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Grüne Gentechnik

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  • Grüne Gentechnik

    Ich bin gegen die Genmanipulation von Pflanzen. Es wird lange nicht absehbar sein, wenn nicht sogar vertuscht werden, welche Risiken für Mensch, Tier und Natur bestehen. Würde man zu alten Varienten wie Fruchtfolge und Pflanzen in Nachbarschaft die sich gegenseitig vor Ungeziefer schützen (Bsp. Möhren-Zwiebeln) zurückfinden wäre das selbe erreicht- kostengünstiger und unschädlich seit langem bekannt. So wurde Soja zum Beispiel aufwendig genetig manipuliert für bessere Erträge, die dannn schneller als zu verbrauchen verrottet waren. Und die Eingriffe in die Tierwelt(Massentierhaltung- BSE) zeigen das selbe. Können wir jetzt kein Fleisch mehr essen, zumindest nicht mit ruhigem Gewissen - was essen wir wenn die Pflanzen auch nicht mehr geniessbar sind? Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fisch gefangen und die letzte Quelle versiegt ist- werden wir wirklich erst dann merken, das man Geld nicht essen kann? Und immerhin sind wir in der Lösung des Welthungerproblems bis jetzt keinen Schritt voran gekommen. BSE und weitere von Menschen geschaffene Krankheiten sowie Missernten sind meiner Meinung nach geradezu ein deutlicher Rückschritt! Der Weg liegt in dem Leben mit Pflanzen und Tieren als geachteter Partner. Tiere auf der Weide und Anbau nach traditionellen Kenntnissen würde ich sehr begrüßen.


  • Halt


    Hi Susann,
    du bringst da zwie Dinge durcheinander: BSE hat nun aber auch nichts mit Gentechnologie zu tun.
    Ich nehme an, dass du weist, dass alle Pflanzen (und auch alle anderen Organismen) DNA und damit auch Gene enthalten und ich hoffe, dass du nicht Angst vor den Genen hast.
    Es wird in den Medien immer viel berichtet, wobei die Journalisten oft nur unzulänglich informiert sind und auch einige "Gen-Gegner" sind nur unzureichend informiert.
    Aber du solltest auch daran denken, dass die Genetiker keine Monster sind, die nur an Profit denken, denn die meiste Forschung wird immernoch an den Unisersitäten betrieben.
    Und die Wissenschaftler, die das betreiben überlegen sich auch schon vorher was sie tun wollen, denn es ist nicht so einfach ein Gen in einer Pflanze zu exprimieren und dauert insgesamt gute 10 Jahre. Das heißt also, dass man dem Agrikultur immer etwas hinterher läuft.
    Es stecken auch viele Gute Ideen in der Gentechnologie. Natürlich können wir in der industialisierten Welt nicht von einem Bedarf von verbesserten Lebensmitteln sprechen, denn wir haben ja genug, aber wie sieht das in anderen Ländern aus? In China habe immernoch genügend Menschen nicht ausreichend zu essen, sicherlich kann man die Unterversorgung an Lebensmiteln nicht auf einmal stoppen und dann kommt der Einwand: ja aber wer soll das denn bezahlen etc. Aber wenn wir nicht die Möglichkeiten haben etwas positiv veränden zu können, können wir auch nihct darüber diskutieren wer das bezahlen soll, denn damit verschwendeten wir unsere Zeit.
    Die unabsehbaren Folgen, die du angesprochen hast, sind zunächst für den Verbraucher sicherlich ein Einwand. Es ist nun aber auch nicht so, dass wir alles wild genmanipulieren und auf dem Acker anbauen können, dafür gibt es ja Gesetze, die auch strengstens eingehalten werden müssen, auch in den USA.
    Ich möchte dir ein Beispiel geben: Es gibt ein Bakterium, dass in der Erde lebt, dass einen Stoff absondert, der die Pflanzen vor Insektenbefall schützt. Da diese Bakterium ein natürlicher Organismus ist, darf er als Düngemittel eingesetzt werden. Und das wird er auch und zwar von den Biobauern. Das ist nicht schlimm, denn das Bakterium ist nicht krankheitserregend, aber so hat der Bio-Blumenkohl eine hohe Anzahl von disen Bak's auf der Außenseite. Der Stoff, den die Bak's absondern ist für uns auch nicht gefährlich, weshalb sollte man also nicht die Pflanzen diesen Stoff expremieren lassen? dann muss der Bauer keine Insektizide spritzen und auch keine Bakterien verstreuen. Insektizide sind doof, das wissen wir, denn die verschmutzen das Grundwasser und sind auch nicht so gesund für den Menschen. Außerdem kosten die viel Geld. Die Bakterien sind auch nicht umsonst.
    Damit will ich dir nur zeigen, dass die Gentechnik nicht allgemein zu verteufeln ist, denn die Wissenschaft weiß schon was sie tut und was sinnvoll ist. Vertraue ihr ruhig ein wenig mehr.

    Thema BSE: das hatte ganz andere Ursachen und zwar aller Wahrscheinlichkeit nach ist das durch Milchersatz in der Kälberaufzucht gekommen, denn da waren scheinbar Prione drinnen, die da ncht drin sein sllten, aber darüber wiß ich nicht genug. BSE gab es auch schon früher , aber jetzt gerade zum Massenphänomän geworden ist und da stimme ich dir zu, dass man da viel mehr aufpassen sollte, denn gerade Tierfutter besteht aus vielen Zusätzen, die man gut kennen sollte, denn anders als bei den Genen liegen hiere viele Komponenten vor. bei den Genen weiß man, was man gemacht hat.
    Wenn du bishierher gekommen bist, dann hoffe ich dich ein wenig mehr aufgeklärt zu haben und bin auf deine Antwort gespannt. Ich finde es auch nicht gut, wie in den Medien mit den Dingen hantiert wird, und das immer nur Negativbeispiele, die ich gar nicht dementieren möchte, existieren, leider kommen aber die positiven nachrichten zu kurz und deshalb entsteht bei vielen Menschen eine Polarisierung, die zwar einige richtige Ansätze hat, aber in der breite nicht haltbar ist.

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