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Wirklich Typ 1 Diabetes?

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  • Wirklich Typ 1 Diabetes?

    Hallo,
    ich bin zur Zeit etwas verunsichert. Anfang 2015 hat mein Hausarzt einen Typ 2 Diabetes mit Insulinresistenz bei mir diagnostiziert. Mein HOMA Index lag damals bei 16 und damit viel zu hoch, oder?
    Ich bekam Metformin und ernährte mich kohlenhydratarm. Dadurch nahm ich 11 kg ab und mein hba1c-Wert ging von 8,4 runter auf 5,7.
    Im Dezember 2017 war ich dann zum
    erstem Mal bei einem Diabetologen, der führte einen Zuckerbelastungstest durch und bestimmte viele Blutwerte (ich erinnere mich noch an C-Peptid, Proinsulin, Antikörper) Bei der Befundbesprechung teilte er mir nun mit, dass ich einen Typ 1 LADA Diabetes habe und vortan Insulin spritzen müsse.
    Jetzt weiß ich nicht so richtig, wem ich glauben soll. Kann es vielleicht möglich sein, dass ich beide Diabetestypen habe?


  • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

    Kann es vielleicht möglich sein, dass ich beide Diabetestypen habe?
    Ja, das ist möglich.

    Mit Insulin bist du dann ja auf der sicheren Seite . das ist für alle Diabetestypen richtig.

    Alle Gute, Rainer

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    • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

      ........ich bin 35 Jahre alt, 168 cm groß und wiege zur Zeit 58 kg.
      Mein hba1c Wert liegt jetzt bei 5,3 unter Insulintherapie (das Metformin musste ich absetzen, da laut Diabetologe ja LADA und kein Typ 2) Ich brauche zur Zeit lediglich 3 Einheiten Levimir.

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      • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

        Vielen Dank für die Antwort, Rainer.

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        • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

          Hallo Ramona,

          erst mal herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Überwindung der Insulinresistenz und zu dem guten HbA1c.

          Du solltest deinen Diabetologen einfach mal fragen, was die Grundlage für seine LADA-Diagnose ist. Sehr wahrscheinlich wurden Antikörper festgestellt. Wenn das zwei oder mehr Antikörper waren, dann ist die Diagnose ziemlich sicher. Wenn es dagegen nur ein Antikörper und vielleicht auch noch GAD-Antikörper waren, die auch bie anderen Sachen auftreten, dann bleibt eine gewisse Unsicherheit bestehen. Aber auch das sollte für dich kein echtes Problem sein. Wenn du LADA hast, dann hilft dir die zeitige Entdeckung und die zeitige Unterstützung der BSD mit etwas Insulin, dass du vielleicht noch viele Jahre ohne große Verschärfung des Diabetes auskommst. Wenn es tatsächlich eine falsche Vermutung ist, dann passiert nichts weiter, als dass du die kleine Dosis Basalinsulin umsonst spritzt. Sei mal ehrlich, so schlimm ist das gar nicht. Und wie gesagt, wenn die Diagnose LADA stimmt. dann hast du durch das bisschen Insulin einen riesigen Vorteil - sieh es positiv und freue dich darüber.

          Alles Gute, Rainer

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          • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

