Ernährung im Alter bei Tieren

[Andrea2203]

Hallo zusammen,

hat irgendjemand Erfahrung mit älteren Katzen? Mein Kater ist nun 15 Jahre alt. Er ist schon immer krank gewesen (Asthma, chron. Laryngitis). In der letzten Zeit schläft er nur noch oder liegt zumindest rum. Er steht eigentlich nur noch auf, um aufs Klo zu gehen. Futter nimmt er auch nur noch in pürierter Form zu sich und das muß ich ihm hintragen, von alleine mag er nicht hingehen. Er kommt nachts noch ganz normal ins Bett, er schnurrt und putzt sich. Der Stuhlgang funktioniert auch noch regelmäßig. Aber das Futter, was er nimmt, ist einfach zu wenig (maximal 1 1/2 Schälchen Sheba an guten Tagen). Es ist ein ständiges Auf und Ab. Mal gehts ihm besser, mal schlechter. Er läuft hinten ziemlich steif und er wiegt mittlerweile nur noch 2,5 Kilo. In seiner Bestzeit hatte er mal 6 Kilo. Ich habe ihn nun schon 13 Jahre und habe nicht den Eindruck, daß er Schmerzen hätte.
Nun die Frage: Ist das normal für alte Katzen, daß sie weniger fressen und tagesabhänige Formen haben?
Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könntet, denn er liegt mir so sehr am Herzen!
Liebe Grüße,
Andrea

[Inge Obermeier]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Hallo Andrea2203,

meine Katze Tinka ist nur 13 Jahre alt geworden,
hatte Niereninsufizienz gehabt Schmerzen ist auch abgemagert, hat sehr wenig gefressen, hatte sie sogar mit der Hand gefüttert.
Sie bekam Hackfleisch, Lunge, u.s.w. was sie gern mochte, nur damit sie überhaupt gefressen hat.
Der Tierarzt hatte dann Niereninsufizienz festgestellt.
13 Jahre ist auch so ein Alter wo so Krankheiten autreten.
Damals gab es noch kein Diätfutter,
wie es ganz schlimm wurde, sie total abgemagert ist nix mehr gefressen hatte,
mußte ich sie beim Tierarzt einschläfern lassen.
Das war ein schwerer Gang, aber eine Erlösung fürs Tier,
da nix mehr gemacht werden konnte.
Geh zum Tierarzt lass die Katze untersuchen,
sie hat Schmerzen wenn sie sich auffällig in Ihrem Verhalten verändert hat,
nicht mehr agil ist und nicht mehr richtig frisst.
Lass die Blutwerte untersuche, aber Dein Tierarzt weiß ja dann was zu tun ist.

Der Rat geh zum Tierarzt,
Verhaltensveränderung Deiner Katze schildern, er weiß dann was zu tun ist Ernährungsratschläge hier einzuholen sind nicht hilfreich für Deine Katze.
Falls sie eine Nierengeschichte hat, es gibt ja auch Diätfutter,
die Tiermedizin ist ja jetzt einen Schritt weiter wie vor einigen Jahren.


Alles Gute
für den Miezebubi und für Dich

Liebe Grüße

Inge

[Andrea2203]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Hallo Inge,
vielen Dank für Deine Antwort. Das tut mir leid mit Deiner Tinka, ich weiß wie schwer so eine Trennung ist. Ich bin mir sicher daß mein katerchen auch probleme mit den Nieren hat. Der Tierarzt sagt, daß bei so alten Katzen alle Organe langsamer werden, ist ja auch ganz normal. Wir haben ihn hier gut homöopathisch eingestellt (es gibt hier wirklich klasse mittel). Ich bin mir sicher, noch hat er keine Schmerzen, dazu kenn ich ihn zu gut. Und ich bin mir sicher, daß ich in nächster Zeit Abschied nehmen muß, auch wenn es mir mehr als schwer fällt. Aber wenn es soweit ist, werd ich nicht so egoistisch sein und ihn leiden lassen. Das hat er sicher nicht verdient. Blutwerte zu nehmen bei ihm ist sehr schwierig, da er beim TA einen Höllenaufstand macht. Und mein TA meint, ihn unnötig aufzuregen, ist ja nicht Sinn und Zweck der Sache. Und auch wenn die Werte schlecht sind, was sie mit Sicherheit sind, bringt es mir ja nichts, zu wissen, wie hoch Crea und Harnsäure sind. Ich würde nie und nimmer mit Aufbaupräparaten was machen, denn die sind ja nur lebensverlängernd und bringen im Endeffekt nichts.
Es ist halt nur so schwer loszulassen. Ich würde mir einfach nur wünschen, daß er bei mir im Arm eines Nachts einschläft. Denn wie gesagt, er regt sich beim TA immer so sehr auf.
Trotzdem danke für Deine Antwort und alles Gute.
Liebe Grüße,
Andrea

