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was kann ich empfehlen?

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  • was kann ich empfehlen?

    Hallo,

    ich muss mal Nachfragen was man noch empfehlen kann.
    Gestern hatte ich eine 67 J,Dame zur Steuererklärung. Da wir uns schon lange kennen haben wir uns unterhalten udn sie erzählte mir dass si 6kg abgenommen hat und man Diabetes feststellte. Si muss nun morgens und abends Metformin nehmen. Dadurch hat sie nun kein Hunger mehr. Morgens ca 2 - 3 h nach dem frühstück hat sie plötzlich eine innerer Unruhe, isst dann und zum Mittag ist sie satt. Die Hausärztin hat sie zum psychologen deswegen geschickt (hat nichts gebracht), beim Diabetologen war Sie noch nie. Ein Messgerät bekommt sie nicht, weil sie nicht spritzt. Die Hausärztin hat Quark und Schwrzbrot empfohlen und Diät, soweit ich es heraus hören konnte. Beim Messen war der BZ 8,6 und zwei Tage bevor sie hingeht zum messen, ist sie nicht vernüftig.

    Ich habe ihr erst mal empfohlen sich zum Diabetologen überweisen zu lassen, da ich diese Behandlung für quatsch erachte und sie sich ja selber belügt. Da ich durch die Umstellung des Messgerätes noch eins mit Streifen habe, habe ich ihr versprochen es mitzubrigen, damit sie mal messen kann und alles notieren kann. Anstatt des 2.Frühstücks soll sie mal Cola trinken, vielleicht hilft es.

    Tja Ihr lieben, was kann man noch so empfehlen auf der schnelle, den die Behandlung scheint mir sehr fragwürdig.

    Danke Susanne


  • Re: was kann ich empfehlen?


    Hallo Susanne,

    ich würde ihr das Buch "Stopp Diabetes" empfehlen. Hier ist eine Leseprobe http://www.systemed.de/info/diabetes_leseprobe.pdf .

    Wenn Sie das liest, dann erhält sie viele gute Informationen und wird bestimmt dazu angeregt, ordentlich auf ihren Diabetes zu achten.

    Dass du ihr ein Messgerät in die Hand drücken willst, ist auf jeden Fall sehr gut.

    LG Rainer

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    • Re: was kann ich empfehlen?


      hallo susanne,
      ja heutzutage muß man aufpassen daß man bei beschwerden die man dem arzt schildert bald in der klapse landet.
      als wenn es unnormal wäre wenn jemand über innere unruhe klagt.
      in dem fall würde ich eher auf bd - bz abfall tippen.
      abhilfe könnte auch die reduzierung der morgendosis sein,
      ev einfach halbieren. schluck cola geht, probieren auf jeden fall einen "apfel" essen , das hilft auf drei wegen, 1. steigert den bz mäßig und sanft. 2. hat eine beschäftigungswirkung, damit schafft es ablenkung. 3. hat der apfel ein "gesundheitsbild" somit kommt ein positiver placeboeffekt hinzu. nur zur info : der placeboeffekt wirkt auch wenn du ihr es "sagst" .
      wesentlicher zur einschätzung , ist in diesem fall der hba1c statt irgendein bz-wert, der vermutlich auch noch mit einem unserer handgeräte gemacht wurde un dann ev garnicht stimmt.
      mfg. klaus

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      • Re: was kann ich empfehlen?


        Hallo Rainer, hallo Klaus,

        erst mal vielen dank.
        @rainer, ich weiss nicht ob sie list, aber ich habe im Herbst zu meiner Schulung ein paar interessante Büchlein von den werbefirmen bekommen. Die habe ich gelesen, waren nicht schlecht und aussagekräftig. die werde ich Ihr erst mal geben. da sind auch schöne Grundinformationen drinnen.

        @klaus, das mit dem Apfel werde ich ihr sagen.

        In einer normalen Praxis haben die bestimmt nicht so ein Meßgerät, wird wohl maximal ins Labor geschickt, denke ich. Morgen nehme ich Ihr das erste mit und da kann sie ja selber schon mal sehen und testen.

        Danke und lg Susanne

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        • Re: was kann ich empfehlen?


          Moin Murmelchen,

          wenn man das liest, kann man Hörner bekommen. Anstatt man die Leute dazu anhält, dass sie ihren BZ selbst messen, um überhaupt zu sehen, was wann abgeht, macht man sie immer unmündiger..

