Fette in der Nahrung

[Hans Gunnars]

Guten Abend,

um meinen Körper in Form zu halten und möglichst kein Fett anzusetzen, d.h. insbesondere die Muskeldefinition (also nicht unbedingt "Masse") hervorzuheben, versuche ich, den Fettgehalt in meiner Nahrung möglichst niedrig zu halten.

Hierzu habe ich eine Frage: Wieviel Gramm Fett auf 100g sind "wenig", wieviel sind "viel" oder "zu viel"? Beispielsweise esse ich sehr gerne vegetarische Frühlingsrollen (Inhalt u.a. Weizenmehl (in der Teighülle), pflanzliches Öl, Gemüse, Glasnudeln etc.), die allerdings ca. 5,2g Fett auf 100g haben. Ist das viel? Wie oft kann ich diese beispielsweise pro Woche essen, ohne meinem o.g. Ziel ("Muskeldefinition") praktisch entgegenzuarbeiten?

Viele Grüße - Hans.

[G.Walter-Friedrich]

RE: Fette in der Nahrung


Sehr geehrter Herr Gunnars!
Verraten Sie mir doch mal Ihre Größe und Ihr Gewicht, sowie Ihr Alter.
Was fettreich ist sind Butter, Sahne, fette Wurst, fetter Käse etc.
Wenn Ihre Frühlingsrollen auf 100g nur 5 g Fett enthalten, dann kann man sicherlich fettarm sagen, jetzt kommt es darauf an, ob Sie für die Zubereitung noch zusätzlich Fett benutzen. Außerdem betrachten Sie Fett zu rigide. Kalkulieren Sie Fett doch insgesamt in einer Mahlzeit oder an einem Tag, d.h. Sie können ja ruhig mal ein Lebensmittel im Speisenplan haben, was etwas fettreicher ist, dafür eben an anderer Stelle wieder etwas sparsamer sein.
Kontrollieren sie die Fettaufnahme flexibler. Fett ist nicht Ihr "Feind" solange die Relationen über einen bestimmten Zeitraum gesehen stimmig bleiben.
Vielleicht versuchen sie mittels einer Nährwerttabelle mal einige Tage den Fettgehalt pro Tag zu berechnen. Ohne persönliche Angaben schätze ich mal mittlere Werte für einen erwachsenen Mann - d.h. ca. 70-80g /Fett pro Tag, wenn sie Ihr Gewicht halten wollen sollten nicht überschritten werden.
viele Grüße
Fr. Walter-Friedrich (m-ww.de)

[w_paul]

RE: Fette in der Nahrung


Bei der "Muskeldefinition", die ich persönlich nicht besonders schätze, Entschuldigung, muß man regelrecht hungern, das heißt durch ein Kaloriendefizit den Körper zwingen seine eigenen Fettreserven abzubauen. Das geht dann praktisch kaum noch ohne (fettfreie) Eiweisszusätze. Also Kaloriendefizit ist da nicht auf Fett beschränkt sondern auch auf Kohlenhydrate, da muß man schon etwas Gewalt anwenden, ernährungsmäßig nicht unbedingt zu empfehlen.
Gruß
Paul