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Fettsteuer

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  • Fettsteuer

    Mit einer "Fettsteuer" werden die Liebahber von Hamburger, Schokoriegeln oder Süssgetränken möglicherweise künftig in Grossbritannien zur Kasse gebeten. Die Regierung in London ziehe eine Erhöhung der MwSt für solch ungesunde Lebensmittel in Betracht, um die zunehmende Fettleibigkeit im Königreich zu bekämpfen, berichtete die Zeitung "Times" gestern. Sie berief sich dabei auf ein ihr volriegendes Strategiepapier aus dem Büro von Tony Blair. Zu den Vorschlägen gehöre auch, wie bei Zigaretten Warhinweise auf den Verpackungen allzu fetthaltiger Nahrungsmittel aufzudrucken. Herzkrankheiten sind in Grossbritannien mittlerweile vor Krebs die Todesursache Nummer ein. Experten warnen von "furchtbaren Gesundheitsfolgen" durch immer übergewichtigere Jugendliche.
    (sda)

    PS: Von dickmachenden Kohlenhydrate war leider nicht die Rede. Sorry.


  • RE: Fettsteuer


    life is a terminal disease

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    • RE: Fettsteuer


      Ich glaube , so etwas ist schwer durchführbar. Denn bekanntlich macht die Dosis das Gift. Ein Hamburger muß nicht zwangsläufig ungesund sein, wenn man ihn einmal verzehrt. Wie willman denn beurteilen, welches Lebensmittel jetzt mit eingestuft wird und welches nicht?

      Mir scheint das sehr schleierhaft...

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      • RE: Fettsteuer


        Nährwertsteuer

        Die britische Regierung erwägt eine so genannte "Fettsteuer" einzuführen. Im Kampf gegen Fettleibigkeit soll für alles, was dick macht, die Mehrwertsteuer angehoben werden. Ein schöner Service für Ehemänner.

        Wenn ihre Frau wissen will, ob sie in dem neuen Kleid dick aussieht, soll sie halt gefälligst auf dem Kassenbon nachsehen.

        (Geklaut bei: http://www.schandmaennchen.de/ticker.html

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        • RE: Fettsteuer


          Mit dem Denken wie: " Ein Hamburger ist nicht schädlich, also esse ich ihn." beim nächsten mal wieder: "Was macht schon ein Hamburger mehr oder weniger, also esse ich ihn" usw. Oder nach Bircher- Brennder's Worte: "Ernährungsfehler summieren und summieren sich, was Schlussendlich die Summe, die Krankheit bildet." Ich glaube, wer kann, der sollte auf nicht gesunde Nahrungsmittel möglichst verzichten, wie er kann. Wer aber das grosse Verlangen nach einem Hamburger hat, oder Mühe hat, darauf zu verzichten, der sollte ihn essen. Wer aber gut ohne Hamburger (Hamburger ist hier jetzt ja nur ein Beispiel, ein Synonym für andere Schädliche Produkte) kann, sollte darauf verzichten.

          Ich finde, dass ist gerade der grosse Fehler der Mischkost. Alles ist erlaubt, von A bis Z, am besten aber in Massen. Aber diese Schädliche Produkte Summieren sich, lagern sich ab, behindern den Stoffwechsel etc. und führt Schlussendlich zur Krankheit, die verhinderbar wäre. ICh denke, bei einigen Nahrungsmittel überwiegen die Nachteile stark gegenüber den Vorteilen, so dass es besser wäre, ganz darauf zu verzichten.

          Dies sollte kein Angriff oder Beleidigung sein gege dich Chito. Habe dies nur Anmerken wollen, da es mir noch wichtig erscheint.

          Liebe Grüsse
          Manuele

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          • RE: Fettsteuer


            Könnte theoretisch doch funktionieren, denn was teuer ist, kann man sich nicht so oft leisten. Fette Produkte teuer = eingeschränkter Konsum. Zumindest für die, deren Etat beschränkt ist.

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            • RE: Fettsteuer


              "denn was teuer ist, kann man sich nicht so oft leisten"

              ja, siehst du ja deutlich an den zigaretten ;-)

              findest du mcdonalds preiswert?

