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Diabetes - Management

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  • Diabetes - Management

    Hallo Gemeinde,
    es gibt ein neues BZ-Messgerät von Abbott, zur Zeit gratis angeboten auf deren site. Bei Interesse schaut doch einfach mal nach.
    Gruss Petra


  • Re: Diabetes - Management


    Moin Petra,

    meinst Du Insulinx, das Teil, das mir angeblich meine passenden Spritzmengen vorsagt?

    Hatte die Tage zum Frühstück so passend gespritzt, dass mein BZ 1-2-3 Stunden weiter seine übliche max 140-120-100mg/dl-Kurve absolvieren sollte. Und dann hab ich mit den Enkeln gespielt, und das Spielen hat den Opa ein bisschen körperlich gefordert und damit die Wirkung vom Frühstücks-Bolus ein bisschen intensiviert, so dass ich nach 2 Stunden statt der zu der Zeit erwarteten minimal um 100mg/dl nur 68 messen konnte. Für mich noch keine Hypo, aber auf dem Weg dort hin, und den hab ich dann mit einem kleinen Apfel hypofrei ausgeglichen.

    Das tolle neue Abbot-Gerät hätte den Enkelbesuch Insulinx-mäßig vorhergesehen und mir einen entsprechend kleineren Bolus empfohlen?

    Bin neugierig, Jürgen

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    • Re: Diabetes - Management


      Hallo Jürgen,

      na es war nur gut gemeint - daß der Enkelanwesenheitsmelder nicht integriert ist war auf der site nicht zu lesen ()))

      Habe das Ding bestellt, muss noch herausfinden, ob es alltagstauglich ist.

      LG Petra

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      • Re: Diabetes - Management


        Enkelanwesenheitsmelder is gut. Mich stört an solchen Programmen, dass sie das Selberlernen der jeweils passenden Dosierung bzw. deren rechtzeitigen Ausgleich bei Unterbrechungen der Routine wie im Beispielfall immer weiter zurückdrängen. Damit werden die Betroffenen immer abhängiger von immer generelleren Vorgaben mit tendenziell immer schlechteren Ergebnissen.

        Vielleicht sind es ja Bedenken wie diese, die Abbott bislang davon abgehalten haben, das Programm der usanischen FDA zum Segnen vorzulegen. In USA gibt es das Gerät nur ohne das Programm.

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        • Re: Diabetes - Management


          Hi Jürgen,

          da steckt Wahrheit drin. Seitdem jeder ein Handy hat, kennt keiner mehr eine Telefonnummer auswendig..
          Bei mir kann ich die benötigte Insulinmenge leider nicht festmachen an Enkelbesuchen. Selbst wenn ich für mein Gefühl einen Marathon hinter mir habe, ändert das nichts an der zu spritzenden Insulinmenge vor einem Butterbrot (::I)

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          • Re: Diabetes - Management


            Moin Petra,

            die meisten Hypos stellen sich nach dem eigentlich passenden Spritzen und Essen ein, wenn noch in der Zeit der Bolus-Wirkung Hausarbeit oder der Supermarkt-Einkauf erledigt wird. Nicht richtig Sport, für den man ja die eine oder andere Sport-BE einwerfen würde, sondern einfach nur ein bisschen mehr Bewegung, die allerdings die aktiv im Umlauf befindliche Insulinmenge schnell mal um den Faktor 2 und mehr verstärken kann.

            Wenn ich ne Stunde wie dieser hier http://www.speedy.de/de/handbikes/handbikes/speedy-bike unterwegs war und dann eine Scheibe Brot esse, brauche ich genau so viel Insulin, wie wenn ich die Stunde vorher hier vor dem Compi gesessen hab. Wenn ich die Scheibe Brot esse und dann ne Stunde so ausradle, brauche ich dafür weniger als die Hälfte von meinem normalen Bolus.

            Bisdann, Jürgen

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            • Re: Diabetes - Management


              Hallo Jürgen,
              ich werde richtig neidisch beim Lesen, muss ich zugeben..

