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beeinflußt Süßstoff den Blutzucker/Insulin oder ni

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  • beeinflußt Süßstoff den Blutzucker/Insulin oder ni

    Guten Morgen,
    wahrscheinlich hat hier irgendjemand meine Frage schon beantwortet, hab aber nix gefunden im Forum, sorry. Ich möchte so gerne wissen, was nun stimmt (2 verschiedene Antworten in Büchern gefunden).

    Beeinflußt die Verwendung von Süßstoff den Blutzuckerspiegel und schüttet der Körper Insulin aus? Oder verhält er sich "neutral" (stand in einem Buch "Süßstoff beeinflußt den Blutzuckerspiegel nicht", da ging es um die sog. Glyx-diät)

    Ich verzichte ganz auf Zucker, verwende aber reichlich Süßstoff :-(

    Vielen Dank für eine Antwort

    viele grüße


  • RE: beeinflußt Süßstoff den Blutzucker/Insulin ode


    Nein, Süßstoff beeinflußt den BZ-Spiegel nicht, wenn du an
    ganz normale Verwendung denkst, z.B. im Kaffee oder Tee.

    Gut geschulte und therapierte Diabetiker brauchen heutzutage
    nicht mehr auf Zucker zu verzichten, denn es geht bei Diabetes
    nicht nur um Zucker, sondern um alle kohlenhydrathaltigen
    Lebensmittel, die den BZ ansteigen lassen.

    Kommentar


    • RE: beeinflußt Süßstoff den Blutzucker/Insulin ode


      Ja, was Leslie schreibt, stimmt. Aber inzwischen achten ja auch viele Nicht-Diabetiker auf den glykämischen Index, um abzunehmen. Das Lustige dabei finde ich auch, dass alle immer nur auf Süßkram achten, aber an die Kohlenhydrate kaum denken.

      Kommentar


      • RE: beeinflußt Süßstoff den Blutzucker/Insulin ode


        Vielen Dank für die Info !!! Endlich weiss ich mal Bescheid ... Eigentlich ein Unding, daß in einem Buch steht, daß Süßstoff den Blutzuckerspiegel anhebt ... Frechheit !

        Ich nehme halt so Tabletten in Tee, ca. 6 - 10 am Tag, also nicht so viele.

        Euch ein schönes Wochenende !

        Viele Grüße

        Kommentar



        • RE: beeinflußt Süßstoff den Blutzucker/Insulin ode


          nur zur info, da hier auch mythen verbreitet werden:

          GI = Glykämischer Index. Dieser ist ein Maß für die Blutzuckerreaktion nach dem Verzehr eines Lebensmittels. Je höher dieser Index ist, um so steiler ist der Anstieg der Blutzuckerspiegels. Traubenzucker wird der Referenzwert 100 zugeordnet.
          Bei komplexen Lebensmitteln entscheidet die Nährstoffzusammensetzung im weiteren bzw. die Magenentleerungsgeschwindigkeit im engeren Sinne über den GI. Nehme ich Kohlenhydrate zusammen mit Ballaststoffen (Vollkornprodukte), Eiweiß (gezuckerte Milch) oder Fett (Schokolade) auf, dann fällt die Blutzuckerantwort langsamer aus, als wenn ich isolierte Kohlenhydrate zu mir nehme, weil sich der Magen langsamer entleert.
          Es gibt Ansätze in der Ernährungsberatung, die hauptsächlich den GI verantwortlich für den Körperfettanteil machen. Das wird durch die Insulinausschüttung begründet, die wiederum die Aufnahme von Fettsäuren in die Fettzellen fördert. Physiologisch gesehen ist das aber Unsinn. Demnach müsste Schokolade mit einem Energiegehalt von über 500kcal pro 100 Gramm zum Abnehmen günstiger sein als Weißbrot. Außerdem sinkt der sehr hohe GI von Weißbrot, sobald ich es mir mit einer Scheibe Schinken belege. Beim gesunden Menschen ist die Insulinantwort im Anschluss an eine kohlenhydratreiche Mahlzeit völlig normal und auch notwendig und hat mit dem langfristigen Fettauf- und abbau nichts zu tun.
          Man kann also den GI weitestgehend ignorieren. Lediglich Sportler sollten ihn im Auge behalten, wenn Sie vor dem Wettkampf noch etwas essen. Da wäre es weniger empfehlenswert, Produkte mit niedrigem GI und damit verbundenem hohen Fett- oder Ballaststoffgehalt zu verspeisen.