[Inge Obermeier]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Hallo Andrea2203,

ich mußte mich schon von mehreren Tieren trennen,
sie erlösen lassen weil sie furchtbar krank waren und Tiere leiden lassen,
wo es keine Hoffnung auf Rekonvaleszens gibt das ist Tierquälerei und egoistisch.
Es ist sanft und schonend mit Narkose,
die Tiere spüren nix und sind sofort erlöst,
das zur Beruhigung für Dich wenn Du Angst davor hast.


Entscheide Dich richtig wenn es keine Hoffnung gibt,
aber Quäle nicht aus Egoismus Dein Tier bis zum bitteren Schluss.

LG

Inge

[Andrea2203]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Liebe Inge,
danke für Deinen tröstenden Worte. Ja, ich habe Angst davor. Aber wenn es soweit ist, werde ich die Kraft dazu haben, das bin ich ihm schuldig. Und ich werde ihn nie leiden lassen. Auch wenn es mich noch so sehr schmerzen wird. Aber das ist, wie du auch sagst, reiner Egoismus.
Keine Angst, ich werde die richtige Entscheidung treffen. Wenn es soweit ist. Heute früh hat er wieder ein bißchen gefressen und sich geräkelt und sich die Krallen am Kratzbaum gewetzt. Noch mag er nicht gehen. Aber er weiß auch, daß ich ihn gehen lasse, wenn er nicht mehr kann.
Liebe Grüße,
Andrea

[Inge Obermeier]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Hallo Andrea2203,

ich hatte auch Angst davor,
meine Zinka hatte so schrecklich gemaunzt da war es eine Erlösung.
Bei meinem 1. Hund waren gerade die Tumore rausgeholt mit Diagnose 4 Wochen dann ist Schluß.
Ich war mit meinem Hund im Auto vor der Praxis da gings wieder los mit mir,
schnell weg noch warten, habe mir ins Gewissen geredet und jetzt gehst Du,
die Tumore zerstören die Organe,
Dein Hund hat höllische Schmerzen und hat nix mehr vom Leben.
Du bist eine Tierquälerin wenn Du das Deinem Hund zumutest,
nur weil Du nicht loslassen willst, dann habe ich es ganz schnell hinter mich gebracht, den Hund in Narkose legen lassen und er ist sofort sanft ohne Leiden eingrschlafen.
Habe sie mit nach Hause genommen und begraben.
Jedes Jahr habe ich im Februar
ein Schälchen mit Tulpen, Primeln.. auf Ihr Grab gestellt.
Jetzt habe ich auch wieder langsam Angst davor,
meine liebe Schäferhündin ist 10 Jahre alt und
es könnte auch wieder plötzlich Tumor entstehen,
so haben wir bisher unsere Hunde verloren.
Geniese auch jeden Tag mit meinem Hund.

Soweit das zum Thema Angst davor.