          Hier scheint mir auch DER FAll vorzuliegen, in dem deine Klientin vom Arzt in die Gruppe "alt, lebt nicht mehr lang, muss nix groß wissen". Vermutlich hat der Arzt auch noch gesagt: Lassen Sie mal den Zucker weg.

          Also deshalb: Auf jeden Fall zum Diabetologen.
          (Ich habe übrigens bei meiner neuen Diadoc erlebt, dass der HBA1C aus dem Ohr SOFORT bestimmt wurde.)
          Bei der anderen Ärztin musste ich immer 3 Tage warten.

          Das Messgerät bekommt man kostenlos per kostenfreiem Anruf beim Hersteller direkt innerhalb 24h. (Klaus, das ist doch noch so?) Und es gibt inzwischen auch in den Drogerien Teststreifen, für die, die keinen PC haben.

          Quark und Scharzbrot? Ich würde ihr raten, die Verpackungen der Lebensmittel umzudrehen, sich die Inhaltsstoffe anzusehen. Stehen Zucker/KH an 1. Stelle, kann man davon ausgehen, dass das Produkt überwiegend aus Zucker besteht. Ich würde ihr raten, all das zu reduzieren in der Menge, das KH enthält wie Pasta, Kartoffeln, Reis, Brot. Das macht schon was aus.

          In welcher Dosierung ist sie mit dem Metformin derzeit?
          Man beginnt einschleichend mit 250 oder 500mg und steigert dann bis auf 2x1000 mg. Vielleicht hat der Arzt sie zu hoch einsteigen lassen, wenn sie vermutlich Unterzuckerungs-Symptome zeigt, dann sind flüssige Kh am schnellesten wirksam.

          Wie meintest du das, dass sie 2 Tage, bevor sie zum Arzt geht, nicht vernünftig ist?

          Meine Oldie-Nachbarn haben immer 1 Tag vor dem Labor kh-arm gelebt, weil sie glaubten, dass der BZ am Labortag dann gut sei. Dass der HBA1C aber Auskunft gibt über die vergangenen 6 Wochen, hat denen Keiner gesagt. NACH dem Labortermin kamen sie IMMER mit einem fetten Bäcker-Kuchen-Paket nach Hause...

          Also gerade dann, wenn man ein neues Medikament bekommt, muss man doch die Möglichkeit haben, zu überprüfen, WIE wirksam es ist.
          Dem Arzt würde ich sagen: Sie haben die WAhl: Entweder Sie geben mir BZ-Messgerät (das er gaaaaaanz sicher im Schrank hat.) und wenigstens für die Zeit der Einstellung Teststreifen oder Sie kommen früh um 6, 2h nach dem Frühstück, 2h nach dem Mittagessen und 2h nach dem Abendessen zu mir und messen selbst.

          Das, was du schilderst ist wieder mal "Desinteresse des Arztes am Patient"

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          • Re: was kann ich empfehlen?


            Bemerkenswert ist die Gewichtsabnahme von 6kg. Ich würde auch an Typ-1-Diabetes denken. Eine Überweisung zum Diabetologen und dort eine Schulung halte ich für sehr wichtig. Ob die Innere Unruhe eine Unterzuckerung ist, sollte geklärt werden. Aufgrund des hohen BZ und der Gewichtsabnahme ist es überraschend, wenn Metormin den BZ so stark sinken lässt.

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            • Re: was kann ich empfehlen?


              Hallo,

              hier nun ein kurzes Resüme.
              Erst mal Dank an alle auch an Dr. Keuthage. Ich habe mit Ihr am Freitag noch einmal gesprochen. Früh´s hat Sie die Tablette reduziert und kommt wohl besser zurecht und wenn sie meint die Anzeichen kommen wieder trinkt sie nun Saft. Na wenigstens ein minimaler erfolg. Einen neunen Termin hat Sie im Juni, allerdings nur bei der Hausärztin. Ich habe Ihr eindringlich noch einmal geraten, dass sie sich zu einem Diabetologen überweisen lässt, damit Ihre Betreuung optimal läuft. Leider kann ich nicht mehr machen.

              So das war es wohl erst mal, wenn ich mehr weiß sage ich Bescheid.

              Susanne

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