          was den insulinspiegel bzgl. kohlenhydrate betrifft. der BZ-spiegel erhöht sich zwar, aber bei einem stoffwechselgesunden gibt es keine insulinspitzen. der heißhunger wird dadurch nicht ausgelöst.

          Kommentar


          • RE: beeinflußt Süßstoff den Blutzucker/Insulin ode


            Hallo Ihr Lieben,
            nach allem, was ich bisher gelesen habe, kann man Zucker bedenkenlos gegen Natreen austauschen ohne dass hierdurch Heisshunger oder Insulinausschüttung provoziert wird.

            Wer natürlich Fertigprodukte liebt, die neben Süßstoff zusätzlich Geschmacksverstärker wie Glutamat u. Co. enthalten, darf sich allerdings nicht über Heißhungerattacken wundern.

            Deshalb ist es empfehlenswert, alle Speisen selbst zubereiten und Vollwertprodukten den Vorzug zu geben.

            Eine Gesunde Ernährung sieht ohne Rechnerei so aus:

            Frühstück: Vollkorn- u. Milchprodukte (1 Esslöffel grobflockige Weizenkleie, z. B. „Alnatura“) in Naturjoghurt 0,1 unterziehen), Braten, Schinken - einige Nüsse - Obst –

            Mittagessen warm: Fisch oder Fleisch, viel Gemüse, wenig Beilagen zum Nachtisch Obst

            Mittagessen für Berufstätige: Vollkornbrot mit Käse oder Schinken, z. B. Obst-, Paprika- oder Tomatensalat - Obst

            Abendessen für Berufstätige: etwas Fleisch oder Fisch, viel Gemüse, wenig Kartoffeln, Spaghetti oder Reis Obstnachtisch

            Abendessen zum Abnehmen:

            -keine Kohlenhydrate (Brot, Kartoffeln, Reis, Nudeln)
            -Erbsen-, Linsen- oder Bohnensuppe evtl. mit Wurst oder Fleischeinlage
            - Blatt-, Tomaten-, Paprikasalate mit Schinkenstreifen oder und Käse dazu Milchprodukte wie Magerquark Naturjoghurt oder Kefir Obst als Nachtisch

            - Wichtig: keine Schnell- oder Fertiggerichte verwenden und alles selbst zubereiten

            - Als Fett möglichst auf Rapsöl umsteigen, täglich 1 Tl Leinöl wegen der Alpha-Linolensäure +
            1 Tl Weizenkeimöl wegen des hohen Vitamin E-Gehaltes (beides zusammen fördert die Elastizität der Zellmembranen)

            - mindestens 2 bis 3 Liter Wasser täglich trinken. Es darf auch Mineralwasser oder ungesüßter oder mit Natreen gesüßter Tee sein:

            - Rooibos (Rotbusch-Tee) ist das Wellness-Getränk für den ganzen Tag und ist auch für Kinder sehr geeignet. Man kann ihn wie schwarzen Tee zubereiten, nach Belieben mit Natreen süßen und Zitronensaft oder Milch zugeben. Es gibt ihn aber auch ihn in vielen Geschmacksrichtungen

            - Kaffee und schwarzen Tee in Maßen genießen, auf gesüßte Limonaden möglichst verzichten

            - Wer auf Schokolade nicht verzichten möchte, der sollte höchstens 4 Stückchen nacheinander zum Frühstück gemeinsam mit guten Kohlehydraten mit Genuss essen:
            Erst dran riechen gaaaanz laaangsam auf der Zunge vergehen lassen und nach 2 Stückchen 10 Minuten Pause einlegen, dass das "Befriedigungsgefühl" eher eintritt.