            Vielen Dank für die nette Antwort :-)
            Ich war nicht beim Diabetologen um die Diagnose Typ 2 in Frage zu stellen, sondern wollte einfach nur wissen, ob Metformin das richtige Medikament für mich ist. Ich hatte Nebenwirkungen und fühlte mich schlapp.
            Ich war einfach nur total überfordert, als der Diabetologe plötzlich sagte, dass ich sicher keinen Typ 2 Diabetes habe und das Metformin sofort absetzen muss.
            Da kam zunächst Freude bei mir auf, weil ich dachte: Super, ab jetzt geht‘s vielleicht endlich ohne Medikamente.
            Stattdessen bekam ich aber einen Blutzuckersensor gesetzt und einen Termin für den nächsten Tag um mit der Insulintherapie zu beginnen.
            Dann hat er noch über Antikörper gesprochen und auch davon, dass kein intaktes Proinsulin nachweisbar wäre. Meine Bauchspeicheldrüse arbeitet dauerhaft am Limit und der niedrige C-Peptid Wert lässt sich auch nach Stimulation mit Glusose nicht anheben.
            Daran erinnere ich mich noch.
            Ich habe kurz gefragt, was gegen Metformin spricht und bekam zur Antwort, dass mich das in Unterzuckerungen treiben könne und eh nicht mehr lange funktionieren würde.
            Unterzuckerungen hatte ich tatsächlich unter Metformin häufiger; Werte zwischen 40 und 45 waren mehrmals dabei. Mein Hausarzt sagte halt immer, dass man mit Metformin nicht unterzuckern kann.
            Das war dann leider bis heute das einzige Arztgespräch und natürlich kommen erst jetzt nach und nach die Fragen.
            Ich brauchte von Anfang an wirklich sehr wenig Insulin, zunächst aber noch Bolus und Basal. Mittlerweile reichen halt die 3 Einheiten Basalinsulin.
            Liebe Grüße

            Kommentar


            • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

              Ich brauchte von Anfang an wirklich sehr wenig Insulin, zunächst aber noch Bolus und Basal. Mittlerweile reichen halt die 3 Einheiten Basalinsulin.
              Hallo Ramona,

              das klingt schlüssig und auch die Verringerung des Insulinbedarfs spricht für LADA. Bei Typ1-Diabetes und LADA tritt häufig nach Beginn der Insulintherapie eine Remissionsphase auf, die unter Umständen bei LADA auch lange anhalten kann.

              Du hast wirklich großes Glück gehabt, dass dein LADA wegen dem parallel aufgetretenen Typ2-Diabetes so zeitig entdeckt wurde und gleich richtig behandelt wird. Ich drück dir die Daumen, dass du deinen Diabetes nur mit Basalinsulin und vielleicht noch mit Unterstützung durch eine moderate Reduzierung der KH für lange Zeit gut im Griff behalten kannst.

              Viele Grüße, Rainer

              Kommentar



              • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                Hallo Rainer,
                Da hast du recht und es gibt Schlimmeres. Ich hoffe einfach mal, dass der Diabetologe richtig liegt.
                Er ist halt der Meinung, dass bei mir nie ein Typ 2 Diabetes vorlag, sondern dass das von Anfang an der LADA Diabetes war. Ich könnte mir eher vorstellen, dass ich tatsächlich beide Formen habe.
                Der Diabetologe rät auch von Diäten und Reduzierung der Kohlenhydrate ab. Ich werde das aber sicherlich trotzdem so weiterführen, weil es mir mit dieser Ernährung einfach besser geht.
                Im Grunde genommen spielt das auch keine Rolle. Wichtig ist für mich nur, dass die Therapie stimmt. Wenn die wenigen "homöopathischen“ Insulindosen ein schnelles Fortschreiten verhindern können, dann bin ich ja auf dem richtigen Weg :-)
                Vielen Dank für deine Hilfe!

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                • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                  hallo ramona, die cpeptide und antikörper lassen tatsächlich auf einen typ 1/lada schließen. und da ist eine insulintherapie gold wert. leider erkennen viele hausärzte zwar den diabetes, die richtige/neuere therapie ist meist ein fremdwort.

                  die anfängliche iritation und die panikzustände kennen die meisten von uns. du solltest die einschlägigen foren mal duchklicken, da deine vorgänger die meisten deiner fragen auch schon hatten. die beiträge von klausdn und hjt haben in aller regel hand und füß. auch was rainer dir geschrieben hat, kann man so stehen lassen.

                  einige weitere seiten, die für dich interessant sein könnten sind:

                  http://www.diabetes-forum.de/forum
                  http://www.diabetesinfo.de/

                  das thema kohlenhydrate ist in den foren ein leidiges thema. meine erfahrung ist, daß die bewuste aufnahme selbiger von vorteil ist. und es macht einen unterschied, ob man proffessionell maraton läuft, oder ein büromensch ist. auch hier gilt die dreiheiligkeit von essen, messen und denken.

