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Wochenlang das gleiche essen

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  • Wochenlang das gleiche essen

    Hallo,
    meine Tochter ißt am liebsten wochenlang immer das gleiche esse, bis sie es irgendwann satt hat und dann kommt das nächste dran.
    Momentan liebt sie meinen Gemüsequarkauflauf (verschiedene Gemüse, dazu Nudeln und das ganze vermischt mit Quark und Ei und Gewürzen im Ofen gebacken und dann Parmesan darüber...)
    Zum Frühstück ißt sie jeden morgen Joghurt mit Cornflakes und ich mogel ihr irgendwelches Obst darunter.
    Abends dann Brot und noch eine Suppe.
    Ich frage mich nur, ob es ihr nicht schadet immer das gleiche zu essen, aber ich kann sie irgendwie nicht so dazu bringen was anderes zu versuchen, außer sie will es selbst. Sie ist übrigens sechs Jahre alt.
    Viele Grüsse,
    Mami


  • RE: Wochenlang das gleiche essen


    hi
    ne das schadet eigentlich nichts ihr körper zeigt es ihr schon was er braucht wie alt ist deine tochter

    fettesbrot

    Kommentar


    • RE: Wochenlang das gleiche essen


      nein eigentlich schadet es dem Körper nicht.
      Als Säugling bekam sie ja auch nicht jeden Tag, andere Gläschen usw.
      natürlich ist abwechslungsreiches Essen, angenehmer und schöner, also immer wieder das andere anbieten, sie mit zum einkaufen nehmen, sie entscheiden lassen welches Obst gekauft wird oder welches Gemüse.
      Ich denk mal das kommt alles.
      Viel Glück und guten appetit

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      • RE: Wochenlang das gleiche essen


        hallo und danke!
        das beruhigt mich jetzt schon ein bisschen.
        sie ist sechs übrigens, hatte ich glaub ich geschrieben
        appetit hat sie ja, nur halt immer auf das gleiche!
        nunja danke jedenfalls für die antworten

        Kommentar



        • RE: Wochenlang das gleiche essen


          Liebes Mamilein,
          ich sehe das ein wenig anders als meine Vorgänger, denn Dein Töchterchen befindet sich ja noch im Wachstum und da werden natürlich die Grundsteine für das spätere Leben gelegt. Hinsichtlich der Omega-3-Fettsäuren reicht die Nahrungszusammensetzung sicherlich nicht aus, und wieso bietest Du Ihr anstatt der Cornflakes nicht mal ein Müsli mit gemahlenen Haselnüssen und Äpfeln mit Milch und kernigen Haferflocken an?
          Ich befasse mich seit einem Jahr mit meiner Ernährung und kopiere Dir mal alles, was ich bisher gelernt habe hier rein.

          Eine Gesunde Ernährung sieht ohne Rechnerei so aus:

          Frühstück: Vollkorn- u. Milchprodukte (1 Esslöffel grobflockige Weizenkleie, z. B. „Alnatura“) in Naturjoghurt 0,1 unterziehen), Braten, Schinken - einige Nüsse - Obst –

          Mittagessen warm: Fisch oder Fleisch, viel Gemüse, wenig Beilagen zum Nachtisch Obst

          Mittagessen für Berufstätige: Vollkornbrot mit Käse oder Schinken, z. B. Obst-, Paprika- oder Tomatensalat - Obst

          Abendessen für Berufstätige: etwas Fleisch oder Fisch, viel Gemüse, wenig Kartoffeln, Spaghetti oder Reis Obstnachtisch

          Abendessen zum Abnehmen:

          -keine Kohlenhydrate (Brot, Kartoffeln, Reis, Nudeln)
          -Erbsen-, Linsen- oder Bohnensuppe evtl. mit Wurst oder Fleischeinlage
          - Blatt-, Tomaten-, Paprikasalate mit Schinkenstreifen oder und Käse dazu Milchprodukte wie Magerquark Naturjoghurt oder Kefir Obst als Nachtisch

          - Wichtig: keine Schnell- oder Fertiggerichte verwenden und alles selbst zubereiten

          - Als Fett möglichst auf Rapsöl umsteigen, täglich 1 El Leinöl wegen der Alpha-Linolensäure +
          1/2 Tl Weizenkeimöl wegen des hohen Vitamin E-Gehaltes (beides zusammen fördert die Elastizität der Zellmembranen)

          - mindestens 2 bis 3 Liter Wasser täglich trinken. Es darf auch Mineralwasser oder ungesüßter oder mit Natreen gesüßter Tee sein:

          - Rooibos (Rotbusch-Tee) ist das Wellness-Getränk für den ganzen Tag und ist auch für Kinder sehr geeignet. Man kann ihn wie schwarzen Tee zubereiten, nach Belieben mit Natreen süßen und Zitronensaft oder Milch zugeben. Es gibt ihn aber auch ihn in vielen Geschmacksrichtungen

          - Kaffee und schwarzen Tee in Maßen genießen, auf gesüßte Limonaden möglichst verzichten

          - Wer auf Schokolade nicht verzichten möchte, der sollte höchstens 4 Stückchen nacheinander zum Frühstück gemeinsam mit guten Kohlehydraten mit Genuss essen:
          Erst dran riechen gaaaanz laaangsam auf der Zunge vergehen lassen und nach 2 Stückchen 10 Minuten Pause einlegen, dass das "Befriedigungsgefühl" eher eintritt.

