Bitte um einen Rat !

[Ohrwurm82]

Hallo Herr Dr. Leuth......

ich habe im Gynokologie Forum auch schon mal reingeschrieben...wollte aber hier dennoch noch eine weitere Meinung einholen.
Ich bin gerade eben 34 Jahre alt geworden, habe 3 Kinder.
Im April diesen Jahres, nach der letzten Entbindung wurde eine grosse Abschlussuntersuchung gemacht, inkls. Abstrich. Ales war ok.
Im September diesen Jahres wurde ein weiterer Schall gemacht, aufgrund Zwischenblutungen. AUch da alles ok, man sagte mir, es wäre eine hormonelle Sache , das ich auch gar nicht anzweifle.
Nun war ich vor Tagen wieder beim Frauenarzt, aufgrund Blutungen nach dem GV.
Es wurde ein Abstrich gemacht, wo ich noch kein Ergebnis habe. Und ein Ultraschall.....
Da entdeckte mein Arzt eine Raumforderung im Cavum Uteri. 1 cm gross.
Er tipp auf einen Polyp......meinte er möchte zwei Zyklen abwarten , und evtl dann erst handeln.

Muss ich mir nun echt keine Sorgen machen, an Gebärmutterkrebs erkrankt zu sein ? Nicht , dass ich abwarte, und dadurch Zeit verliere !
Soll ich sofort operieren gehen oder einfach mall cool bleiben, und abwarten ?
Kann der Arzt zwischen harmlosen Poypen und bösartigen Polopen unterscheiden im Schall ?
Was raten Sie mir ??

Vielen lieben Danke........Ohrwurm

[Ohrwurm82]

Re: Bitte um einen Rat !

Vor allem auch noch eine für mich wichtige Frage : Könnte der Polyp , wenn es einer ist, auch mit der Regel abgehen oder sich einfach zurückbilden ???

[Dr. Leuth]

Re: Bitte um einen Rat !

Hallo Ohrwurm82, per Ultraschall kann man keine Bösartigkeit diagnostizieren, nur durch Gewebeentnahmen. Wenn also die Bltung anhält, sollte bei diesem Ultraschallbefund eine Gebärmutterauskratzung vorgenommen werden. Die andere Alternative wäre eine hormonelle Behandlung, durch die eine Abbruchblutung provoziert wird. Sollte nach der Hormontherapie kein Bezirk in der Gebärmutterhöhle mehr zu sehen sein, könnten Sie davon ausgehen, daß es nur ein Schleimhautpolyp war. Ansonsten sollte auch dann die Gebärmutterauskratzung v orgenommen werden. Diese kann in örtlicher Betäubung ambulant durchgeführt werden. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth