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Prädiabetes?

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  • Prädiabetes?

    Hallo,
    meine (61) Glucosewerte sind schon ein paar Jahre etwas im Prädiabetes.
    Der Nüchternzucker war kürzlich im Labior beo 5,4 (der obere Referenzwert ging bis 5,3). Bei anderen Laboren, die meine Werte in den vergangenen Jahren testeten, wäre ich mit 5,4 noch gut im Normbereich.
    Beim Langzeitzucker verhält es sich dagegen anders. Dieser war nun 5,8 %, die obere Norm war bei dem Labor 6,1 %. In den anderen Laboren begann bei 5,8 % bereits der Prädiabetesbereich.
    Weder dieser, noch der vorhereige Endokrinologe/Diabetologe fand meine Werte beachtenswürdig. Im nächsten Jahr wieder kontrollieren, wurde nur geraten.
    Ein Glukosetoleranztest vor ca. 5 Jahren ergab nach 2 Stunden einen Wert von 4,8. Auch da waren der Nüchternzucker und HbA1c im damaligen Labor schon grenzwertig.

    Dass ich auf Bewegung und Ernährung achten sollte, ist mir schon klar. Wobei ich schnell abnehme, sobald ich sehr auf eine zuckerarme und kohlenhydratärmere Ernährung achte und schon sehr schlank bin ...
    Die unterschiedlichen Referenzwerte sind verwirrend und alle Ärzte fanden meine Werte in Ordnung, trotzdem sie etwas grenzwertig sind ...
    Viele Grüße
    Britta


  • Re: Prädiabetes?

    hallo britta,
    eine bitte: können wir uns auf einen einheitlichen begriff bei den werten einigen?
    so wie es die ddg bezeichnet- diagnose grenzwerte.
    der umrechnungsfaktor für mmol/l mg/dl ist 18.
    grund der begriff referenzwert ist total schwammig und sagt zb beim hba1c nur die werte der "einstellösungen". hat also mit diagnose garnichts zu tun.
    die off werte für den hba1c sind <5,7% keine pos diagnose, 5,7-6,5% graubereich= weitere untersuchungen sind nötig. >6,5% positive diagnose.
    beim nüchternwert ist ab 126mg/dl=7mmol/l (bez auf serumglucose) die diagnose positiv.
    ob jetzt ab 100mg/dl=5,6mmol/l oder 105mg/dl=5,8mmol/l von prädiabetes gesprochen wird ist ehrlich gesagt wurscht, weshalb: in diesem bereich wird dir empfohlen, abzunehmen, sport zu treiben, (manchmal bes von uns die kh menge/d zu reduzieren).
    wenn du also wie du schreibst schon schlank bist, die kh reduziert hast und dich ausreichend bewegst, mehr ist sowieso nicht zu machen.
    laß dich daher nicht von irgendwelchen werten die da rumschwirren kirre machen.
    mfg. klaus

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    • Re: Prädiabetes?

      Hallo, meine (61) Glucosewerte sind schon ein paar Jahre etwas im PräDiabetes.
      Hallo Britta,

      deine Glukosewerte liegen nicht im prädiabetischen Bereich, sie liegen voll im Noramlabereich. Von Prädiabetes spricht man ab einem Nüchternwert von 5,8mmol/l {100mg/dl} oder ab einem oGTT-2-Stundenwert ab 7,8mmol/l {140mg/dl}. Beim HbA1c ist kein Grenzwert für Prädiabetes festgelegt. Für diesen Wert gilt lediglich, dass man im Bereich zwischen 5,7...6,4% damit keine Aussage treffen und die anderen Diagnosewerte betrachten muss, die ja bei dir gut im Normalbereich liegen.

      Bei den meisten Laborberichten ist heutzutage der Normalbereich angegeben und Über- oder Unterschreitungen werden entsprechend gekennzeichnet. Diese Spalte ist allerdings nicht immer mit "Normalwerte" gekennzeichnet. Manchmal steht dort wirklich noch Referenzbereich drüber, obwohl es sich nicht um den Referenzbereich, sondern um den Normalbereich handelt. Dazu musst du aber wissen, dass jedes Labor sich diese Werte alleine aus der Literatur raussucht und dass diese Werte manchmal auch ganz schön daneben liegen können. Für die Diagnose von Diabetes bzw. Prädiabetes gelten die Grenzwerte, die von der DDG in den Leitlinien festgelgt wurden. Die Werte auf dem Laborzettel haben dafür keine Bedeutung. Über deine Interpretation, dass du für ein Labor krank und für das andere noch gesund bist, musste ich herzhaft lachen.