          - Wer sein Gewicht halten möchte, kann zum Abendessen zusätzlich Vollkornbrot oder -brötchen oder andere Beilagen essen. Geht das Gewicht zu hoch, wieder weglassen.

          Wenn man Zucker oder Süßigkeiten isst, dann futtert man sich nicht nur zusätzliche Kalorien drauf. Das Schlimme daran ist, dass wegen dem Zucker die Insulinausschüttung die Fettverbrennung solange blockiert, bis der Blutzuckerspiegel wieder auf den Normalwert eingepegelt ist.
          Da der Zucker sofort ins Blut geht, strengt sich die Bauchspeicheldrüse gewaltig an und produziert sehr viel Insulin. Doch weil der Zucker auch sehr schnell wieder abgebaut wird, aber noch zuviel Insulin da ist, kann es zur Unterzuckerung kommen und das gibt wieder Heißhunger auf süß.
          Deshalb sollte man zwischendurch keine Süßigkeiten essen und bis zum nächsten Frühstück abwarten.

          Wer Morgens und Mittags nicht schon Eiweiss zu sich nimmt, baut keine Muskeln auf - wovon denn?

          Es ist ja kein Eiweiss dafür da. Man baut auch kein Fett ab, weil der Fettabbau nur bei Eiweisszufuhr zustande kommen kann. Und damit beginnt der Teufelskreis.

          Die Muskulatur wird abgebaut, weil der Körper aus den Organen und der Muskulatur das für den Lebenserhalt notwendige Eiweiß entnehmen muss. Auf den Fettabbau verzichtet er, weil zu wenig Eiweiß da ist - das ist die berühmte "Sparflamme".

          In Obst sind viele Vitamine und Mineralien enthalten, die der menschliche Körper für den Stoffwechsel benötigt.

          Obst hilft mir auch beim Abnehmen. Zu meinem Joghurt mit der Weizenkleie esse ich morgens immer einen Apfel oder eine Banane. Bananen enthalten Kalium und sättigen sehr gut. Ich stehe keinen Morgen hungrig vom Frühstückstisch auf und esse, falls ich noch hungrig bin, einen weiteren Apfel, Trauben oder Birne. Kommt darauf an, was gerade da ist.

          Beim Mittagessen esse ich zu Fisch oder Fleisch große Gemüseportionen, wenig Beilagen (Kartoffeln ect.) und zusätzlich Salat. Und wenn ich dann noch hungrig sein sollte, dann esse ich halt noch einen Apfel oder Trauben, weil ich eine ganze Banane dann nicht mehr schaffe.

          Wer Mittags kalt essen muss, der sollte eine Scheibe Vollkornbrot mit Käse oder Schinken und soviel Bananen und Äpfel wie er mag essen. Mehr als eine Banane kriegt man ohnehin kaum runter.

          Genauso siehts zum Abendessen aus. wenn ich nach einem gestrichenen Teller Suppe oder einem Salat mit Schinken, Thunfisch oder Käse noch hungrig bin, dann esse ich halt noch soviel Obst, bis ich satt bin.

          Bisher habe ich noch keinen kennen gelernt, der von überreichlichem Obstgenuss übergewichtig geworden wäre. Einzelne Früchte auszuschließen finde ich nicht gut, was gibt es denn Schöneres als eine reichhaltig und vielseitig gedeckte Tafel.

          Ganz wichtig ist es auch, an dem Obst zu riechen. Riecht eine Ananas muffig und nicht süß und fruchtig oder duften Äpfel nicht fruchtig, dann kauf ich mein Obst lieber im nächsten Laden. Manche Äpfel schmecken mehr wie undefinierbares Gemüse als wie fruchtig.
          Besonders Kindern sollte man nicht durch fade schmeckendes Obst das Obstessen abgewöhnen.

          Die Fettverbrennung läuft automatisch und muss nicht extra angeregt werden. Wichtig ist nur, dass man sie nicht durch den Einwurf leerer Kohlehydrate unterbricht.

          Ich zähle keine Kalorien und habe festgestellt, dass die größten Sünden in dem Verzehr leerer Kohlehydrate sowie an einem zuviel an Fett und tierischem Eiweiß liegen.
          Deshalb bin ich bis auf ein paar Wiener Würstchen in Eintöpfen wegen des versteckten Fettgehaltes Wurstvegetarier geworden.
          Alle Lebensmittel mit einem Glykämischen Index über 60 wie Bier, Cola, Limonaden, Brötchen, Kuchen Brot (außer Vollkornbrot) Pommes, Brat-, Röst- gekochten Kartoffeln sind rigoros von meinem Speiseplan gestrichen. Als Beilage zum Mittagessen gibt es höchstens mal Pellkartoffeln, Basmatireis oder Spaghetti al dente.
          Damit ich länger satt bleibe mische ich mir einen Esslöffel Weizenkleie unter den Quark oder Joghurt.