              Ich habe kein normales Leben mehr seit 5 Jahren. Ich habe keine Bewegung mehr, alles muss ich planen. Rücken kaputt, kann kaum 100m laufen ohne Pause. COPD, Diabetes... Bis vor 1 Jahr war ich 19 Jahre in Holland, da ist die letzten 4 Jahre viel schief gelaufen was die medizinische Versórgung angeht. Jetzt wo ich Zeit hätte zum Sport, kann ich nix mehr. Ich komme kaum in die Verlegenheit darüber nachzudenken wieviel ich spritzen muss weil ich mich mehr bewegt habe als sonst.. In 3 Wochen habe ich den nächsten Termin beim Orthopäden - wäre toll, wenn da mehr Bewegung rauskäme (:\\)

              Schönen Abend noch,
              Petra

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              • Re: Diabetes - Management


                Hey, den Marathon hast Du in die Schreibe gebracht. Vielleicht schaust Du mal bei rehatalk.de rein und da nach Ady. Die Frau hat ihre Sauerstoffflasche ständig in Gebrauch. Und wenn Du mich noch vor nicht mal ganz 2 Jahren gefragt hättest, wären ein paar Meter ums Haus das Höchste der Gefühle gewesen.

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                • Re: Diabetes - Management


                  hallo mahayana, ich kann mich bei deinen krankheiten mit einreihen, kenn ich auch alles und ich habe herausgefunden, das ich auf den laufband meine laufzeit langsam verlängern kann, aber in freier natur bricht mein rücken nach 100 m auch ab.
                  mein othopäde hat mir krankengymnastik am gerät verschrieben, dadurch hab ich mich ans laufband gewöhnt und gehe jetzt ins fitnessstudio und einmal die woche zum schwimmen
                  liebe grüße moni

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                  • Re: Diabetes - Management


                    Stimmt, hab ich (8))

                    Na ich gönne Dir, daß es so bleibt. Ich habe nie viel Sport treiben können, saß 26 Jahre auf dem LKW, kein gesunder Job..

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                    • Re: Diabetes - Management


                      Hi Moni,
                      hab ich schon probiert, auch AquaGym. Wasser ist von der Bewegung her am schönsten, ging nur nicht wegen dem Chlor, da spielt mein COPD nicht mit. Ich habe verwucherte und krumme Rückenwirbel - mal sehen, ob sich der neue Orthopäde mehr einfallen lassen kann als der alte.. Ich kann kaum stehen und laufen, egal wie und in welcher Stellung. An der Senseo stehen und auf den Kaffee warten geht nicht einmal mehr ohne mich aufzustützen an der Arbeitsplatte. Beste Krankheit taugt eben nix.

                      Gute Nacht

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                      • Re: Diabetes - Management


                        Zum Spiel mit den Enkeln hab ich an der Erde gesessen und Autos und Kinder geschoben und gekitzelt und... - nichts, was ich in der Rubrik Sport suchen würde. Nur etwas mehr Bewegung, und die hat die Wirkung des zu der Zeit aktiven Insulins verstärkt. Das ist der ganze Zauber.

                        Und Fernfahrer sitzen nicht nur aufm Bock, sondern leisten jeden Tag mit Be- und Entladen und An- und Abkuppeln wenigstens ne Stunde echt körperlicher Arbeit, die in ihrer BZ-Wirksamkeit auch ohne den Titel Sport dem Laufband nix nachsteht.

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                        • Re: Diabetes - Management


                          Guten Morgen Jürgen,
                          ich verstehe schon was Du meinst.
                          Und nein, die Fernfahrer tun das gerade nicht. Das sind die bedauernstwerten Burschen, die um 4.30 h anfangen und nach 30 - 40 Abladestellen abends um 21.00 h tot umfallen. Ich war immer Wochen und Monate weg. Im grenzüberschreitenden Verkehr ist es mir verboten, mich auf der Ladefläche rum zu treiben. Laden - 4,5 Stunden fahren - 90 Minuten Pause, schnell was essen, Kaffee - 4,5 Stunden fahren - noch einmal 90 Minuten Pause und dann entweder duschen, essen schlafen, oder noch ein Stündchen fahren. Siehst also, mit viel Bewegung ist da nichts. Umkoppeln war meist nur im Heimathafen, ansonsten immer nur sitzen..
                          Gerade war der DHL-Bote da und hat den Freestyle Insulinx gebracht. Bin ja mal gespannt.

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                          • Re: Diabetes - Management


                            Ich kann den Insulynx empfehlen. Ähnliches können die Bolusrechner, die in allen Insulinpuumpen integriert sind. Besonderer Vorteil ist, dass die Rest-Insulinmenge berechnet wird, gerade für ungeduldige Menschen gut, die sonst bei konstant hohen BZ-Werten zu früh nachspritzen.

