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Ernährung bei Diabetes

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  • Ernährung bei Diabetes

    Hallo,

    meine Frage:
    wenn ich beim Kochen zum Süßen einen Apfel oder ein anderes Obst mitkoche, z.B. bei Tomatensoße, muss man diesen dann beachten bei der Zuckeraufnahme?
    Wie ist es bei Verwendung zum Süßen mit püriertem Trockenobst oder mit einem frisch püriertem Apfel z.B. in Joghurt oder Quark?

    Auf was muss der Diabetiker hier besonders achten?

    Oder geht nur Süßstoff?

    Gruß Urmeli



  • RE: Ernährung bei Diabetes


    Hallo Urmeli,
    ich habe gelernt, dass man von der Menge her eigentlich alles berechnen muss, wobei man beachten muss, dass Du die Tomatensosse wahrscheinlich ja nicht alleine isst. Desgleichen ist es doch mit dem Obst im Joghurt oder Quark. Es kommt m.E. immer auf das Verhältnis zueineinander an.
    LG
    Elke

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    • RE: Ernährung bei Diabetes


      Alles, was Kohlenhydrate, also BEs, hat, muß angerechnet werden, Süßstoff natürlich nicht.

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      • RE: Ernährung bei Diabetes


        Test

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        • Alles Essen berechnen?


          Muss man wirklich sein ganzes Essen berechnen?
          D.h. das morgendliche Brot mit Butter und Käse oder Butter und Diätmarmelade oder den Früchtequark (selbst zubereitet).
          Muss dann alles abgewogen werden und analysiert?

          Oder den Salatteller oder die Fleischportion mit soße und Beilagen (Kartoffeln, Reis, Nudeln)?

          Frage hier wegen meiner Mutter.

          Oder wird immer nach dem Essen Blutzucker gemessen mittels "Piekser"?

          Gruß Urmeli

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          • RE: Alles Essen berechnen?


            Hallo Urmeli,
            verstehe ich das richtig? Deine Mutter ist Diabetikerin. Dann müsste sie doch schon mal eine Diabetikerschulung gemacht haben, wenn nicht in einer Reha oder Kur, dann durch Mitteilung durch den Hausarzt, dass mit Sicherheit in Eurer Nähe ein Diabetologe ist, der auch Schulungen erteilt, das ist kostenlos über die Krk.. Berechnen muss man eigentlich nur am Anfang des Diabetes, ansonsten ist das nachher eine Sache der Gewohnheit. Salat zählt übrigens kaum, ausser Du hast Mais mit drinnen. Aber das kann man alles lernen, was zählt und wieviel, irgendwann hat man das im Griff.
            Mein Mann hat nach seiner Whipple-Op. (BSDK) dies alles in einer Reha gelernt (ich durfte ihn begleiten, deshalb ist mir so einiges bekannt, er muss Insulin spritzen), abzuschätzen, wieviel Kohlehydrate auf seinem Teller sind und danach zu spritzen. Vor dem Essen muss er natürlich erst mal messen, sonst weiss er ja nicht, wieviel er noch dazu spritzen muss. Ist der Zucker vorher hoch, dann muss er halt etwas mehr spritzen, ist er ziemlich normal, dann spritzt er nur für das Essen.
            Ausserdem zählt nur das Brot (nicht Butter, Käse), auch nicht Fleisch und Sosse, sondern einfach nur die Kohlenhydrate, Reis, Nudeln, Kartoffeln, alles mit Mehl. Es gibt so viele Sachen, man muss es nur verstehen, wo Kohlehydrate drin sind. Normaler Joghurt ohne Zucker, aber mit Süssstoff ( normal gezuckert oder mit Obst zählt zum Beispiel) zählt auch nicht.
            Da hilft nur eine Schulung, dann braucht man irgendwann auch nicht mehr gross zu rechnen, sondern man sieht dann einfach, was auf dem Teller an Kohlehydrate zählt.
            Mein Mann musste bisher morgens und abends spritzen, seit seiner letzten Reha muss er auch zum Mittagessen spritzen, weil er hinterher einfach zu hoch war. Dort ist dann auch gezielt nach dem Essen gemessen worden, eben um das festzustellen, wie hoch der Zucker geht. Nicht dass er zu lange hohe Werte hat.
            Es gibt aber auch Bücher über Berechnungen, z.B. eines heisst "Kalorien mundgerecht" ISBN-Nr. 3-8295-7117-8, da steht aber auch alles drin. Dieses Buch wurde uns in der Reha empfohlen (hoffentlich darf ich das hier schreiben), meistens muss man es in einer Buchhandlung bestellen. Das ist es aber wert, gerade, wenn man am Anfang noch Schwierigkeiten hat, was und wieviel wo drin ist.
            Aber wie gesagt, da hilft nur eine richtige Schulung.
            Hat Dir das etwas geholfen?
            LG
            Elke

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            • Ernährungsempfehlungen


              Hallo Elke,

              wurde bei der Diabetikerschulung auch erwähnt, warum über die Hälfte der Kalorien, die ein Diabetiker zu sich nehmen sollte, aus Kohlenhydraten bestehen soll?

