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schlechte Nierenwerte

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  • Re: schlechte Nierenwerte

    War heute bei einem Nephrologen und habe mir Behälter für sammelurin abgeholt. Habe bisschen im Net über Nierenversagen gelesen und anscheinend gibt es eine “Nierendiät“, wo man auf bestimmte Nahrungsmittel verzichten soll, aber wenn man das genau befolgen würde, bleiben dann kaum Nahrungsmittel, welche man Essen kann. Ich muss zugeben, ich habe keine Lust auf Dialyse und will die notwendigen Dinge machen, um es soweit es geht, in die Zukunft zu verschieben.

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    • Re: schlechte Nierenwerte

      Lass dich bezüglich Ernährung unbedingt von deinem Nephrologen beraten. Das kann er aber erst tun, wenn deine Probe untersucht wurde und er eine Diagnose gestellen hat. Vorschläge aus dem Internet können gut und richtig sein, müssen es aber nicht. Ich glaube kaum, dass du nach so kurzer Beschäftigung mit der Materie in der Lage bist, diese Vorschläge kritisch zu bewerten.

      Unter dem Stichwort "Nierendiät" finde ich nur Diätempfehlungen für Leute, die bereits an der Dialyse hängen. Ich bezweifle, dass die Ernährungsempfehlungen bei noch funktionierenden Nieren zur Vermeidung der Dialyse die Gleichen wie bei Dialysepatienten sind.

      Es ist sehr gut, dass du dich so schnell in die Hände von Fachleuten für Diabetes und für die Nieren begeben hast. Jetzt braucht es keinen blinden Aktionismus, sondern eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit diesen Ärzten. Ich wünsche dir dafür die notwendige Gelassenheit und viel Erfolg.

      Alles Gute, Rainer

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      • Re: schlechte Nierenwerte

        Morgen habe ich den Termin beim Neührologen und bin mal gespannt. Mal sehen, was für Ratschläge er mir gibt. Abgesehen davon strenge ich mich wegen den blutzuckerwertes an, durch Sport und Ernährung.

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        • Re: schlechte Nierenwerte

          War gestern beim Nephrologen und habe die Behälter abgegeben und die haben mir Blut abgenommen. Habe bald wieder einen Termin.

          Weiß eigentlich jemand, ob es darum geht bei nierenversagen auf Kalium zu verzichten, oder auch noch auf Phosphate und Natrium?

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          • Re: schlechte Nierenwerte

            Habe nächste Woche einen Termin beim Nephrologen.

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            • Re: schlechte Nierenwerte

              Weiß eigentlich jemand, ob es darum geht bei nierenversagen auf Kalium zu verzichten, oder auch noch auf Phosphate und Natrium?
              Hallo,
              das hängt natürlich in besonderem Maße von deiner derzeitigen glomerulären Filtrationsrate (GFR) ab.

              Es hieß lange Zeit (und ggf. immer noch), Personen, die sich im Stadium 4 einer Niereninsuffizienz befinden (GFR 15-29 ml/min/1,73 m²), sollten sich Eiweißarm ernähren, weil das die Progression der Insuffizienz verlangsamen könne. Aber dieser Rat wurde in der Vergangenheit auch immer mal wieder in Frage gestellt, weil es vielleicht doch nicht so viel brächte.

              Dialysepatienten müssen zu Mahlzeiten Phosphatbinder einnehmen und kaliumreiche Nahrungsmittel möglichst vermeiden. Sobald man dann Dialysepatient ist, soll man sich hingegen (wieder) eiweißreich ernähren, weil mit der Dialysatflüssigkeit Eiweiße verloren gehen.

              Solltest du dich noch im Stadium 3 (GFR 30-59 ml/min/1,73 m²) befinden, brauchst du meines Wissens noch nicht auf Kalium, Phosphat und Eiweiß in der Ernährung zu achten, sofern diese drei Serumwerte bei dir noch im Referenzbereich liegen.

              Der Nephrologe wird dir deine Frage nächste Woche kompetent beantworten.

              Ich wünsche dir alles Gute!

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              • Re: schlechte Nierenwerte

                Sorry, da war ich unaufmerksam beim Lesen. Von Eiweiß war ja gar nicht mehr die Rede, sondern von Natrium.

                Wenn du bereits im Stadium 4 einer Niereninsuffizienz sein solltest, kann es auf jeden Fall nicht schaden, wenn du dich natriumarm ernährst. Meist nimmt man eh mehr Natrium zu sich als man meint.

