ich hoffe ihr habt alle die weihnachtstage überlebt ohne zu platzen oder am familienstress ins koma gefallen zu sein...*g*
aber warum ich jetzt schreibe: in 3 tagen gehe ich ins krankenhaus, zum ernähren. hört sich dumm an, aber das nützt bei mir am meisten. nun hoffe ich, dass ich es dort schaffe, mithilfe der anwesenden psychologen und ernährungsberatern, sowie meiner eigenen einsicht, ENDLICH gesund zu werden.
im krankenhaus habe ich keine anderen essgestörten um mich herum ,was ich besser finde als in spezialeinrichtungen weil man sich meistens immer wieder noch tiefer in die sucht hinheinarbeitet anstatt sich gegenseitig zu helfen.
ich denke, man kann sich nur selber helfen wenn man ein essproblem hat, weil es auch zur selbstständigkeit gehört. man muss als essgestörter neu lernen auf seine gefühle und bedürfnisse zu hören und ihnen nachzugeben. das ist vergleichbar mit einem schlaganfallpatieneten der wieder lernen muss zu laufen oder andere alltägliche dinge zu tun.
ich schreibe hier diesen beitrag nicht, wie viele vielleicht denken, um aufmerksamkeit zu bekommen oder mich bemitleiden zu lassen, sondern um diese "essstörungssession" zu beenden und um alles zusammen zu fassen, was wichtig ist um sich SELBER zu helfen.
man muss auf jden fall den WILLEN haben und die KRAFT sein vorhaben in die TAT umzusetzen.
man kann sich entscheiden ob man sich allein befreit oder ärztliche bzw psychologische hilfe aufsucht.
also, an alle, die ein problem haben mit dem essen und sich nicht sicher sind ob sie essgestört sind: hört auf euren körper und lasst euch nicht verhungern!
jetzt bitte ich euch, drückt mir die daumen, dass ich es nach einer fast 7 jährigen hungerszeit schaffe, mich zu überwinden. diesmal allein. aus eigener kraft und aus eigenem willen!!!!
euch allen ein FROHES NEUES JAHR!!!!!!
eure yvypivi
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