                            Kommentar


                            • Re: Diabetes - Management


                              Ich habe gerade das erste Mal gemessen. 107.. Aber da mein Doc den noch nicht in Händen hatte, berechnet er ja noch nicht wieviel ich spritzen muss. Nachspritzen kommt bei mir nur vor wenn ich das letzte Mal messe und Basal spritze. Aber auch nur wenn der Wert über 165 liegt, ansonsten lasse ich es. Den Spass nachts mit einem Hypo wach zu werden spare ich mir. Ist aber äusserst selten, meist liegt der Wert zwischen 90 und 165, manchmal 170.

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                              • Re: Diabetes - Management


                                ...gerade für ungeduldige Menschen gut, die sonst bei konstant hohen BZ-Werten zu früh nachspritzen.
                                Spricht mir von einem HBA1c-Wert eher deutlich über 6,5%, der mir wenigstens 1% zu hoch ist.

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                                • Re: Diabetes - Management


                                  mir ist nicht klar wie ihr sowas ict nennt.
                                  wenn ich mein abend basal spritze korrigiere ich sofern der wert über 120 liegt(und mit welchem faktor ich korrigiere weiß ich, nicht mein arzt(denn ich bin der diabetiker)
                                  grund wenn ich mit so 170 in die nacht gehe, habe ich am nächsten morgen werte um 200 ev mehr , dh brauche mind bis mittag um wieder auf vernünftigen wert zu kommen, kann also korrektur spritzen, bis späten nachmittag nichts essen, na das wird ne schöne achterbahnfahrt. abendessen um 18h kontrolle 20h wieder hoch ?
                                  das ist für mich nix. zum schluß ändert man die basis, und das durcheinander ist komplett.
                                  genau wie der wert jetzt ist 102 da mein arzt das gerät nicht gesehn hat weiß ich nicht was ich spritzen soll, woher soll der arzt wenn er ein bz gerät sieht wissen wiviel du spritzen mußt, der ist doch kein hellseher.
                                  unter einer richtigen ict schulung verstehe ich, daß ich meine be faktoren feststelle, meine korrekturfaktoren feststelle, meinen basalbedarf ermittle, und damit meinen dm steuere, auch unter anderen einflüssen wie bewegung usw.
                                  wenn ich dazu nicht in der lage bin , oder nicht mehr bin.
                                  gehe ich wieder auf ct und dreimal/d 50/50 actraphane. dann brauch ich nicht mehr selbst zu denken. und habe mit ganz wenig streifen einen hba1c von 7,5%, aber das macht mir dann auch nichts mehr aus. -- oh je
                                  mfg. klaus

                                  Kommentar


                                  • Re: Diabetes - Management


                                    In der Anzeige steht hier rechts daneben gerade "empfohlene Dosis" 6 IE und unter empfohlene Dosis steht "wenn nötig anpassen". Sorry, aber wie könnte jemand, der's nicht gelernt hat, anpassen und dafür überhaupt erst einmal feststellen, ob nötig? Und wofür braucht jemand, der's gelernt hat und kann so einen unverbindlichen Rechner?

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                                    • Re: Diabetes - Management


                                      Ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich spritze seit 5 Jahren. Ich meinte, als ich das erste Mal mit dem neuen Gerät gemessen habe, wusste ich nicht was ich spritzen sollte - musste mir das Ding erst mal genauer ansehen...

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                                      • Re: Diabetes - Management


                                        Moin Petra,

                                        sorry, vielleicht haben wir für Dein Verständnis ein bisschen zu schnell los gemotzt. Aber die Vorlage hatte uns eigentlich der Dok geliefert. Denn Klaus und ich, wir sind schon über 10 Jahre forenmäßig dabei und haben schon reichlich erschreckend hohe BZ-Werte in erschreckender Konstanz tagtäglich neu gemessen und in Tagebücher eingetragen gefunden und dazu den Kommentar, dass der Dok das mit dem HBA1c 7,5 ganz ok findet. Das kann man, wie Klaus schon geschrieben hat, mit sehr viel weniger Aufwand haben.

                                        Wer schon den ICT-Aufwand leistet, sollte seinen Dok unter nem HBA1c von 6,5%, besser noch 6, nicht aus der Pflicht lassen. Den kann der zwar dann nicht mehr einstellen, weil er dazu das individuelle Tagesgeschehen direkt berücksichtigen müsste, aber er sollte dazu anleiten können, wie man sich den im persönlichen Tagesablauf zuverlässig selbst machen kann.

