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Atkins &CO.

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  • Atkins &CO.

    Hallo

    Was ist von eiweisshaltigen und kohlenhydratarmen Diäten wie der Atkins Diät zu halten? Nützen die was und sind die langfristig gesund? Darüber gibt es ha geteilte Meinung? Und was sagt die Wissenschaft zu solchen Diäten?

    Ich hoffe, es sind nicht zuviele Fragen auf einmal

    Grüsse
    Stefanie


  • RE: Atkins &CO.


    Hallo Stefanie

    Guckst du: http://fitforfun.msn.de/food/diaeten?page=3&x=18&y=3

    Da findest du die ganze info...

    Liebe Grüsse

    Kayla

    Kommentar


    • Atkins


      Hallo Stefanie

      Jede Ernährung, die zuviel Eiweiss enthählt, ist ungesund. Lieber zuwenig als zuviel. Und Diäten die viel Fett und eiweiss enthalten wie die "Protein Power", Scarslade- Diät" oder eben die Atkins Diät, sind alles andere als empfehlenswert.

      Die Atkins- Diät bewirkt einen Gewichstverlust durch Kalorieneinschränkung und Ketose. Eine Ketose tritt dann auf, wenn es zu einem Ungleichgewicht im Fettstoffwechsel kommt, wie z. B. bei Diabetes oder beim Hungern. Im Zustand der Ketose beginnt der Körper, Muskelgewebe anstelle von Fett zu verbrennen. Das ganze Konzept von Dr. Atkins basiert auf Ketose. Atkins schreibt: „Die Ketose wird von uns am Atkins- Zentrum als Indikator dafür angesehen, dass sich ein Mensch an die Diät hält. ... Die Atkins- Diät ist eine Ernährungsphilosophie für das ganze Leben. ... Das wichtigste ist, dass Sie sich im Zustand der Ketose befinden.“

      Doch auch sonst ist die Diät nicht haltbar und nicht ernstzunehmen.

      -Atkins und andere Befürworter von eiweiß- und fettreichen, kohlenhydratarmen Diäten behaupten: Kohlenhydrate mit hohem glykämischem Index (wie Brot oder Kartoffel) erhöhten den Blutzuckerspiegel enorm, wodurch mehr Insulin ausgeschüttet wird, und sollten deshalb nicht gegessen werden. In Wirklichkeit werden potenziell schädlichen Auswirkungen eines hohen glykämischen Index dadurch verhindert, dass gleichzeitig Lebensmittel mit niedrigem glykämischem Index gegessen werden .

      -Atkins und andere Verfechter von eiweiß- und fettreichen kohlenhydratarmen Diäten behaupten: Ein hoher Insulinspiegel sei Schuld an Bluthochdruck, Herzkrankheiten und fast jedem anderen Gesundheitsproblem, einschließlich Gewichtszunahme und Fettleibigkeit. In Wirklichkeit ist die Fettleibigkeit die Ursache für einen hohen Insulinspiegel, und nicht umgekehrt.

      -Atkins und andere Befürworter von eiweiß- und fettreichen, kohlenhydratarmen Diäten behaupten: Die Aufnahme von Kohlenhydrate lasse den Insulinspiegel bei Menschen mit einer Insulinresistenz steigen. Dies führe zu einer Gewichtszunahme und zu Herzkrankheiten.
      In Wirklichkeit (so schreibt das „American Journal of Cardiology“) lasse sich der Insulinspiegel von Menschen mit Insulinresistenz durch eine dreiwöchige, aus komplexen Kohlenhydraten bestehende Diät und regelmäßigen Sport um 30% reduzieren. Zusätzliche positive Auswirkungen dieses Programms waren ein Gewichtsverlust um vier Prozent und eine Reduzierung der Cholesterin- Triglyceridwerte, Indikatoren für das Risiko herzkrank zu werden, um 20 Prozent .

      -Atkins und andere Verfechter von eiweiß- und fettreichen, kohlenhydratarmen Diäten behaupten: Eiweißreiche Diäten führten zu Verbesserungen in allen Lebensbereichen.
      In Wirklichkeit (so schreibt das „International Journal of Obesity Related Metabolic Disorders“ ) beeinträchtigt eine eiweißreiche Ernährung die Gehirnfunktion .


      Nahrungsmittel, die Atkins empfiehlt, sind Schinken, Schweinefleisch, Steak, Meeresfrüchte, Eier, Butter, Sahne und künstliche Süssstoffe. Nach Atkins’ Angaben „basiert die Atkins- Diät auf Eier, Fleisch, Huhn und Fisch.“ Ein typisches Atkins- Frühstück besteht aus Käse- Brokkoli, Omelett mit Schinken und/oder Wurst. Viele Menschen, die ihre gesundheitsschädigenden Essgewohnheiten nicht ändern wollen, sind begeistert. Doch die wissenschaftlichen Erkenntnis, die in Tausenden von Studien gewonnen wurden, sprechen eine ganz andere Sprache. Die Nahrungsmittel, auf denen die Atkins- Diät basiert, sind genau diejenigen, die am meisten zu gesundheitliche Beeinträchtigungen, Krankheiten und frühzeitigem Tod beitragen.