                  Kommentar


                  • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                    Hallo Thomas, danke für die Antwort.
                    Die Seiten werde ich mir heute noch angucken.
                    Bin dankbar für jeden Tipp.
                    In meinem Kopf bin ich immer noch Typ 2 Diabetiker. Wahrscheinlich muss ich mich damit abfinden, dass es tatsächlich ein Typ 1 Lada Diabetes ist, den man eben mit Insulin und nicht mit Diät und Tabletten behandeln kann. Der damals ermittelte HOMA Index von 16 passt halt für mich nicht.
                    Der Diabetologe sagt aber, dass das halt nur eine Momentaufnahme ist und sein Zuckerbelastungstest keine Resistenz zeigt, aber halt, dass die Bauchspeicheldrüse immer am Limit läuft und der c-Peptid niedrig startet und auch nach Belastung mit Glucose gleichbleibend ist. Das zusammen mit den AK ist seiner Meinung nach eindeutig Typ 1 Diabetes.
                    Mein Ziel war es halt immer möglichst lange ohne Insulin auszukommen, ich arbeite im Schichtdienst und da macht mir die Insulintherapie halt Angst. Zur Zeit läuft‘s ja gut, aber wenn‘s wirklich Typ 1 Diabetes ist, dann muss ich auch damit rechnen, dass sich dieser evtl. schnell verschärft und nicht mehr so einfach zu Händeln ist.
                    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende :-)

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                    • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                      hallo ramona,
                      gerade ein früh bemerkter und mit insulin behandelter lada neigt "nicht" zu schnellerem abbau der rest ß-zellen, da diese durch das externe insulin entlastet sind und noch lange erhalten bleiben.
                      wobei selbst bei remission nicht auf dann entsprechend weniger insulin verzichtet werden sollte.
                      auch die gad ak menge kann bei lada durch insulin erheblich zurückgehen, was natürlich der lebensdauer der ß-zellen nutzt.
                      ansonsten ist insulin als hormonersatztherapie das nebenwirkungsärmste medikament von allen.
                      --zur typfindung die ansage des chefs der diabetologie(im kh) mal in unserer shg auf die ständige frage (der insuliner) welcher typ: ihr seid diabetiker, ihr habt die passenden insuline, ihr sed geschult, was wollt ihr noch mehr? wollt ihr euch den typ auf die stirn tätowieren lassen und für irgendwas reklame laufen?--
                      mfg. klaus

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                      • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                        Hallo klausdn,
                        vielen Dank für deine Antwort :-)
                        Das klingt gut und mit den kleinen Mengen Insulin kann ich gut leben.
                        Meine Diabetesberaterin sagte gestern, dass der Arzt und sie davon ausgehen, dass es bald nochmal ohne Insulin geht.
                        Wenn es aber doch darum geht, die Zellen zu schonen, wäre das ja Blödsinn. Das spreche ich beim nächsten Termin vielleicht nochmal an.
                        Ich habe auch einmal das Basalinsulin vergessen und bin dann morgens mit einem Wert von 145 aufgewacht, anstatt mit der zur Zeit gewohnten 90 bis 95.
                        Von daher scheint es so zu sein, dass meine Bauchspeicheldrüse auch diese Minieinheiten dankbar annimmt.
                        Ich wünsche ein schönes Wochenende :-)

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                        • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                          hallo ramona,
                          argumente, 1. es gibt bisher noch keine heilung (es wäre nur eine unterbrechung bis die werte wieder steigen und das tun sie garantiert)
                          2. der diabetes mellitus ist eine der wenigen krankheiten bei dem der informierte patient der doktor ist. know how und erfahrung ist das a+o der therapie. und solange noch restproduktion vh ist werden kleine fehler vom körper ausgebügelt also die ideale zeit erfahrungen zu machen.
                          mfg. klaus

