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gewichtszunahme durch schlafmangel?

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  • gewichtszunahme durch schlafmangel?

    guten morgen....ich frage mich schon lange, was an dem mythos dran ist, das schlafmangel dick machen sollte? warum das den??


  • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


    Dass es so ist, das weiß man aus verschiedenen Studien, die das Ergebnis gebracht haben.

    Warum es so ist, das wird in dem Buch "Die Schlafmangel-Fett-Falle" von N.Worm gut beschrieben.

    Beste Grüße, Rainer

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    • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


      Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg für den Zusammenhang von Schlafmangel und Gewichtszunahme. Es wird zwar immer wieder diskutiert, dass durch Schlafmangel die Ausschüttung von Sättigungshormonen gesenkt wird und so der Apettit gesteigert werden könnte. Bislang gibt es dafür aber noch keine Beweise.
      Tatsächlich ist es so, dass eine Gewichtszunahme immer durch ein Ungleichgewicht zwischen Energiezufuhr und- verbrauch entsteht. Dies kann nur durch eine ausgewogene Ernährung und regelmässiger Bewegung, einem gesundheitsfördernden Lebensstil (dazu gehört auch ein erholsamer Schlaf zur Stressvermeidung) vermieden werden.

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      • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


        Hi ginseng,

        ich sehe das so: wenn der tag "lang" ist, essen manche leute mehr. so ca. alle 4-5 h verspüren die meisten menschen appetit und fangen dann an zu essen, es sei denn, sie schlafen. wer schläft, "sündigt" nicht nur nicht, der ißt auch nicht.

        dann wäre da noch zu unterscheiden: verbraucht der nicht oder wenig schlafende mensch denn viele kalorien bei dem, was ihn wachhält? oder eben nicht?

        nicht jeder mensch hat gleich viel appetit - ißt der wachbleibende/wenig schlafende mensch evtl. mehr, als wenn er schlafen würde und ist die kalorienzufuhr dann erhöht und wird nicht so viel verbraucht, dann nimmt man zu. sonst eben nicht. s. info der expertin.

        nun gibt es ja auch menschen, die mit wenig schlaf auskommen, einen normalen appetit haben und nicht dick sind.

        und es gibt vielschläfer mit "gestörtem" hungergefühl, die während ihrer kürzeren wachphasen mehr (kalorien) essen, als sie brauchen, und entsprechend zunehmen.

        wenn man sich das betrachtet, kann man die behauptung "schlafmangel macht dick" nicht mehr so stehen lassen.

        ich finde, ganz oft reicht fürs tägliche leben + verständnis die empirie - einfach nur erfahrungswissen. da muß nicht überall ne komplizierte wissenschaftliche formel dahinter stehen.
        selbstbeobachtung ist ein guter anfang, denke ich.

        lg
        crash

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        • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


          Hallo Gingseng,

          so trivial, wie dir das manche verkaufen wollen, ist die Angelegenheit nun doch nicht. Sieh dir dazu mal den Bericht aus der Ärztezeitung http://www.aerztezeitung.de/medizin/...ickmacher.html über eine entsprechende Studie an. Schlafmangel hat tatsächlich eine negativen Einfluss auf die an der Appetitregulation beteiligten Hormone und kann dadurch zu Übergewicht führen. Es versteht sich von selbst, dass man Schlafmangel nicht damit verwechseln darf, dass manche Leute mit weniger Schlaf auskommen als andere.

          Beste Grüße, Rainer

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          • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


            Und hier ist ganz aktuell in der heutigen Ausgabe der Ärztezeitung die Nachricht von einer weiteren Studie http://www.aerztezeitung.de/medizin/...3&h=-789193009 erschienen. Darin wird gezeigt, dass ausgeschlafene Probenten bei gleicher Diät innerhalb von 14 Tagen im Schnitt 3 kg mehr abnehmen konnten als diejenigen, deren Schlaf gestört wurde.

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            • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


              Die zitierte Studie wurde an nur 10 übergewichtigen Erwachsenen über einen Zeitraum von 14 Tagen durchgeführt, damit hat sie keine wissenschaftliche Aussagekraft.