          Bei den Kohlehydraten gibt es verschiedene Zucker- bzw. Stärkearten.
          Leere Kohlehydrate:
          Traubenzucker geht sofort nach der Einnahme ins Blut, ohne dass der Körper viel arbeiten muß.
          Bei Haushaltszucker dauert es etwas länger, aber der Körper muss keine großen Anstrengungen anstellen.
          Gute Kohlehydrate:
          Das sind Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index. Diese müssen vor der Aufnahme ins Blut erst in mühsamer Arbeit vom Darm aufgespalten werden. Das gute an der Sache ist, dass sich während dieser Zeit des Verarbeitens kein neues Hungergefühl einstellt.

          Je weniger zerkocht die Lebensmittel sind, desto mehr Arbeit hat der Darm mit der Aufspaltung.
          So sind Spaghetti al dente erlaubt, während matschig gekochte Nudeln einen höheren glykämischen Wert haben. Bei Karotten verhält es sich ebenso. Roh sind sie zu empfehlen und gekocht haben sie einen wesentlich höheren glykämischen Index. Bei den Pellkartoffeln hatte ich in einer Liste auch mal niedrigere Werte entdeckt und nehme an, dass es sich hier ähnlich wie bei den Nudeln verhält. Hinzu kommt, dass sie schmackhafter sind und noch Inhaltsstoffe haben, die bei den gekochten Kartoffeln sicherlich mit dem Wasser abgeschüttet werden.
          Zum Abendessen esse ich meist Gemüse aus Pfanne oder Wok mit etwas Fisch oder Fleisch oder Eintöpfe mit Hülsenfrüchten die eiweißhaltig sind. Wenn ich nach einer normalen Portion (nicht mehr als ein Teller) Mittag- oder Abendessen noch Hunger habe, dann esse ich meist eine Banane, drei bis 5 Feigen und Datteln und ein oder zwei Äpfel, wobei ich wegen des frischen Geschmacks Elstar oder Berlepsch bevorzuge. Manchmal esse ich mehrere Saure Gurken und ein anderes mal mache ich mir einen einen Salat. Dann hab ich zwar auch was süßes oder saures gehabt, aber zumindest Obst oder Gemüse und keine Schokolade oder sonstige leere Kohlehydrate wie Torte, Kuchen Brot.

          Es gab früher einen Werbeslogan: Natürliche Schönheit kommt von innen!

          Damals hatte ich diese Aussage nicht allzu ernst genommen - heute lebe ich mit der Überzeugung, dass das stimmt.

          Täglich erneuert unser Körper 700 Milliarden Zellen.
          Hierzu braucht er, genauso wie ein Haus, ein Angebot von vielen verschiedenen Bausteinen, damit jede einzelne Zelle auch wirklich für den Aufgabenbereich, den sie bewältigen muss, optimal ausgestattet ist.

          Er ist daher auf eine ausgewogene Zuführung von Eiweiß (ca. 20 v.H. der Nahrung, beim Abnehmen je kg Körpergewicht 1 g Eiweiß), Kohlehydraten (ca. 50 v.H. der Nahrung) und Fetten (ca. 30 v.H. der Nahrung), und damit das ganze auch richtig funktioniert und erstklassig zusammenwirken kann, zusätzlich Mineralien und Vitamine.

          Wenn dem Körper etwas fehlt, dann gibt er ein Signal. Man fühlt sich unwohl, schlapp und müde, ist unzufrieden und hungrig.
          Die Signale kennen wir alle – aber wir wissen sie nicht zu deuten.

          Weil unser Körper Eiweiß nicht speichern kann, sondern überschüssiges Eiweiß als Fett ablagert und deshalb nicht mehr darauf zurück greifen kann, ist er darauf angewiesen, täglich neues Eiweiß in ausreichender Menge zu erhalten.
          Ist im Frühstück zu wenig oder kein Eiweiß enthalten, meldet er sich mit Hungergefühl und Unzufriedenheit.
          Wird jetzt ein Brötchen mit Gelee oder eine Portion Fritten mit Mayo gegessen, dann hat er leere Kohlehydrate und schlechtes Fett erhalten aber immer noch kein Eiweiß – der Hunger geht zwar kurzfristig etwas zurück, das miese Gefühl aber bleibt.

          Durch die leeren Kohlehydrate steigt der Zuckergehalt im Blut rasch an und die Bauchspeicheldrüse muss zur Senkung des Blutzuckerspiegels auf den Normalwert
          das Masthormon Insulin ausschütten, welches wiederum das die Fettverbrennung steuernde Enzym in den Zellen blockiert.

          Schlappheit und unerklärliche Kopfschmerzen sind oftmals auf Kochsalzmangel zurückzuführen.
          Das Blut braucht wegen dem osmotischen Druck immer einen Salzgehalt von 1 v.H. (wie die Ostsee). So kann bei einem Blutverlust infolge Unfall 1-prozentige Salzwasserlösung durch Infusion gegeben werden.

          Die zarten Organe von Süßwasserfischen würden im Meer zerdrückt und die von Seewasserfischen würden in Süßwasser zerplatzen. Es gibt zwar Fische, die sowohl im Meer, wie auch in den Flüssen leben können, die sind aber besonders dafür ausgestattet.

