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Schluckstörung

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  • Schluckstörung

    Hallo erstmal,
    ich bin mir nicht sicher, ob mein Problem in dieses Forum gehört, aber ich probiers einfach mal.
    Es handelt sich um meinen Sohn, der arge Probleme mit der Speiseröhre hat.
    Er hatte Geschwüre, die lange Zeit von selbst abheilten. Einmal ist ihm jedoch eines geplatzt und da haben sie dann im Krankenhaus gesehen,was wirklich los ist.
    Er wurde dann operiert ( es wurde bei ihm eine Fundoplicatio gemacht). Durch die abgeheilten Geschwüre hat sich die Speiseröhre jedoch deutlich verengt.
    Durch diese Operation hat sich die Verengung noch verschlimmert.
    Er musste dann regelmäßig zur Aufdehnung. Doch seit er volljährig ist, geht er nicht mehr hin. Er hat schon so viel mitgemacht und hat einfach genug.
    Leider kann er jetzt momentan wieder sehr schlecht schlucken. Er kriegt nicht einmal weich gekochten Reis runter. Es bleibt ihm alles stecken, und er muss es raufwürgen.
    Hat vielleicht irgendjemand einen Tip für uns, wie sich die Speiseröhre beruhigen könnte? Muss dazu sagen, dass er bei einer Größe von 198cm 63 kg wiegt.
    Es müsste doch was homöopathisches geben, was die Speiseröhre vielleicht dehnt und ihm die Angst vorm Schlucken nimmt.
    Bitte helft mir weiter..


  • RE: Schluckstörung


    > ... bei einer Größe von 198 cm 63 kg wiegt.

    Das ist ein deutliches Untergewicht, auf Dauer problematisch.

    Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, sich von einem homöopathischen Arzt beraten zu lassen. Falls es sich jedoch um eine Defektheilung handelt, wird man mit der Homöopathie vermutlich nicht viel erreichen; Defekte sind homöopathisch nicht heilbar. Das ist dann eher ein Fall für die Chirurgie. Vielleicht könnte man einen Stent einsetzen, um die Speiseröhre möglichst dauerhaft offen zu halten.

    War Ihr Sohn schon in einer größeren Universitätsklinik?

    mfg
    platon

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    • RE: Schluckstörung


      Hallo Maggie,

      wenn es eine organisch bedingte Verengung (z.B. wegen Narbengewebe) ist, werden Deinem Sohn homöopathische Mittel kaum helfen. Ich würde mich auf jeden Fall mit einer spezialisierten Klinik in Verbindung setzen. Ansonsten wäre hochkalorische Trinknahrung eine gute Übergangslösung.

      Deinem Sohn alles Gute! Liebe Grüße von
      Angie

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      • RE: Schluckstörung


        Nein, war er noch nicht. Aber er wurde von einem wirklich guten Chirugen operiert und auch nachbehandelt.
        Ich will mich hier nicht ausjammern, aber es ist so, dass mein Sohn von Geburt an sehr,sehr krank war. Er wäre als Kleinkind zweimal beinahe gestorben. Er hat schon monatelange Krankenhausaufenthalte hinter sich und schwierige Eingriffe. Nur um ein paar aufzuzählen: Neben der Fundoplicatio und den Dehnungen wurde bei ihm eine Nierenbeckenplastik gemacht, da seine rechte Niere nur 12 % arbeitete und die linke auch nur ca.80 % bringt.Mittlerweile ist die rechte Niere abgestorben und musste entfernt werden. Bei einer Hodenoperation wurde er innen so verletzt,dass ihm der Hoden abstarb und auch entfernt werden musste.
        Ich hab nur solche Angst, da er mittlerweile so schmal ist,dass er bei der Arbeit schon einmal kollabierte.
        Der Arzt,der ihn bei der Speiseröhre operierte, meinte, er sei schon zu schwach um den Nahrungsbrei überhaupt weiterzutransportieren.
        Daraufhin pürierte ich alles und gab ihm nebenbei hochkalorische Trinknahrungen.
        Er hat daraufhin sogar 1,5 kg zugenommen.
        Dann wollte er das gekochte Gemüse so essen, weil es ihn vor dem pürierten so ekelt.
        Was war? Es blieb ihm eine Erbse stecken und daraufhin konnte er 3 Tage!!!!! nichts essen und auch das Trinken kam ihm Bogen zurück.
        Das sind solche Momente, wo ich tief verzweifelt bin. Auch deswegen, wei er sich so gehen lässt. Er hat sich damit abgefunden, und sagt, damit müsste er halt bis zu seinem Ende leben.
        Ich rede und rede und rede aber er ist nicht dazu zu bewegen einen Arzt aufzusuchen.
        Vielleicht gibts doch was Pflanzliches zum Entspannen oder so.
        So, jetzt hab ich doch alles vorgejammert.Aber ich mach mir große Sorgen.

