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"ein echter .......laden"

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  • "ein echter .......laden"

    Am 31 Juli ging ich mit sehr starken Unterleibsschmerzen in die Rettungsstelle meines zuständigen Krankenhauses.
    Zuvor hatte ich durch meinen Hausarzt feststellen lassen das es sich wie von mir vermutet um eine Nierenkolik wg. eines Nierensteins handelt.
    Da ich nur ca. 5-10 min. Entfernung vom Kanzleramt lebe, wovon mich als Regelsatzbezieher sozial betrachtet allerdings Lichtjahre trennen, ist das nun mal die berühmte Berliner Charité- leider wie ich als Mehrfachpatient in den Nachwendejahren erleben mußte.

    Ich war mit einer mich begleitenden Freundin so ca. 18 Uhr da eingetrudelt. Die Rettungsstelle die ich nicht das erste Mal deswegen aufsuchen mußte war nahezu menschenleer. Eine Lebensmittelvergiftung und ein paar Fieberpatienten saßen mit uns gemeinsam im Wartebereich.

    Auch die Charité-Rettungswagen, genauer 2 davon standen stundenlang an der Einfahrtsrampe und deren Stromtechnik (Defibrilator,und Akku wohl fürs Blaulicht) wurde aufgeladen.Sonst geschah sichtbar stundenlang nichts,außer das man meine Daten in den Computer eingab, ich eine Urinprobe abgeben mußte.

    Nach 4 Stunden untätigen Wartens wurde mir der OP-Zugang gesetzt über den mir Blut abgenommen wurde. Dazu bemühte man sich jedoch weder darum das dieser Vorgang möglichst schmerzfrei erfolgt nach das dieser "Anschluss"komplikationlos verlegt wird, Man rammte mir eine Nadel in den Handrücken, sodaß Blut spritzte und dann wurde das Ding so festgeklebt das es zwar nicht schmerzfrei herausgezogen werden konnte, es aber problemlos möglich war sich mit dem Teil irgendwo zu verhaken.

    Irgendwann um Mitternacht herum war denen klar das ich tatsächlich wie von mir vermutet operiert werden "müsse". Plötzlich hatte das alles Notfallpriorität, dieses allerdings nicht wg. "Gefahr im.Verzug", sondern weil man bettenmäßig unterbelegt war. Die komplette Maschinerie der Charité rollte an. Zunächst wurde eine Computertomografie (CT) gemacht, dann noch Röntgenbilder und 2 Stunden nach Mitternacht wurde mir eine Schiene zw. Blase und Niere eingesetzt. Diese sollte bewirken das der Nierenstein heraus gespült wird.

    Als ich frühmorgens aus der Narkose aufwachte bekam ich auf der Station erst mal ein anderes Bett. Meines war nämlich erheblich zu kurz gewesen. Allerdings wurde das benutzte (bei der OP "verunreingte")"falsche Bett" nicht etwa zum Reinigen aus dem Zimmer entfernt, sondern verblieb dort bis zu meiner "blutigen Entlassung am 2ten August. Die leibliche Versorgung war eine genau so starke Zumutung wie die Sauberkeit. Der Maximalaufwand für die tägliche 3 Mahlzeiten plus Nachmittagscafe kann bei nicht mehr als 2 Euro gelegen habe-PRO TAG.

    Die Reinigung war ebenfalls "unter aller Sau". Es war wohl eine Urlaubsvertretung die da von einer Fremdfima gestellt arbeitete und das so unzureichende das es weder eine vernünftige Krankenzimmerreinigung gab, noch offenbar das Toilette noch Duschraum mehr als sporadisch durchgewischt wurden.

    Wer die Charité kennt, weiß das das Hauptgebäude aus einem 20stöckigen Gebäude aus "herr(schaft)lichen DDR-Tagen" stammt. Über 20 Jahre nach der Wende bröckelt überall im und am Gebäude der Beton. Der Vorplatz ist mit Fangnetzen ausgestattet, damit keinem Besucher etwas auf den Kopf fällt.
    So kreist das Gerücht, das die eigene Küche deshalb bauamtlich dicht gemacht wurde, weil Stücke der Küchendecke in den Kochtöpfen landete.

    Der Sommer 2012 war kein besonders warmer, aber in den Patientenzimmern herrsche während meines Aufenthalts mangels (brauchbarer,sofern überhaupt vorhanden) Klimaanlage eine "Bullenhitze".

    Insofern war ich über meine rasante Entlassung zwar froh, fand sie mit gerade mal 2 Tagen jedoch verfrüht.
    Es war nicht meine erste Nierenstein-OP sodaß mir die vorherigen Aufenthaltstermine noch als länger in Erinnerung waren (5 Tage). Man hatte mich damals auch mind. 2 Tage mit Blasenkatheder (und Urinbeutel) belassen.