          Der Mensch kann diesen osmotischen Druck nur bei Salzüberschuss mit der Ausscheidung über die Nieren ausgleichen. Fällt er wegen Salzverlust durch Schwitzen (Hitze und sportlichen Hochleistungen) ab, muss die fehlende Salzmenge über Getränke und Nahrung ersetzt werden.

          Ich lege sehr viel Wert auf eine Zuführung von Omega 3 Säuren und Vitamin E, weil beides für die Elastizität der Zellmembranen, insbesondere für Auge und Gehirn, wichtig ist und zur Vorbeugung gegen Alzheimer und Krebs dient.
          Leinöl enthält zu mehr als 60 v. H. Alpha-Linolensäure ( Olivenöl nur 8 v.H. und Sojaöl nur 9 v.H.), die der Körper dann zu 1/10 in Omega 3 Fettsäuren umwandeln kann.

          Nach dem Bericht der DGE von 2000 decken wir nicht einmal 15 v. H. unseres Bedarfes.

          Aus diesem Grunde nehme ich morgens einen Esslöffel (ca. 10 ml) Leinöl ein. Damit habe ich den Tagesbedarf von 1250 mg etwa zur Hälfte gedeckt. Den Rest hoffe ich durch wöchentlich drei Fischmahlzeiten zu mir zu nehmen, wobei Thunfischsteaks am gesündesten sind.

          Für die Vitamin-E-Versorgung nehme ich morgendlich einen halben Teelöffel Weizenkeimöl von "rinatura" ein.
          100 g enthalten 215 mg Vitamin E in natürlicher Form. Das entspricht einem Tagesbedarf nach RDA von 2.150 v.H..
          Da ein halber Teelöffel etwa 1,5 ml enthält, die ich mit etwa 1,5 g gleichsetze, nimmt man mit einem halben Teelöffel ca. das 30-fache des empfohlenen Tagesbedarfes zu sich.

          Durch die Omega-3-Fettsäuren verklumpt das Blut nicht mehr so leicht, es wird flüssiger und gleitfähiger. Der Blutdruck sinkt, weil die Blutgefäße weiter werden und mehr Blut hindurchpasst. Der herzschützende HDL-Cholestrinspiegel steigt und der schädliche LDL-Spiegel sinkt.

          Als Haushaltsöl sollte Rapsöl Verwendung finden, weil es zu 9 v.H. Alpha-Linolen-Säure enthält und cholestrinfrei ist.

          Das Problem der enormen Unterversorgung liegt darin, dass diese Omega-3-Fettsäuren in der normalen Nahrung kaum enthalten sind.

          Ich bin kein Mediziner, aber neulich habe ich in der Ausstellung „Körperwelten“ gesehen, durch was für kleine Äderchen das Blut unter der Hautoberfläche hindurch muss.
          Lohnt es sich nicht, dafür morgens einen Esslöffel Leinöl zu schlucken, um dem Körper das zu geben, was er zum Transport der Vitamine auch zur Versorgung der obersten Hautflächen braucht?
          Die Haut ist unser größtes Organ und genau so schwer wie unsere Knochen.
          Die lässt sich auf Dauer nicht durch etwas Quark von innen und ein paar Gurkenscheiben von außen zufrieden stellen.

          Die Pillen, die wir später einmal brauchen wachsen im Garten.

          Liebe Grüße
          Juppes

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          • Predigt


            Liebe(r) Juppes,

            passend zur am Mittwoch beginnenden Fastenzeit (bzw. vorösterlichen Bußzeit) ist da ja eine Predigt ersten Ranges!
            Durch fünfmaliges Rezitieren derselben vor Sonnenaufgang kann jeder einen vollkommenen Ablaß erlangen.

            Mamilein wird das ihre Tochter nun sicherlich auswendig lernen lassen. Und das Kind wird hinterher wahrscheinlich immer noch genau das gleiche essen wollen wie zuvor...

            Einen frohen Faschingsdienstag wünscht
            + + + der Heilige Pragmatius + + +

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            • RE: Wochenlang das gleiche essen


              Vielen Dank Juppes für diese SEHR interessanten Ausführungen!!
              Ich werde mir das wirklich zu Herzen nehmen, vor allem die SAche mit dem Öl.
              Nüsse ißt sie zum Glück ganz gern.
              Schon als Baby war sie sehr eigen und ich habe wirklich oft mehrere Glässchen öffnen müssen, bis sie endlich gegessen hat.
              Gibt es Éßstörungen schon bei Babys ?
              Wie gesagt, sie ißt schon, aber eben nur, was sie mag.

              Darf ich dich noch fragen Juppes, wie groß ist die Nudel/Reis Beilage (wäre jetzt für mich interessant, nicht für die Kleine).

              Liebe Grüße!
              Mami

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              • RE: Wochenlang das gleiche essen


                Hallo Mami,
                freue mich, dass ich Dir helfen konnte.
                Die Gemüseportion sollte drei bis 4 mal so groß wie die Beilage sein.
                Je mehr gute Kohlehydrate Du mit leeren Kohlehydraten isst, desto weniger steigt Dein Insulinspiegel.
                Auf dieser Seite ist das sehr schön nahand von Zucker und Weizenkleie erklärt:
                http://www.jwonke.de/Ernaerung/glyka...er%20Index.htm

                Ich mag sehr gern Farmer Gemüse und Primavera-Gemüse von Iglo. Dazu etwas Fisch in der titanbeschichteten Pfanne mit wenig Fett, dann vermisse ich keine Beilagen. Wenn Die Spargelzeit kommt, schneide ich den Spargel etwas schräg in 0,5 cm dicke Scheiben und dünste ihn in etwas Olivenöl mit Butter- Dazu etwas Rinder- oder Schweinelendchen - das schmeckt sehr gut.