      Dr. med. James Anderson ist Professor für Medizin und Ernährungswissenschaft an der Universität von Kentucky. Er hat die Atkins Diät eingehend studiert und kommt zu folgender Bewertung: „Die Menschen verlieren kurzfristig an Gewicht. Allerdings ist das im Hinblick auf eine langfristige Gewichtskontrolle, Herzerkrankungen und manche Arten von Krebs die mit Abstand schlechteste Diät, die man sich nur vorstellen kann. Wenn Sie auf der Suche nach einer Diät sind, die Ihre Gesundheit ruiniert, dann wären Sie bei Atkins an der richtigen Adresse. In diesem Land gibt es 18 Millionen Diabetiker und 50 Millionen Menschen mit Bluthochdruck. Die Atkins- Diät kann sehr schnell zu Nierenstörungen führen, die diese Krankheiten noch verschlimmern. Ausserdem ist das Atkins- Programm thrombogen, d.h., nach einer Mahlzeit kommt es im Blut zur Bildung von Fettpartikeln, die zu Bluttropfen werden und Herzinfarkte oder Schlaganfälle verursachen können. Darüber sind wir sehr besorgt, denn diese Diät wird vor allem von Männern im Alter von 40 – 50 Jahren bevorzugt, die gern Fleisch essen. Die stehen möglicherweise fünf Jahre vor ihrem ersten Herzinfarkt. Diese Diät ist für sie absolut das Schlechteste.“ (Quelle: CBS Healthwatch, Medscape, Dec. 1999)

      Weitere Studie dazu wurde im im Jahre 2000 gemacht. Ärzte vom Bassett Research Institute , einem Forschungsinstitut in Cooperstown im US- Bundesstat New York, haben eine Studie über die Atkins Diät im Hinblick auf Gewichtsverlust veröffentlicht. Sie fanden heraus, dass Menschen durch die Atkins- Diät nur aufgrund einer reduzierten Kalorienaufnahme an Gewicht verlieren. Die meisten Menschen, die die Atkins Diät machen, essen im Durchschnitt nur 1500 Kalorien am Tag, in den besonders intensiven Phasen des Programms noch weniger. Der Leiter der Studie, Dr. Bernard Miller, sagte die Patienten fühlten sich wegen der Diät ständig müde. Vielen wurde Übel. Der Leiter des Forschungsinstitut, Allan Green, meinte: „Gewichtsverlust ergibt sich noch immer aus dem negativen Verhältnis von aufgenommenen Kalorien zu verbrannten Kalorien. .... Wir können diese Diät niemanden Empfehlen.“

      Du siehst also, die Wissenschaft ist da relativ gleicher Meinung. Solche Diäten sind ungesund und nicht empfehlenswert.

      Liebe Grüsse
      Manuele

      PS: Atkins hat im Jahre 2000 gesagt, er leben seit 36 Jahren nach seiner eigenen Diät . Doch Dr. Atkins selbst bringt ein Gewicht auf die Waage, mit dem er nach offiziellen Richtlinien als übergewichtig einzuordnen ist. (Great Nutritions Debate, February 24, 2000).

      Kommentar


      • RE: Atkins


        "In Wirklichkeit ist die Fettleibigkeit die Ursache für einen hohen Insulinspiegel" schreibst Du.
        Naja, da gibt es Herrn Montignac "Ich gehe aus und nehme ab" (oder so ähnlich.) Er hat beobachtet, dass viele Diabetiker übergewichtig sind und sich gefragt ob Diabetes zu Übergewicht führt - oder Übergewicht zu Diabetes. Eine interessante Frage. Er kam zu dem Ergebnis, dass durch die "Überzuckerung" des Blutes die Bauspeicheldrüse überbeansprucht wird, der Zucker sich in der Leber ablagert und dann zu Fett wird. So hab ich das verstanden. Prima und einleuchtend: Diabetes kommt also durch Übergewicht,: durch Überzuckerung des Blutes :, durch Überbeanspruchung der Bauchspeicheldrüse :durch Verzehr von "schlechten" Kohlehydraten.
        Jetzt ernähre ich mich (nach dem Glycämischen Index: Fast alles was "richtig" ist, schmeckt mir gut. Alkohol z.Z. (leider) "0" aber ich nehme prima ab und fühle mich super.

        Kommentar



        • RE: Atkins &CO.


          Hallo Stefanie,

          mit Atkins & C. meinst du sicher kohlenhydratarme Ernährungsweisen. Davon gibt es viele Spielarten, wobei Atkins eine mit den wenigsten und Montignac eine mit mehr Kohlenhydraten ist.

          Lange waren sie als ungesund verrufen, doch auch das Medium Internet trägt dazu bei, dass sich die Ernährungswissenschaftler endlich näher mit dieser Ernährungsweise beschäftigen müssen - denn viele Menschen haben Erfolg damit.