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                          • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                            ........von meiner Diabetesberaterin ist sogar der Satz gefallen, dass es sogar sein kann, dass es für immer ohne Insulin geht. Als LADA Patient könne ich mich nicht mit anderen Typ 1 Diabetikerm vergleichen.
                            Das widerspricht natürlich dem, was ich bisher gelesen habe. Ich muss auch nicht nach BE spritzen, sondern zum Essen Humalog Mix 50 jeweils 1,5 bis 3 Einheiten. Das heißt für Pizza ruhig 3 Einheiten, dafür für Brot aber nur 1,5 Einheiten. Das ist alles etwas "schwammig“
                            Abends soll ich dann 3 Einheiten Levimir als Basalinsulin spritzen.
                            Laut Diabetesberaterin ist es aber bei LADA nicht notwendig BEs zu berechnen.
                            Das Humalog lasse ich zur Zeit weg, weil ich damit manchmal zum Essen keine Anstiege mehr habe oder Stunden später unterzuckere. Das Mischinslin hat ja auch noch einen Anteil Langzeitinsulin, vielleicht liegt‘s daran.
                            Von daher sind die fehlenden Arztgespräche in meiner Diabetespraxis für mich etwas unglücklich, denn ich habe viele Fragen und möchte möglichst gut informiert sein.
                            Gruß *Ramona*

                            Kommentar


                            • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                              Praktisch alle ärztliche Auskunft und Beratung und auch die Beraterberatung bezieht sich auf eine sogenannt gute Blutzucker-Einstellung mit nüchtern und vor den Mahlzeiten 100-140 und ohne Rücksicht darauf, wie hoch oder wie tief die Spitzen dazwischen.
                              Als scharfe Einstellung gilt 80-120 und die Spitzen etwa 1 Stunden nach dem Essen bis maximal 200. Aber dabei kann schon häufiger beobachtet werden, dass um 2 Stunden nach dem Essen Spitzen nach unten bis in den Unterzucker reichen.

                              Der völlig gesunde Blutzucker verläuft ohne Essen im Bereich von etwa 60 bis etwa 90 und schwankt bis zur Spitze nach viiiiiel Glukose bis um maximal 40-50mg/dl. Also wer nüchtern meistens um 60 misst, misst in der höchsten Spitze um 100-110, und wer nüchtern meistens um 80-90 misst, hat seine höchsten Spitzen bei 120-140. Und wo in den Geräteanzeigen auch noch ein bisschen Spielraum ist, mag die Spitze durchaus auch an 140-160 reichen.

                              Wer seine verbliebenen Betas schonen und noch möglichst lange nutzen will, steuert seinen BZ möglichst viele von 24 Stunden im völlig gesunden Bereich. Und steuern heißt tatsächlich, dass man die BZ-Spitzen nach oben und die nach unten zuverlässig begrenzt. Und wie das bei einem persönlich am besten funktioniert, kann man praktisch nur selbst für sich selbst rausfinden und machen. Dafür gibt es keine ärztliche Einstellung. Und als erster Anfang für solches Rausfinden ist diese Anleitung super brauchbar http://phlaunt.com/diabetes/DeutschMgDlFlyer.pdf , klar, für Dich dann mit Insulin noch beliebig erweiterbar. Aber irgendwo muss man ja erst einmal einen Anfang machen.