                Liebe Grüße
                Juppes

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                • Lass sie selbst entscheiden!


                  Deine Tochter isst. Deine Tochter ist gesund. Ihre Nahrungsauswahl (mit deiner Hilfe) ist gesund und abwechslungsreich (Gemüse, Kohlenhydrate, Eiweiß, Fette, alles da). Und sie wechselt offensichtlich, in großen Abständen zwar, ihre Nahrungsauswahl. Lass sie weiterhin selbst entscheiden, sie hat offenbar noch ein ganz natürliches Verhältniss zur Nahrung und isst so, wie ihr Körper es verlangt. Mach das nicht kaputt, indem du versuchst sie in das Schema von "gesunder Ernährung" zu pressen, das sich sowieso alle Nase lang ändert. Sei froh, dass sie so abwechslungsreich isst - ja abwechslungsreich, das meine ich ernst. Manche Kinder essen jeden Tag was anderes, mal Cornflakes, mal Spaghetti, dann wieder Pizza. Aber im Grunde läuft es dabei doch immer wieder auf dieselben Lebensmittelgruppen hinaus: leere Kohlenhydrate, viel Zucker und Fett, viel zu wenig Eiweiß, zu wenig Ballaststoffe. Dein Kind isst abwechslungsreich, biete ihr immer mal was anderes an, vielleicht einfach, indem du ihr es vorisst, vielleicht will sie ja kosten, aber ansonsten lass sie einfach, sie macht das schon richtig.

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                  • RE: aus Fehlern lernen


                    Liebe HSusi,
                    sei froh, wenn Du keine keine Alzheimer-Patienten in Deiner näheren Umgebung hast. Pflück mal ein paar Blümchen, gehe Sonntags nachmittags in ein Altersheim und schenke sie einer Heiminsassin. Dann lernst Du auch einige kennen, die nicht mehr richtig am Leben teilhaben können.

                    Solltest Du Zeit finden, kannst Du Dich mal auf dieser Seite informieren:
                    http://www.alzheimerforum.de/4/1/1/t...atz.html#Teil2

                    Juppes

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                    • RE: Wochenlang das gleiche essen


                      hi juppes,

                      sicher gut gemeint, geht aber wohl am problem vorbei

                      du mußt nicht die mutter überzeugen, sondern die tochter. und die wird dir was husten ;-)

                      ich war doch als kind genauso. hab sehr vieles einfach nicht gegessen, wenns nach mir gegangen wäre, hätte ich mich nur von kalten gekochten kartoffeln und trockenen semmeln ernährt (ja, so war ich drauf. und konnte gut auch mal zwei tage lang hungern, um meinen willen durchzusetzen)

                      sicherlich hätte ich mich gesünder ernähren können (wenn ich denn gewollt hätte - kinder können sehr stur sein). aber ohne schäden überstanden hab ichs trotzdem. und bin schließlich von selbst draufgekommen, wie gut abwechslungsreiche und ausgewogene ernährung schmeckt

                      Kommentar


                      • RE: aus Fehlern lernen


                        gehts etwas weniger kryptisch?

                        ich versteh den zusammenhang nicht

                        Kommentar


                        • Fehler?


                          Sorry, weiß mit deiner Aussage nichts anzufangen.

                          Meinst du etwa dass eine Ernährung aus Gemüse, Nudeln, Quark, Ei, Käse, Brot, Joghurt, Cornflakes und Suppe unweigerlich im Alter zu Alzheimer führt? Nüsse isst sie übrigens auch gern, hab ich gelesen. Wenn du überhaupt irgendetwas genau definieren kannst, was zu Alzheimer führt, dann weißt du mehr als die meisten Wissenschaftler und Ärzte.

                          Mamileins Tochterkind ernährt sich abwechslungsreicher als die meisten Normalbürger und das ganz ohne "Ernährungsstudium", das die meisten von uns hier wohl betrieben haben, ganz einfach, weil wir es verlernt hatten, auf unseren Körper zu hören. Sie kann es noch, also soll man sie doch auch bitte nicht traktieren mit: Du musst jetzt aber Möhren essen, da ist Betacarotin drin, trink deine Milch, du brauchst das Kalzium, um Himmels willen keine Butter, nimm lieber Margarine, das ist besser für den Cholesterinspiegel, was denn, noch ein Ei, lieber nicht, das ist ungesund, du musst aber jetzt deinen Fisch Essen, wegen der Omega3-Fettsäuren! Und genau so wird es dann laufen, denn irgendwie muss ich meinem Kind ja begründen, warum es jetzt nicht das essen soll, was es selbst will, sondern das was Mami will. Das halte ich bei einer so ausgewogenen, abwechslungsreichen Ernährung für total überflüssig und allerhöchstens bei Kindern mit Pommes und Pizza-Sucht für angezeigt.