          So sind in den letzten 5 Jahren etliche Studien gemacht worden, die die verschiedenen Gesundheitsaspekte kohlenhydratarmer Diäten beleuchten sollen. Die Ergebnisse waren erfreulich eindeutig:

          - keine negativen Auswirkungen auf die Nieren
          - relativ schneller Gewichtsverlust im ersten halben Jahr, danach etwas langsamer
          - anteilmäßig hoher Fettverlust, wenig Verlust an Muskelmasse (bei fettarmer Diäten relativ hoher Verlust an Muskelmasse)
          - Normalisierung der Blutfettwerte und des Blutdrucks und damit Senkung (!) des Herz-Kreislauf-Risikos
          - Senkung des Hungergefühls und dadurch leichteres Durchhalten der zur Gewichtsabnahme nötigen Kalorienreduktion
          - Normalisierung des Blutzucker/Insulinspiegels - bei (Typ2)Diabetikern sogar Reduzierung der Insulingaben möglich
          - Eintritt der gesundheitlichen Verbesserungen schon vor(!) einem wesentlichen Gewichtsverlust - Bisher hat man den Menschen gesagt, nehmen sie ab, dann wird alles besser - es geht auch schneller! Die Abnahme folgt danach und damit noch einmal eine gesundheitliche Verbesserung.

          Ich könnte jetzt jede Menge Studien dazu aufführen, spare mir aber jetzt die Arbeit. Stellvertretend dafür nur diese eine Zusammenfassung:

          Eine proteinreiche Kost mit viel Fett und wenig Kohlenhydraten fördert den Körperfettabbau und erhöht die Insulinsensitivität. Volek et al. [4] verabreichten Testpersonen eine Ernährung mit 30% der Kalorien in Form von Protein, 61% als Fett und 8% Kohlenhydrate, was praktisch fast schon einer Anabolen Diät, bzw. einer Atkins-Diät entspricht. Anschließend untersuchten sie über sechs Wochen bei ihren Probanden Veränderungen der Körperzusammensetzung und die Insulinspiegel. Wichtig: Die Kalorienzufuhr wurde auf dem Level gehalten, der dem Bedarf der Testpersonen entsprach.

          Trotzdem kam es im Durchschnitt zu einer Reduktion des Körperfetts um 3,6%, zu einem Zuwachs an fettfreier Körpermasse um 1,1kg, insgesamt resultierend in einem Körpergewichtsverlust von 2,2 kg. Der Insulinspiegel in Ruhe sank um 32%, was auf eine verbesserte Insulinsensitivität hindeutet. Schlussfolgerung: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt mit ihren bekannten Empfehlungen, eine fettarme Kost sei besser für die Gesundheit, vermutlich weit daneben. Allerdings ist bei einem solch hohen Fettanteil in der Kost die Qualität der Fette entscheidend: Einfach ungesättigte (z.B. Olivenöl, Rapsöl, Mandeln, Haselnüsse) und omega3-Fette (Leinsamen, Leinsamenöl, Hering, Lachs, Makrele) sollten bevorzugt werden.


          [4] Sharman MJ, Volek JS, et al. A ketogenic diet results in favorable effects on total and regional body composition and insulin responses in normal weight men. FASEBJ 2001;15(4):LB333B.

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          • Gesucht....


            "Jetzt ist es also soweit, Atkins ist zurück!!! Eine riesige neue Wunderdiätwelle überrolt Amerika und es wird wohl auch nicht mehr lange dauern, dann wird diese "welle" Deutschland erreichen. Wie kommt es eigentlich zu so einem Sinneswandel.
            Viele Jahre wurde das Fett verteufelt, 0%Fett-Produkte wurden in Massen produziert um die Amerikaner von ihrem Übergewicht zu befreien. Leider hat es nicht geholfen, die neusten Statistiken zeigen, das die Amerikaner immer übergewichtiger werden. Wenig Fett viel Kohlenhydrate, dieses Rezept ist in den USA fehlgeschlagen, oder??Die Frage ist, haben die Amerikaner wirklich weniger Fett gegessen und welche Art von Kohlenhydraten haben sie gegessen. In einem Land wo Coca Cola und Pepsi die Schulen sponsorn, ist es kein Wundern das die Ami´s nicht abnehmen, da hilft auch kein Fettarmer Joghurt noch fettarme Chips. Die Ami´s haben über Jahre hinweg ihre Fettarme Diät mit hohem Zuckerkonsum kompensiert und dies kann nicht zum Erfolg führen. Vielleicht war es etwas naiv von den Ernährungswissenschaftlern die Kohlenhydrate frei zu geben und nur auf das Fett zu schauen. Der Mensch sucht immer den einfachen Weg, die Lücke. Kohlenhydrate sind gut, ok., dann kann ich ja Cola trinken, Gummibärchen essen. In der BRD passiert im übrigen genau dasselbe. Fett wird stark reduziert und durch Zucker kompensiert. Haribo statt Schokolade= null Erfolg.
            Irgendwie hätten die Ami´s nach dieser drastischen Fetthysterie ja aufwachen müssen und checken müssen, das exreme einschränkungen (bloß kein Fett mehr) zur Kompensation führen. Leider haben sie es nicht, im Gegenteil ein neues Extrem ist geboren. Wenn der fettarme Weg nicht erfolgreich war, wieso nicht mal anders herum?? Hurra!!, endlich können die Ami´s wieder das Essen was ihnen so lange verdorben wurde. Her mit den Burgern, her mit den Eiern, her mit dem Speck.!!!
            Was aber viel wichtiger ist und auf diesen Punkt bezog sich ja auch der Artikel in der Zeit, die Lebensmittel-Industrie incl. die Atkinsfirma ist hellauf begeistert. Fett ist ein sehr günstige Rohstoff genauso wie Zucker und es läßt sich ein wahsinniges Geld damit verdienen. Na klar, die Zuckerindustrie hat Panik aber die große Masse der Lebensmitelfirmen reibt sich die Hände. Mit den Low-Fat Produkte war eh kein Wachstum mehr zu erreichen, der Markt stagnierte, die Luft war raus. Und jetzt was ganz Neues , neue zuckerfreie Suuperprodukte, das ist der Markt. Neue Bücher, neue Seminare, wowww!! Die Amis´werden kaufen, kaufen und wir Deutschen irgendwann auch. Den Erfolg diese neuen Diät stelle ich jedoch in Frage. Auch nach Atkins, in 10 Jahren werden die Ami´s noch dicker sein. Extreme erzeugen Extreme. Der Zuckerjanker wird immer größer, erst wird sich mit Süßstoffen beholfen, aber irgendwann schlägt die Zuckerfalle zu, das Nudelbuffet wird geentert. (...)
            Nein, nein bitte nicht schon wieder eine Extrem-Diät.