              Das bedeutet doch im Ergebnis: hoher Zucker, viel Insulin spritzen.

              Wurde bei der Schulung auch die umgekehrte Vorgehensweise erwähnt: Wenig Kohlenhydrate essen, hohen Blutzucker vermeiden, wenig Insulin spritzen?

              Gruß Susi

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              • RE: Ernährungsempfehlungen


                @ HSusi
                Nö, man bekommt in der Diabetikerschulung den DGE-Ernährungsbaum erklärt. Danach ist der Anteil von Kohlehydraten die Basis der Ernährung. Begründung: Weil es halt so ist!
                Dass damit die Diabetiker ins Pillenfressen und Insulinspritzen getrieben werden ... wem nutzt das wohl?

                Gruß Suesser

                Kommentar


                • RE: Ernährungsempfehlungen


                  Hallo Susi,
                  hier ging es eigentlich nur um das Prinzipielle.
                  In einer guten Diabetikerschulung bekommt man alles von A - Z erklärt und empfohlen. Letztendlich ist es dann so, dass jeder Körper anders reagiert.
                  Aber mit Sicherheit nicht, dass man die Menge spritzen soll, die man wegen grosser "Fresssucht" in sich hineinbringen möchte.
                  LG
                  Elke

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                  • Danke für die Infos


                    Hallo an alle und danke für die Infos.

                    Meine Mutter steht gerade am Anfang von Diabetes und deshalb wissen wir noch nicht viel darüber.


                    Wie ist es mit Vollkornprodukten? Müsli usw.?

                    Gruß Urmeli

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                    • RE: Danke für die Infos


                      Hallo Urmeli,
                      ich kann da nur wieder sagen, dass sie eine Diabetikerschulung machen sollte. Dieses Buch (viele Tabellen), was ich erwähnte, ist sehr informativ. Ansonsten gibt es auch noch andere Bücher über Typ 1 und Typ 2. Man kann dann immer wieder mal darin lesen, weil ja doch nicht immer alles gleich im Kopf bleibt. Apotheken und Krankenkassen haben m.E. auch kostenloses Infomaterial. Muss sie eigentlich spritzen oder Tabletten nehmen?
                      LG
                      Elke

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                      • RE: Danke für die Infos


                        Besorg Dir das Büchlein "Kalorien mundgerecht", darin sind die Kohlenhydrate bzw. BEs für ganz viele Lebensmittel aufgeführt.

                        Kommentar


                        • RE: Danke für die Infos


                          Das Internet ist voll von sehr guten Diabetes-Infos, z.B.

                          http://www.diabeticus.de

                          dort gibt's auch eine BE-Tabelle.

                          Kommentar


                          • RE: Alles Essen berechnen?


                            Du hast Recht, das sollte so sein mit der Aufklärung/Schulung, aber meine Oma ist seit ca 10 Jahren Diabetikerin, dennoch liess die Aufklärung durch den (Haus-)Arzt meines Wissens zu wünschen übrig, weshalb es auch zu Folgeerkrankungen gekommen ist (PNP)...
                            Natürlich sollte der Patient auch mitdenken, aber es ist schwer alten Leuten ihre Gewohnheiten wegzunehmen!

                            Kommentar


                            • RE: Danke für die Infos


                              Hallo TaniaK,
                              das Buch (mehr doch eine Tabelle) hatte ich schon mal empfohlen, mit ISBN-Nummer.
                              Internet ist meistens für alte Leute (bin selbst kurz davor, jedoch seit einigen Jahren mit dem Internet befasst) nicht so geeignet. Sie haben lieber etwas in der Hand, um es mal auf der Couch zu lesen, sonst wären sie vielleicht zu viel von anderen abhängig. Die liebe Gewohnheit. Ein Buch ist immer besser als eine Loseblattsammlung.
                              Mein Mann ist seit 3 Jahren Diabetiker nach BSD-Krebs (er muss Insulin spritzen), und seit kurzem bin ich Typ 2 - Diabetiker (bin aber nicht dick, viel erbliche Belastungen), die BSD arbeitet nicht mehr genügend. Ich befinde mich erst in der Anfangsphase und werde mit Tabletten eingestellt. Irgendwie klappt die Ernährung jetzt zusammen viel besser.
                              LG
                              Elke
                              LG
                              Elke

                              Kommentar


                              • RE: Danke für die Infos


                                Hallo Elke,

                                Was Internet und Senioren angeht, muß ich Dir widersprechen. Ich selbst bin in den 60ern, kenne jede Menge Ältere, die sich im Internet tummeln, sogar 80- und 90jährige. Und in unserer Tageszeitung gibt's fast jede Woche Angebote für Senioren über das Surfen im Internet.