                          Vieles aus deiner "Ernährungsweisheitensammlung" von oben kann ich gut nachvollziehen, überwiegend haben wir die gleiche Meinung. Doch dieses jetzt einem Kind aufzudrängen, das noch ein ganz entspanntes Verhältnis zum Essen und kein Problem außer "mangelnder Abwechslung" hat (das ich überhaupt nicht sehe), halte ich für den falschen Weg.

                          Kommentar


                          • RE: aus Fehlern lernen


                            Hallo,
                            wieso soll man nicht aus den Fehlern der Mangelernährung anderer Menschen lernen, wenn es mir Krankheit und Elend ersparen kann?

                            Hier der Rat aus dem Alzheimer-Forum:

                            Der Anfang eines Infarktes oder Gehirnschlags ist meist hoher Blutdruck, durch den kann es zu Verletzungen in den Blutgefäßen kommen. Die Verletzung wird begünstigt, wenn die Ernährung arm ist an Vitamin E und ungesättigten Fettsäuren, die beide die Zellmembran der Blutgefäße elastisch halten...

                            ...Doch durch den Mangel an Antioxidantien - weil zu wenig Obst und Gemüse gegessen wird - kommt ein sich selbst erhaltender Prozess in Gang. Der Schaden soll reparieret werden, aber mangels der notwendigen Antioxidantien wird immer größerer Schaden angerichtet. Immer mehr Schäden entstehen an den Blutgefäße im Gehirn. Auf
                            Sie sehen also: Wir könnten allein schon durch unsere Ernährung unser Gehirn vor Alzheimer schützen. Die Medikamente, die uns dabei helfen, wachsen auf dem Acker. Verzehren Sie bei jeder Mahlzeit Obst und/oder Gemüse, schön im Wechsel mit den Jahreszeit und nicht nur Tomaten und Gurken weil die so praktisch sind. Die kommen zum großen Teil aus Glashäusern und enthalten nicht die volle Palette der antioxidativen Schutzstoffe, die wir brauchen.

                            Gehen Sie auf den Wochenmarkt kaufen Sie frisches, reif geerntetes Gemüse ein, das noch die Inhaltsstoffe enthält , die wir brauchen. Oder fahren Sie zu Biobauern in Ihrer Umgebung. Dort treffen Sie Gleichgesinnte, denen ihre Gesundheit es wert ist frisches, gesundes Gemüse zu kaufen. Tauschen Sie Gemüserezepte aus. Probieren Sie etwas Neues aus. Das bringt auch Bewegung in Ihr Leben. Das ist genau das, was Ihre Synapsen brauchen.
                            Quelle: http://www.alzheimerforum.de/4/1/1/t...atz.html#Teil2

                            Auf dieser Seite könnt Ihr nachlesen, dass der Mangel im Bezug auf Soll von Omega-3-Fettsäuren bei 7 - 10-jährigen 86 v.H. im Jahr 2000 betragen hat. In dem Artikel sind auch die Vorzüge des einöls erläutert. Wollte man Olivenöl nehmen, dann bräuchte man die 8-fache Menge.
                            http://www.acibas.net/omega3/page4.shtml

                            Mit diesem Wissen kann ich der Mutter nicht raten, die Entscheidung dem unwissenden Kind zu überlassen.

                            Außerdem schätze ich Mami so ein, dass sie Ihr Töchterchen bestimmt auf das eine oder andere neugierig macht und nicht mit drohendem Zeigefinger Möhren verordnet. Hätte sie denn ihre Frage ins Forum gesetzt, wenn sie nicht selbst Zweifel gehabt hätte?

                            Juppes

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                            • RE: aus Fehlern lernen


                              kapier ich nicht, lieber juppes

                              am anfang stand die frage, ob es für das kind schädlich ist, sich nicht täglich, sondern im wochen- oder monatsrhythmus abwechslungsreich zu ernähren

                              dann kamst du mit alzheimer, und erzählst jetzt was von bluthochdruck und antioxidantien

                              findest du nicht auch, daß wir inzwischen recht beliebig von hölzchen auf stöckchen kommen?

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                              • RE: aus Fehlern lernen


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                                • alzheimer


                                  hi juppes,

                                  hab mir deinen link mal angesehen

                                  er führt zu einem vortrag einer wissenschafts- und medizinjournalistin, gibt also sozusagen deren sicht der dinge zum besten. sie trifft zwei interessante aussagen (allerdings nicht aufeinander bezogen, das geb ich zu):

                                  1) "Was ist die Alzheimer-Krankheit?
                                  Wir wissen es nicht"

                                  2) "Wir können uns vor der Alzheimer-Krankheit schützen"

                                  nun, nach dem bekenntnis 1) ist die aussage 2) schon mutig. wird aber von der autorin ohnehin gleich relativiert, indem sie dann doch nur von einem "zumindest ... vielversprechenden Therapienansatz" spricht

                                  wobei dann über entzündliche gefäßschädigungen und die rolle, die antioxidantien und app dabei spielen, eher spekulativ ein zusammenhang hergestellt wird