    Diesmal (beim ersten "Diesmal") kam mir der Verdacht das nach Fallpauschalenregelung behandelt wurde.

    1.aufwändige Diagnostik
    2. rasante OP (ohne Prüfung auf Spinalanästhesie bei Narkose)
    3. grenzweriges Catering
    4. unzureichende Hygiene
    5. schneller "Rauswurf" sobald

    sobald der Patient anfängt Geld zu kosten.

    Nun ja, ich wurde am 2.8.12 entlassen und die DoppelJ-Schiene sollte Ende August wieder entfernt werden. Dieser Termin verzögerte sich jedoch weil ich wg. des unsteten Klimas eine starke Erkältung bekam. Zwischendurch gab es noch eine Unverträglichkeit wg. des Antibiotikums und eine Harnwegsinfektion vermutl. wg. der Schiene.

    Diese schubberte (nein sie schubbert immer noch-genauer gesagt wieder) an der Niere und sorgte bereits bei mäßiger Bewegung für Blut im Urin oder dann wenn nicht "eimerweise" getrunken wurde.

    Das vorstationäre Gespräch mit erneuter Röntgendiagnostik ergab, das der Stein immer noch vorhanden war zusätzlich zur gen. Infektion.

    Wer schon einmal mit den Nieren Probleme gehabt hat weiß wie schmerzhaft das sein kann. Insofern ist bereits der kleinste Harnstau eine Qual. Jeder weiß aber auch das man nicht immer eine Toilette in seiner Nähe hat und sich dann zusammen reißen muß. Diese Schmerzen hatte ich bis zur Entfernung meiner Schiene am 13ten September immer dann wenn ich was getrunken hatte und nicht schnell genug ein WC fand. Es schränkte meine Mobilität maßgeblich ein.

    Am Tag meiner Schienenentfernung fand ich mich nüchtern erneut in der Charité ein,nachdem mir im Vorgespräch mitgeteilt worden war das man den Stein jetzt mit einer Art Greifschlinge entfernen würde. Um das Risiko so klein wie möglich zu halten würde man mich jetzt per Rückenmarksanästhesie (Spinal) operieren. Ich fand die Idee gut, weil ich Angst vor Narkose und Bewußtlosikeit habe.
    Aber ich hätte hier nicht so ausführlich schreiben wollen wenn ich die vielen "Behandlungsfehler nicht für mittlerweile gängige Praxis halten würde.

    Um 10.00 Uhr sollte die Operation erfolgen. Um 14.00 Uhr wurde ich dann endlich tatsächlich in den OP-Vorraum geschoben und die Meßgeräte angelegt.

    Jetzt kommen wir zum Kernpunkt meiner Operationsangst, die mich vor über 15 Jahren zum Frührentner gemacht haben. Mein Blutdruck flippt völlig aus und braucht kompetentes Betreuungspersonal. Das war dieser neu zusammengewürfelte "Operationhaufen" nun gerade nicht. Der Krankenpfleger der meinen Blutdruck kontrollieren sollte, wies mich immer wieder auf die Gefährlichkeit von hohem Blutdruck hin und trieb diesen in so extreme Höhen das man mich irgendwann sedieren mußte. Damit nicht genug, mußte die OP erneut verschoben werden und man schob mich erst mal fast 1 Stunde in den Aufwachraum. Hier erlebe ich den 2ten Teil meiner Traumaerfahrung. Meine Mutter ist mit 47 Jahren verstorben,ich war 13 und mein letztes Bild von ihr war der, ihre Hand aus dem Bett heraushängend zu sehen, während Monitore piepsen und sie weil schon hirntot an einer Beatmungsmaschine hängt-Horror pur für mich, was das dusselige Operationsteam überhaupt nicht zu kapieren schien.

    Stattdessen nervten die mich aufgrund kleiner Pickser in das Rückenmark und abreißen irgendwelcher Pflaster oder der Kühle der Alkopads zur Wunddesinfektion" Ich solle jetzt keine Angst haben". In meinem Halbdelirium verwies ich immer wieder darauf das ich keine große Schmerzangst hätte, sondern vor absoluter Hilflosigkeit. (Eine Blutdruckmessung ist wie die Vollnarkose ein Moment absoluter Hilflosigkeit.An der Blutdruckmessung ist diese Hilflosigkeit der davon Betroffenen noch schwerer aushaltbar, weil man sie bewußt erlebt.)