              Kommentar



              • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


                Mal "blöd" gefragt:

                Wie viele Studien mit wie vielen Probanden gibt es denn für die Aussagen der DGE, dass man 55% KH, max. 30% Fett und 10-15% Eiweiß essen sollte?

                Haben Sie das Buch "Die Fettfalle Schlafmangel" mal gelesen?

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                • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


                  Seit ich weniger Schlafe wegen der neuen Arbeit habe ich auch auch das gefühl, mehr appetit zu haben

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                  • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


                    Aussagen der DGE werden nicht nur von Ergebnissen einer Studie, sondern mehreren Studien gewonnen. Unter anderem von der Nationalen Verzehrsstudie mit fast 20.000 Probanden.
                    Aussagekräftige Ergebnisse in einer Studie zu erhalten hängt von verschieden Faktoren ab, aber gerade Interventionsstudien am Menschen benötigen eine höhere Anzahl an Probanden, da es zu viele Einflussfaktoren gibt. Aber selbst bei in vitro Studien würde eine Anzahl von 10 Versuchen nicht ausreichen, um vernünftige Ergebnisse zu erzielen.

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                    • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


                      Auf die Gefahr, dass man mich aus dem Forum wirft:

                      Wo sind Studien die belegen, dass eine Ernährung mit
                      55% KH, max. 30% Fett und 10-15% Eiweiß

                      - gesund ist
                      - für den Menschen wichtig ist (i.e. KH sind nicht essentiell)
                      - bei Abnehmen hilft
                      - den Blutzucker- und die Blutfette senkt
                      - den Bluthochdruck positiv beeinflusst
                      - bei Diabetes gesund und wichtig ist und hilft, diesen auch ohne Medikamente behandeln zu können.

                      Bei sämtlichen Anfragen an die DGE und die Krankenkassen konnte mir niemand entsprechende Quellen nennen.

                      Es geht mir vor allem darum, dass die Behauptung "man solle 55% KH essen" belegt wird.

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                      • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


                        Nimmt man denn wirklich zu oder ist das nur ein täuschendes Gefühl, weil man sich aufgequollen fühlt?

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                        • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


                          die 50% KH sind ein Richtwert, d.h. es wird nicht emfohlen 55% KH zu sich zu nehmen, sondern nur mind. 50% der Energie, da ansonsten die Zufuhr von gesättigten Nahrungsfetten erhöht ist. Die DGE hat in ihren "Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr" ihren Richtwerte bzw. die Relation der Nährstoffzufuhr erläutert, ausserdem hat sie Leitlinien zur KH- Zufuhr herausgebracht, in welchen genau ihre Fragestellung beantwortet werden (auf der Seite der DGE herunterzuladen.)

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                          • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


                            Aber die gesättigten Fette sind doch gar nicht so ungesund ... u.a. sind es doch die GF, die das gute HDL erhöhen - und so das Verhältnis LDL/Gesamt-Chol. zu HDL verbessern.

                            Außerdem speichert doch der Körper nicht verbrannte KH als gesättigte Fette. Dann können sie doch nicht so schlecht sein.

                            Außerdem kenne ich 3 Metaanalysen aus 2009/2010, die keinen Zusammenhang zwischen gesättigten Fetten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zeigen.

                            Warum also, soll man wenig davon essen?

                            Kennen Sie diesen Artikel?

                            http://www.aid.de/fachzeitschriften/...1_12_extra.pdf

                            Kommentar


                            • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


                              Es sind die einfach und insbesondere mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf das HDL/LDL Verhältnis auswirken und nicht die gesättigten FS. Deshalb werden ja hochwertige Öle zur Zubereitung empfohlen.

                              KH werden hauptsächlich in Form von Glycogen gespeichert und nur bei einer sehr hohen Zufuhr von ca. 500g/Tag kommt es zu einer gesteigerten Synthese von gesättigten Fettsäuren, die im Fettgewebe gespeichert werden.

                              Deshalb auch die Empfehlung stärke- und ballaststoffreiche LM zu verzehren und max. 10% als Saccharose.