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        • RE: Schluckstörung


          Hallo Maggie,

          auch ich würde nach einer guten Klinik in einer großen Stadt suchen, die sich wirklich mit solchen Erkrankungen auskennt. Vielleicht hilft da googeln...
          Monsti hat auch mit der Trinknahrung Recht, Ihr müßt halt ausprobieren, was ihm schmeckt- vielleicht kann der Arzt es verschreiben?

          Ich wünsche Deinem Sohn Alles, alles Gute
          und gute Besserung!!!

          Rede mit ihm und versuche ihn von einer guten Klinik zu überzeugen- daß es ihm danach viel besser geht...!

          Liebe Grüße
          die
          Kessi

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          • RE: Schluckstörung


            Hallo Maggi,

            es tut mir sehr leid das der Junge so schwer krank ist,
            das mit dem Schlucken und der Nahrungsaufnahme habe ich auch viele Jahre bei einem Familienmitglied mitgemacht, grausam (
            Das Ganze ging dann bis zur Peg Magensonde,
            weil Schlucken unmöglich war und die Ärztin eine Stunde um das Leben,
            des Patienten gekämpft hatte ab da an gabs nur noch die Peg.
            Zur passierten Kost wollte ich noch was sagen, es ist wichtig das genügend Eiweiß zugeführt wird in Form von passierem Fleisch, Fisch, Eiern, Kartoffeln, viel frischen Kräutern , frischem Gemüse quer Beet, das Ganze kann man dann wunderbar mit Soßen, dazu Milch zur richtigen Konzistenz bringen gesunde Öle wie Rapsöl und Olivenöl dürfen auch nicht fehlen sie sind energiehaltig und bringen auch was auf die Rippen. Das läßt sich wunderbar mit einem Pürierstab zerkleinern.
            Bindegewebsarmer Fisch, Kartoffelpürre und Spinat kann der Junge auch mal mit der Gabel zerdrücken.

            Als gesundes Getränk ist zu empfehlen
            Orangendirektsaft,
            mit TK oder frischem Obst quer Beet dazu Joghurt, oder mal Buttermich, mit Sahne zum Zunehmen, Zucker, Vanillezucker,
            das Ganze mit dem Pürierstab zerkleinert.
            Wichtig ist auch eine tägliche Flüssigkeitsaufnahme von 2,5 L.
            Das nur mal als Tipp für eine energiehaltige passierte vollwertige Ernährung.

            Alles Gute für den Jungen,
            er soll vernünftig entsprechend
            seines Gesundheitszustandes leben und
            nicht leichtsinnig sein.
            Alles Gute Gesundheit und Kraft auch für Ihr weiteres Leben.

            Liebe Grüße

            Inge

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            • RE: Schluckstörung


              Hallo @maggie 45, das ist ein Problem mit Deinem Sohn, dass kannich ich mir gut vorstellen. Es tut mir sehr leid. Ich weiß, als damals mein Sohn 12 Jahre alt war und Leberkrank ist, da sollte er auch dies und jenes nicht essen oder unangenehmes dann essen. Es hängt demjenigen dann im wahrsten Sinne aus dem Hals raus.

              Aber eien Rat würde ich geben, außen den Ratgebenden vor mir: keinen Reis. Bei meiner Mutter ist nach einem Schlaganfall die Speiseröhre teilweise gelähmt. Da kann sie erst recht keinen Reis essen. Der bleibt stecken und sie würgt und hustet sich alles aus dem Leib.
              Alles Gute für Euch, die Eltern leiden ja genauso, wie das Kind.

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              • RE: Schluckstörung


                Hallo Herbstblume,

                wenn sie Reis sehr gerne unbedingt essen würde,
                dann läßt sich alles mögliche mit dem Pürierstab gut zerkleinern auch Reis,
                das er nicht in die Luftröhre kommt.
                Die Nahrung sieht im pürierten Zustand nicht so schön aus,
                aber sie sie erleichtert das Schlucken,
                läßt sich besser verdauen sofern die Nahrung auch im Mund gut eingespeichelt wurde und verringert die Erstickungsgefahr.

                Liebe Grüße

                Inge

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                • RE: Schluckstörung


                  Versuchen Sie ihn zu überzeugen, dass sein Zustand nicht aussichtslos ist und suchen Sie einen Spezialisten auf. Es ist wichtig, seinen Ernährungszustand zu verbessern. Ihr Sohn ist stark untergewichtig. Ohne Energie und entsprechende Reserven ist man nicht nur kraftlos, sondern auch besonders krankheitsanfällig. Wenn normales Essen auch in pürierter oder passierter Form nicht geht oder ausreicht, müssen weitere Maßnahmen getroffen werden. Bei dauerhaften Schluckproblemen, von denen z.B. auch ältere Menschen nach einem Schlaganfall betroffen sind, ist eine PEG sicherlich eine Alternative.

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                  • RE: Schluckstörung


                    Möchte allen für die Tips und die Anteilnahme danken.
                    Wir werden es noch einmal mit pürierter Kost versuchen.
                    Ausserdem will er wieder mit der hochkalorischen Nahrung beginnen, damit er ein bisschen an Gewicht zulegt.
                    Falls das nicht hilft, will er sich behandeln lassen.
                    Danke nochmals-

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