            Ich hoffe nur, die Italiener bleiben davon verschont, sonst ist Italien bald ein 3. Welt Land und die Italiener sind die frustiertesten Menschen auf diesem Planten, so ganz ohne Nudeln.
            Hey , wir können die Zeit nicht mehr zurückdrehen, ein großes Angebot an fettreichen, kohlenhydratreichen und eiweißreichen Lebensmittel steht uns zur Auswahl, steht uns Tag für Tag gegenüber. Hier bestimmte Lebensmittel bewußt auszublenden mit z.B. der Fettdiät, ist langfristig nicht möglich, jedenfalls nicht für die breite Masse der Bevölkerung. Das Scheitern ist vorprogrammiert. Letztlich noch die Frage, ob eine fettreiche Diät, u.a. auch viele tierische Fette, der gesundheitdienlich sind, (Stichwort omega 3-Fettsaüren)
            Was nützt mir die 10 kg weniger, wenn ich dann doch am Herzinfakt sterbe. Aber um dies zu bewerten fehlen, so denke ich, die Langzeitergebnisse.(...) wie sieht es nach 2 oder 5 Jahren aus??
            Wer mich kennt, weiss das ich Extreme hasse und die "gute Mitte" liebe. Leider lassen sich mit der "guten Mitte" keine reisserischen Bücher verkaufen, noch sind ausgewogene Lebensmittel interessant zu vermarkten/verkaufen. Auch weiterhin wird die Industrie bestimmen was gesund ist und nicht die wenigen wie sagen einige doch so schön, Theoretiker, die Ernährungswissenschaftler, Diätassistenten,
            etc.)
            Ein neuer "Kampf" hat begonnen ich freue mich drauf, los gehts......... "

            Kommentar


            • RE: Gesucht....


              Hallo Unbekannt,

              "Auch weiterhin wird die Industrie bestimmen was gesund ist"

              Genau das ist der Knackpunkt, du hast es erfasst. Und da schließe ich auch die gut laufende Atkins-Firma nicht aus, auch wenn ich mich weitgehend nach seinem kohlenhydratarmen Ernährungsprinzip ernähre.

              Für mich bedeutet gesunde Ernährung deshalb, weg von industriell hergestellten Lebensmitteln, hin zu weitgehend natürlichen oder naturbelassenen Lebensmitteln.

              Was ich esse
              Fleisch, Fisch, Geflügel (nicht immer aus Öko-Produktion, dafür fehlt mir einfach das Geld), Quark (ohne Zusätze und mit natürlichem Fettgehalt), Käse (keine künstlich fettreduzierten Sorten), Nüsse, Samen (Sesam, Leinsamen, Sonnenblumenkerne), gesunde Fette, z. B. unraffiniertes, kaltgepresstes Olivenöl, Leinöl für Salate, Kokosfett und Schweineschmalz zum Braten, unraffiniertes Meersalz, natürliche Gewürze

              Was ich meide
              Zucker und alles was Zucker enthält, Geschmacksverstärker und alles was Geschmacksverstärker enthält (Fertigprodukte, Instant-Soßen, Wurst),
              gehärtete Fette (Fertigprodukte, Margarinesorten, Instant-Soßen, Backwaren, Süßwaren)
              Weißmehlprodukte
              raffiniertes Speisesalz mit Rieselhilfe


              Wer meine Negativ-Liste nimmt und dann beim Einkaufen einmal die Deklaration der Inhaltsstoffe liest, wird sehr schnell merken, das so ca. 80 % der Produkte eines gewöhnlichen Supermarkte nicht in meinen Einkaufswagen gehören, da sie entweder Zucker oder Geschmacksverstärker oder gehärtete Fette enthalten, im schlimmsten Falle alles.