    Ich brauche nicht zu erwähnen, das diese "Dilettantetruppe" auch die Spinalanästhesie nicht hinbekam, sodaß es dann doch eine Vollnarkose wurde.

    Als ich aufwachte (halbwegs) befand ich mich im gleichen körperlichen Zustand wie beim letzten Aufenthalt. Die nächste Morgenvisite ergab dann, das man trotz intensiver Suche in der Niere keinen Stein gefunden habe. Sicherheitshalber habe man eine neue Schiene eingebaut und "wenn alles so gut verliefe" wie beim letzten Mal könne ich am nächsten Tag nach Hause gehen".
    Ich ging am nächsten Tag nach hause. Mein mich behandelnder Urologe sah sich die Entlassungsdiagnose an, mein Hausarzt auch und keiner konnte mir widersprechen als ich meine Vermutung zu diesem Krankenhausaufenthalt äußerte "außer Spesen nichts gewesen".

    Abschluß:
    Bisher hat diese Geschichte kein Happy End. Die Schiene ist immer noch drin. Die kolikartigen Schmerzen treten weiterhin bei Harndruck auf, ich saufe wie ein Pferd damit die Schiene nicht in der Niere scheuert und Blutungen verursacht und ich versuche im Bundeswehrkrankenhaus einen OP-Termin für die Schienenentfernung zu bekommen.

    Drei Anläufe habe ich bereits unternommen, aber die Urologin im BW bremst mich jedes mal liebenswürdig aber trickreich wie ein Versicherungsvertreter aus und sagt mir" warum ich das noch ein bißchen aushalten solle".

    Meine Vermutung: "Die haben volle Bettenbelegung. Und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, auch keiner aus der Charité"

    Ich war aber schon mal Versicherungsvertreter und kenne die Abwimmelungstricks. In die Charite gehe ich nicht noch einmal, willentlich nicht mal über meine Leiche. :evil:

    Deshalb habe ich diesen "halben Roman" geschrieben, auch als Anklage gegen unsere gesundheitsverantwortlichen Politiker und Funktionäre.

    Ciao
    Wolfi

    P.S. Weiß eigentlich jeder das Kunstfehler deshalb nie freiwillig zugeben werden weil die Versicherer den Ärzten und Krankenhäusern einen Maulkorb verpassen. Sie zahlen nicht wenn Operateure uä. inoffiziell plaudern. Danke auch dafür lieber Gesetzgeber wir leben wirklich wieder in einer totalen Klassengesellschaft und da zählt der Kassenpatient nichts.


  • Re: "ein echter .......laden"


    Hi Bitter,

    also, ich kann Dir nur empfehlen, dass Du eine schriftliche Beschwerde an den Klinikdirektor der Charite schreibst, schreib: persönlich und vertraulich auf den Umschblag, dann wird dieser auch nicht von Anderen geöffnet. Oder per e-mail. Meine Erfahrung mit Korrespondenz an Klinikdirektoren ist sehr positiv. Meist wissen die Chefs leider nicht, was in ihrem Haus abgeht, aber sie agieren immer im Sinne des Patienten.
    Ich habe schon öfter echte Hilfe und Unterstützung für Behandlungen erhalten, wenn es mit dem Facharzt nicht zu klären ging.

    Bemüh Dich, bei dem Beschwerdebrief alles Emotionale rauszuhalten, konzentriere Dich auf reine Sachlichkeit.

    Konzentriere Dich auf die Angabe Deines weiteren Therapieverlaufs.

    Was ich nicht versteh: Wieso haben die nicht gleich in der 1. OP die Steine entfernt, also wer im CT nix sieht, sollte Bäcker werden, die Semmeln sind große genug..?
    Lass dir die CT-Aufnahme geben, von einem anderen Arzt beurteilen.

    Ich kann Deine OP-Angst nachvollziehen, ich hätte mich auf eine Spinal nicht eingelassen. Oder/und sage ich IMMER im Vorbereitungsraum des OP, dass ich Panik und Angst habe. Und bisheer habe ich IMMER dann einen minimalen teil des Narkosemittels intravenös erhalten, und in sec. war die Panik und Angst weg.

    Ich hatte auch schon einen Harnleiterverschluss, OP und Schiene. Die Harnwegsinfektion hattest Du aber sicher schon vorher oder durch den aufgestiegenen Urin ins Nierenbecken.
    Ich wurde freitags um 8 Uhr in die Klinik gebracht, bekam etwas gegen die Schmerzen und wurde um 14 Uhr operiert. Am Montag entlassen. Schiene wurde in der Urolgie in der Sprechsstunde gezogen, das tat NICHT weh. Überhaupt nicht..

