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alles in allem: was soll ich tun?

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  • alles in allem: was soll ich tun?

    hi!
    ich weiß zur zeit nicht was ich machen soll. eigentlich bin ich ein fröhlicher mensch, aber doch hab ich starke depressionen und dass erst seit ein paar wochen. ich hab seit 2 jahren bulimie und verletze mich selbst. zur zeit aber esse ich normal. jedoch kratze ich mir die haut auf bis sie schrecklich brennt, dann schlage ich mir solange auf die hand bis sie grün und blau ist oder hau' mir den kopf gegen die wand.
    ich seh in letzter zeit keinen sinn mehr im leben, ich bin verzweifelt - wie noch nie!
    vor einer woche wollte ich mir die pulsadern aufschneiden. es blutete sehr, doch es hat nicht ganz gelangt, der mut hatte mich verlassen. auf materielles lege ich keinen wert mehr.
    in therapeutischerbehandlung bin ich, aber es macht mich krank, ich bin zu schwach dafür, habe einfach keine kraft mehr.
    meine freundin wurde vergewaltigt vor 1 jahr. ich kann das nicht vergessen. am tag habe ich angst vor den lehrern, den busfahrern, allen männlichen wesen. wenn mein vater mich auch nur berührt verspüre ich ekel und puren hass, obwohl er mir niemals etwas getan hat bzw. wird.
    in der nacht verfolgen sie mich in den träumen. ich habe furchtbare angst die mich verrückt macht, mich in stücke zerreißt. ich will so nicht mehr hier sein, cih will das LEBENDIGES blut in meinen adern fließt. mein therapeut weiß von der vergew********nichts. ich kann es nicht sagen, weil er sich nur auf andere frühere geschehnisse konzentriert und alles damit etwas zu tun haben muss. aber ich errinnere mich daran nicht mehr.
    kann mir bitte jemand helfen? ICH KANN NICHT MEHR!

    liebe grüße hel (14j.)


  • RE: alles in allem: was soll ich tun?


    geh' zu einem Psychologen. Oder in Foren für Eßstörungen. Man kann auch einfach in die Ambulanz ei. Psychatrie gehen, die empfehlen Dich weiter. Es gibt auch Selbsthilfegruppen, die Dir helfen können und Dir Experten empfehlen. Sind im Telefonbuch zu fidnen, kannste auch bei der Auskunft erfragen. Du bekommst sofort einen Experten zugeteilt, weil Du noch so jung bist und die Heilungschancen hoch sind. Wenn Du zu lange wartest wird's schwieriger.

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    • RE: alles in allem: was soll ich tun?


      Hey hel,
      ist wirklich nur deine Freundin vergewaltigt worden oder warst du diejenige der das angetan wurde? So hört es sich nämlich an. Wenn nicht, was ist mit deiner Freundin, leidet sie auch so sehr wie du?

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      • RE: alles in allem: was soll ich tun?


        Hel,

        ich kann nachvollziehen, daß S6953 das fragt. Es ist aber in meinen Augen nicht entscheidend, daß Du diese Frage nun hier im Forum beantwortest.

        Deine Worte beschreiben eine schwere psychische Erkrankung, die ganz bestimmt nicht nur "per Internet" behandelt werden kann. Über Deine derzeitige Psychotherapie äußerst Du dich negativ und hast anscheinend kein so gutes Verhältnis (Vertrauen) zu dem Therapeuten. (Vielleicht auch, weil er auch ein Mann ist?)

        Du solltest wirklich zu einem Arzt gehen, besser vielleicht zu einer Ärztin. Und wenn es eine für Allgemeinmedizin ist... Gegen Depressionen gibt es sehr wirksame Medikamente; "nur" Psychotherapie ist in Deinem momentanen Zustand vermutlich zu wenig. (Ich weiß nicht, ob Du zur Zeit irgendwelche Arzneien einnimmst, davon schreibst Du nichts. Wenn Dein jetziger Therapeut ein "reiner" Psychologe ist, kann er keine Medikamente verordnen, das dürfen nur Ärzte.)