              Also wird bei uns wieder mehr gekocht, Eintöpfe, Aufläufe, Fleisch oder Fisch mit gedünstetem Gemüse, so wie es meine Oma noch getan hat, bevor die "Segnungen" der industriellen Nahrungsmittelproduktion uns ereilten.

              Ich denke, es liegt weder ausschließlich am Zucker oder am Fett, dass die Menschen immer dicker und kränker werden. Es liegt ganz einfach an unserer unnatürlichen Ernährung.

              Kommentar



              • RE: Gesucht....


                Zucker und Weißmehlprodukte würde ich ebenfalls ganz oben auf die Liste der Produkte stellen, die in der Ernährung nichts zu suchen haben. Ansonsten stimme ich HSusi voll und ganz zu.
                Ich selbst ernähre mich seit mehr als 2 jahren kohlenhydratarm, mit Fleisch, Fisch, Käse, Milch- und Sojaprodukten, viel Gemüse, Nüsse, ausgewählte, kohlendhydratarme Obstsorten und fühle mich dabei sehr, sehr gut, habe keine Gewichtsprobleme, Darmprobleme o.ä. mehr.
                Ich denke zwar auch, dass jeder die für ihn speziell geeignete Ernährungsweise finden muss, finde es aber mittlerweile nur noch ätzend, wenn bei dem Stichwort "Atkins" alle nur aufschreien "Ungesund, ist ja nur Fleisch und Fett" oder dergleichen.


                Kommentar


                • RE: Atkins &CO.


                  Hallo HSusi



                  HSusi schrieb:
                  -------------------------------

                  >>Lange waren sie als ungesund verrufen, doch auch das Medium Internet trägt dazu bei, dass sich die Ernährungswissenschaftler endlich näher mit dieser Ernährungsweise beschäftigen müssen - denn viele Menschen haben Erfolg damit. <<
                  ....
                  -->Weisst du warum sie erfolg haben? Weil das eine Kalorienarme Diät ist. Sie mag zwar kurzfristig Erfolgreich sein, langfristig sicher nicht,.


                  >>So sind in den letzten 5 Jahren etliche Studien gemacht worden, die die verschiedenen Gesundheitsaspekte kohlenhydratarmer Diäten beleuchten sollen. <<
                  ----
                  -->Kannst du mir bitte ein paar Studien zeigen? Welche nicht vom Atkins Zentrum für Komplementär-Medizin in New York gemacht wurden?


                  >>Eintritt der gesundheitlichen Verbesserungen schon vor(!) einem wesentlichen Gewichtsverlust - Bisher hat man den Menschen gesagt, nehmen sie ab, dann wird alles besser - es geht auch schneller! Die Abnahme folgt danach und damit noch einmal eine gesundheitliche Verbesserung. <<
                  -----
                  --> Wie hat siche gesundheitliche Verbesserung abgezeichnet? Hast du auch dazu Quellen.


                  ><Ich könnte jetzt jede Menge Studien dazu aufführen, spare mir aber jetzt die Arbeit. <<
                  ---
                  -->Schade. Du würdest mich vielleicht überzeugen.


                  >>Allerdings ist bei einem solch hohen Fettanteil in der Kost die Qualität der Fette entscheidend: Einfach ungesättigte (z.B. Olivenöl, Rapsöl, Mandeln, Haselnüsse) und omega3-Fette (Leinsamen, Leinsamenöl, Hering, Lachs, Makrele) sollten bevorzugt werden. <<
                  ----

                  --> Ja, diese sollten bevorzugt werden, ihr Anteil bei der Atkins Diät ist aber sehr gering.

                  Kennst du Dean Ornish? Er ist Gründer und Präsident des Instituts für Präventivmedizin in Sausalito in Kalifornien und außerdem Professor an der Universität in San Francisco. Auch er ist Buchautor, hier aber nicht so bekannt wie Atkins. Ornish vertritt genau das Gegenteil von Atkins. Ornish's sagt, wenig Fett, mehr komplexe Kohlenhydrate und wenig Eiweiss. Und Ornish hat, was Atkins nicht hat: Viele als wissenschaftlich geltende Beweise. Und nicht nur solche, in denen Risikofaktoren wie etwa zu hohe Triglyzeride den Kern der Argumentation bilden. Sondern er hat Belege, in denen Wirkungen seiner Diät gemessen worden sind direkt an Krankheitserscheinungen, etwa mit quantitativer Arteriographie bei Stenosen.
                  Ornish zitiert außerdem Studien, nach denen bei Angina-pectoris-Patienten die Häufigkeit von Brustschmerzen durch eine Lebens-und Ernährungsumstellung nach seinen Empfehlungen um 91 Prozent verringert wurde. Studien, nach denen durch die Diät Bypass-Operationen nicht mehr nötig waren. Und so weiter und so fort.
                  Atkins dagegen hat noch keine Studie in Auftrag gegeben, hat keine Wissenschaftliche Beweise und tritt nie als Referant an Kongressen auf. Atkins ist der einzige, der an seine Diät glaubt, ausgeschlossen dijenigen, die das selbe Vertreten.

