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Insulinresistenz

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  • Insulinresistenz

    Hallo,

    bei mir wurde eine Insulinresistenz diagnostiziert. Kann mir jemand zu meinen Werten etwas genaues sagen? Ich bin sehr besorgt!
    Nach 12 St. ohne Essen.
    Insulin 1. Probe 130 mU/l
    Nach 1 St. 82,4
    Nach 2 St. 183,7
    C-Peptid 3,13 nmol/l
    nach 1 St. 1,96
    Nach 2 St. 3,89
    Hba1c 5,2%

    Danke im Voraus!


  • Re: Insulinresistenz

    Hi veru, weswegen ist bei dir denn überhaupt der Insulinwert bestimmt worden, das macht man doch nicht einfach so und dann doch schonmal garnicht wenn man einen ganz normalen hba1c Wert hat wie Du ihn hier beschrieben hast. Das verstehe ich nicht ganz. Ein Diabetes scheint ja bei dem Wert schonmal ausgeschlossen zu sein.
    Gruß

    Kommentar


    • Re: Insulinresistenz

      Hi Dani,
      ich hatte Probleme mit meinem Gewicht (konnte nicht abnehmen nach 2 Schwangerschaften) und ein kleiner Knoten an der Schilddrüse wurde zufällig entdeckt.
      Bin dann zum Endokrinologen und er hat zusätzlich Ogtt Test gemacht.
      Ja, und da wurde die Insulinresistenz entdeckt..
      Ich muss wohl etwas abnehmen, regelmäßig Sport machen und mich gesund ernähren um Diabetes Typ 2 zu verhindern. Kennst Du Dich mit den Werten aus? Der Insulinwert und C Peptid Wert ist wohl ganz schön hoch....
      Danke

      Kommentar


      • Re: Insulinresistenz

        hallo veru,
        du warst bei einem doc der noch anständig reserve im budget hatte,
        leider sagen deine angaben garnichts ohne die zugehörenden bz-werte aus. und erklärt hat dir dein doc auch nichts, kommz leider häufig vor.
        die ratschläge hätte dir jeder t2 diabetiker ohne großen laboraufwand auch geben können.
        daher sei so nett und erfrage die dazugehörenden bz-werte, da insulin und c-peptidwerte korrelieren sagen sie praktisch garnichts aus.
        -- erklärung : die bsd(bauchspeicheldrüse produziert Proinsulin, das besteht aus einer insulin/c-peptidkombi, beim ausschütten wird diese kombi in insulin und c-peptid getrennt. der vorteil der c-peptidbestimmung liegt an der längeren halbwertzeit des c-peptids(es wird langsamer abgebaut) während das insulin im blut nur eine halbwertzeit von 4,3minuten hat, daher zerfällt schon in der zeit zwischen blutabnahme und analyse einiges insulin - pro4.3minuten die hälfte.--
        @ dani,
        ich hatte schon mal über das wort "ausgeschlossen" etwas geschrieben.
        (das gilt nicht nur für den hba1c, sondern für "wirklich alle" medizinischen diagnosen, und auch für das gesamte leben.)
        da haben die mediziner einfach eine falsche bezeichnung benutzt.
        unter 5,7% ist die diagnose negativ wäre besser gewesen.
        "denn" einen ausschluß gibt es im leben nicht, du kannst heute von kopf bis fuß für tausende von euro untersucht und als völlig gesund entlassen werden, trotzdem ist es "nicht ausgeschlossen" daß du morgen etwas hast.
        ist genau so wie zb beim nübz oder beim ogtt, bei 100mg/dl oder bei 150mg/dl ist die diagnose negativ, "ausgeschlossen" ist da ein diabetes keinesfalls.
        mfg. klaus