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              • RE: Fettsteuer


                Mmhh, der Fall ist ein wenig anders als bei Zigaretten, denn dort gibt es keine große Wahl. Wenn die Kunden aber z.B. in den Supermarkt gehen, und sowohl günstige als auch teure Ware vor sich liegen haben, könnte es doch sein, dass sich die Mengen etwas zugunsten der günstigeren verschieben? Es geht ja hier nicht immer unbedingt um das fertige Gericht, sondern auch um einzelne Lebensmittel, z.B. Nutella, Sahne, vollfetten Käse und Wurst, Schokolade...etc. etc. etc. Und es ist ja nicht so, dass Menschen die fette Sachen mögen, andere Lebensmittel nicht mögen. Nur fehlt es an Anreiz, die fetten zugunsten der nicht so fetten zu meiden. Ich könnte mir schon vorstellen, dass das funktioniert.

                Ich sehe praktisch viel größere Probleme in der Umsetzung. Es ist ein riesiger organisatorischer Aufwand, die Läden sind auch in der Lage, die Preise wiederum zuungunsten anderer Lebensmittel umzuschichten (dann wird halt der Salat teurer, weil man an der Schoki nicht mehr so viel verdienen kann...ist nur so ein Gedankenspiel, weiß nicht, ob's so wäre), teilweise ist es auch nicht wirklich gerechtfertigt (was geschieht mit den "guten" Oliven- und sonstigen Ölen etc., die sich die wenigsten im Übermaß übers Essen gießen?). Vielleicht wäre es also besser, den Aufwand und das Geld für die Einführung und Kontrollen in bessere Ernährungserziehung zu stecken?

                Ob McDonald's (oder Imbisse, Frittenbuden etc.) teuer sind? Man sagt's, aber ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung, war da seit Jahren nicht mehr!

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                • RE: Fettsteuer


                  ein Einstieg in eine staatliche Preisregulierung läßt sich mit dem Prinzip einer freiheitlichen Wirtschaftsordnung nicht vereinbaren. Oder handelt es sich um ein neues Lied, z.B. "wer arm ist muß später sterben"?

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                  • oh-oh


                    du sprichst wenigstens klar aus, was ich bereits befürchtet habe. bei aller vorsicht, ob das denn durchführbar ist und sinnvoll wäre, würdest du die extrabesteuerung von "Nutella, Sahne, vollfetten Käse und Wurst, Schokolade...etc. etc. etc." befürworten

                    scheint mir recht willkürlich herausgegriffen, bzw. wird nicht jeder deine meinung teilen, daß diese lebensmittel "ungesund" sind. auch dem staat (besonders nicht dem finanzminister) steht es nicht zu, festzulegen, was mehr oder weniger gesund wäre

                    ich jedenfalls würde auf die barrikaden gehen, wenn mir jemand "Sahne, vollfetten Käse " strafbesteuern wollte

                    ich bin aber generell der ansicht, daß es in der entscheidungsfreiheit jedes einzelnen liegen muß, ob und wie ungesund er lebt, bzw. wie er seine risiken einschätzt. es geht den staat schlicht nichts an, was ich mit meinem körper treibe. ich finde im übrigen auch die drogengesetzgebung völlig verlogen und kontraproduktiv. es hat den staat schlicht nicht zu interessieren, ob ich genußmittel generell meide, alkohol trinke oder tabak oder hanf rauche

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                    • RE: oh-oh


                      JEIN, das kommt alles so drauf an...schließlich belastest du ja auch die Gemeinschaft der Versicherten (und was weiß ich sonst noch wen), wenn du z.B. wegen dauernd "schlechter" Ernährung (was auch immer das jetzt genau ist, weiß ja eh keiner wirklich...) krank wirst. Also hat diese auch ein Interesse, dass zumindest über eine höhere Besteuerung die Kosten der dadurch verursachten Schäden wieder ein wenig aufgefangen werden. Noch dazu wären mit absoluter Sicherheit viele Menschen froh, wenn sie vor manchen potentiellen Gefahrenquellen besser geschützt wären. So finde ich es auch schwierig zu beurteilen, ob Drogenverbot etc. gerechtfertigt ist oder nicht, verlogen hin oder her. Denn all das Zeugs macht ja unbestreitbar süchtig, bringt somit die Menschen teilweisee in innere und äußere Konflikte. Im Fall von Zigaretten sind z.B. auch immer die Nichtraucher betroffen, sobald sie sich mit Rauchern zusammen in einem Raum aufhalten. Ist auch nicht wirklich fair... Andererseits wird man bei all den komplexen Zusammenhängen wohl niemals wirklich eine passable Lösung finden können...