    Wenn die Schiene an der Niere "scheuert" (WAs ich mir jetzt erst mal so NICHT vorstellen kann, MUSST Du wider hin und das sofort. Hast Du außer der Charite nicht einen der niedergelassenen Urologen in der Nähe? Heute wird doch alles fast ambulant operiert, DAS hat MIR auch meine OP-Angst genommen.

    P.S. Oder per mail; die Klinikdirektoren sind heutzutage fast alle per Diektmail erreichbar.

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    • Re: "ein echter .......laden"


      Oh je, da tun sich scheinbar riesige Probleme auf. Ich hoffe, du hast dich wieder beruhigt....
      Man kann von der Charité denken, was man will, jeder macht andere Erfahrungen. Doch ich denke, dass dein Posting einer Klarstellung betrifft.
      Und dazu von mir ein ganz offenes Wort:

      Wie kommt dein Hausarzt auf Nierenstein? Hausärzte haben in der Regel kein Ultraschallgerät und dgl.
      In einer Rettungsstelle, egal wo, sitzt keine Lebensmittelvergiftung einfach rum.
      Woher weißt du, dass man bettenmäßig unterbelegt war?
      Das Einsetzen einer Schiene zwischen Blase und Niere (sogen. Doppel-J-Katheter) ist zwar ein operativer Eingriff, wird jedoch nicht unter Vollnarkose durchgeführt.
      Woher weißt du, dass deine Schiene an der Niere schubbert? An Niere, Harnleiter, Blase hast du keine Nerven oder möchtest du jeden einzelnen Urintropfen merken?
      Eine Harnwegsinfektion ist ganz sicher auf deinen Nierenstein zurück zu führen.
      Eine Steinentfernung kann mittels URS (Ureterorenoskopie) geschehen. Dabei wird der Stein mit einer sogen. Dormiaschlinge entfernt....

      Ich denke, du solltest dich mit dem Arzt deines Vertrauens zusammensetzen und darüber reden. Da lassen sich ganz sicher etliche Probleme aus dem Weg räumen.

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      • Re: "ein echter .......laden"


        >Wie kommt dein Hausarzt auf Nierenstein? Hausärzte haben in der Regel kein Ultraschallgerät und dgl.

        Mein Hausarzt hat Ultraschall, es ist eine Gemeinschaftspraxis.Ich kam auf Nierensteine weil es mein drittes Mal war, wo die Schmerzen kolikartig begannen und Nierensteine sind ein besonderer Schmerz, den kann man (ich) von anderen Schmerzen unterscheiden..

        >In einer Rettungsstelle, egal wo, sitzt keine Lebensmittelvergiftung einfach rum.

        Die sitzen da rum, die Patienten natürlich;-) bis die Rettungsstelle sie untersucht. Du kennst die Charité offenbar nicht.

        >Woher weißt du, dass man bettenmäßig unterbelegt war?

        Weil mir der Krankenpfleger der mich durch das Haus schob, das gesagt hat.Ich war nämlich ziemlich beunruhigt als gesagt wurde: "Der muß sofort operiert werden".

        Das Einsetzen einer Schiene zwischen Blase und Niere (sogen. Doppel-J-Katheter) ist zwar ein operativer Eingriff, wird jedoch nicht unter Vollnarkose durchgeführt.

        Er wurde unter Vollnarkose durchgeführt mein Wunsch nach "spinal" blieb unerhört.

        Woher weißt du, dass deine Schiene an der Niere schubbert? An Niere, Harnleiter, Blase hast du keine Nerven oder möchtest du jeden einzelnen Urintropfen merken?

        Dann frage ich mich wieso ein Nierenstein Schmerzen verursacht. Außerdem war der Urin immer wieder blutig wenn ich trinken "vergaß" oder auch bei zu viel Bewegung, z.B momentan, weil ich rumgelaufen bin.

        Eine Harnwegsinfektion ist ganz sicher auf deinen Nierenstein zurück zu führen.

        Wurde mir auch gesagt.

        Eine Steinentfernung kann mittels URS (Ureterorenoskopie) geschehen. Dabei wird der Stein mit einer sogen. Dormiaschlinge entfernt....

        Die haben beim 2ten Versuch trotz erneuter vorstationärer Sono die den Stein angezeigt haben soll, keinen Stein gefunden.

        Mein "Hausurologe" hat schon 2 Diagnosegespräche mit mir geführt und mir alles erklärt. Er sagt, wg. meines starken Übergewichts sei eine genau Diagnoseabklärung per Sono nicht möglich und er sagte ebenfalls das er die ambulante Schienenentfernung bei mir scheue, weil sie schmerzhaft sein könne.