LG

Inge

[Andrea2203]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Liebe Inge,
oh mein gott, das tut mir leid. Es ist so schlimm, die armen Tierchen leiden zu sehen. Ich kann es Dir wirklich nachfühlen. Ich habe auch schon viele Tiere verloren, aber Gizmo ist jetzt der Kater, den ich am längsten habe, wahrscheinlich hänge ich daher so stark an ihm. Ich habe noch drei Katzen, eine Dame, die auch schon älter ist und noch zwei Jungs, die gerade im Rabaukenalter sind.
Tiere sind was Wunderbares. Schade, daß so viele Menschen anders denken. Wenn jeder Mensch nur ein bißchen was für Tiere übrig hätte, ginge es den Tierchen (und auch sicher den Menschen) viel besser.
Wir haben bei uns im Dorf leider sehr viele Bauernhofkatzen, die meine Familie und ich füttern. Leider haben wir hier auch immer wieder kranke darunter und haben erst gestern ein Katzenbaby verloren, weil es so krank war. Wir haben teilweise den Bauern schon angeboten, die Katzen kastrieren zu lassen, damit nicht so viel Nachwuchs (die meisten sind nämlich krank und haben keine lange Überlebenschance) kommt. Aber da hörst du dann bloß die blöde Antwort, nene, dann werden sie faul und fangen keine Mäuse mehr. Es gibt wirklich so viel dumme Leute auf der Welt, das ist unglaublich.
Aber die Katzen haben ein gutes Kommunikationssystem. Sie wissen, daß es bei uns gutes Futter gibt und die ganzen Alten und Kranken haben wir eh schon selbst genommen (auf die Familie verteilt sind es jetzt 11 Katzen).
So haben wir zumindest den Trost, daß sie noch eine schöne Zeit hatten. Auch wenn der Abschied dann mal schwer fällt.
Liebe Grüße,
Andrea

[Inge Obermeier]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Hallo Andrea2203,

so Katzenkastrationsaktionen haben wir auch schon bei verschiedenen Katzen vornehmen lassen, die besonderst im Winter Unterschlupf gesucht haben,
das ist eine gute Tat.
Wir hatten auch Nachbars Kätzin zum Sterilisieren gebracht,
die vorher Junge bei unserer Katze im Korb bekam,
die Babys musten wir rausgeben, sie wurden leider umgebracht,
was wir nicht vorher gewußt hatten, war schockiert darüber.
Die Katze hatte noch Ihre Fäden an der Seite drinnen und dann wurde sie zum Bauernhof gebracht, Schicksal leider unbekannt.
Es war eine liebenswerte silbergraue Kätzin die uns gerne mal und
die Tinka besucht hatte.

Unsere Tinka wurde uns als Katzenwelpe unter unseren Ahornbaum in den Garten ausgesetzt, zum Glück war das Tierheim geschlossen und
so hatten wir unseren kast. Kater Schecky und die kleine Tinka.

Zum Thema alte Tiere, die sind absolut schlau, verstehen sehr viel,
"wissen wie der Hase läuft" wie man so schön sagt
und sind sehr anhänglich liebenswert, ausgesprochen vernünftig. ;-)

Gruß

Inge

[TPA]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Hallo Inge, Hallo Andrea!

Ich kenne die Situationen die Ihr beschreibt aus eigener Erfahrung und durch meine Arbeit nur zu gut!! Es tut mir leid!

Liebe Andrea,
Mit Gizmo stimmt höchstwahrscheinlich etwas nicht...
Was Du beschreibst ist auch für eine 15jährige Katze nicht unbedingt normal! (Ist Gizmo eine Rassekatze?)
Wie Inge beschrieben hat ist ist eine Niereninsuffizienz nicht auszuschliessen, aber auch andere Krankheiten, oder Veränderungen könnten zutreffen. Trinkt Gizmo mehr als sonst? Hat sich sein Fell verändert? Fällt Dir etwas auf, wenn Du in seine Augen siehst? Ist er dehydriert (bzw. wenn Du eine Hautfalte angebst, geht diese gleich wieder zurück, oder dauert das)?
Du kennst Gizmo bestimmt sehr, sehr gut. Aber irgendetwas scheint nicht in Ordnung zu sein und es ist nicht auszuschliessen, dass es ihm nicht wohl ist, oder dass er doch Schmerzen hat (diese müssen nicht unerträglich sein).

Der Tierarzt würde Gizmo wahrscheinlich ein Tröpfchen Blut nehmen und es untersuchen. Dann würdet Ihr besprechen, was als nächstes zu tun ist. Bei gewissen Problematiken kann eine Futterumstellung auf ein entsprechendes Diätfutter schon sehr positive Wirkungen zeigen! Manchmal braucht es etwas mehr...
Es ist schwierig im Internet eine Diagnose zu stellen, aber ich kann versuchen Dir Mut zu machen, das abklähren zu lassen....