                              Kommentar


                              • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                                Hallo Jörg und danke für die Antwort und für den link.
                                Ohne Kohlenhydrate zieht meine Blutzuckerkurve eine Linie.
                                Esse ich KH, dann liege ich nach einer Stunde meistens bei maximal 170 und nach zwei Stunden unter 130.
                                Natürlich machen Nudeln, Reis, Pizza oder Pommes höhere Werte und in dem Fall spritze ich dann auch das Humalog vor dem Essen. Sowas esse ich aber wirklich selten.
                                Liebe Grüße *Ramona*

                                Kommentar


                                • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                                  Hallo Ramona,

                                  zu betonen, dass sie sich nicht KH-reduziert ernähren müssen, scheint bei Typ 1ern ein besonderer Sport zu sein. Oft wird es auch so angebracht, dass du dich sngeklagt fühlen musst, wenn du tatsächlich die KH weiter moderat reduzierst. Lass dich dadurch nicht von deinem Weg abbringen. Es ist zwar richtig, dass 1er nicht genauso stark wie 2er davon profitieren können. Aber selbstverständlich führt das auch bei denen zu einer gleichmäßigeren BZ-Führung, vielleicht sogar mit weniger Insulin.

                                  Bei dir kommt aber noch eine Besonderheit dazu. Du hattest bei deiner Erstdiagnose sehr wahrscheinlich Insulinresistenz und damit verbunden wahrscheinlich auch eine nichtalkohilische Fettleber (NAFL). Wenn du wieder eine NAFL entwickelst und dann wirklich mit Doppeldiabetes zu kämpfen hast, dann wäre das eine Katastrophe für dich. Der beste Weg zur Vermeidung einer NAFL ist nun mal eine KH-reduzierte Ernährung.

                                  Ein weiterer Punkt ist, dass du bestimmt gerne noch lange Zeit nur mit Basalinsulin auskommen möchtest. Basalinsulin und Reduzierung der KH ist aus meiner Sicht, solange es ausreicht, eine der bequemsten und wirkungsvollsten Therapien bei Diabetes. Ich würde das an deiner Stelle so lange wie möglich nutzen. Ich selbst komme damit (Typ2, evtl. MODY 3) bereits jahrelang sehr gut zurecht, allerdings mit starker KH-Reduzierung.

                                  Vielleicht solltest du dafür dein Levimir zweimal täglich spritzen, damit keine Basallücke entsteht und dein Mischinsulin gegen ein ordentliches Mahlzeitinsulin eintauschen, welches du dann im Bedarfsfall (Nudeln, Pizza, ...) dazu spritzen könntest.

                                  Viele Grüße, Rainer

                                  Kommentar


                                  • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                                    Hallo Rainer,
                                    ich sehe das genauso wie du. Die Insulinresistenz von damals wird leider ignoriert bzw. war laut Diabetologe falsch diagnostiziert. Ich soll die KH auf keinen Fall reduzieren und aufhören mit Vollkornbrot (wenn dann Mischbrot) oder Eiweißbrot etc.
                                    Mein Körper braucht auch das Kurzzeitinsulin und dazu muss ich KH essen, da ich es ansonsten nicht spritzen kann. So seine Aussage........
                                    Ich werde aber weiterhin Abstand von Pommes, Reis, Nudeln und anderen schnellen KH Bomben nehmen. Ich hoffe, dass das der richtige Weg ist.
                                    Kann man denn eine Insulinresistenz heilen? Ist die tatsächlich verschwunden, wenn ich mein Gewicht halte?
                                    Einen schönen Sonntag wünsche ich
                                    *Ramona*

                                    Kommentar


                                    • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                                      Kann man denn eine Insulinresistenz heilen? Ist die tatsächlich verschwunden, wenn ich mein Gewicht halte?
                                      Ja, IR und NAFL können verschwinden.

                                      Allerdings gibt es noch keine Medikamente, die das schaffen, außer vielleicht ein kleines bisschen das Metformin, Das geht nur mit Ernährung und Sport. Bei einer Abnahme verschwindet übrigens meistens das ektope (verirrte) Fett in der Leber als erstes, so dass sich die IR oft schon bei den ersten abgenommen Kilos verbessert. Langfristig sollte man aber nicht dabei stehen bleiben und muss das abgenommene Gewicht auch halten.

