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alkohol

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  • alkohol

    Hi, ich habe ein Frage, handelt es sich um ein Gerücht, daß Alkoholkonsum die Körperfettproduktion anregt? Es ist schon klar, daß Alkohol viele kcal hat. Aber regt er über dieses Faktum hinaus die Fettproduktion an?
    Viele Grüße
    Flottelotte


  • RE: alkohol


    KURZ UND KNAPP:
    Alkohol wird als erstes aubgebaut verdaut deswegen setzt sich die nahrung die verdaut werden sollte an...

    Kommentar


    • RE: alkohol


      " Alkohol wird als erstes aubgebaut verdaut deswegen setzt sich die nahrung die verdaut werden sollte an... "

      ...und das aufgenommene Fett wird als Körperfett angesetzt weil es ja nicht zur Energiegewinnung benötigt wird (dafür wird ja der Alkohol benützt).

      Kommentar


      • RE: alkohol


        Hallo flottelotte,
        im Grunde haben nuss und andras Dir das sehr schön erklärt.
        Wissenschaftlich sieht das ganze etwa so aus:
        Da Alkohol einen recht hohen Brennwert hat, decken Trinker mit ihm einen beachtlichen Anteil ihrer täglichen Kalorienzufuhr. Sein Brennwert liegt mit 7 kcal./g zwischen dem von Fetten (9,1 kcal./g) und denjenigen von Kohlenhydraten bzw. Proteinen (4,1 kcal./g). Alkohol verdrängt Fette und Kohlenhydrate aus der Energiebedarfsdeckung und führt darüber hinaus zu einem Vitaminmangel, besonders der Vitamine des B-Komplexes. Gleiche Alkoholmengen wirken bei Frauen oft schneller als bei Männern. Dies hat zwei Ursachen. Aufgrund ihres höheren Anteils an Fettgewebe verfügen Frauen über ein größeres Verteilungsvolumen, ein Depot also, vom dem aus der Alkohol über einen längeren Zeitraum ins Blut übertreten kann. Darüber hinaus ist die Aktivität der magenständigen Alkoholdehydrogenase bei Frauen geringer, d.h. es gelangt nahezu die gesamte getrunkene Alkoholmenge auch ins Blut.

        Die Wirkungen des Alkohol auf den Organismus sind vielfältig: Alkohol hemmt in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) die Ausschüttung des antidiuretischen Hormons Vasopressin, dessen Aufgabe es ist, den Flüssigkeitsverlust über die Nieren zu begrenzen. Zusammen mit einer erheblichen Wasserüberladung, besonders bei Bierkonsum, führt diese Hemmung zu einem gesteigerten Harndrang. Alkohol fördert die Bildung von Harnsäure, einem Abbauprodukt der Purine, die mit fleischhaltiger Nahrung und koffeinhaltigen Getränken aufgenommen werden. Eine Anlagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken kann häufig Folge einer durchzechten Nacht sein. Da die Leberzellen nach einem Alkoholgenuss mit dem Abbau des aufgenommenen Alkohols "beschäftigt" sind, geraten andere Stoffwechselprozesse aus dem (Redox-)Gleichgewicht. Davon betroffen ist auch die Bereitstellung von Glukose für die übrigen Organe des Körpers, besonders für das Gehirn. Alkohol verursacht auf diese Weise einen Abfall des Blutglukosespiegels (Hypoglykämie), deren Folgen Kopfschmerzen und Gereiztheit, im Extremfall auch Bewusstlosigkeit und Koma sein können.

        Die Verschiebung des Redoxgleichgewichtes in den Leberzellen, aber auch die Wirkung des giftigen Zwischenprodukts Acetaldehyd aus dem Alkoholabbau bewirken eine vermehrte Bildung von Fetten, die die Leberzellen nicht mehr ausschleusen können. Eine Verfettung der Leber ist die Folge, die nach fortgesetzter Schädigung durch das Gift Alkohol ihre geschädigten Zellen durch Bindegewebe ersetzt. Diese Leberzirrhose mit folgendem totalen Ausfall der Leberfunktionen sowie Leberkrebs bezeichnen das Endstadium eines chronischen Alkoholmissbrauchs.

        Quelle:http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/alkohol.html

        Liebe Grüße
        Juppes

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        • RE: alkohol


          Dankeschön für die Info's. Ich glaube, jetzt weiß ich wirklich bescheid. Alkohol "ab und zu" auf einer Party schein ok zu sein, mein abendliches Gläschen Wein lasse ich schon seit dem 1.1. einfach weg. Alles Gute und frohes Neues
          Flottelotte

          Kommentar


          • RE: alkohol


            Hallo flottelotte,
            hättest Du nach einem abendlichen Gläschen Rotwein gefragt, wäre meine Antwort anders ausgefallen.

            Ein Gläschen Rotwein ist als Antioxidationsmittel eine gute Medizin gegen Arterienverkalkung und schadet nicht, weil es nicht in den Dünndarm gelangt.

            Wissenschaftlich sieht das etwa so aus_.
            Wie gut Alkohol aufgenommen wird, hängt hauptsächlich von der Nahrungszusammensetzung und -menge sowie vom Geschlecht ab. Beim "sozialen Trinken", also einem Glas Wein zum Essen, erreicht der Alkohol beispielsweise erst gar nicht den Dünndarm, sondern wird bereits im Magen durch die dort vorhandene Alkoholdehydrogenase abgebaut.
            Quelle: http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/alkohol.html

            Wenn Sie naschen wollen, nehmen Sie Erdnüsse, die zwar Fett enthalten, aber einen sehr niedrigen GI haben. Bevorzugen Sie die noch ungeschälten und entfernen Sie nicht die rote Haut um die Nuß - sie enthält oligomere Proanthocyanidine (OPC), die ein hochpotentes Antioxidans sind (stärker als Vitamin C).
            Auch Rotwein enthält OPC und ist deshalb gesund
            (maximal ¼ Liter abends).
            Quelle: http://www.vitamine-und-mehr.org/Ant...ngsmittel.html

            Schenk Dir für Deine Gesundheit ruhig weiterhin ein Gläschen ein.

            Sehr zum Segen
            Liebe Grüße
            Juppes

            Kommentar


            • RE: alkohol


              Ich wollte ihr schon raten lieber die Partydrinks wegzulassen und den Wein zu nehmen als ich dann doch zuerst das hier las.
              So gut hätte ich es nicht sagen können :-)

              Kommentar


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