      Beste Grüße, Rainer

      Kommentar


      • Re: Prädiabetes?

        Warum gibts denn unterschiedliche Referenzwerte in den Laboren. Ich dachte bezogen auf dem hba1c sei bei unter 5,7 Diabetes ausgeschlossen bzw beim 5,7 bis 6,5 Prädiabetes und darüber Diabetes.
        Noch eine Frage hätte ich, ohne einen neuen Threst zu eröffnen. Stimmen die neueren Ergebnisse welche ich gelesen habe, dass neue Ergebnisse wiedergeben, dass die Vererbung doch nicht so eine große Rolle spielen soll.

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        • Re: Prädiabetes?

          zu 1- die hba1c werte 5.7%6,5% sind von einem "verein" der ddg "beschlossene" diagnose grenzwerte. (wobei der begriff ausgeschlossen semantisch falsch ist)
          unter 5.7% ist der diagnosewert nicht erreicht, und von 5,7-6.5% liegt ein graubereicht. hat mit prä nix zu tun.
          zu 2- die einstellösungen genannt referenzlösungen für die hplc(hochdruckflüssigkeitschromatografie) sind zwei künstlich hergestellte lösungen die einen bestimmten hba1c im blut zur "geräte einstellung" simulieren sollen. deren unterer und oberer wert wird erst nach ansetzen bestimmt und ist nicht immer gleich. daher gibt es jedesmal den wert zu der lösung dazu. diese lösungen sind das eigentliche genauigkeitsproblem der methode
          wobei die methode sehr genau ist. es sind eben weder "eich noch kalibrierlösungen" .
          und diese werte der lösungen werden auf dem lab. protokoll angegeben.
          zu 3- ob und wie hoch vererbung eine rolle spielt ist nicht wirklich festgemacht, da von typ abhängig, und was man so liest sehr von der meinung des schreibenden der interpretation unterworfen. da diabetes keine meldepflichtige erkrankung ist. und selbst die typisierung auch der typ 1er nicht unproblematisch ist. (es gibt t1 er ohne hohe mengen an ak, sog idiopatische.) es gibt t2er mit ak bei denen die ak bei insulin behandlung verschwinden.
          usw . die einzigen sind die t3 genetisch bedingt, und bei denen gibts unterformen wo die anlyse über 10000€ kostet und da wird mit recht gefragt wo der nutzen liegt sowas zu wissen.
          also das feld ist noch recht offen aber auch problematisch zu sehen denn in welches fach will man jemanden mit doppeldiabetes t1 und t2 stecken?
          mfg. klaus

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          • Re: Prädiabetes?

            Ein bisschen ergänzend:
            Höhere Blutzucker-Verläufe werden von statistisch definierten Höhen an entsprechend benannt https://www.diabetes.org/a1c/diagnosis. Mit dem Überschreiten dieser definierten Höhen/Grenzwerte ändert sich physiologisch überhaupt nix. Wenn man von der Glukose absieht, würde auch der Vergleich der genauesten Gewebe-Untersuchung von Proben von gesunden Menschen und solchen mit HBA1c 8-9 keine auffälligen Unterschiede ergeben. Von daher ist eigentlich vollkommen schnurz, wie der Bluthochzucker ab wann konkret genannt wird.

            Höher als gesunder BZ fördert und macht mit mehr Glukose im Blut und größeren Glukoseschwankungen die gefürchteten diabetischen Folgekrankheiten. Wie genau, ist bislang weitgehend unbekannt, und es gibt auch da nur die Statistik. Da fangen diese Folgen langsam mit dem Ansteigen des Blutzuckers an, also auch schon im prädiabetischen Bereich, und erscheinen dann als Diabetesfolgen ohne Diabetes im Netz. Kann man aber auch genauso mit Diabetes haben, denn der gute Behandlungsbereich mit Diabetes entspricht praktisch dem Bereich des Prädiabetes.

            Wenn ich heute noch mal so neu anfangen könnte, wie damals in 91, würde ich meinen BZ gezielt mit Essen & Bewegen 24/7 im völlig gesunden Bereich halten und wahrscheinlich nie auf Diagnose Diabetes mit Zuckermedis vorrücken müssen.

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