Ich wünsche Euch alles Gute!!

[Andrea2203]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Liebe TPA,
danke auch Dir für Deine Antwort.

Zu Deinen Fragen:
- Nein, Giz ist eine ganz normale "Bauernhofkatze".
- Das Trinkverhalten ist auch ganz normal, wie immer.
- Sein Fell ist auch noch wunderschön glänzend und nicht struppig
- In seinen Augen sehe ich nur Kraftlosigkeit, jedoch noch keinen Abschied.
- Dehydrierung ist noch keine da, ich teste regelmäßig.

Er ist ein sehr starker Kämper, aber langsam erschöpft sein Lebenswille. Ich denke, ich muß jetzt wirklich in Kürze damit rechnen, daß er geht.

Wie bereits gesagt, war er sein Leben lang krank (Asthma, chron. Laryngitis). Ich hab ihn damals vor 13 Jahren schon krank bekommen, konnte aber bis jetzt alles wunderbar im Rahmen halten. Ihm ging es echt gut. Man konnte es ihm ansehen.
Aber irgendwann wird auch der stärkste Kämpfer müde.

Wenn man lange zusammen ist, kann man einfach sehen, wenn es soweit ist. Ich bin mir sicher, er hat keine Schmerzen, er hat einfach nur keine Kraft mehr.

Darf ich fragen, was Du beruflich machst?

Liebe Grüße,
Andrea

[TPA]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Guten Abend Andrea!

Zu Deiner Frage was ich beruflich mache: ich bin gelernte Tiermedizinische Praxisassistentin.

Ja, ich kann Dich wirklich sehr gut verstehen! Ich selber habe einen Hund, der auch schon krank war, als ich ihn zu mir holte... Mir graut vor dem Moment an dem ich eines Tages feststellen muss, dass mein Kämpfer müde wird. Ich persönlich habe das Gefühl, dass ich es ihm dann so leicht wie möglich machen möchte, und wenn es sein muss auch so ehrlich sein werde und ihn erlösen werde, wenn es für ihn nicht mehr zu ertragen ist. So hart es auch sein wird, ich denke, ich bin es ihm schuldig. Er soll auf gar keinen Fall leiden!

Natürlich kann es sein, dass Dein Gizmo jetz einfach ein Senjor geworden ist und, wie es bei den Menschen auch sein kann, einfach nicht mehr so mag wie früher... Das ist ja ganz natürlich.
Ich kann Dir allerdings nur raten, abzuchecken ob seine Probleme wirklich an dem liegen (?!)

In meiner Arbeit bin ich schon bei sehr vielen Euthanasien dabei gewesen, ich habe die unterschiedlichsten Reaktionen und Umgansweisen von Besitzern miterlebt.
Ich habe auch schon viele Tiere leiden gesehen, weil des Besitzers Wunsch das Tier auf biegen und brechen bei sich zu behalten grösser war als das Verständnis, das Tier in diesem Moment gehen zu lassen (in der Veterinärmedizin wäre das ja möglich).
-Ich will damit überhaupt nicht sagen, dass das bei Dir so ist!!!-
In meinen Armen sind auch schon Tiere gestorben, die so knapp zu uns gebracht wurden, dass sie bei uns praktisch unter der Tür für immer eingeschlafen sind... Viele dieser Tiere sind keinen schönen Tod gestorben (gerade zum Beispiel Ersticken, selle ich mir als sehr, sehr grausam vor).

Du siehst, ich bin natürlich etwas geprägt von dem was ich schon gesehen und erlebt habe, aber ich für mich würde auf jeden Fall wissen wollen, wie ich meinem Freund auf vier Pfoten seinen Lebensabend so leicht wie möglich gestalten kann.

Liebe Grüsse!

[TPA]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Hallo liebe Andrea )

Ich wollte Dir mit meinem Beitrag auf keinen Fall zu nahe kommen!! Bitte sei mir nicht böse!

Ich wünsche Dir und Gizmo alles, alles Gute und dass Ihr noch viel Zeit gemeinsam geniessen könnt!