        Kommentar



        • Re: Insulinresistenz

          Hallo Klaus,
          vielen Dank für deine Auskunft.
          Mein Mann ist zwar Mediziner, leider ganz anderer Fachbereich und kann zu diesem Thema nur relativ oberflächliche Information bzw. Ratschläge geben. Dafür sind die Endokrinologen da..
          Der Arzt schreibt, dass der Verlauf der Blutzuckerwerte im OGTT völlig unauffällig war. Hier noch die restlichen Werte:
          HDL Cholesterin 55
          LDL Cholesterin 94
          Triglyceride 137 mg/dl

          Mein Arzt wird mich am Montag anrufen und ich hoffe, er erklärt mir alles..
          Kann ich die Insulinresistenz rückgängig machen bzw.. verbessern?
          Liebe Grüße
          Veru

          Kommentar


          • Re: Insulinresistenz

            hallo veru,
            "eigentlich" werden beim ogtt nur die bz-werte gemessen , im einfachsten fall nur nüchtern und nach 2h. "das" ist der ogtt.
            sofern nach 2h unter 200mg/dl ist die diagnosegrenze nicht erreicht.
            "wenn" also deine bz-werte "völlig unauffällig" also nüchtern gut unter 100mg/dl nach 2h unter <140mg/dl waren hast du auch keinen prädiabetes(was sowieso eine idiotische bez ist, danach wäre jedes weibl wesen nach der ersten mensis präschwanger = nicht schwanger aber kanns werden)
            da die absicht des ogtt ja belastung ist, ist auch die insulinausschüttung hoch, ist die insulinresistenz wirklich vh ist der 1h wert extrem hoch, und der 2h wert auch noch. wenn nicht sehe ich keine wesentliche ir.
            allgemein wird grundsätzlich und eigentlich für alle, 1. bewegung(auch gartenarbeit, holzhacken uä ist da geeignet) 2. bei üg dessen reduzierung . 3. allgemein mäßige reduzierung der kohlenhydrate.
            empfohlen. das gilt eigentlich für alle.
            mfg. klaus

            Kommentar


            • Re: Insulinresistenz

              Hallo Klaus,
              vielen Dank für deine Auskunft.
              Mein Mann ist zwar Mediziner, leider ganz anderer Fachbereich und kann zu diesem Thema nur relativ oberflächliche Information bzw. Ratschläge geben. Dafür sind die Endokrinologen da..
              Der Arzt schreibt, dass der Verlauf der Blutzuckerwerte im OGTT völlig unauffällig war. Hier noch die restlichen Werte:
              HDL Cholesterin 55
              LDL Cholesterin 94
              Triglyceride 137 mg/dl

              Mein Arzt wird mich am Montag anrufen und ich hoffe, er erklärt mir alles..
              Kann ich die Insulinresistenz rückgängig machen bzw.. verbessern?
              Liebe Grüße
              Veru

              Sie können eine Insulinresistenz durch Gewichtsabnahme (wenn Übergewicht vorliegt) verbessern.

              Kommentar



              • Re: Insulinresistenz

                Hallo,

                bei mir wurde eine Insulinresistenz diagnostiziert. Kann mir jemand zu meinen Werten etwas genaues sagen? Ich bin sehr besorgt!
                Nach 12 St. ohne Essen.
                Insulin 1. Probe 130 mU/l
                Nach 1 St. 82,4
                Nach 2 St. 183,7
                C-Peptid 3,13 nmol/l
                nach 1 St. 1,96
                Nach 2 St. 3,89
                Hba1c 5,2%

                Danke im Voraus!

                Die Werte sind nicht besorgniserregend. Vermutlich ist lediglich eine Gewichtsabnahme (falls Übergewicht vorliegt) zu empfehlen.

