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Gesunde Ernährung ohne Zuckerzusätze wird immer schwerer realisierbar

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  • Gesunde Ernährung ohne Zuckerzusätze wird immer schwerer realisierbar

    Hallo,

    seit Monaten registriere ich einen massiv vorgetragenen Trend des Lebensmittel-Handels: Zuckerfreie Lebensmittel werden zunehmend vom Markt genommen und gegen ansich identische Produkte mit etwas veränderter Aufmachung, vor allem aber nun mit Zuckeranteil, teilweise in beachtlcier Höhe angeboten. Zuckeranteile bei vormals mäßig verzuckerten Produkten werden leicht bis deutlich erhöht.

    Eine Weile konnte ich mich anpassen und auf weiterhin gesunde Kost zurückgreifen. P.g., ich scheine der Einzige zu sein, der sich nach zumindest meiner ehernen Auffassung richtig verhält, der verzuckertes meidet. Industrie und Handel leben unbeschadet weiter, wenngleich inzwischen die allgemeine Verzuckerung flächendeckend wurde. Ein angebots-steuerndes Signal seitens der Verbraucherschaft erfolgte offensichtlich nicht.

    Ein Novum in der Geschichte, wichtige Nahrungsmittel wie u.v.a. Milch, Quark und Naturjoghurt enthalten nun nicht unerhebliche Zuckeranteile.

    Bzw. wird gem. der aktuellen Verordnung nun sehr viel Zucker als Nährwert deklariert, das ggf. tatsächlich schon lange den Lebensmittel undeklariert beigemischt wurde? Durfte man vorher "lasch", also legalisiert betrügend sein und muss nun exakt deklarieren?

    Als Verbraucher kann ich das wohl nicht wissen, denke aber, dass die erste Variante richtig ist. Wie auch immer, mich interessieren gesundheitlich solide belassene, unverzuckerte Lebensmittel. Sofern ich überhaupt Süße benötige, will ich selbst Mittel und Menge bestimmen. In Einzelhandel, Reform- und Naturkostläden sowie im Netz werde ich nicht mehr fündig. Sind mit Ausnahme von Frischwaren gesunde Lebensmittel ohne Zuckerzusätze erhältlich? Was wäre ggf. wo erhältlich?

    Viele Grüße
    Branx


  • Re: Gesunde Ernährung ohne Zuckerzusätze wird immer schwerer realisierbar

    Hmmm. Derzeit keine Antwort, auch keine Entschärfung meiner Überlegungen? Der Gesetzgeber wollte mit der Regelung Klarheit schaffen. Freiwillige Nährwert-Angaben bez. spezieller Kohlehydrate wären kein Problem. Sofern mehr KH angegeben sind, als der Lebensmittelindex für das Produkt nennt, darf die eigene Vernunft folgern, dass keine als hochwertig bzw. werbeträchtig geltenden KH sondern Saccharose zugesetzt wurde.

    Unpraktisch finde ich dabei, dass überhaupt nahezu überall KH zugesetzt werden. Die Methodik killt die eigene Freizügigkeit. Man kann Natur mögen, mit KH der eigenen Vorliebe süßen wollen oder mittel Stevia ohne KH süßen wollen.

    OK, ich denke wohl, damit ist das Thema für mich abgehakt. Da in der EG die Zusetzungen bis hinunter an die Lebensmittel-Basen praktiziert werden, ich indes auf meinem Balkon nicht wirklich genügend Gras für eine eigene Kuh anbauen kann, bleibt nur, wie bisher steng auf die Ettiketten zu schauen und die kleinstmöglichen Übel zu wählen. Die Aufmerksamkeit auf gute Frischprodukte wird wach gehalten. P.g., die meisten Verbraucher orientieren sich nicht so - der Markt spiegelt das allgemeine Verhalten. Die Situation hat sich im Laufe der Zeit bereits teilweise bis über Schmerzgrenzen hinaus deentwickelt. Der Qualitätstrend ist derzeit deutlich weiter abwärts zeigend.

    Liege ich falsch? Falls ja, wäre das gut.