Liebe Grüsse
TPA

[Inge Obermeier]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Hallo TPA,

die Andrea ist Dir bestimmt nicht böse,
weißt Du ich glaube beim 1. mal wenn man ein Tier gehen lassen muss,
das man es manchmal falsch macht, weil man einfach nicht los lassen kann.
Aber wenn man das Erste mal solche Qualen miterlebt hat,
die Erfahrung und Einsicht gewonnen hat, das dass Quälerei und Eggoismus ist und ein Qualvolle Verlängerung ist aber nicht zum Wohle des Tieres,
dann wird man beim nächsten Mal besser zum Wohle des Tieres handeln und
es erlösen lassen.

Du hast die Praxis und musst jeden Tag Menschen und T
ieren begegnen mit solchen Schicksal, das tut jedes mal weh,
aber es ist der Lauf des Lebens.
Ich hoffe das Du das jedesmal verkraften kannst wenn Du das miterleben musst.
Dieser Berufszeig hätte mich auch interessiert,
aber das Abschied nehmen und Erösen der Tiere, hätte mich sehr belastet.
Dafür gibt es auch manchmal das Glückliche Ereigniss eine Geburt mitzuerleben, das entschädigt wiedrum.
Ich war persönlich auch schon mal bei einer Spanielgeburt mit dabei,
das war wundervoll zu erleben. ;-9

Liebe Grüße und viel Freude
an Deinem Beruf.

Inge

[TPA]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Hallo Inge!

Ja, es gibt sehr viele schöne Momente in meinem Beruf und dafür liebe ich ihn!

Die traurige Seite gehört ebenso dazu... Den Umgang mit solchen Situationen kann man lernen, es ist aber trotzdem immer wieder schwierig damit konfrontiert zu werden. Ich finde, es darf nicht passieren, dass man so abgebrüht wird, dass es einen nicht mehr berührt, eben so unprofessionell wäre es, alle Fälle zu nahe an sich ran zu lassen.
Und wenn man von einem eigenen Tier Abschied nehmen muss, ist das noch einmal etwas gnaz anderes.
Es hilft doch sehr, zu wissen, dass man mei einem Tierarzt arbeitet, der nicht wahllos euthanasiert (zum Beispiel wenn jemand kommt -und das gibt es leider immer und immer wieder- der findet: "ich gehe nächste Woche für drei Wochen in die Ferien und will meinen Hund nicht mehr haben, schläfern sie ihn ein" u.s.w.) sondern diejenigen Tiere erlöst, denen nicht mehr geholfen werden kann.

Ich danke Dir vielmals für Deine Worte!
Liebe Grüsse
TPA

[Inge Obermeier]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren




Hallo Andrea2203 ,

die Googleseiten sind voll mit Links über Katzen
mit dieser Erkrankung,
habe mal einen
Link hier als Anlage für Dich.

http://de.search.yahoo.com/search?ei...slv1-fuji&b=21

Lass den Kopf nicht hängen,
es geht dann doch wieder weiter.


LG

Inge

[Inge Obermeier]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Hallo TPA ,

hoffe das wenn so ein Fall eintritt,
das Ihr das Tier wortlos entgegennehmt und
es weiterleitet an einen besseren Platz,
sonst droht dem Tier die Autobahn als Ort des verlassen, oder ähnliche Orte
welches dann auch zum Ziel der Halters auf grausamme Weise führen kann,
mit Todesfolge auch von Andern zusätzlich beteidigten. (

Liebe Grüße

Inge

[Andrea2203]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Liebe Inge, liebe TPA,

am Samstag abend hab ich mich von meinem Gizmo verabschiedet. Ich habe ihn nun doch einschläfern lassen, nachdem er immer schwächer geworden ist. Ich hoffe, daß er nun in einer besseren "Welt" ist und daß es ihm wieder gut geht. Auch wenn er mir und den anderen Mietzen wahnsinnig fehlt. Ich habe ihn im Garten begraben und die Kerzen brennen noch immer! In meinem Herzen wird er immer sein.
Danke für Eure Hilfe.
Liebe Grüße,
Andrea

