#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Rat eines anderen Arztes aufsuchen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Rat eines anderen Arztes aufsuchen?

    Hallo zusammen,
    Seit drei Wochen treten bei mir Symptome auf die mir Unbehagen bereiten. Angefangen hat es mit Schlafstörungen, Müdigkeit (Tagsüber), Gewichtsverlust (Obwohl ich meine Kalorien zufuhr zu der Zeit sogar gesteigert habe) und allgemeine Abgeschlagenheit. Seitdem fühl ich mich dauerhaft schwach. Dazu kam der drückende teils brennende Schmerz der sich schubweise im Bereich des Brustbeines äußert. Der Schmerz geht in die linke Brusthälfte über, macht sich in der linken Schulter und im Unterkiefer ebenfalls bemerkbar. Seit einer Woche fühl ich mich dauerhaft benommen, bin enorm verwirrt, kann Gespräche nicht richtig mitverfolgen da ich oft den Faden verliere und Gesagtes vergesse, ebenso ist es schwer für mich richtige Sätze zu bilden. Schwindel und Kopfschmerzen kamen zu den Symptomen dazu, der Kopfschmerz äußert sich ebenfalls als dumpf und stechend und ist auf der rechten Kopfseite deutlicher zu spüren. An meinen Armen & Beinen sind die Venen enorm dick, teilweise auch verdickt (Krampfadern nähme ich an), Ebenso sind meine Arme und Beine überwärmt. Nachts kommt es täglich dazu, das die Venen extrem hervor stehen, als Folge dessen kriege ich Schmerzen in den Unterarmen nahe dem Ellbogen und die Haut ist blass und bläulich. Die Arme lassen sich daraufhin nur noch unter Schmerzen und ständigem Druckgefühl bewegen. Am Handgelenk sind ebenfalls immer Krampfadern zu sehen und meine Finger laufen bläulich an. Durch hochlegen der Arme und Beine lassen sich die Symptome lindern, tauchen aber bei der kleinsten Bewegung in gewohnter Stärke wieder auf. Mittlerweile sind die Venen an meinen Armen und Beinen tagsüber ebenfalls dick und das Druckgefühl ist auch vorhanden, keine Verfärbung der Haut bemerkbar, außer die blauen Stellen um die Venen herum. Mein Ruhepuls beträgt Nachts 80-100 und es kommt sowohl tagsüber als auch Nachts zu starkem Herz rasen, was einige Minuten anhält aber dann auch wieder nachlässt. Meine Lymphknoten sind beinahe am ganzen Körper angeschwollen, am Hals jedoch Kirschkern groß und pochend. Ich habe seit Beginn der Schmerzen im Brustbein ein beklemmendes Gefühl im Oberkörper und bekomme schlecht Luft (Kurzatmig). Tagsüber habe ich oft den Eindruck als ob sich Objekte bewegen, erst nach erneutem konzentriertem hinschauen realisiere ich, dass das nicht so ist. Ich habe das Gefühl einen "Klar-Traum" zu leben, alles ist so verschwommen und befremdlich, selbst die eigene Wohnung oder Menschen mit denen ich schon lange zu tun habe. Rote Augen hab ich unregelmäßig und ich muss mir seit einigen Tagen regelmäßig die Zeit nehmen, kurz die Augen zu schließen und mich zu sammeln da meine Augen zucken.

    Bin mit diesen Symptomen zu meinem Hausarzt, aufgrund dessen das ich kaum einen klaren Gedanken fassen konnte, konnte ich diese nur bedingt äußern. Dazu kam, dass ich erst kurz vor der Mittagspause dran kam und somit nur flüchtig untersucht wurde. Hatte das Gefühl nicht richtig ernst genommen zu werden. Auf Nachfrage sagte mir der Arzt das es mit meinem derzeitigen Stress zusammenhängen kann, die Durchblutung meines Herzens eventuell beeinträchtigt ist und ich ein Ekzem auf der Haut oberhalb des Brustkorbes habe. Aufgrund dessen das die väterliche Seite meiner Familie in jeder Generation Herzprobleme hatte (z. B Herzinfarkte) habe ich nun die Angst, das ich dies ebenfalls habe oder es sich derzeit entwickelt. Mein Arzt hat mir für nächsten Dienstag einen Termin für ein Langzeit-EKG gegeben. Ebenfalls hab ich einen Termin zum Röntgen der Lunge bekommen. Nun habe ich bedenken das sich die Symptome bis dahin verschlimmern und allgemein empfand ich die Diagnose eher als unzureichend. Einen Verdacht konnte der Arzt auch nicht aussprechen was mich natürlich verunsichert, da ich somit nicht weiß was Sache ist.

    Nun meine Fragen, sollte ich mir noch einen zweiten Rat eines anderen Arztes einholen oder sollte ich mir keine Gedanken machen und bis zum EKG warten? Sollte ich einen Gang runterschrauben um Stress zu vermeiden oder ist die Ruhe eher kontraproduktiv? Meine Mitmenschen bemerken das etwas nicht mit mir stimmt, was das Ganze noch unangenehmer macht. Gespräche unter guten Freunden und der Familie fühlen sich befremdlich an, ich habe stetig das Gefühl komisch zu wirken oder etwas falsch zu machen.

    Ich hoffe die Ausführlichkeit dieses Beitrags stört nicht und das ich den richtigen Bereich getroffen habe. Durch das Schreiben kann ich mich klarer ausdrücken als es momentan sprachlich möglich ist.

    Ich erhoffe mir selbstverständlich keine Diagnose, da das über das Internet natürlich nicht machbar ist aber eventuell habt ihr in der Richtung gleiche Erfahrungen gemacht und könnt mir in dieser Sache behilflich sein. Für einen Expertenrat wäre ich ebenso dankbar.


  • Re: Rat eines anderen Arztes aufsuchen?

    Hallo, Sie sollten die geplanten Untersuchungen abwarten und mit Ihrem Hausarzt besprechen. Mfg Dr. Siegers

    Kommentar

    Lädt...
    X