    Viele Grüße
    Branx

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    • Re: Gesunde Ernährung ohne Zuckerzusätze wird immer schwerer realisierbar

      du schreibst viel, bleibst aber den beweis schuldig daß du die wahrheit verkündest.
      beispiel milch, in richtiger natürlicher milch ist "immer" zucker drin daher heißt er auch milchzucker =lactose ist ein zweifachzucker aus glucose und galactose. (überall ist das so auch die muttermilch hat lactose drin_mehr als kuhmilch)
      mehr kann man nicht antworten da der rest nichts konkretes enthält.
      mfg. klaus

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      • Re: Gesunde Ernährung ohne Zuckerzusätze wird immer schwerer realisierbar

        Salve, ich kann als Verbraucher nichts beweisen. http://www.ernaehrung.de/lebensmittel/ sagt uns, wieviel Zucker z.B. in Quark enthalten ist. Wer seine Lebensmittel aufmerksam kauft, hat sicherlich im Kopf, dass z.B. in Quark 3,20 g Lactose enthalten sind. Man schaut zumindest ab und zu gewohnheitsmäßig auf die Deklarationen. Findet man da z.B. 4,01 g Zucker (ein derzeit realer Wert), wurde Zucker zugesetzt. Richtig?

        Bislang enthielt mein gern genutztes protioniertes Rotkraut Zucker im Rahmen des Lebensmittelindex, etwa 3,4 g. Jüngst irritierte mich der bereits leicht widerlich süße Geschmack des Krautes. Nun schaute ich auf die Dose, deklariert sind 9,4 g Zucker.

        So setzt sich das fort. Nach und nach wurde Lebensmitteln vermehrt Zucker zugesetzt. Wer aufmerksam ist, wird meine Aussagen sicherlich bestätigen. Muss ich Details schreiben, die jeder kennt, sofern er sich mit der Thematik auseinandersetzt, bei seinen Einkäufen nachschaut, was er da ersteht? Meine Frage will sich definitiv nur an User richten, die sich orientieren und ggf. hilfreiche Antworten geben können. Ich bin hoffentlich nicht der Einzige, der seine Verbrauchergewohnheiten an den Deklarationen des Marktes orientiert. - Falls ich doch der Einzige wäre, wäre meine Frage sinnlos gewesen.

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        • Re: Gesunde Ernährung ohne Zuckerzusätze wird immer schwerer realisierbar

          Hallo,

          tja, dann muss man selber Aktiv werden und schauen...

          Naturjoghurt ( darf keine Extra Zucker beigemengt sein!) selber anmischen... mit Früchten... geht Prima....

          Müsli genauso... Haferflocken "Pur" kaufen und Obst "schnippeln"...

          Ich vermeide Zucker auch, aber nicht weil er mich "Stört", sondern ich Süßes einfach nicht mag...

          Ich sehe hier überhaupt kein Problem....

          Es macht zwar ein wenig Mühe, hier alles "Frisch" und ohne "Zusätze" zuzubereiten, aber mir macht´s nichts, im Gegenteil, SO weiß ich wenigstens, WAS ich Esse...

          Was ich viel Schlimmer finde, bei "Zucker-Reduzierten" Lebensmitteln ist der Austausch mit "Künstlichen-Süßstoffen"...

          Sorbit, Cyclamat... und und und.... Weil ich es überhaupt nicht vertrage!!! Und es Ärgert mich, wenn ich nach dem Genuss eines Hustenbonbons mit Durchfall auf der "Keramik-Abteilung" lande!!!

          Alles andere lässt sich mit wenig Mühe umgehen.. finde ich....

          Frisch Kochen, alles selber, ohne "Frosta" und wie sie nicht alles heißen... kein Dosenfutter ( Bäh!!!), das mache ich seit vielen Jahren...

          Und ich bin voll Berufstätig... die Zeit ( zum Kochen ) nehme ich mir trotzdem....

          Und Brot kann man schnell selber Backen.... Hefeteig, ein paar leckere Körner rein, Backofen und fertig... hält tage und schmeckt lecker...

          Selbst Butter kann man in 10 min. selber herstellen..... ganz ohne Zusätze....

          Soll die Industrie doch Zuckern wo sie will, ich muss es ja nicht kaufen.... Selber machen ist eh´besser!