                                        Bisdann, Jürgen

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                                        • Re: Diabetes - Management


                                          <<Ist alles deutlich. Ich bin erst seit kurzem hier und in Deutschland muss ich mich auch wieder an einiges gewöhnen. Ich habe meine Diabetesdiagnose leider in Holland bekommen, da ticken viele Uhren anders was die medizinische Versorgung angeht, damit meine ich nicht nur den Unterschied zwischen den ml und mmol - Messwerten. Ich bekam um 12 h die Diagnose Diabetes im Krankenhaus, wo man mich morgens unter anderem wegen akuter Atemnot ( es stellte sich 2 Wochen später COPD heraus) eingeliefert hatte. Ich bekam eine Infusion, Spritzen und ein Rezept für die Apotheke im Keller des KH. Mit den 2 Plastiktüten voll Utensilien musste ich dann wieder zur Internistin. Sie erklärte mir daß ich Diabetes habe, ab jetzt spritzen müssse, tagsüber das Zeug aus dem orangen, abends dem grünen Pen..
                                          Sie hatte eine mit Wasser gefüllte Spritze womit sie mir zeigte wie das geht. Tagsüber in den Bauch, abends in den Oberschenkel. Ausserdem bekam ich die Visitenkarte einer Diabetesspezialistin ( Schwester, die sich gut auskannte ). Sie sollte ich in den nächsten Tagen anrufen wenn ich Fragen hatte. Der Wert, wp sich alles einpendeln sollte war zwischen 5 und 7 ( mmol ). Die Apotheke bekam das Rezept für das Insulin, MedicDirect den Auftrag das Zubehör zu liefern. Eine Stunde später war ich wieder zu Hause mit meinen Plastiktüten. So sieht eine Diabetesschulung in Holland aus.

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                                          • Re: Diabetes - Management


                                            Moin Petra,

                                            1mmol/l = 18mg/dl. Beide Einheiten findest Du weltweit verbreitet und z.B. bei uns in D in den alten Bundesländern mehr mg/dl und in den neuen mmol/l.

                                            Meine Anleitung bestand anno 91 in je 2 Tabletten morgens-mittags-abends und der Anweisung, möglichst gesunde KHs zu essen und auch beim mageren Schinken den Fettrand abzuschneiden. BZ hatte ich damals morgens nüchtern - musste ich extra jeden Morgen in der Praxis bestimmen lassen - immer über 400mg/dl. Unter 200 ließ sich der Dok nach ner Woche als Ziel entlocken.

                                            Insulin hab ich erst 98 oder so eingefordert, als ich HBA1c 7 praktisch auch völlig ohne KHs nicht mehr halten konnte. Auf alt.support.Diabetes - ging noch per newsreader in den Anfängen des Internet - hat mir damals mal eine australische Ärztin den Tag mit der Schilderung gerettet, wie erschüttert gerade eine neue Patientin gewesen war, die sie auf Insulin umgestellt hatte und die dafür nun nicht das teuflische Fett zählen musste, sondern die gesunden Kohlenhydrate.

                                            Hab bisher wenige aus meiner Sicht brauchbare Anfänge mit Diabetes geschildert gefunden, was natürlich auch daran liegen mag, dass Normalität nicht besonders schilderungswürdig gesehen wird

                                            Bisdann, Jürgen

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                                            • Re: Diabetes - Management


                                              LOL - hast völlig recht, eine " normale " Geschichte macht wenig her.
                                              Ich bin nur froh, wieder in deutscher Ärztehand zu sein, Holland ist nur bekömmlich für Gesunde. Hat mich in einigen Bereichen Blut, Schweiss und Tränen gekostet.
                                              Bis ich jetzt ein Gerät mit mg-Angabe hatte, habe ich den Wert auch immer umgerechnet. Musste mich auch erst dran gewöhnen. Da ich den USB Contour von Bayer hatte, habe ich dort angerufen: man multipliziert mit 18,02. Ich habe jetzt einen Doc, der sich kümmert. Ihm fülle ich alle Daten in eine Excel - Datei und maile sie ihm regelmässig. So hat er die Medikation anfangs angepasst als ich wieder von Victoza auf Insulin umsteigen musste.

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