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PAP IVa HPV 18

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  • PAP IVa HPV 18

    Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

    ich bin kein Freund von Foren, dazu habe ich bereits zuviel erlebt und Weiß, wie wichtig es ist auf sich selbst zu.

    Gestatten Sie mir bitte, dass ich etwas weiter aushole, denn meine Geschichte ist schon etwas speziell.

    Die Fakten. Ich habe vorgestern den Befund meiner Frauenärztin erhalten, PAP IVa HPV 18. Soweit ist mir das auch klar und ich denke, allein wegen des Befundes und der anstehenden Konisation sollte ich versuchen ruhig zu bleiben.

    Nun aber der andere Teil.
    Ich habe letztes Jahr im Dezember meinen Freund kennengelernt. Ich bin 45, Geschieden und dieses Kennenlernen tat einfach nur gut und passt. Habe gedacht, soetwas gibt es nur im Film. Er hatte seit Januar ständig Halsschmerzen. Er wurde auf Mandelentzündung behandelt. Schließlich spukte Er Blut und weitere Untersuchungen ergeben, dass es sich um ein HPV assoziiertes Tonsillenkarzinom mit Lymphbefall handelt. Er ist am Montag operiert worden. Leider kann ich gar nichts sagen, da Er wohl aus Rücksichtnahme und um mich zu schützen die Beziehung, ich hoffe nur vorübergehend, in der Nacht vor der OP beendet hat.

    Bis dahin vielleicht noch nicht so aussergewöhnlich.
    Jedoch bin ich PTBS-Patientin.Bei mir liegen neben der chronifizierten PTBS noch andere psychische und physische Erkrankungen vor, resultierend aus dem Ereignis, welches zu all dem führte. Ich war in den letzten beiden Jahren intensiv über 32 Wochen stationär in Traumabehandlung und das ist nicht abgeschlossen. Ich bin ein Kämpfe, aber gerade ist es nur ein aushalten und ertragen.

    Nun meine Fragen an Sie:

    Kann ich mich bei meinem Freund infiziert haben?

    Ich habe Angst vor einer Retraumatisierung in der Krankenhaussituation. Das ist auch nicht unbegründet. Habe ich freie Klinikwahl? Das wäre mir so wichtig!

    Kann ich die Konisation stationär machen lassen, um unter Beobachtung zu sein? Ich lebe allein und habe niemanden.

    Ich habe gehört, dass sich eine Totaloperation anschließen kann. Kann ich das nicht selbst von vornherein verlangen?
    Das mag für viele schockierend klingen. Aufgrund meines Traumas,würde mir das eher Ruhe verschaffen.

    Sind die Aussichten wirklich so gut, wie hier immer wieder geschrieben?

    Wissen Sie, ich habe nach allem was ich durch habe nur den Wunsch nach etwas Glück und Leben. Und ich wünsche mir, mein Freund wird gesund und dieses Glück kommt wieder.

    Beste Grüße
    Waldelfe


  • Re: PAP IVa HPV 18

    Hallo Waldelfe, natürlich können Sie bestimmen, daß bei HPV 18 gleich die Gebärmutter entfernt wird! Das würde dann auch stationär vorgenommen. Sie könnten auch eine Klinik aussuchen, in der auch gleichzeitig Ihre PT weiter in der anderen Abteilung fortgeführt wird. Das könnte aber bedeuten, daß Sie ev. ein bißchen suchen und fahren müßten. Machbar wäre es.Sollten Sie die große Lösung wählen, denken Sie bitte daran, daß Sie sich hinterher auch impfen lassen. Stellen Sie vielleicht schon jetzt den Antrag auf Kostenübernahme für den 9-fach Impfstoff bei Ihrer Krankenkasse mit der Begründung, daß ein high risk Virus vorliegt. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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    • Re: PAP IVa HPV 18

      Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

      vielen Dank für Ihr Feedback.

      Dann gehe ich das wohl so an.
      Heißt auch hoffentlich Chance auf komplette Heilung?

      Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Wochenende.

      Beste Grüße
      Waldelfe

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      • Re: PAP IVa HPV 18

        Hallo Waldelfe, ja, das wird dann so sein. Alles Gute und viel Erfolg, Ihr Dr. M. Leuth

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