            - Wer sein Gewicht halten möchte, kann zum Abendessen zusätzlich Vollkornbrot oder -brötchen oder andere Beilagen essen. Geht das Gewicht zu hoch, wieder weglassen.

            Wenn man Zucker oder Süßigkeiten isst, dann futtert man sich nicht nur zusätzliche Kalorien drauf. Das Schlimme daran ist, dass wegen dem Zucker die Insulinausschüttung die Fettverbrennung solange blockiert, bis der Blutzuckerspiegel wieder auf den Normalwert eingepegelt ist.
            Da der Zucker sofort ins Blut geht, strengt sich die Bauchspeicheldrüse gewaltig an und produziert sehr viel Insulin. Doch weil der Zucker auch sehr schnell wieder abgebaut wird, aber noch zuviel Insulin da ist, kann es zur Unterzuckerung kommen und das gibt wieder Heißhunger auf süß.
            Deshalb sollte man zwischendurch keine Süßigkeiten essen und bis zum nächsten Frühstück abwarten.

            Wer Morgens und Mittags nicht schon Eiweiss zu sich nimmt, baut keine Muskeln auf - wovon denn?

            Es ist ja kein Eiweiss dafür da. Man baut auch kein Fett ab, weil der Fettabbau nur bei Eiweisszufuhr zustande kommen kann. Und damit beginnt der Teufelskreis.

            Die Muskulatur wird abgebaut, weil der Körper aus den Organen und der Muskulatur das für den Lebenserhalt notwendige Eiweiß entnehmen muss. Auf den Fettabbau verzichtet er, weil zu wenig Eiweiß da ist - das ist die berühmte "Sparflamme".

            In Obst sind viele Vitamine und Mineralien enthalten, die der menschliche Körper für den Stoffwechsel benötigt.

            Obst hilft mir auch beim Abnehmen. Zu meinem Joghurt mit der Weizenkleie esse ich morgens immer einen Apfel oder eine Banane. Bananen enthalten Kalium und sättigen sehr gut. Ich stehe keinen Morgen hungrig vom Frühstückstisch auf und esse, falls ich noch hungrig bin, einen weiteren Apfel, Trauben oder Birne. Kommt darauf an, was gerade da ist.

            Beim Mittagessen esse ich zu Fisch oder Fleisch große Gemüseportionen, wenig Beilagen (Kartoffeln ect.) und zusätzlich Salat. Und wenn ich dann noch hungrig sein sollte, dann esse ich halt noch einen Apfel oder Trauben, weil ich eine ganze Banane dann nicht mehr schaffe.

            Wer Mittags kalt essen muss, der sollte eine Scheibe Vollkornbrot mit Käse oder Schinken und soviel Bananen und Äpfel wie er mag essen. Mehr als eine Banane kriegt man ohnehin kaum runter.

            Genauso siehts zum Abendessen aus. wenn ich nach einem gestrichenen Teller Suppe oder einem Salat mit Schinken, Thunfisch oder Käse noch hungrig bin, dann esse ich halt noch soviel Obst, bis ich satt bin.

            Bisher habe ich noch keinen kennen gelernt, der von überreichlichem Obstgenuss übergewichtig geworden wäre. Einzelne Früchte auszuschließen finde ich nicht gut, was gibt es denn Schöneres als eine reichhaltig und vielseitig gedeckte Tafel.

            Ganz wichtig ist es auch, an dem Obst zu riechen. Riecht eine Ananas muffig und nicht süß und fruchtig oder duften Äpfel nicht fruchtig, dann kauf ich mein Obst lieber im nächsten Laden. Manche Äpfel schmecken mehr wie undefinierbares Gemüse als wie fruchtig.
            Besonders Kindern sollte man nicht durch fade schmeckendes Obst das Obstessen abgewöhnen.