                                  das soll die autorin nicht als unglaubwürdig hinstellen. sie hat sicher recht damit, daß der verzehr von obst und gemüse der gesundheit zuträglich ist (wenn auch antioxidantien nicht nur dort zu finden sind). aber es ist m.e. doch recht weit hergeholt, bei mamilein jetzt alzheimer-ängste zu schüren


                                  die von dir genannte öl-site stellt ausdrücklich fest:

                                  "Gemäss Deutschem Ernährungsbericht 2000 ist die ausreichende Zufuhr von essentiellen Fettsäuren gesichert"

                                  die von dir genannte unterversorgung kommt also einfach dadurch zustande, daß eine abweichende meinung vertreten wird, was die erforderliche zufuhr betrifft

                                  bezüglich der erforderlichen tagesdosen von vitalstoffen (nennen wirs mal so) gibt es viele unterschiedliche meinungen. es handelt sich jeweils um rechenwerte, die je nach gewähltem ansatz unterschiedlich ausfallen, und natürlich auch ständiger revision unterliegen

                                  außerdem scheint mir ein rechenfehler vorzuliegen (bitte um aufklärung). die ala-zufuhr wird mit 0,5 % des täglichen energiebedarfs empfohlen (ergibt für kinder der genannten altersgruppe ca. 1000 mg/d). dann wird gesagt, ala wird nur zu 10 % in epa und dha metabolisiert, daraus errechnet man eine tägliche ist-zufuhr von ca. 120 mg, setzt dies mit den 1000mg/d soll in relation und kommt auf 86 % unterversorgung

                                  das kann nicht sein. mir scheint, da werden ala und die metaboliten epa und dha miteinander verwechselt

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                                  • schade


                                    .

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                                    • RE: Omega-3-Fettsäuren-Bedarf


                                      Hallo Petronius,
                                      ich bin kein Mediziner und kann auch nur aus dem ableiten, was mir aus zugänglichen Quellen zur Verfügung steht.

                                      Bei der Berechnung der 1000 mg/d hast Du versehentlich die Ziffer des Jahres 2000 der Berechnung zu grunde gelegt.

                                      Der Kalorienbedarf für ein 7 bis 10 Jahre junges Mädchen beträgt nach EB (Ernährungsbericht) 2000 beträgt 1589 kcal. Die empfohlene Tagesmenge an EPA & DHA beträgt 5 % davon.

                                      Als Umrechnungsfaktor wurde 9,2 kcal/g Omega-3 Fettsäure eingesetzt.


                                      Somit errechnet sich das Tages-Soll wie folgt:

                                      1.589 kcal x 0,5 % = 7,945 kcal : (9,2kcal/g) EPA & DHA = 864 mg EPA & DHA

                                      Der durchschnittliche Verzehr von ALA (Alpha-Linolensäure betrug 1200 mg . Davon werden 10 % in EPA & DHA metabolisiert, so dass sich ein Tages-Ist von 120 mg ergibt.

                                      120 mg EPA & DHA Tages-Ist : 864 mg Tages-Soll = 13,89 v.H. des Tagesbedarfes wurden gedeckt.

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                                      • RE: Omega-3-Fettsäuren-Bedarf


                                        Da hat sich auch ein Tippfehler eingeschlichen:

                                        Die empfohlene Tagesmenge beträgt nicht 5 %, sondern 0,5 %.

                                        In der Berechnung wurde der richtige Betrag eingesetzt

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                                        • RE: Omega-3-Fettsäuren-Bedarf


                                          hallo juppes,

                                          deine rechnung stimmt schon

                                          aber warum "versehentlich" die werte aus dem Deutschem Ernährungsbericht 2000?

                                          der sagt eindeutig

                                          "Gemäss Deutschem Ernährungsbericht 2000 ist die ausreichende Zufuhr von essentiellen Fettsäuren gesichert"

                                          quelle: http://www.acibas.net/omega3/page7.shtml


                                          auch auf

                                          http://www.dach-werte.info/omega3/page4.shtml

                                          steht:

                                          "ALA Verzehr gem.EB 2000 - 1200 - 1300 mg"

                                          sowie

                                          "Der Deutsche Ernährungsbericht 2000 EB wurde Ende 2000 von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. DGE veröffentlicht. In Deutschland wird alle 4 Jahre ein Ernährungsbericht EB zusammengestellt. Mit der Ausgabe 2000 wurde der neunte EB vorgestellt. Der Ernährungsbericht 2000 EB stützt sich auf die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe EVS aus dem Jahre 1993, weil die Daten der EVS 1998 vom Statistischen Bundesamt noch in Aufbereitung sind, und erst 2001 verfügbar sein werden.
                                          Im Ernährungsbericht 2000 EB sind erstmals Werte über den Verzehr der Omega-3 Fettsäure Linolensäure ALA enthalten"

                                          es geht also schlicht darum, daß eine seite, die fischöl-präparate propagiert, unterstellt, die dge hätte die metabolisierungsrate von 10 % einfach unterschlagen

                                          gibts dafür eine grundlage?