        Möglicherweise wird Deine Depression jetzt durch die kalte und vor allem dunkle Jahreszeit noch verschlimmert; aber der Winter ist ja bald vorbei - das nur am Rande.

        Auch körperliche Ursachen (Blutverlust, Eisenmangel, und vieles andere) können mit verantwortlich für Dein jetziges Leiden sein!

        Alles Gute, und nicht aufgeben!

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        • RE: alles in allem: was soll ich tun?


          "hel" (?)
          ich finde es sehr gut, dass du dich nicht hängen lässt und versuchst aus dieser lage herauszukommen. das heisst für mich: du wirst es schaffen. ich weiss, dass es sehr,sehr schwer ist: eine ganz liebe freundin, tochter einer "alten" freundin von mir, hat das gleiche problem -oder hatte!
          mit ca. 13/14 fing es an, jetzt ist sie 22! die mutter hat sie zu allen "experten" geschleppt: null. sie ist auf die toilette nachgegangen:null.schliesslich hat sie einen richtig guten gefunden, in einer klinik im schwarzwald.dort ist sie 2 oder 3 monate gewesen und dann ging es. aber sehr langsam und auch mit rückfällen. ich glaube jetzt gehts und weisst du was? sie einen kleinen hund bekommen und damit etwas was ihr ganz allein gehört. ein wesen dem sie vertrauen schenken kann usw.usw. was meinst du, kaufen die deine eltern (du hast deine mutter nicht genannt....)ein tier? ein hund ist nicht schlecht, er kann mit die "sprechen" :-)
          ich denke, dass die allermeisten "experten" keine gute lösung sind, die haben mit sich selbst genug zu tun, in vielen fällen machen sie es "beruflich" und oft haben sie keine ahnung. wenn dann auch noch kein echtes vertrauen aufkommt: vergiss es, es frustet nur noch mehr. im ernst: vielleicht bringt dir eine woche aufenthalt in einem kloster was. (nein, nicht um nonne zu werden, aber die ruhe dort und um von zuhause weg zu kommen....nur mal `ne idee)
          anderes thema: ich hab mich etwas mit der sache beschäftigt und mal gelesen wa da so abläuft (vielleicht stimmts ja, es hört sich zumindest nicht schlecht an): durch die verhaltensweise (erbrechen usw.) gerät der körper in panik und wirft körpereigene morphide aus. das sind stoffe, die so wirken wie morphium. bei plötzlichen starken schmerzen soll der körper daduch von einem lebensbedrohlichen schock bewahrt werden.raucher
          mobilisieren ebenfalls solche morphide ( nikotin bewirkt das) und fühlen sich gut dabei. also: durch übergeben und den damit verbundenen stress + morphide, gibts quasi ein "glücksgefühl".und das will man unbewusst immer wieder haben. das ist doch unglaublich -oder? man hasst also die sache, tut es aber immer wieder. wenn das so ist -und man hat es kapiert- fällt es einem vielleicht leichter davon wegzukommen . alles ganz heftig nicht wahr.
          magst du weiter hier diskutieren, ist vielleicht nicht schlecht.
          alles gute erstmal, glaub an dich!!!

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          • RE: alles in allem: was soll ich tun?


            ja, ich bin nicht so ein opfer. klar leidet sie, wer nicht?
            außerdem will ich nicht leiden, das ist total egoistisch, ich sollte ihr jetzt eigentlich zur seite stehen, aber ich kann das nicht...