                                Ich halte übrigens die Insulintherapie auf Dauer für die bessere Alternative. Bei erblicher Veranlagung zu Typ 2 arbeitet die BSD im Gegenteil zu viel, d.h. sie schüttet zuviel Insulin aus, aber wegen Insulinresistenz kann es nicht richtig wirken.

                                Gewisse Diabetes-Tabletten versuchen, die BSD auszuquetschen, was m.E. nicht gut ist.

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                                • RE: Alles Essen berechnen?


                                  .... bei einer mehr oder weniger Flächendeckenden Konsum-Krankheit wie Diabetes - zu unterscheiden zw. Typ 1+ Typ 2 selbst informieren, forallem im Bereich der Nahrungsaufnahme, denn dann bräuchten so manche keine Tabletten mehr.
                                  Aber leider denken noch soooooo viele der DOC
                                  wird es schon richten - nur sind SIE dafür selbst verantwortlich - darum iformiert Euch Leute.

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                                  • RE: Danke für die Infos


                                    Hallihallo, bei Vollkornprodukten kannst du viel durch Probieren herausfinden. Im Allgemeinen muss man aber weniger spritzen. Bei Vollkornnudeln ist es so, dass die nicht so reinhauen, wie die normalen Nudeln. Gerade bei Brötchen musst du ganz doll aufpassen, denn nicht alles, was dunkel ist , ist automatisch Vollkorn oder Roggenbrötchen (die haben sich bei uns ganz gut bewährt). Die meisten sind nämlich ganz gewöhnliche Weizenbrötchen, die mit MALZ dunkel gemacht werden. Also mal dem Bäcker ruhig etwas auf den Nerv gehen. Ich halte es jedenfalls gerade abends für sehr wichtig, dass da keine "Nudelorgien" mehr stattfinden oder, wie in Schweden, noch ein Törtchen am Abend verdrückt wird. Da ist dann der Morgenwert so hoch, dass man bis Mittag nur noch sporteln kann oder man hat eben das "Glück" und kann gegenspritzen. Auch Nüsschen und anderer Knabberkram sollten nur noch wenig oder eben am Tag, wenn man es noch durch spazierengehen oder radeln verbrennen kann, weggefuttert werden. Man muss sich nicht von allem entsagen, aber eben in geringen Maßen zulangen. Ich finde den Spruch immer so klasse: Die Dosis macht das Gift! Ach so, das einzigste, was mein Mann wirklich nicht mehr ißt, das ist Honig. Wenn man mal was probieren will, wie es wirkt, dann einfach mal 2 Stunden nach der Mahlzeit messen. Naja, und meistens merkt man es doch auch selbst am Azetongeruch, wenn der Zucker mal wieder hochschießt. Ich habe selbst mal einen Kunden an der Kasse gesagt, dass er möglicherweise viel zu hohen Zucker hat, weil diese Azetonfahne so schrecklich war. Er war dann bei uns im Center in der Apotheke und hat mal messen lassen und kam kreidebleich zurück mit einem Wert von 18 und fragte natürlich, wie ich darauf gekommen wäre. Oh, wie peinlich! Unbehandelt und null Ahnung, dass er da evtl. Zucker hat. Frage mich, wie das die Frau ausgehalten hat und vor allem, dass die nie was gesagt hat?!
                                    Hoffe, dass ich dir (mit dem Vollkornteil) weiterhelfen konnte! LG Jeli

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                                    • Danke


                                      Hallo an alle,

                                      danke für die vielen Antworten.

                                      Meine Mutter hat gerade begonnen mit Tabletteneinnahme und sie will es schaffen, ohne auszukommen, d.h. Umstellen der Ernährung.

                                      Klappte die letzte Woche schon gut. Ist am Anfang eben "unbequem" bis man sich umgestellt hat, aber dann wird es auch zur Gewohnheit.

                                      allen also lieben Dank, die das einfach bestärkten.

                                      Übrigens: die Info beim Arzt war sehr dürftig.

                                      Gruß Urmeli

                                      Kommentar


                                      • Konsumkrankheit Diabetes??


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