Wären Sie so lieb und würden mir bitte meinen Befund erklären bzw. übersetzen.
Ich hatte im Februar 2015 meine Konisation und erst in 6 Monaten meinen ersten Kontrolltermin. Zu meiner Person ich bin 33 Jahre und habe noch keine Kinder.
Zuweisungsdiagnose: I. Conusstufe , II. Conusstufe 2, III. ECC, CIN III bei 3 Uhr.
I. Ein 1,4cm im Durchmesser haltendes Conusresektat, bei 12 Uhr mit einer Fadenmarkierung versehen. Der äußere Muttermund quer spaltförmig, die vordere Muttermundlippe unregelmäßig gestalten, etwas prominierend. Ansonsten findet sich grau-rötlich glattes Portioepithel.
II. Ein unregelmäßig gestaltetes, ohne jegliche Markierung übersandtes, 1:0, 7:0, 6cm messendes grau-rötliches Gewebestück. III. Zusammmen 1,2:0, 4:0, 2 cm messende stark schleimige blassgrau-gelbliche Gewebsanteile.
Histologie:
I. Konisationsresektat, zirkulär gedeckt von regulär geschichtetem Plattenepithel ohne Dysplasien. Lediglich in einer Schnittebene im Bereich der vorderen Muttermundlippe finden sich eine endocervicale Drüse, vollständig ausgekleidet von atypischem Plattenepithel mit höhergradiger Polymorphie bzw. starker Hyperchromasie der Kerne, die im Übrigen innerhalb des Epithels unterschiedlich ausgerichtet sind. Mitrosen finden sich bis zur Oberfläche hin. Im Anschluss daran das Epithel teils abgehoben, teils stark mechanisch alteriert, nicht beurteilbar.
Das vorher beschrieben Areal von reichlich fibrosiertem Stroma und dilatierten, sonst regulär epithelial ausgekleideten endocervicalen Drüsen umgeben, in sano reseziert.
II. Konisationspräparat, aufgebaut aus fibrosiertem Bindegewebe mit teils stärker mechanisch geschädigten Randbezirken, wo sich sonst regulär epithelial ausgekleidete endocervicale Drüsen erkennen lassen. Im vorliegenden Material keine Plattenepithelanteile und keine maligen Tumorzellansammlung zu sehen.
III. Corpusendometriumstreifen, offenbar aus dem Isthmusbereich mit eher spärlich elongierten, sonst regulär ausgekleideten Drüsen, übergehend in endocervicale Mucosa mit dilatierten schleimgefüllten Drüsen. Das Stroma teilweise ödematös dissoziiert. Plattenepithel ist nicht getroffen.
Meine Fragen: was bedeutet der Befund?
Ich hatte trotz Voruntersuchungen keine PAP Vorstufe und dann plötzlich PAP 4 CIN III.
Ich habe das HPV Virus (High-Risk) Ist dieses HPV Virus durch die Operation weg oder habe ich es weiter im Körper?
Meine letzte Frage: Die Operation war im Februar 2015 und ich habe bis heute noch immer ein ziehen im Unterleib und einen extremen weißen dicken Ausfluss - ist das noch von der Wundheilung?
Vielen Dank im Voraus! LG Nina
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