          Lg, Nesty

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          • Re: Gesunde Ernährung ohne Zuckerzusätze wird immer schwerer realisierbar

            Danke Nesty! Nun, ich vertrage das alles. Nur Kaffee soll ich nicht mehr als 3 Tassen trinken. Mit Milch und Zucker ist er erwiesenermaßen bekömmlicher... Aber bei sowas könnte ich mir das trinken abgewhnen. *g* Jau, es ist sicher ähnlich wie bei dir, ich mag Natur. Na ja, und ich hätte auch nichts gegen gelegentlich mal eine Zubereitung aus der Kühltheke. Da schaue ich sehnsüchtig auf die Zutaten-Deklarationen. Vieles, das Speisen lecker macht, könnte ich gar nicht beibekommen. Doch ich sehe auch die übrigen Deklarationen, die unweigerlich mit meinem Gouret-Gaumen sehr hart kollidieren würden. Logo, ich sehe dann sehr dezent und ernüchtert aus :lol: und stelle das wieder in die Theke zurück. So weit ist das zwar betrüblich, aber OK. Aber wirklich alles selbst anfertigen? Nannte ich nicht oben das Beispiel mit der Kuh auf dem Balkon? Das meinte, wirklich richtig kann man es gar nicht realisieren. Ohne Keller, ohne Speisekammer wird es *schwierig*, an selbsteingemachtes überhaupt nur zu denken. Und ich mag auch nicht die Freizeit hochprozentig für die Versorgung nutzen. Es gibt so vieles, das getan und erkundet werden mag. Vielleicht kennt jemand eine Quelle, die ein klein wenig gesünderes bietet als die üblichen Supermärkte. Online lässt sich so manches realisieren. Für Lebensmittel bin ich halt noch nicht fündig geworden. Ich schaue ja nicht nach diversem sehr teuren, das sich Natur und Reform nennt. Der Markt ist ansich wohl nicht schlecht. Er ist so, wie ihn die User haben wollen. Ausgerechnet die Kaffeepreise stehen als klassisches Beispiel dafür. LG Branx

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            • Re: Gesunde Ernährung ohne Zuckerzusätze wird immer schwerer realisierbar

              Danke Nesty!

              Nun, ich vertrage das alles. Nur Kaffee soll ich nicht mehr als 3 Tassen trinken. Mit Milch und Zucker ist er erwiesenermaßen bekömmlicher... Aber bei sowas könnte ich mir das trinken abgewhnen. *g* Jau, es ist sicher ähnlich wie bei dir, ich mag Natur. Na ja, und ich hätte auch nichts gegen gelegentlich mal eine Zubereitung aus der Kühltheke. Da schaue ich sehnsüchtig auf die Zutaten-Deklarationen. Vieles, das Speisen lecker macht, könnte ich gar nicht beibekommen.

              Doch ich sehe auch die übrigen Deklarationen, die unweigerlich mit meinem Gouret-Gaumen sehr hart kollidieren würden. Logo, ich sehe dann sehr dezent und ernüchtert aus :lol: und stelle das wieder in die Theke zurück.

              So weit ist das zwar betrüblich, aber OK. Aber wirklich alles selbst anfertigen? Nannte ich nicht oben das Beispiel mit der Kuh auf dem Balkon? Das meinte, wirklich richtig kann man es gar nicht realisieren. Ohne Keller, ohne Speisekammer wird es *schwierig*, an selbsteingemachtes überhaupt nur zu denken. Und ich mag auch nicht die Freizeit hochprozentig für die Versorgung nutzen. Es gibt so vieles, das getan und erkundet werden mag.

              Vielleicht kennt jemand eine Quelle, die ein klein wenig gesünderes bietet als die üblichen Supermärkte. Online lässt sich so manches realisieren. Für Lebensmittel bin ich halt noch nicht fündig geworden. Ich schaue ja nicht nach diversem sehr teuren, das sich Natur und Reform nennt. Der Markt ist ansich wohl nicht schlecht. Er ist so, wie ihn die User haben wollen. Ausgerechnet die Kaffeepreise stehen als klassisches Beispiel dafür.

              LG
              Branx

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