                      Und zu freie Gesellschaft, Marktordnung, Freiheit, Individualimus etc.: pure Illusion und noch dazu fraglich, ob wirklich wünschenswert und möglich.

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                      • RE: oh-oh


                        "Andererseits wird man bei all den komplexen Zusammenhängen wohl niemals wirklich eine passable Lösung finden können..."

                        Das ist dann auch der einzige Satz, dem ich noch halbwegszustimmen kann.

                        Raucher und Ungesundesser verursachen Krankheitskosten bestenfalls eher und sterben dann früher (statistisch) . Müssten dann nicht auch Ernährungsbewusste höhere Rentenbeiträge zahlen? Diese Langlebigkeit ist doch keinesfalls im Interesse der Versichertengemeinschaft.

                        Um das hier aufs Forumsthema zu beziehen: Fett und alles "ungesunde" sollte stark besteuert werden, damit zumindest die unteren Einkommensschichten gesünder leben? Den Übergewichtigen und Fettleibigen gehört der Kampf angesagt?! Und was ist mit den Magersüchtigen - die verursachen Versicherungskosten zum Schaden der Allgemeinheit und lassen sich nicht mal strafbesteuern, weil sie eh nichts Essen??
                        Und dann erst die chronisch, erblich Kranken ..., die Raucher, die Skifahrer und sogar dieJogger, die sich ihre Bänder ruinieren?

                        Freiheit und Individualismus mögen ja eine Illusion sein- wünschenswert sind sie allemal.

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                        • RE: oh-oh


                          Wer vermag denn zu entscheiden, was "gesund" ist und was nicht? Im übrigen gibt es keine gesunden Lebensmittel. Es gibt nur gesunde Menschen....

                          Ich kann auch täglich mich mit Obst vollstopfen und krank werden, wenn ich mich nur einseitig ernähre. Ich denke nicht, daß eine Fettsteuer das Problem löst. Die Menschen müssen lernen sich gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Sie müssen motiviert werden...

                          Ein "Verbot", weil man es sich nicht leisten kann, frustriert nur, dann greift man auf andere Dinge zurück (ob die aber "gesünder sind, mag ich anzuweifeln) und ändert noch lange nicht sein Ernährungsverhalten. Ich denke man macht es sich ziemlich einfach mit der Sache....

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                          • RE: oh-oh


                            ."Die Menschen müssen lernen sich gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Sie müssen motiviert werden... "

                            Genau, das denke ich auch. Aber wie sieht die Wirklichkeit aus? Meine Kollegin mit Rückenschmerzen bekommt auf das Attest ihres Arztes hin einen Spezialschreibtischsessel für 500 Euro. Ich zahle die gleiche Summe aus eigener Tasche für mein Sportstudio, trainiere dort meine Rückenmuskeln und bin eben "einfach gesund."

                            Ehrlich, ich weiß auch keine gerechte Lösung. Doch noch eine "Steuer", die wirds auch nicht bringen.

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                            • RE: oh-oh