                Kommentar


                • Re: Insulinresistenz

                  Hallo Veru,

                  den normalen Insulinverlauf in Abhängigkeit von einer Mahlzeit bzw. der oGTT-Lösung kannst du dir hier https://de.wikipedia.org/wiki/Insuli...day-german.svg (aus Wiki, Insulin) ansehen. Allerdings musst du deine Werte noch mit 7 multiplizieren, um auf die dort angegebene Maßeinheit zu kommen. Selbst wenn man deinen wahnsinnig hohen Nüchtern-Insulin-Wert auf besonders hohen Stress kurz vor der Blutentnahme schiebt, zeigen auch die anderen Werte eine kräftige Insulinresistenz. Der hohe Nüchternwert deutet ganz besonders auf eine IR der Leber und damit auf eine nichtalkoholische Fettleber NAFL hin.

                  Gegen die NAFL kann man leider mit Medikamenten kaum etwas tun. Ein kleines bisschen hilft vielleicht Metformin, deshalb versucht man es damit off-label bei IR im Zusammenhang mit PCO und unerfüllten Kinderwunsch. Das ist ja bei dir nicht das Problem. Die gute Nachricht ist, dass man mit Ernährung und Bewegung sehr viel gegen IR und eine NAFL tun kann. Wie Klaus schon geschrieben hat, geht es nich um Vermeidung von Fett, sondern um eine moderate Rezierung der KH. Gut beschrieben wird das in den Büchern "Volkskrankheit Fettleber" und "Menschenstopfleber" (eher ein Fachbuch) von N.Worm. Spezielle Methoden zum Abbau einer nichtalkoholischen Fettleber sind auch Fastenphasen, Phasen mit niederkalorischer Ernährung oder auch ein spezielles Leberfasten.

                  Ich bin gespannt, was dein Mann bei dem Endokrinologen rauskriegt - berichte bitte darüber.

                  Alles Gute, Rainer

                  Kommentar


                  • Re: Insulinresistenz

                    Hallo Veru,

                    ich habe erst nachträglich gesehen, dass Dr. Keuthage zu einer völlig anderen Eiscnhätzung gekommen ist, weil ich meinen Beitrag zur gleich Zeit geschrieben habe wie er. Mich hat natürlich interessiert, warum wir zu solchen unterschiedlichen Ergebnissen gekommen sind. Ich glaube, dass die Ursache in der Maßeienheit für das Insulin zu finden ist.

                    Das Insulin ist sehr wahrscheinlich nicht in mU/l, sondern in pmol/l angegeben. Wenn Dr. Keuthage sich das c-Peptid angesehen hat, dann sprechen diese Werte für IR, aber es sind keine dramatischen Werte. Beim Insulin, falls das tatsächlich mU/l sein sollten, käme bei einem normalen BZ-Wert ein HOMA-Index von 25 raus. Ich weiß nicht, ob so etwas überhaupt vorkommen kann. Auf jeden Fall wäre das ein dramatisch hoher Wert. Ich hatte zuerst an einen Kommafehler gedacht, aber die c-Petid-Werte haben ja den gleichen Verlauf. Falls es sich lediglich um 130 pmol/l handelt, dann wäre der HOMA-Index 3,7, was für IR spricht (hauptsächlich für IR der Leber), aber eben noch einigermaßen normal ist.

                    Falls es sich, wie ich stark vermute, um pmol/l handelt, dann kannst du deine Werte direkt mit der von mir verlinkten Gerfik vergleichen und brauchst nichts umzurechnen. Besonders interessant ist der Abfall des Wertes nach 1h, weil der normalerweise stark ansteigt. Es ist spannend, was der Endokrinologe dazu sagt. Ich würde mich freuen, wenn du darüber weiter berichtest.