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                • Re: schlechte Nierenwerte

                  Dass Du Sorge um Deine Nieren hast, kann ich gut verstehen. Überhaupt nicht verstehe ich, dass diese Sorge Dich nicht jeden Tag dazu treibt, Dir mit Hilfe Deines Diabetologen einen 24/7 möglichst gesunden Blutzucker-Verlauf zu machen, vor allem einen mit gesund kleinen Schwankungen zwischen den Blutzucker-Tal vor dem Essen und der Blutzucker-Spitze etwa 1 Stunde nach dem Essen. Also z.B. nüchtern um 70-80 mg/dl und in der Spitze nach dem Essen um 120-130. Oder z.B. nüchtern um 90-100 und in der Spitze nach dem Essen um 140-150.
                  Wenn Dein Diabetes die einzige Gefahr für Deine Nieren ist, wäre das wäre die beste Versicherung dagegen - und auch dafür, dass sich mögliche schon eingetretene Schädigungen möglichst wenig bis gar nicht weiter verstärken.

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                  • Re: schlechte Nierenwerte

                    Habe nächste Woche einen Termin beim Nephrologen.
                    Ich drück dir die Daumen für ein gutes Ergebnis. Vielleicht ist es um deine Nieren gar nicht so schlimm bestellt, wie dein HA vermutet.

                    Noch ein Tipp: Schreib dir deine Fragen alle auf. Ohne so einen Spickzettel vergisst man meistens die Hälfte. Hinterher ärgert man sich dann über alles, was man vergessen hat zu fragen. Und lass dir unbedingt eine Kopie vom Laborergebnis geben. Dann kannst du zu Hause in Ruhe nachsehen was die einzelnen Werte bedeuten und kannst langfristig deren Entwicklung verfolgen.

                    Alles Gute, Rainer

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                    • Re: schlechte Nierenwerte

                      Lass dich bezüglich Ernährung unbedingt von deinem Nephrologen beraten. Das kann er aber erst tun, wenn deine Probe untersucht wurde und er eine Diagnose gestellen hat. Vorschläge aus dem Internet können gut und richtig sein, müssen es aber nicht. Ich glaube kaum, dass du nach so kurzer Beschäftigung mit der Materie in der Lage bist, diese Vorschläge kritisch zu bewerten.

                      Unter dem Stichwort "Nierendiät" finde ich nur Diätempfehlungen für Leute, die bereits an der Dialyse hängen. Ich bezweifle, dass die Ernährungsempfehlungen bei noch funktionierenden Nieren zur Vermeidung der Dialyse die Gleichen wie bei Dialysepatienten sind.

                      Es ist sehr gut, dass du dich so schnell in die Hände von Fachleuten für Diabetes und für die Nieren begeben hast. Jetzt braucht es keinen blinden Aktionismus, sondern eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit diesen Ärzten. Ich wünsche dir dafür die notwendige Gelassenheit und viel Erfolg.

                      Alles Gute, Rainer
                      Die Empfehlung bei eingeschränkter Nierenfunktion mit und ohne Dialyse sind sehr unterschiedlich.

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                      • Re: schlechte Nierenwerte

                        Morgen habe ich den Termin beim Neührologen und bin mal gespannt. Mal sehen, was für Ratschläge er mir gibt. Abgesehen davon strenge ich mich wegen den blutzuckerwertes an, durch Sport und Ernährung.
                        Besonders wichtig ist die optinmale (vor allen auch nächtliche) Blutdruckeinstellung.

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                        • Re: schlechte Nierenwerte

                          Ich drück dir die Daumen für ein gutes Ergebnis. Vielleicht ist es um deine Nieren gar nicht so schlimm bestellt, wie dein HA vermutet
                          Ich war jetzt beim Nephrologen und dieser meinte, mit meinen Nieren wäre alles O.K. und ich hätte kein chronisches Nierenversagen. Ich sollte nur noch mich spätestens in einem Jahr noch einmal untersuchen lassen oder wenn ich möchte auch nach 6 Monaten.

                          Ich habe mich sehr gefreut aufgrund dieser Nachricht.

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                          • Re: schlechte Nierenwerte

                            Also war die ganze Aufregung umsonst? Trotzdem ist es besser so rum, als eine Nierenschwäche, die nicht bemerkt und nicht behandelt wird, bis es zu spät ist.

                            Hat der Nephrologe denn eine Erklärung dafür gefunden, warum sich dein Hausarzt mit seiner Diagnose so sehr geirrt hat?

                            Kommentar


                            • Re: schlechte Nierenwerte


                              Ich war jetzt beim Nephrologen und dieser meinte, mit meinen Nieren wäre alles O.K. und ich hätte kein chronisches Nierenversagen.

                              Welch große Erleichterung! Das freut mich für dich.