[Inge Obermeier]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren



Hallo Andrea2203,

**Gizmo schläft glücklich, friedlich schnurrend im Katzenhimmel,
er ist Dir dankbar, weil er ein erfülltes Leben hatte**

Du hast alles richtig gemacht,
alles versucht,
und ihn nicht, bis ins unerträgliche Schmerzen leiden lassen.
Das hast Du Gizmo alles geboten:
-ein schönes Leben in sozialer Katzengesellschaft,
-Deine Tierliebe gegeben,
-immer das Beste Futter gegeben.
Daheim fühlt er sich am wohlsten, wo er hingehört, das hast Du auch richtig gemacht.
_______________________________________
Zum Futter hätte ich auch mal ne Frage an Dich,
fütterst Du Trockenfutter so Brekkis,..?
Trockerfutter hatte ich hin und wieder,
aber selten unseren Katzen gegeben,
Vorwiegend hatten sie alle Sorten Whiskas bekommen.
**Bei Trockenfutter muss man auch immer ausreichend Wasser zugeben.**

Bei meinem Hund gebe ich immer Wasser ins Trockenfutter,
dass es richtig schwimmt und aufquillt, mit Gemüseflocken, mal Frischgemüse.
Abwechselnd gabs auch andere Zutaten wie gekochtes Ei,
Fisch, Käse ,etwas ungewürztes Fleisch, grüner Pansen.
Meine Katze hatte auch mal Rinderhack, Lunge, Leber..bekommen

Jedenfalls wenn Trockenfutter nicht mit genügend Wasser aufgenommen wird,
ist auch nicht so gut für die Niere.
Würde mich mal interessieren wie Du das mit Katzentrockenfutter handhabst oder fütterst Du kein Trockenfutter?

Es geht weiter,
Kopf hoch

Liebe Grüße

Inge

[Andrea2203]

RE: Ernährung im Alter bei Tieren


Hallo Inge,
danke für Deine Worte. Ich hoffe es so sehr, daß es ihm jetzt gut geht. Und daß wir uns eines Tages wiedersehen. Daran glaube ich fest. Mein Mädel vermisst ihn wahnsinnig. Sie sucht ihn überall, obwohl ich ihn ihr noch gezeigt habe, damit auch sie Abschied nehmen kann. Die Jungs sind da nicht so.

Ja ich fütter auch Trockenfutter, aber nur das von Royal Canin. Mein Mädel bekommt z. B. nur Sensitive und Mature, weil sie sehr empfindlich und auch schon ca. 13 Jahre alt ist. Gizmo hat nur Senior und Mature bekommen, weil da der Proteinanteil sehr niedrig war und die Körnchen nicht mehr ganz so hart. Meine beiden Jungs bekommen eine Mischung zwischen Sensitive und dem Indoor. Bei Trockenfutter ist wichtig, daß man eine hohe Qualität füttert, weil eben viele Hauskatzen Nierenprobleme bekommen.

Beim Naßfutter muß ich immer durchmischen. Die Jungs haben immer unterschiedlich Lust auf Felix, Gourmet etc. Mein Mädel mag nur Sheba oder die kleinen Fischdöschen von, hm, jetzt weiß ich nicht wie die Firma heißt. Die sind mit richtigem Fisch, kleinen Krabben usw.

Ab und zu bekommen sie mal ne Dose Thunfisch im eigenen Saft. Gekochtes Fleisch oder Fisch mögen Sie leider gar nicht, hab ich schon versucht.

Wasser hab ich immer in mehreren großen Schüsseln stehen. Ich verstell die Schüsseln auch immer, das mögen sie komischerweise sehr gern. Und nie neben die Futterschüssel. Seltsam oder? Am liebsten trinken sie aus dem Zimmerbrunnen oder aus der Badewanne (natürliche ohne Badezusatz). Ich lass immer ein bißchen Wasser in der Wanne, das mögen sie total gern. Gizmo hat dies geliebt.

Mit Hunden hab ich leider gar keine Erfahrung. Da ich den ganzen Tag in die Arbeit muß, habe ich keine Zeit für einen Hund. Katzen sind da doch selbständiger. Vor allem, wenn sie mit anderen zusammen sind.

Lieben Gruß,
Andrea