheaufälligkeite ergab. Die Biopsie ergab einen Cin3 Pap IVb-p.
    Seh ich das richtig, das der V-g zervikal-glandulär eher für ein Adonok. der Drüsenzellen spricht? wie ist es möglich das bei der Biopsie ein IV-p rauskommt was ja eher für ein Plattenk. spricht. HBV 16 und 18 wie auch alle über 30 sind negativ. Am 10.10 wird eine Konisiation mit der Laser gemacht.

    Viele Grüsse


  • Re: Frage

    Hallo kathrin4321, zum Schutz des Patienten ist immer das schlechtere Ergebnis zu werten, um volle Gesundung zu erreichen. Insofern ist vorzugehen wie bei einem Adenocarcinom, das mit der Kolposkopie nicht sichtbar ist. Deswegen sollte keine Konisation, sondern eine Gebärmutterauskratzung oder gleich eine Gebärmutterentfernung durchgeführt werden. Haben Sie noch Kinderwunsch ? Ihr Dr. M. Leuth

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    • Re: Frage

      Hallo Her Dr. Leuth,
      Kinderwunsch besteht bei mir nicht mehr, das wurde ausführlich mit Arzt besprochen. Da bei mir auch unter anderem,ein submucöses interacavitäres, gut vasculariesiertes Myom festgestellt würde, das mir große Probleme macht. Auf Nachfrage wieso nicht gleich die ganze GB entfernt wird,was mir lieber und sicherer wäre! Wurde mir mitgeteilt, erst muss man eine invasion ausschließen, da man sonst eventuell eine andere Therapie wählen muss. Zu der Konisation wird eine Ausschabung vom Gebärmutterhals gemacht, also nicht von der Gebärmutterhöhle. LG Kathrin

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      • Re: Frage

        Hallo kathrin4321, das gewählte Verfahren ist nicht ganz leitlinienkonform. Mit einer Konisation und einer Ausschabung nur des Gebärmutterhalses kann keine Aussage über die Größe eines Adeno-Ca in der Gebärmutterhöhle gemacht werden. Es müßte dann auch eine Hysteroskopie angeschlossen werden, um die Ausdehnung zu sehen und zu vermessen. Anderenfalls wäre die Gebärmutterentfernung vorzuziehen, wobei man dann eine ev. NachOP in Kauf nehmen müßte, wenn die Ausdehnung zu groß wäre. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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        • Re: Frage

          Hallo Herr Dr. Leuth, vielen Dank für die schnelle Antwort. Kann diese Vorgehensweise auch nicht ganz nachvollziehen. Wenn dann doch im Aunschluss eine Gebärmutterentfernung eventuell ansteht. Werde morgen mal die Konisation machen lassen und hoffe das der Spuk dann ein Ende hat. Viele Grüße

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          • Re: Frage

            Hallo kathrin4321, bitte tun Sie sich einen großen Gefallen und lassen Sie auch die Gebärmutterauskratzung mit durchfhren !! Das kostet keine Zeit, aber bringt wesentlich mehr Sicherheit !! Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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            • Re: Frage

              Hallo Herr Dr. Leuth,
              gestern war die Op, trotz zweimaliger Nachfrage wollte der Arzt keine Ausschabung machen! Da ist man als Patient hilflos. Nächste Woche soll das Ergebnis da sein. Ich hoffe das alles im gutem entfernt wurde, bleib aber trotzdem schon allein wegen dem Myom an der Sache dran.
              Viele Grüße

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              • Re: Frage

                Hallo kathrin4321, Sie haben natürlich ein Recht auf eine Selbstentscheidung und - vorausgesetzt es ist tatsächlich ein PAP V g - ein Anspruch auf eine leeitliniengerechte Therapie. Also denken Sie bitte bei der Übermittlung des histologischen Ergebnisses daran, daß auch i n der Gebärmutter noch ein Adenoc CA sitzen kann! Ich drücke Ihnen die Daumen, entscheiden Sie richtig ! Ihr Dr. M. Leuth

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                • Re: Frage

                  Hallo Herr Dr. Leuth,
                  jetzt haben ich den Befund könnten Sie mir diesen verständlich erklären.

                  Mikrokopischer Befundbericht:
                  IbisIV. Das Konuspräparat wurde in zahlreichen Gewebenblöcken und Stufenschnitten feingeweblich aufgearbeit. Es zeigt sich derÜbergang des regulär aufgebauten,mehrschichtigen, unverhornten ektocervikalen Plattenepirthels in der Zone mit Abflachung der Epithelhöhe im Bereich der ekto-endocervikalen Übergangsregion. Hierbei eine Aubaustörung durch alle Schichten mit atypischen Kernen. die sich auch in allen Lagen finden. In der Umgebung angrenzende metaplastische Infiltrate und Ovula NABOTHI. Die Dysplasien erreichen die Präparatränder in der vorliegenden Stufen nicht. Fokal erkennt man auch koilozytären Zellaufhellungen.
                  V Hier zeigt sich nur schattenhaft Gewebe mit Plattenepithelialen Formationen und überlagernden Hämorrhagien insgesamt eine hochgradig eingeschränkte Beurteilung.
                  Kritische Beurteilung:
                  1.Portiokonus mit umschriebener, schwergradiger Platteneptheldysplasie CIN III auf dem Boden von koilozytären Zellveränderungen im Sinne der zugrundliegenden HPV- Infektion ( für mich komisch da laut Arzt der HPV 16&18 und alle über 30 negative sind) Assoziierte chronische unspezifische Endovervivitis, Ovula NABOTHI.
                  Die Grenzen werden hier nicht erreicht, entsprechend der Exzision im Gesunden.
                  2. Eingeschränkte beurteilbares Cervixabradat wie bei chronischer Cervicitis hier ohne Nachweis einer Dysplasie.

                  Vielen Dank im Vorraus
                  Grüsse Kathrin

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                  • Re: Frage

                    Hallo kathrin4321, leider ist genau das passiert, wovor ich gewarnt hatte: es ist kein Material aus der Gebärmutter entnommen worden und somit auch keine Aussage zum PAPV-g möglich. Cin III entspricht dem Cytobefund, eine Gebärmutterentfernung sollte angestrebt werden. Im Anschluß daran sollte mit Gardasil 9 nachgeimpft werden. Der Partner sollte ebenfalls getestet werden. Die oben beschriebene Aussage zur früheren HPV Entnahme kann nur bedeuten, daß falsch abgestrichen wurde. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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                    • Re: Frage

                      Hallo Dr.M.Leuth, der HPV Test wurde gleichzeitig mit dem Pap V-g Test gemacht, vor 6 Wochen. Auch habe ich noch nie eine Impfung gegen HPV erhalten, zu meiner Zeit gab es diese noch nicht. Ich lebe seit über 20 Jahren in einer festen Beziehung. Irgendwie bin ich irritiert, hier kann doch nicht soviel schief laufen!? Erst pap V-g dann IV-p, dann HPV negativ jetzt doch positiv und dann noch die nicht ganz richtige OP ohne Küretage! Obwohl ich immer halbjährlich zur Kontrolle bin.Da Frag ich mich was ist das für eine Schlamperei!
                      Viele Grüße

                      Kommentar


                      • Re: Frage

                        Hallo kathrin4321, es tut mir leid für Sie, aber es sollte schon sorgfältig abgestrichen werden und ich kann ja nur beurteilen, was Sie schreiben. Genaues bekommt man nur gesagt, wenn die Gebärmutter untersucht wird. Ich drücke die Daumen ! Ihr Dr. M. Leuth

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