                              War gerade heute beim Arzt und habe Urin abgegeben. Die Arzthelferin meinte, dass es sein kann, bei diesem Wert, dass meine Nieren nicht richtig funktionieren.

                              Da fragt man sich ja schon, von welchem Wert die Arzthelferin wohl gesprochen haben mag? Bezog sich der Wert etwa auf den abgegebenen Urin? Oder doch eher auf Serumkreatinin samt daraus errechneter eGFR?


                              Verwunderlich ist auch, dass die Arzthelferin das geäußert hat. Bei schlechten Werten kenne ich es nur so, dass der Arzt/die Ärztin es einem mitteilt.

                              Aber Hauptsache, deine Nieren filtrieren noch gut.



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                              • Re: schlechte Nierenwerte

                                Hallo Rolina,

                                es geht nicht um die Aussage der Arzthelferin. Die kann man getrost beiseite schieben.

                                Es geht um die des Arztes, der "vielleicht 3 Jahre vor der Dialyse" eingeschätzt hat. Sieh dir dazu mal den Beitrag vom 30.08.2019, 21:17 an.

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                                • Re: schlechte Nierenwerte

                                  ich kann rainer nur zustimmen, daß geklärt werden muß worauf die recht bedenklich klingende mitteilung begründet wurde. möchte aber empfehlen die frage sehr "diplomatisch" dem arzt zu stellen, die sind oft überempfendlich bei zweifeln an ihrer kompetenz.
                                  trotzdem hat ein patient das recht auf wahrheit.
                                  ärzte können irren sie sind schließlich menschen wie wir alle, nur sollten sie dann so ehrlich sein und den irrtum zugeben. sonst bleit immer verunsicherung, zweifel und angst zurück.
                                  mfg. klaus

                                  Kommentar


                                  • Re: schlechte Nierenwerte

                                    Sorry, aber wenn vor dem Arzt ein (womöglich gut gepolsterter) Patient mit Bluthochzucker HBA1c 8,7 sitzt und wahrscheinlich auch mit Bluthochdruck und der an seinem alltäglichen Ess- und Bewegungsverhalten nix verändern will, weil’s zu heiß ist, wei’s…, weils’s…, und nur Medis haben will, dann kann ich den Arzt gut verstehen, dem dann rausfährt: Wenn Sie so weitermachen, haben Sie vielleicht nur noch 3 Jahre bis zur Dialyse.
                                    Und die beständige Frage, was kann ich nehmen? statt was kann ich machen? scheint ihn in meinen Augen nur zu bestätigen

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                                    • Re: schlechte Nierenwerte

                                      Hallo Greencityguy,

                                      wenn du die Schreibe im letzten Beitrag für unangemessen und unverschämt hältst, dann kann ich dir versichern, dass ich das genauso sehe. Niemenden sollte es erlaubt sein, andere unbegründet mit dem Dialysegespenst derart in Angst und Schrecken zu versetzen. Am allerwenigsten einem Arzt, von dem die Patienten annehmen, dass er sich in diesen Fragen auskennt und fachlich korrekt antwortet,

                                      Um so kurz vor der Dialyse zu stehen, müsstest du schon eine verdammt niedrige GFR um die 30 oder darunter und eine ausgeprägte Makroalbuminurie haben, Die einzige Entschuldigung für deinen Arzt, die ich mir denken kann, wäre ein Laborfehler, der ihm solche Werte gezeigt hat. Das ist aber ein ziemlich unwahrscheinlicher Fall.

                                      Für hohen BZ und eventuell auch hohen BD, müsste sich der Arzt erst mal an seine eigene Nase fassen. Die bedeuteten in erster Linie, dass er nicht in der Lage war, dir die geeigneten Medikamente zu verschreiben oder dich zu einem Diabetologen zu schicken, Eine Ausnahme wäre lediglich, wenn er dir etwas verschrieben hat und du es nicht genommen oder wenn du die Termine nicht wahrgenommen hast. Selbst bei der Frage, ob du selbst genug für deine BZ-Werte tust, müsste er sich zunächst mal fragen, ob er dir ausreichende Schulung geboten hat.

                                      Aus meiner Sicht kannst du den vorigen Beitrag einfach ignorieren. Kümmere dich weiter um deinen Diabates und um deine Nieren, Augen, Füße etc,, so wie du es vermutlich jetzt schon vor hast. Gehe auf jeden Fall zu einem Diabetologen und verständige dich mit ihm auf eine passende Diabetestherapie. Vielleicht bekommst du auch noch eine ordentliche Schulung, in der dir aufgezeigt wird, was du selbst für einen besseren BZ tun kannst und tun musst.

                                      Viel Erfolg, Rainer

                                      Kommentar

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