                    Beste Grüße, Rainer

                    Kommentar



                    • Re: Insulinresistenz

                      Hallo Rainer,
                      ich habe gestern mit meinem Arzt gesprochen. Er hat mir geraten etwas abzunehmen, auf jeden Fall unter 70 kg bleiben. Regelmäßig Sport machen und KH reduzieren wäre wichtig. Er sagte es ist kein Prediabetes (da es eine besondere Definition ist), sondern eine mögliche Diabetes Vorstufe..
                      Er sagte, dass ich noch genügend Zeit habe alles umzuwandeln und das werde ich auch tun!
                      Mein Nüchtern BZ Wert war 91, nach 1. St. 129 und nach 2 St. 119
                      Der Insulinwert war tatsächlich in mU/l - 130 mU/l und c Peptid Wert in nmol/l - 3,13 nmol/l.
                      Er sagte auch, der Insulinwert war hoch, aber hat nicht erwähnt, dass es dramatisch ist. Keine Ahnung. Wenn ich Homa Index berechne, kommt 29 raus. Das ist dich viel zu hoch, oder?
                      Ich muss im Februar wieder zur Kontrolle und dann werde ich sehen und weiter berichten.
                      Euch allen wünsche ich frohe Weihnachten.
                      Veru

                      Kommentar


                      • Re: Insulinresistenz

                        Hallo Veru,

                        bei diesen guten BZ-Werten glaube ich auch, dass du eine mögliche Entwicklung zum Diabetes auf jeden Fall umdrehen kannst. Die Empfehlung zu regelmäßigem Sport und zu einer moderaten Reduzierung der KH ist ganz bestimmt dazu geeignet. Wenn du die beiden Punkte beherzigst, dann kommt die Abnahme übrigens fast automatisch mit dazu. Wenn du Anleitung und Austausch für eine geeignete Ernährung haben möchtest, dann kannst du dir ja mal das LOGI-Forum näher ansehen.

                        Wegen der hohen Insulinwerte würde ich mir erst mal keine allzu großen Sorgen machen und den beiden Ärzten glauben, dass es nicht so dramatisch ist. Vielleicht sieht es ja bei der nächsten Untersuchung durch die Änderungen in Ernährung und Bewegung schon ganz anders aus. Ich drücke dir dafür die Daumen.

                        Ich würde an deiner Stelle trotzdem versuchen, dass sich ein Arzt mal deine Leber im Ultrschall ansieht, weil du sehr wahrscheinlich eine nichtalkohilische Fettleber NAFL hast. Die Wahrscheinlichkeit der Felltleber kannst du übrigens mit dem FLI-Rechner in der Mitte dieses Artikels http://www.diabetes-online.de/a/1703137 ausrechnen. Das ist nicht das Gleiche wie die Untersuchung mit Ultraschall, gibt aber schon einen guten Anhaltspunkt. Den Abbau der NAFL bekommst du übrigens mit den vorgesehenen Maßnahmen gut hin.

                        Viel Erfolg, Rainer

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                        • Re: Insulinresistenz

                          Hallo Rainer,
                          ich habe gestern mit meinem Arzt gesprochen. Er hat mir geraten etwas abzunehmen, auf jeden Fall unter 70 kg bleiben. Regelmäßig Sport machen und KH reduzieren wäre wichtig. Er sagte es ist kein Prediabetes (da es eine besondere Definition ist), sondern eine mögliche Diabetes Vorstufe..
                          Er sagte, dass ich noch genügend Zeit habe alles umzuwandeln und das werde ich auch tun!
                          Mein Nüchtern BZ Wert war 91, nach 1. St. 129 und nach 2 St. 119
                          Der Insulinwert war tatsächlich in mU/l - 130 mU/l und c Peptid Wert in nmol/l - 3,13 nmol/l.
                          Er sagte auch, der Insulinwert war hoch, aber hat nicht erwähnt, dass es dramatisch ist. Keine Ahnung. Wenn ich Homa Index berechne, kommt 29 raus. Das ist dich viel zu hoch, oder?
                          Ich muss im Februar wieder zur Kontrolle und dann werde ich sehen und weiter berichten.
                          Euch allen wünsche ich frohe Weihnachten.
                          Veru

                          Ich kann mich der geschilderten Einschätzung Ihres Arztes anschließen.

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