                              Hallo Anne,

                              Du hast recht, man belastet die Gemeinschaft damit. Warum gehen die Krankenkassen nicht her und geben Bonus für ein gesundes Essverhalten. Die Ärzte sollten in Ernährungsfragen unabhängig ausgebildet werde.
                              Zur Zeit planen Krankenkassen bei uns ein Bonussystem, das lediglich die Geimpften und welche die zur sog. "Vorsorgeuntersuchung gehen, belohnt. Das wichtigste, nicht rauchen, gute Ernährung und Bewegung wird nicht prämiert. Eine Vorsorge ist bei mir lediglich eine Früherkennung, damit leiste ich nocht nichts, dass ich gesund bleibe. Es dient lediglich dazu, dass die Arzteinkünfte stabil gehalten werden können., und die technischen Geräte weiterhin ausgelastet sind. Ist es nicht so, dass zum Beispiel in der BRD zu viel und häufig geröntgt wird, dass auch dies gesundheitliche Nachteile bringen kann.
                              Selbst das Bonussystem dient nicht zum eigentlichen Zweck.
                              Mit der fettsteuer werden unwissende Menschen, die nicht objektiv aufgeklärt sind bestraft.
                              Zwar hat es ich schon herumgesprochen, dass Hamburger ungesund ist, aber die AOK z. B. benutzt die Räumlichkeiten von MC Donalds um Impfaktionen durchzuführen.
                              Das finde ich echt super, wie die Pharmaindustrie mit der Krankenkasse und der Fastfood-Kette zusammmenarbeitet. Natürlich zum "Wohle der Bürger".
                              (das war jetzt ironisch dedacht)

                              herzlichen Gruß

                              CMS

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                              • Au-ah


                                Ist dir schon mal eingefallen, daß nicht jedweder Gesundheitszustand von dr Ernährung abhängt?

                                Versicherungen im allgemeinen berechnen die Tarife auf Grund von Statistiken- sollte das wirklich auch für die Krankenversicherungen in letzter Konsequenz gelten?

                                Also, würde es ähnlich laufen, wie bei KFZ- Versicherungen, deren Tarifdschungel nur noch schwer durchschaubar ist ( Wann fährt wer , wie und wieviel mit den KFZ, wie und wo wird es geparkt usw.)

                                Was würde das für eine Datensammlung bedeuten? Lege dein Leben offen und ich sage dir, wer du bist?? Wohlmöglich schnitten Veganer plötzlich als "Risikogruppe"ab - oder CMS - itself?

                                Mal provokativ: Habt ihr noch alle Latten dicht? Polizeistaatliche Methoden auf die individuelle Ernährung anzuwenden oder auszudehnen?

                                Natürlich benutzt die AOK auch MC Doof Räume. Was heißt das denn, außer das sie eben dort auch ihr Publikum erreicht?

                                In einem Punkt hast du aber nicht unrecht, was die Auslastung des technisschen Geräts angeht. Das muß sich dann rechnen. Ich gehe, wenn überhaupt mal- zu meinem "Hinterhof- Hausarzt". Wenn irgendwas gerätemedizinisch untersucht werden muß, überweist der eben.

                                Kommentar


                                • das wort hat hans eichel


                                  auszug aus einem geheimen strategiepapier des bundesfinanzministeriums:

                                  2004
                                  nach britischem vorschlag wird der mehrwertsteuersatz für fetthaltige lebensmittel auf 30 % angehoben. gleichzeitig wird eine ernährungs-(be-)steuerungskommission unter jährlich rotierendem vorsitz eingerichtet

                                  der bundeshaushalt schließt ohne höhere neuverschuldung ab

                                  2005
                                  die e(b)sk unter vorsitz von consalia empfiehlt die anhebung des mehrwertsteuersatzes für eiweißhaltige lebensmittel auf 30 %

                                  die neuverschuldungsquote des bundeshaushalts sinkt

                                  2006
                                  die e(b)sk unter vorsitz von hsusi empfiehlt die anhebung des mehrwertsteuersatzes für kohlenhydrathaltige lebensmittel auf 30 %

                                  der bundeshaushalts bilanziert ausgeglichen

                                  2007
                                  die e(b)sk unter vorsitz von uri empfiehlt die anhebung des mehrwertsteuersatzes für strom, gas und grillholzkohle auf 30 %

                                  der bundeshaushalts weist erstmals einen überschuß auf



                                  helau!

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                                  • RE: Au-ah


                                    >Natürlich benutzt die AOK auch MC Doof Räume. Was heißt das denn, außer das sie eben dort auch ihr Publikum erreicht? <

                                    Überleg Dir mal, was das heißen kann!

                                    Nennst Du das Gesundheitsvorsorge?


                                    Gruss CMS

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                                    • RE: Au-ah


                                      warum denn nicht?

                                      muß gesundheitsvorsorge immer im härenen büßergewand daherkommen?

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