                  Wenn für dich die Atkins Diät gut ist, dann ist das Ok für dich, aber empfehle bitte diese Diät nicht als Gesunde oder als Erfolgreiche Diät weiter, dafür sind die Beweise einfach du erdrückend.

                  Liebe Grüsse
                  Manuele

                  Kommentar


                  • RE: Atkins &CO.


                    Liebe Manuele,

                    nur ganz kurz zu deinen Einwänden:

                    kalorienarme Diät:
                    Was ist so schlecht daran? Letztendlich zielt jede Diät auf eine negative Energiebilanz (mehr verbrauchen als aufnehmen). Eine kohlenhydratarme Ernährung hilft durch ihre speziellen Stoffwechselvorgänge das Hungergefühl zu senken und so ganz ohne Verzichtsgefühl die Kalorienaufnahme zu verringern und das auch durchzuhalten. Bei den meisten die ich kenne und die mit kh-armer Ernährung erfolgreich Abnehmen, liegt diese Kalorienaufnahme bei ca. 1200-1500 kcal, also wesentlich mehr als z. B. die hochgelobte Brigitte-Diät.

                    Gesundheitliche Verbesserungen:
                    Senkung der Triglyceridwerte, Senkung des Blutzuckerspiegels, Senkung des Insulinspiegels, Erhöhung der Insulinempfindlichkeit der Zellen, günstigeres LDL/HDL- Verhältnis (Studien dazu siehe z. B. Novagenics. de oder recherchiere im Internet)

                    Gesunde Fette:
                    Wie hoch der Anteil gesunder Fette bei deiner KH-armen Ernährung ist, bestimmst du selbst! Atkins-Ernährung besteht nicht nur aus Bratwurst und Mayo!

                    Dean Ornish:
                    Kenne ich und lehne seine restriktive vegane Ernährung als für gesunde Menschen ungeeignet und auf Dauer undurchführbar ab.

                    Studien:
                    Ich habe im Internet sowohl nach Studien recherchiert, die eine kh-arme Ernährung befürworten, als auch ganz gezielt nach Studien, die gesundheitliche Nachteil belegen. Bloße Behauptungen und Panikmache, habe ich jede Menge gefunden, fundierte kritische Studien nur eine einzige. Hier ging es um einen höheren Kalziumverlust bei KH-armer Ernährung (http://www.novagenics.com/germany/ne...ter.asp?id=284). Diesen Aspekt werde ich im Auge behalten.

                    Wenn es dich wirklich interessiert, ist das Internet eine unerschöpfliche Quelle. Ich will aber hier aus Zeitgründen nicht anfangen, für dich zu recherchieren. Allerdings kannst du auf dieser Seite (http://www.novagenics.com/germany/newsletter/archiv.asp) eine ganze Menge Zusammenfassungen von Studien der letzten Jahre mit Angabe des Verfassers und des Erscheinungsortes finden. Suche einfach nach Stichwörtern wie kohlenhydratarme Ernährung, anabole Diät, eiweißreiche Ernährung, Atkins-Diät.

                    Hier noch ein Auszug aus einer Tageszeitung (die Originalstudien sind im Internet auch zu finden - falls du es genauer nachlesen willst)

                    Quelle "Thüringe Allgemeine" vom 23.11.02
                    Diät mit Steaks und Speck
                    US-Studie: Atkins‘ Regen offenbar doch zum Abnehmen geeignet
                    Die umstrittene Atkins-Diät, die Steaks und Speck erlaubt , aber Kartoffeln und Kuchen verbietet, ist möglicherweise doch nicht gesundheitsschädlich. US-Forscher fanden in einer kleinen Untersuchung, dass die Teilnehmer bei der Atkins–Diät mehr Gewicht verloren und am Ende bessere Blutwerte hatten als Menschen einer Kontrollgruppe, die sich an eine konventionelle Diät mit geringerem Fettanteil hielten. Das Ergebnis, das von der Amerikanischen Herzgesellschaft (AHA) in Chicago vorgestellt wurde, bestätigt vergleichbare Resultate von mindestens drei anderen Studien der vergangenen zwölf Monate. Dennoch warnte der federführende Autor Eric Westmann, die Atkins-Diät sei nicht zu empfehlen, bevor sie nicht durch weitere, größere Studien bestätigt ist. Bei der Atkins-Diät werden Kohlehydrate wie Zucker, Mehl und Reis weitgehend vermieden. Dafür wird der Verzehr von Eiern, Käse, Fisch und Fleisch sowie Gemüse empfohlen. Im Rahmen der sechsmonatigen Untersuchung mit 120 Übergewichtigen nahmen Teilnehmer nach Atkins durchschnittlich 15 Kilogramm ab, die Kontrollperson nur knapp 10 Kilogramm. In beiden Gruppen verbesserten sich die Cholesterinwerte, berichtete Westerman, der an der Duke Universität in Chapel Hill im US-Staat North Carolina arbeitet. Doch die Atkins-Teilnehmer erhöhten den Anteil des „guten“ Cholesterins HDL um 11 Prozent, während der HDL-Wert bei der fettarmen, von der Amerikanischen Herzgesellschaft empfohlenen Diät nicht anstieg. Selbst bei den als gefährlich geltenden Triglyzeriden zeigten die Teilnehmer der Atkins-Diät bessere Resultate. Die Atkins-Anhänger reduzierten ihre Triglyzeridwerte im Blut im Durchscnitt um 49 Prozent, während die Menschen der Kontrollgruppe ihre Werte nur um 22 Prozent verbesserten. Eine Untersuchung mit 360 Teilnehmern soll demnächst an der Universität von Pennsylvania beginnen.