                                      Die Meinung deines Diabetologen, dass du unbedingt Mahlzeitinsulin brauchst und dafür KH essen musst, ist absolut unverständlich Wie dein Essen und die Medikamente zusammen passen, zeigt dir einzig und allein dein BZ-Verlauf. Wenn du den mit einer geeigneten Ernährung gut hinbekommst, dann brauchst du keine weiteren Medikamente zur Abdeckung der Mahlzeiten - das hast du ja alles sehr gut im Griff.

                                      Weiter viel Erfolg, Rainer

                                      Kommentar


                                      • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                                        Vielen Dank! Gut, dass es solche Foren gibt. Ich werde einfach weiterhin so essen, wie ich es auch vor der Insulintherapie gemacht habe. Mir geht‘s damit auch besser und außerdem habe ich mich daran gewöhnt und ich glaube auch, dass ich mein Gewicht nur so halten kann. Die Blutzuckerkurve verläuft ruhig, ich habe keinen Heißhunger.
                                        Das Levimir wirkt glaube ich 24 Stunden und der Basalbedarf ist damit dann abgedeckt.

                                        Kommentar


                                        • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                                          Mein Körper braucht auch das Kurzzeitinsulin und dazu muss ich KH essen, da ich es ansonsten nicht spritzen kann. So seine Aussage........
                                          Sorry, aber das ist ein so GROSSER Schwachsinn, dass so ein Arzt nach meiner Meinung dafür seine Zulassung entzogen bekommen sollte. So lange man schafft, seinen Blutzucker 24/7 im gesunden bis behandlungsmäßig gesunden Bereich verlaufen zu lassen, sei es mit gezielter Essenauswahl oder/und gezielter Bewegung, kann kein irgendwie schädlicher Insulinmangel entstehen.

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                                          • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                                            Mittlerweile überlege ich tatsächlich vielleicht den Arzt nochmal zu wechseln. Ich stehe ja noch ganz am Anfang und finde einige Aussagen auch höchst fragwürdig.........

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                                            • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                                              Pass aber auf, dass du bei einem Arztwechsel die Diagnose LADA nicht verlierst, die bringt dir einige Vorteile.

                                              Eine Variante ohne Arztwechsel wäre, dich selber weiter schlau zu machen und die Führung in eurem Diabetesteam bestehend aus dir, dem Arzt und evtl. einer Dabatesberaterin zu übernehmen. Ich denke, das schaffst du sehr gut.

                                              Kommentar


                                              • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                                                Die Diagnose LADA ist wohl eindeutig, da gleich mehrere Antikörper getestet wurden und positiv sind. Das c-Peptid ist ebenfalls wohl eindeutig nicht Typ 2 Diabetes, weil viel zu niedrig und durch Stimulation mit Glucose nicht anzuheben ist.
                                                Verlieren würde ich die Diagnose also wohl nicht.
                                                Sollte es natürlich kein LADA sein, dann will ich das auch wissen.......
                                                Welche Vorteile sollte es bringen, wenn die Diagnose nicht stimmt?
                                                Ich schlafe nochmal 'ne Nacht drüber
                                                Liebe Grüße :-)

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                                                • Re: Wirklich Typ 1 Diabetes?

                                                  Die Diagnose LADA ist wohl eindeutig, da gleich mehrere Antikörper getestet wurden und positiv sind. Das c-Peptid ist ebenfalls wohl eindeutig nicht Typ 2 Diabetes, weil viel zu niedrig und durch Stimulation mit Glucose nicht anzuheben ist.
                                                  Verlieren würde ich die Diagnose also wohl nicht.
                                                  Sollte es natürlich kein LADA sein, dann will ich das auch wissen.......
                                                  Welche Vorteile sollte es bringen, wenn die Diagnose nicht stimmt?
                                                  Ich schlafe nochmal 'ne Nacht drüber
                                                  Liebe Grüße :-)
                                                  Das klingt so, als sei die Diagnose LADA (nahezu 100%ig) sicher.

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