Lyphozele nach

[grüne bohne]

Hallo Herr Dr. Leuth,

meine Mutter wurde aufgrund eines Tumors in der Gebärmutter am 03.11.2014 operiert. Am 11.11.14 musste sie nochmal operiert werden und dabei wurden ihr die Lymphknoten im Bauchbereich entfernt. (Narbe am Bauch ca. 25 cm Längeschnitt)

Leider bildet sich Lymphflüssigkeit im Bauch, die Ärzte punktieren fast alle 3-4 Wochen weil der Bauch meiner Mutter stark an Umfang zunimmt. Manchmal wird sie sationär aufgenommen weil sich so viel Flüssigkeit im Bauchraum bildet. Lymphozele hat um die 18cm durchmesser und jedes Mal werden 4-5 Liter Lymphflüssigkeit über eine Drainage abgelassen verteilt über zwei drei Tage.

Meine Mutter bekommt Chemotherapie und die Ärzte können sich nicht erklären warum sich immernoch Lymphflüssigkeit staut. Die Ärzte meinen, dass das eigentlich aufhören müsste. Gleichzeitíg meinen die Ärzte wenn es nicht besser wird müsste man nochmal den Bauch öffnen und operieren. Das wollen wir aber nicht, weil die Wunde von der letzten OP schon fast abgeheilt ist und jetzt nochmal zu operieren kann sich meine Mutter einfach nicht vorstellen.

Gibt es da keine andere Lösung wie mann dem ganzen ein Ende setzen kann? Das ständige punktieren bringt schafft keine Abhilfe.

Könnte man den Bauch einfach bestrahlen und so die Produktion der Flüssigkeit stoppen? Was kann man da machen außer erneut zu operieren?

Würde mich über eine Antwort freuen!

Danke Ihnen

[Dr. Leuth]

Re: Lyphozele nach

Hallo grüne bohne, leider wird man wohl nichts anderes machen können, da wohl auch Metastasen im Bauchfell sein können, die vielleicht durch die Chemotherapie behandelt werden können. Mit einer Bestrahlung wird man wohl dort nicht ankommen und der Tumor wird wohl nicht strahlensensibel sein.Ich wünsche Ihrer Mutter alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

[grüne bohne]

Re: Lyphozele nach

Guten Abend Herr Dr Leute, In den punktaten waren aber keine bösartigen Zellen nachweisbar. Demnach könnte man doch ein bösartiges tumorgeschehen ausschließen? In den entnommenen lymphknoten konnte man ebenfalls keine Tumorzellen ersehen. Wie würde eine solche Operation aussehen? Wie würde man da im einzelnen vorgehen?

[Dr. Leuth]

Re: Lyphozele nach

Hallo grüne Bohne, wenn keine pathologischen Zellen in den Punktaten und der Lymphe gefunden wurden, ist es ja schon mal sehr gut.Welche Operation die Ärzte vorhaben, sollten Sie dort nachfragen. Eine Rekontruktion der Lymphgefäße ist sehr schwierig, wird nur in wenigen Zentren durchgeführt und ist nicht sehr aussichtsreich. Mit freundlichen Grüßen, Ihr Dr. M. Leuth

[grüne bohne]

Re: Lyphozele nach

Hallo Herr Dr leuth, Was bedeutet: hypodense Leber läsion? Habe ich in einem ct Bericht gelesen, verstehe aber nicht was das sein kann mache mir sorgen... Danke für Ihre Hilfe

[Dr. Leuth]

Re: Lyphozele nach

Hallo grüne Bohne , das könnte eine harmlose cyste sein, die kommt mal vor, ihr Dr. M. Leuth

[grüne bohne]

Re: Lyphozele nach

Meine Mutter wurde letztes jahr auf Grund Gebärmutterkrebs mit ovarilialer metastase operiert. Lymphknoten waren keine befallen. Tumor grading gut. Meinen Sie, dass diese Leber läsion mit der grunderkrankung zu tun hat? Ich mache mir sorgen, dass der Krebs wieder kommt..

[grüne bohne]

Re: Lyphozele nach

Sie hat nach der op 6 mal Chemotherapie bekommen

[Dr. Leuth]

Re: Lyphozele nach

Hallo grüne Bohne, ich glaube, dass der Befund gutartig ist, weil Cysten harmlos sind. Im Zweifelsfall dort nachfragen. Alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

[grüne bohne]

Re: Lyphozele nach

Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

meine Mutter war letzten Dienstag das erste mal nach 3 Monaten zur Nachsorgeuntersuchung. Wir haben sicherheitshalber ein CT machen lassen. Die Ergebnisse sind nun da. Der Befund an der Leber "hypoense Leberläsion" ist noch aktuell. Die Raumforderung ist um 0,6 cm kleiner geworden. Bei dem letzen CT betrug der Durchmesser 1,6 cm und derzeit 1 cm. die radiologen sind sich aber auch nicht sicher ob es sich um eine zyste oder eher um krebs handeln kann.

Jetzt sind wir total besorgt, weil so eine leber läsion oder zyste eigentlich nicht die größe verändert und gleich bleibt. unsere sorge ist, dass es sich vielleicht doch um eine metastase handeln könnte. (meine mutter wurde letztens jahr im november aufgrund von gebärmutterkrebs mit ovarieller metastase figo 3a operiert. kein lymphknotenbefall. 6 zyklen chemotherpie und im mai 2015 erneuter eingriff wegen einer gutartigen lymphozele im bauchraum)

Meine Sorge ist, dass es sich wieder um ein Tumorgeschehen handeln kann eigentlich müsste doch die chemotherapie bewirken, dass sich kein tumor mehr bildet.

Der behandelnde Arzt sagt, dass wir das beobachten müssen und in drei monaten noch einmal ein ct machen sollen. ich habe angst, dass es sich wieder um krebs handelt.

Wie wahrschenlich ist es, dass sich zysten zurück bilden oder kleiner werden? was wäre wahrscheinlicher, eine verkleinerung der zyste an der leber oder eine verkleinerung des Tumors "sofern von einem tumorgeschehen auszugehen ist"? sehen zysten und tumore in der bildgebung eines CT´s gleich aus?

Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken.

Danke Ihnen vorab!

[Dr. Leuth]

Re: Lyphozele nach

Hallo grübe bohne, eigentlich müßte der Radiologe sich festlegen können, da Cysten glatt und leer sind, im Ultraschall hypodens. Man könnte eine Punktion vornehmen, um Gewißheit zu bekommen. Das ist ein leichter Eingriff. Ihr Dr. M. Leuth

[grüne bohne]

Re: Lyphozele nach

Danke für Ihre Antwort. Die Ärzte sagen, eine punktion wäre schwierig, da es schwierig wäre genau die stelle zu treffen und eine Probe zu entnehmen. Sollten wir bis zur nächsten Nachsorgeuntersuchung sprich die drei Monate abwarten oder besser in die Klinik um das sofort abzuklären? Kann sich eine Zyste zurück bilden oder ist das eher unwahrscheinlich?

[Dr. Leuth]

Re: Lyphozele nach

Hallo grüne bohne, eine Cyste kann, muß sich aber icht zurückbilden, da sie ja harmlos ist. Ich würde eine sonographie beim Spezialisten durchführen lassen mit einer Elastogrphie. Ev kann ddiese aufschluß geben. Alles Gute für Ihre Mutter, Ihr Dr. M. Leuth