                              Zusätzlich müssen sie es sehen, dass wir ja LM verzehren und nicht nur Makronährstoffe. Gerade Eiweißreiche und LM mit tierischem Fett liefern zusätzliche ungewünschte Begleitstoffe, wie Purine (auch in Hülsenfrüchten).

                              Desweiteren benötigt der Körper Glucose, da unser Gehirn und roten Blutkörperchen auf Glucose als Energieträger angewiesen sind.
                              Um zu vermeiden, dass der Körper aus körpereigenem Protein (Muskeln) Glucose herstellt, sind mindestens eine Zufuhr von 25% KH nötig.

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                              • Re: gewichtszunahme durch schlafmangel?


                                [quote Dr. Breidenassel]Es sind die einfach und insbesondere mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf das HDL/LDL Verhältnis auswirken und nicht die gesättigten FS. Deshalb werden ja hochwertige Öle zur Zubereitung empfohlen. [/quote]

                                Mein Wissen zu den gesättigten Fetten:
                                - sie steigern das HDL und senken die Triglyceride
                                - nur 3 der vielen verschiedenen GFS erhöhen überhaupt das LDL: Laurin-, Myristin- und Palmitinsäure. Die anderen können das gar nicht.
                                - diese 3 heben aber auch das HDL an (sogar mehr als das LDL)
                                - Milch ist das eizige Fett, dass zu mehr als 50 % aus GFS besteht, bei Fleisch etc. sind überwiegend ungesättigte Fette vorhanden. Bei artgerechter Haltung sogar noch deutlich mehr.
                                - die kurzkettigen GFS aus der Milch haben keinen Einfluss auf den Cholesterinspiegel - wenn übehaupt, senken sie ihn sogar etwas.

                                KH werden hauptsächlich in Form von Glycogen gespeichert und nur bei einer sehr hohen Zufuhr von ca. 500g/Tag kommt es zu einer gesteigerten Synthese von gesättigten Fettsäuren, die im Fettgewebe gespeichert werden.
                                Wenn die Speicher aber voll sind (und ich glaube, nicht jeder kann 500 g speichern), und nicht durch viel Aktivitäten verbraucht und entleert werden - und somit mind. halb gefüllt bleiben - , wird an den folgenden Tag nicht nur das über 500 g umgewandelt, sondern das, was nicht mehr in die Speicher passt. Das können dann auch schon deutlich kleinere Mengen sein.

                                Zusätzlich müssen sie es sehen, dass wir ja LM verzehren und nicht nur Makronährstoffe. Gerade Eiweißreiche und LM mit tierischem Fett liefern zusätzliche ungewünschte Begleitstoffe, wie Purine (auch in Hülsenfrüchten).
                                Das ist mir bewusst. Aber nicht jeder hat damit Probleme - und oft kann z.B. erhöhte Harnsäure nicht ausgeschieden werden, wenn zuviel Insulin im Blut ist. Auch Fruchtzucker ist ein bekannter Faktor zur schnellen Erhöhung der Harnsäure, Blutfette und langfristig des Gewichts und Bauchfettes. Von einer Fettleber ganz zu schweigen.

                                Desweiteren benötigt der Körper Glucose, da unser Gehirn und roten Blutkörperchen auf Glucose als Energieträger angewiesen sind. Um zu vermeiden, dass der Körper aus körpereigenem Protein (Muskeln) Glucose herstellt, sind mindestens eine Zufuhr von 25% KH nötig.
                                Das Gehirn kann auch mit Keronkörpern - oder wie hat sich das Gehirn unserer Vorfahren entwickelt, als es dieses KH-Schwemme noch nicht gab? DA reichten die KH aus Wurzeln, Beeren etc. auch aus.

                                Gegen 25 % KH sagt ja auch keiner was - aber gegen 50-55%.

                                Für das Thema Fett kann ich Ihnen wirklich das Buch "Mehr Fett" von Ulrike Gonder empfehlen (auch wenn die DGE da nicht so richtig gut wegkommt ;-) ).

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