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Gemüse und Obst mit Pestiziden ?!

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  • Gemüse und Obst mit Pestiziden ?!

    Hallo,
    ich esse sehr viel Obst und Gemüse, denke mal ich komme so auf gut 1kg am Tag, eher mehr (ein Apfel hat ja schon 200g..) und bin jetzt etwas verunsichert, weil so viel ja auch hochbelastet sein soll (laut greenpeace und ökotest).
    Kennt sich jemand da aus ?
    Außer Karotten kauf ich nichts beim Bioladen, weil ich es einfach nicht bezahlen kann.
    Was kann ich noch tun ?
    Danke und viele Grüße!


  • RE: Gemüse und Obst mit Pestiziden ?!


    Hallöchen,

    laß dich nicht verunsichern. Rückstände werden immer zu finden sein. Oftmals liegen sie weit unter der zugelassenen
    Höchstgrenze. Und selbst die stellt noch kein gesundheitsförderndes Potential dar. Die Belastungen sind auf Grund von vielen Vorschriften die letzten Jahre zurückgegangen.

    Generell gilt:

    Mehr heimisches Obst und Gemüse verzehren, da die Produkte aus dem Ausland oft höhrere Werte als in Deutschland besitzen.

    Immer alles gut abwaschen oder eventuell schälen. Aber Du weißt ja selbst , wo die meisten Vitamine sitzen! Deshalb lieber gründlich spülen und nur dort schälen, wo notwendig.

    Das Kerngehäuse vom Apfel oder Birne solltest Du auch lieber meiden, denn da sammeln sich auch gern Schwermetalle an.

    Das Rückstandsproblem besteht nun einmal, da kann man selber als Verbraucher nicht viel machen. Rückstände findest Du aber auch in den Bio Waren. Die sind auch nicht ganz frei!

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    • RE: Gemüse und Obst mit Pestiziden ?!


      Tschuldigung , ich meinte natürlich "gesundheitsgefährdendes" Potential

      *g*

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      • RE: Gemüse und Obst mit Pestiziden ?!


        Das habe ich in Öko-Test gelesen:

        "Salat im Winter

        Wie andere Gemüsesorten auch, ist Salat im Winter Mangelware. Richtig Saison haben im Januar und Februar nur Chicoree und Feldsalat. Endivien- oder Kopfsalat kommt in den Wintermonaten aus Frankreich, Spanien und Italien. Lollo Rosso, Batavia- oder Eichblattsalat sind in der kühlen Jahreszeit schwer zu bekommen und sehr teuer.
        Alle Wintersalate haben meist höhere Nitratwerte als Sommersalat. Das liegt daran, dass in Treibhäusern mehr gedüngt wird und die Blätter weniger Sonne abbekommen.
        Der Gesetzgeber hat seine Grenzwerte diesbezüglich übrigens angepasst. Im Winter sind sie zum Teil doppelt so hoch wie im Sommer. Weil man weniger Salat isst oder er sonst nicht verkauft werden dürfte?


        Exorbitante Grenzwerte

        Was viele Menschen, die nicht nur zu Hause, sondern auch im Restaurant des Öfteren einen Salat essen, nicht wissen: Die gesetzlichen Grenzwerte für Salat sind exorbitant hoch. So gilt für das gesundheitlich bedenkliche Pflanzenbehandlungsmittel Lambda-Cyhalothrin ein Grenzwert von 1 mg/kg - dagegen dürfen in Spinat nur 0,5 mg/kg und in Paprika sogar nur 0,1 mg/kg dieser Substanz enthalten sein.
        Ein anderes Beispiel ist das als bienengefährlich und wassergefährdend eingestufte Insektizid Cypermethrin. Für Spinat gilt ein Grenzwert von 0,5 mg/kg, für Salat beträgt er das Vierfache, nämlich 2 mg/kg. Das als giftig eingestufte Fungizid Vinclozolin ist gar bis 5 mg/kg erlaubt - dagegen in Spinat nur 0,05 mg/kg - also 100mal weniger.
        Warum das so ist? Grenzwerte entstehen auf Grund von Verzehrserhebungen. Der Durchschnittsbürger isst eben mehr Paprika oder Spinat als Salat. Menschen, die besonders viel Salat futtern, haben einfach Pech gehabt. Die Gesetzgebung ist kompliziert und lange nicht immer logisch."

        Viele Grüße
        Detelina

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        • RE: Gemüse und Obst mit Pestiziden ?!


          Hallo Gemüschen (netter Name),

          du hast auch noch die Möglichkeit im Supermarkt Biogemüse und -obst zu kaufen. Sie sind nicht ganz so teuer wie im Bio-Laden. Ich würde jetzt im Winter keinen Kopfsalat kaufen. Jetzt ist Saison für Endiviensalat, Weißkraut, Blaukraut, Lauch, Sauerkraut usw.
          Wenn du wenig Geld hast, rate ich dir, wenigstens die Grundnahrungsmittel, von denen du viel zu dir nimmst in Bioqualität zu kaufen, also Kartoffeln, Reis, Brot, Nudeln.
          Bio-Karotten kaufst du ja schon. Lauch ist auch nicht so teuer, man benötigt nicht sehr viel davon für ein Essen.
          Auf Tomaten, Gurken und Kopfsalat verzichte ich im Winter ganz.Die schmecken im Sommer viel besser.
          Bei Paprika solltest du auf Bio-Qualität achten. Die sind lt. Öko-Test oft sehr stark belastet.

          Viel sparen kannst du an den Getränken. Am gesündesten und am günstigsten sind Wasser und Tee.
          Außerdem gibt es noch die Möglichkeit Prioritäten zu setzen. Was ist mir wichtiger? Ernährung, Kleidung, Freizeitaktivitäten, Urlaub? Vielleicht steckt da noch Einsparpotential drin, ohne dass es dir groß weh tut.

          Ich hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben.

          Gruß Vita

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          • RE: Gemüse und Obst mit Pestiziden ?!


            Hallo Chito,
            mit waschen und schälen kann man die Rückstände nicht beseitigen und nicht minimieren.

            Würde der Biobauer genauso subvensioniert wie der Konventionelle, dann wären auch die Produkte nicht so teuer.
            Und würden dem konventionelle Bauer die Grundwasserreinigung und was sonst noch alles an Kosten anfällt, weil er chemisch spritz, auf seine Produkte umgelegt, dann wären dessen Erzeugnisse teurer als die des Biobauern.
            So sieht es aus, der welcher Chemie verwendet und die Felder stilllegt wird noch belohnt und der der das Grundwasser und den Boden schont wird bestraft. Welch eine Logik in der EU.

            Gruss CMS

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