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                                          • RE: Omega-3-Fettsäuren-Bedarf


                                            Hallo Petronius,

                                            ich habe es auch so gelesen, leider aber nicht im Bericht der DGE. Immer vorausgesetzt, die Zahlen stimmen, hat die DGE hier wirklich nur die Aufnahme von ALA angegeben. Da es in keiner Weise umstritten ist, dass die Umwandlung von ALA in stoffwechselwirksames EPA und DHA nur eine Effektivität von 10% hat, stimmt dann auch die Zahl von 120 mg. ALA an sich hat keine große Wirkung, muss erst umgewandelt werden, deshalb halte ich es auch für unsinnig, einen Bedarf an ALA anzugeben . Weiß aber auch nicht, ob das gemacht wurde. Ausschlaggebend ist, meiner Meinung nach, lediglich der Bedarf an EPA/DHA und wenn der mit 1200mg angegeben wird und nur 120mg aus ALA umgewandelt wird, sollte man dann noch die Aufnahme von EPA/DHA aus Fisch, Fleisch, Eiern und Butter dazurechnen und dann sehen, ob eine Unterversorgung besteht . Ich bin auch keine Expertin, glaube aber schon lange nicht mehr daran, dass diese bei der DGE zu finden sind. Seit ich erfahren habe, wie die DGE auf die meisten ihrer Bedarfszahlen kommt, bin ich da sehr skeptisch. Auf sogenannten Konsensuskonferenzen von Wissenschaftlern, einigt man sich meist auf ein wahrscheinliches Mittel der oft sehr unterschiedlichen Studienergebnisse , also weit entfernt von jeder exakten Messung.

                                            Eine recht einfache Methode , einer evt. Unterversorgung ohne Nahrungsergänzung entgegenzuwirken ist, auf Eier von freilaufenden Hühnern umzusteigen, Steaks von Weideschafen oder Weidekühen zu essen, öfter mal Wild und Fisch zu essen und Butter von Weidekühen zu kaufen. Hier ist der O3 Gehalt annähernd so hoch wie in der Nahrung, die unsere fernen Vorfahren zu sich genommen haben und die unser Körper offensichtlich gewöhnt ist, wie immer die Bedarfwerte auch sein mögen. Aber leider werden ja für eine "gesunde" Ernährung tierische Produkte und vor allem tierische Fette (die nun mal O3-Träger sind) immer noch nur sehr eingeschränkt empfohlen.

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                                            • RE: Omega-3-Fettsäuren-Bedarf


                                              hi susi,

                                              am anfang steht doch diese ominöse zahl von 0,5 % der täglich aufgenommenen kalorien. schon wo die herkommt, weiß ich nicht

                                              ich kann mir also aussuchen, ob ich der dge glaube, die diese 0,5 % auf ala bezieht, oder der bnf, die meint, man müsse so viel epa/dha zu sich nehmen

                                              oder ich traue diesen schätzwerten sowieso nicht ;-)

                                              gerade in bezug auf arteriosklerose hat man schon derart viele leichen den fluß hinuntertreiben sehen...heute sind es die o3-säuren, die den entscheidenden einfluß ausüben, morgen fällt jemand anderem was neues ein (wie war das nochmal mit dem cholesterin?)

                                              so lange hier also geschätzt und geraten wird, sehe ich keinen grund, einer mutter wegen vermuteter nichteinhaltung dieser schätzwerte ein schlechtes gewissen zu machen

                                              darauf wollte ich hinaus - einfach aufzeigen, daß die sache nicht so eindeutig ist, wie man es gern hätte

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                                              • RE: Omega-3-Fettsäuren-Bedarf


                                                Im Grunde hast du Recht. Ich bin nur immer wieder im Zwiespalt, weil es mir plausibel vorkommt, wenn behauptet wird, dass unsere Nahrung viel weniger Omega3-Fettsäuren enthält als noch vor Jahrzehnten (Jahrhunderten?). Das kann man messen und hat es wohl auch schon getan. Nicht ganz unschuldig daran ist die industrielle Tierhaltung, die Fütterung mit Getreide anstelle von Gras oder sonstigem Grünzeug und die Stallhaltung ohne Sonne. Auch dass dies alles Einfluss auf die menschliche Gesundheit hat, zweifle ich nicht im Mindesten an. Was ich allerdings stark anzweifle, sind die Grenzwerte, Bedarfswerte und sonstigen Zahlenspielerein. Also halte ich mich an das, was ich mit meinem gegenwärtigen Wissen für eine machbare, gesunde und annähernd natürliche Ernährung halte. Da bin ich in vielen Dingen gar nicht so weit von Juppes' Ernährungsweisheitensammlung entfernt, na ja, bis auf meine Meinung zur Ernährung einer gesunden 6-Jährigen eben.

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                                                • RE: Omega-3-Fettsäuren-Bedarf


                                                  ich finde auch, juppes hat sich verdienste damit erworben, sein wissen hier weiterzugeben. das soll gar nicht bestritten werden

                                                  ob "unsere Nahrung viel weniger Omega3-Fettsäuren enthält als noch vor Jahrzehnten (Jahrhunderten?)", weiß ich nicht. klingt für mich ein bißchen nach "früher war alles besser". und ob man denn wirklich seit jahrzehnten (vor jahrhunderten gabs die analytischen verfahren mit sicherheit noch nicht) den gehalt an o3-fs verfolgt...naja

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