                    Kommentar



                    • RE: Atkins &Orrnish


                      Hallo HSui

                      An einer Kalorienarmen Ernährung ist nichts auszusetzen, aber an einer Kalorienarmen Diät.

                      Wie dein Beitrag schon sagte, es gab bisher noch keine grosse prospektiven Studien zu diesem Thema. Bisher gibt es erst zwei kleine Versuche zu diesem Thema, und das entscheidende dabei ist, dass nach nach einem Jahr wr der Unterschied in der Gewichtsreduktion zwischen beiden Gruppen nicht mehr signifikant war. Die bei der Atkins Diät nahmen schneller ab, die, die das gegenteil durchführte (wenig Fett und mehr KOMPLEXE Kohlenhydrate) nahmen langsamer aber stetig ab. Bei der Gruppe, die nach Atkins Diät lebten, kam es nach einem Jahr zu einem Nährstoffmangel, besonders an Vitamin C und Kalzium, während das bei der anderen Gruppe nicht der fall war. Und wenn man die Atkins Diät anschaut, dann muss man sich doch fragen, wie so eine Diät gesund sein kann, wenn Obst verboten ist und wenig Gemüse verzehrt wird?

                      Und was Atkins so sagt, zum Beispiel: "Denn die ständig propagierte Forderung: "Wenig Fett, viel Kohlenhydrate!", oder auch die Forderung nach einem ausgeglichenen Anteil aus Fett, Kohlenhydraten und Eiweiß in der Ernährung führe dazu, daß zur Hauptsache der falsche von zwei metabolischen Prozessen in Gang gesetzt wird. Derjenige nämlich, über den Kohlenhydrate verbrannt werden."
                      Wurde nioe bewiesen. Atkins begründet seine Diät mit Thesen, die nie bewiesen wurde und in der nahezu ganzen Wissenschaft abgelehnt wird.

                      Auf die Frage, von einem ACC-Moderator (American College of Cardiology ), ebenfalls ein Spezialist für Prävention in der Kardiologie, wieso er denn wisse, dass eine prospektiven Studie seine Diät beweisen würde, weil, antwortete Robert Atkins, er nach der Behandlung von 20 000 Patienten eben einfach wisse, was bei ihnen da vorgeht. Was als Argument von einem, dem man ohnehin nicht traut, auf einem Wissenschaftskongreß wie dem des ACC natürlich noch weniger als nichts wert ist.
                      (Deutsche Ärzte Zeitung )


                      Zu Dean Ornish: Erstens beinhaltet sein Programm keine Vegane Ernährung, sondern sie erlaubt auch Magermilch und Magermilchjoghurt sowie Eiklar.
                      Im Gegensatz zu Atkins hat Ornish Studien, die die in Zeitschriften wie "JAMA", "Lancet", "Circulation" in den letzten 20 Jahren erschienen sind. Alles, was für Ornishs Diät spricht, spricht beinahe automatisch gegen die Diät von Atkins. Zumindest passen Ornishs Überlegungen über die Wirkungszusammenhänge seiner Diät - Senkung der LDL-Spiegel, weniger Oxidantien etwa - genau zu Erkenntnissen, die in der Kardiologie über die Pathogenese atherosklerotischer Vorgänge im Umlauf sind. Dazu gehören auch Erkenntnisse zur Wirkung von zu viel Fleisch und Fett, von denen Ornish einige aus der Literatur vortrug. (Auf dem ACC Kongress)

                      Danach ist zum Beispiel mehrfach gemessen worden, daß durch fettreiche Ernährung der Blutfluß beeinträchtigt wird. "Den Leuten zu erzählen daß Schweinefleisch und Würstchen gut für sie sind, ist eine tolle Methode, um Bücher zu verkaufen, aber es ist verantwortungslos. Und gefährlich für diejenigen, die dem Rat folgen", so Ornish in einer schriftlichen Stellungnahme zu Thesen, wie sie Atkins vertritt.

                      Ornish ist Kardiologe und hat sein Programm für Herzkranke entwickelt. Es basiert auf den folgenden fünf grundlegenden Prinzipien:
                      1.einer sehr fettarmen vegetarischen (nahezu vepflanzlichen) Vollwert- Ernährung.
                      2.einer halben Stunde körperliche Aktivität pro Tag, z.B. Spazierengehen
                      3.einer halben Stunde Dehnungs- Meditations- Entspannungs- und Stressbewältigungsübung pro Tag.
                      4.psychologischer und emotionaler Unterstützung in Gruppensitzungen
                      5.verzicht auf Rauchen