            Die Fettverbrennung läuft automatisch und muss nicht extra angeregt werden. Wichtig ist nur, dass man sie nicht durch den Einwurf leerer Kohlehydrate unterbricht.

            Ich zähle keine Kalorien und habe festgestellt, dass die größten Sünden in dem Verzehr leerer Kohlehydrate sowie an einem zuviel an Fett und tierischem Eiweiß liegen.
            Deshalb bin ich bis auf ein paar Wiener Würstchen in Eintöpfen wegen des versteckten Fettgehaltes Wurstvegetarier geworden.
            Alle Lebensmittel mit einem Glykämischen Index über 60 wie Bier, Cola, Limonaden, Brötchen, Kuchen Brot (außer Vollkornbrot) Pommes, Brat-, Röst- gekochten Kartoffeln sind rigoros von meinem Speiseplan gestrichen. Als Beilage zum Mittagessen gibt es höchstens mal Pellkartoffeln, Basmatireis oder Spaghetti al dente.
            Damit ich länger satt bleibe mische ich mir einen Esslöffel Weizenkleie unter den Quark oder Joghurt.

            Bei den Kohlehydraten gibt es verschiedene Zucker- bzw. Stärkearten.
            Leere Kohlehydrate:
            Traubenzucker geht sofort nach der Einnahme ins Blut, ohne dass der Körper viel arbeiten muß.
            Bei Haushaltszucker dauert es etwas länger, aber der Körper muss keine großen Anstrengungen anstellen.
            Gute Kohlehydrate:
            Das sind Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index. Diese müssen vor der Aufnahme ins Blut erst in mühsamer Arbeit vom Darm aufgespalten werden. Das gute an der Sache ist, dass sich während dieser Zeit des Verarbeitens kein neues Hungergefühl einstellt.

            Je weniger zerkocht die Lebensmittel sind, desto mehr Arbeit hat der Darm mit der Aufspaltung.
            So sind Spaghetti al dente erlaubt, während matschig gekochte Nudeln einen höheren glykämischen Wert haben. Bei Karotten verhält es sich ebenso. Roh sind sie zu empfehlen und gekocht haben sie einen wesentlich höheren glykämischen Index. Bei den Pellkartoffeln hatte ich in einer Liste auch mal niedrigere Werte entdeckt und nehme an, dass es sich hier ähnlich wie bei den Nudeln verhält. Hinzu kommt, dass sie schmackhafter sind und noch Inhaltsstoffe haben, die bei den gekochten Kartoffeln sicherlich mit dem Wasser abgeschüttet werden.
            Zum Abendessen esse ich meist Gemüse aus Pfanne oder Wok mit etwas Fisch oder Fleisch oder Eintöpfe mit Hülsenfrüchten die Eiweißhaltig sind. Wenn ich nach einer normalen Portion (nicht mehr als ein Teller) Mittag- oder Abendessen noch Hunger habe, dann esse ich meist eine Banane, drei bis 5 Feigen und Datteln und ein oder zwei Äpfel, wobei ich wegen des frischen Geschmacks Elstar oder Berlepsch bevorzuge. Manchmal esse ich mehrere Saure Gurken und ein anderes mal mache ich mir einen einen Salat. Dann hab ich zwar auch was süßes oder saures gehabt, aber zumindest Obst oder Gemüse und keine Schokolade oder sonstige leere Kohlehydrate wie Torte, Kuchen Brot.

            Liebe Grüße
            Juppes

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            • RE: beeinflußt Süßstoff den Blutzucker/Insulin ode


              Hi!
              Insulinspiegel hin oder her! Süßstoff fördert bestimmte Krebsarten!
              Greift doch lieber zu Fruchtzucker!
              Liebe Grüße!

              Kommentar


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