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            • RE: alles in allem: was soll ich tun?


              hallo.
              danke für die antwort.
              nein, medikamente brauche ich nicht. soo krank kann ich nicht und will ich nicht sein. mein therapeut ist komisch. ich hab ihm heute davon erzählt. es ist mir seeeehr schwierig gefallen und er hat nur wieder mit meinen früheren operationen angefangen. ich hasse das. ich will das man meine gefühle ernst nimmt und nicht irgendwelche min 8 jahre zurückliegende von den eltern erzählte ereignisse. NEIN, ich bin nicht vergewa.... worden. davor habe ich *nur* angst!
              ich weiß zur zeit einfach nicht mehr weiter. ich weiß nicht mehr warum ich hier bin....was gibts denn noch für einen sinn...die angst etwa?? wohl eher nicht....
              naja nochmal danke
              gruß hel

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              • RE: alles in allem: was soll ich tun?


                hi,
                nett, dass du mir geantwortet hast.
                ja, ich bekomme tatsächlich einen hund. meine eltern meinen, es wird dann besser. ich erbreche ja im moment nicht, aber das schlimme ist eben, dass ich die lust zu leben verliere. das macht mir angst!
                verstehst du? außerdem habe ich immer angst vor der therapie. wenn ich mir vorstelle, er könnte es mir antun, wirds mir ganz schlecht. ich habe angst vor meinem therapeut. das ist schlecht, oder?
                ich habe mir aber extra einen mann ausgesucht, weil ich dachte ich könnte vielleicht so die angst irgendwie beheben, aber ich werde immer deprimierter und eigentlich interessiert man sich doch in meinem alter für jungs und hat keine angst vor ihnen. wann werde ich wieder normal?? WANN verdammt noch mal?
                naja danke für die antwort
                liebe grüße hel

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                • RE: alles in allem: was soll ich tun?


                  "... immer Angst vor der therapie. wenn ich mir vorstelle, er könnte es mir antun, wirds mir ganz schlecht."

                  Hallo Hel,

                  ich halte es für äußerst (!) unwahrscheinlich, daß Dein Psychotherapeut Dir etwas antut, im Sinne eines sexuellen Übergriffes.
                  1. Vielleicht findet er Dich ja gar nicht besonders attraktiv.
                  2. Die meisten erwachsenen Männer haben sich durchaus gut "unter Kontrolle", auch diesbezüglich.
                  3. Es wäre eine schwere Straftat, für die er im Knast landen würde.
                  Das gleiche gilt im Prinzip auch für Deine Lehrer, den Busfahrer etc.

                  Im Bezug auf diese Personen (die Du kennst) ist Deine Angst ziemlich irrational.
                  Allgemein, auf alle Jungs oder Männer bezogen, ist es sicher vernünftig, ein bißchen vorsichtig zu sein. Hast Du schon einmal überlegt, eine Technik zur Selbstverteidigung zu erlernen? Überhaupt wäre regelmäßiger Sport sicher nicht verkehrt für Dich. Werde STARK, dann brauchst Du auch nicht mehr so viel Angst zu haben!
                  Außerdem hat regelmäßige körperliche Bewegung nachweislich eine stabilisierende Wirkung auf die Psyche.

                  Wenn Du längere Zeit eine Abneigung gegen den Therapeuten hast oder den Eindruck hast, daß die Therapie Dir nicht hilft, wäre wirklich an einen Wechsel zu denken. Allerdings müßten wohl Deine Erziehungsberechtigten (Eltern?) zustimmen.

                  Nach dem, was Du so schreibst, bist Du durchaus intelligent. GEBRAUCHE Deinen Verstand!

                  Th.

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                  • RE: alles in allem: was soll ich tun?


                    hi.
                    jaja, ich weiß es ist sehr unrealistisch, dass mir etwas zustößt, das weiß ich wohl, aber dennoch habe ich angst.
                    wenn ich die therapie abbreche stehe ich wieder da, wo ich angefangen habe und so weit zurückfliegen möchte ich nicht. mein denken ist sowieso total seltsam und oft verstehe ich mich selbst nicht. ich will positiv denken und eigentlich der therapie zuversichtlich entgegen sehen und dafür werde ich auch weiterhin kämpfen.
                    danke für deine antwort
                    gruß hel

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