                      Auch das "American Heart Association" hat ein Programm entwickelt, in dem auch einige tierische Produkte gegessen werden dürfen, wobei gleichzeitig hohe Dosierungen an Cholesterinsenkenden Medikamenten verabreicht werden.
                      Doch die Tatsachen sind klar:
                      ·Nur bei einem Sechstel der Patienten, die am Programm der American Heart Association teilnehmen, kommt es zu einem erkennbaren Rückgang der Arteriosklerose .
                      ·Bei drei Viertel der Patienten, die an dem Programm von Dr. Dean Ornish teilnehmen, ist ein deutlicher Rückgang der Arteriosklerose feststellbar.
                      ·Durch das Programm der American Heart Association kommt es nach fünf Jahren im Durchschnitt zu einer 28% Zunahme der Gefäßverengung .
                      ·Durch das Ornish- Programm ist nach fünf Jahren im Durchschnitt ein achtprozentiger Rückgang der Gefäßverengung zu verzeichnen.

                      Diese Tatsachen belegen, dass diese Programm von Ornish sehr wohl geeignet ist, für gesunde wie auch für Kranke.

                      Ich grüsse dich
                      Manuele



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                      • RE: Atkins &Ornish


                        "An einer Kalorienarmen Ernährung ist nichts auszusetzen, aber an einer Kalorienarmen Diät."

                        Ich ernähre mich nach Atkins, kann auf diese Weise meine Kalorienaufnahme bei ca. 1500kcal ohne Hunger halten und betrachte dies als eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Mit deiner obigen Aussage weiß ich nichts anzufangen.

                        "Danach ist zum Beispiel mehrfach gemessen worden, daß durch fettreiche Ernährung der Blutfluß beeinträchtigt wird."

                        Danke für die Aufklärung zu Dean Ornish, aber ich kenne den Herren und habe einige seiner Studien und Statements gelesen. Wie gesagt, ich habe auch die "Gegenseite" studiert, schließlich will ich mit einer so kontrovers diskutierten Ernährung wie Atkins, meine Gesundheit nicht gefährden.

                        Allerdings spreche ich hier von kohlenhydratarmer(!), fett- und Eiweißreicher Ernährung.
                        Alle Studien, die Ornish heranzieht, haben einen relativ hohen Kohlenhydratanteil und können daher keine Aussage zur Wirkung kh-armer, fett- und eiweißreicher Ernährung treffen.

                        ...wobei gleichzeitig hohe Dosierungen an Cholesterinsenkenden Medikamenten verabreicht werden."

                        Die Erfahrung (auch Dr. Atkins' Erfahrung mit mehr als 20 000 Patienten) sagt, dass der Cholesterinspiegel bei Kh-armer Ernährung ganz von selbst sinkt bzw. sich das Herz-Kreislauf-relevante Verhältnis von LDL/HDL verbessert und die Triglyzeride signifikant sinken. Ganz ohne Medikamente. Und genau das ist auch der Grund, warum es zu diesem Thema bisher so wenig Studien gibt. Der Pharma-Konzern Pfitzer z. B. liegt, was seinen Wert an der Börse betrifft, auch mit Hilfe der Statine (Cholesterinsenker) inzwischen auf Platz 17 und konkurriert damit direkt mit ganzen Ländern wie Schweden (19).

                        "Wie dein Beitrag schon sagte, es gab bisher noch keine grosse prospektiven Studien zu diesem Thema. Bisher gibt es erst zwei kleine Versuche zu diesem Thema..."

                        Die erste 10-Jahresstudie endet ca. 2007. Kurz- und mittelfristige Studien zum Thema kh-arme Ernährung (noch einmal: die KH-Menge ist ausschlaggebend für die Gesundheit, nicht das Fett oder Eiweiß) gibt es jede Menge (www.novagenics.de, unter Archive, Newsletter), man muss sie aber auch zur Kenntnis nehmen wollen.

                        Ich möchte hier niemanden überreden, überzeugen schon eher - doch muss auch der Willen da sein, anders geartete Meinungen überhaupt zulassen zu wollen. Deshalb werde ich die Diskussion mit dir auch hier und jetzt beenden.

                        P.S. Solltest du, außer der von mir angegebenen Studie zum Kalziumverlust noch irgendeine Studie finden, die eine negative gesundheitliche Wirkung kohlenhydratarmer, fett- und eiweißreicher Ernährung belegt, wäre ich an einer Info interessiert.

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                        • RE: Gesucht....


                          "Wer mich kennt, weiss das ich Extreme hasse und die "gute Mitte" liebe. Leider lassen sich mit der "guten Mitte" keine reisserischen Bücher verkaufen, noch sind ausgewogene Lebensmittel interessant zu vermarkten/verkaufen"

                          exakt meine meinung

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                          • RE: Gesucht....


                            die frage ist aber, was ist die gute mitte?! das die gute mitte gut ist, dieser meinung sind wohl viele, aber dafür gibt es wahrscheinlich um so mehr meinungen, was die gute mitte überhaupt ist.

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                            • RE: Gesucht....


                              jedeR wird für sich selbst rausfinden (müssen), was für sie/ihn persönlich gut ist

                              ernährungsformen, die sich auf nur wenige bestimmte nahrungsmittel oder nahrungsmittelarten beschränken, erscheinen mir nicht ausgewogen

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