        Das BW-KH eiert auch herum, weil es mit dem Entlassungsbrief angeblich nichts anfangen kann. Ich habe ihn der Urologin des BW am Telefon vorgelesen und sie fragte mich nach einem Röntgenbild. Eine Woche zuvor als ich den Termin gemacht hatte, war davon keine Rede gewesen. Mir wurde nur gesagt ich solle alle Charité-Unterlagen mitbringen, auch die CT, wo man den Stein deutlich sehen kann. Nur dadurch das ich am Einweisungstag noch mal angerufen habe, weil ich wissen wollte ob ich mit "großem Gepäck" anreisen sollte, wurde mir gesagt es gäbe keinen Termin. Das BW liegt keinen Kilometer von der Charité entfernt, möglicherweise ist deren Verhalten ansteckend>;->

        Ich vermute aber eher Zermürbungstaktik weil die den Pfusch der Kollegen nicht nacharbeiten wollen.
        Seit etwa 1 Jahr betreue ich ehrenamtlich Demenzpatienten und mehrere von denen waren BW-Patienten. Bisher wurde BW immer gelobt, momentan klingt allerdings auch da alles nach Ärger.

        Wurde von den KK das Budget schon wieder zusammengestrichen. Ich dachte Pepp (http://www.medknowledge.de/qualitaet...sychiatrie.htm) kommt erst nächstes Jahr?.

        Ciao
        Wolfi

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        • Re: "ein echter .......laden"


          Hi Andreas: also das kann ich bestätigen, ich hatte auch ne Vollnarkose bei der Steinentfernung und Harnleiterschiene legen..

          @Bitter: Blut im Urin hatte ich aber noch mindestens 14 Tage nach dem Eingriff, das wäre aber normal. Hat sich dann aber gegeben. Als Begründung für das Blut: (Ich hatte mir den Stein geben lassen...fein im Gläschen..) der hat den Harnleiter verletzt, war ziemlich kantig und kratig..

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          • Re: "ein echter .......laden"


            Nachtrag zum Vortrag:

            Ich war heute erneut beim Urologen und fragte diesen ob er in dem Entlassungsschreiben der Charité einen Grund für die Ablehnung im BundeswehrKrankenhaus entdecken könnte. Er verneinte mit etwa ähnlichem Wortlaut : "Denen ist das Risiko zu hoch einen stark übergewichtigen Angstpatienten aufzunehmen". Die wollen das sie die weitere Behandlung in der Charité durchführen lassen. Mit Angst kann die Bundeswehr sowieso nichts anfangen".

            Ich lag mit meiner eigenen Vermutung also gar nicht so falsch.

            Allerdings hat das Falschspiel ein Nachspiel, ich werde der Ärztin nämlich morgen mitteilen, daß ich gedenke darüber in meinem Blog zu schreiben.

            http://kettenhunde.over-blog.com/

            Der ist zwar relativ unbedeutend allerdings gut vernetzt und hat bereits die eine oder andere Welle geschlagen.

            Ciao
            Wolfgang

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            • Bundeswehrkrankenhaus


              Hi Wolfgang,

              also JETZT widersprichst Du Dir aber sehr, sorry und nicht böse sein.

              Wenn das Bundeswehrkrankenhaus Dich abweist, mit der begründung, dass man sich mit Angstpatienten nicht so gut auskennt, ist das doch eine sehr ehrliche Einstellung.

              Was wäre gewesen, sie hätte dich -wider besseren Wissens und Gewissens- aufgenommen? Dann würdest Du in 3 Wochen wieder hier schreiben und Hasstiraden aufs Bundeswehrkrankenhaus ablassen? Ehrlich? ICH würde Dich als Patient, wie du dich schilderst, auch abweisen, hätte ich ne Klinik. Was erwartest Du von denen? Dass sie ein Risiko eingehen?

              Es gibt SOOOO viele gute andere Kliniken, die meisten von ihnen haben mittlerweile Hotelcharakter, was die Betreuung und den Umgang mit Patienten angeht. Warum suchst Du Dirt nicht eine, die für Dich geeignet ist oder lässt dir von deiner KK eine empfehlen?

              Und ich verstehe die Bundeswehrklinik auch vollkommen, dass die nicht eine Behandlung fortführen, die in einer anderen Klinik begonnen wurde. Das hat was mit Regressforderungen zu tun, die bei Deiner Einstellung mit Sicherheit zu erwarten sind.

              Falschspiel hat ein Nachspiel? Ich hoffe, Du nimmst mir meine offene Art nicht übel, was oder wen glaubst Du, interessiert das, was du im blog schreibst? WAs für Wellen? Schaumwellen..

              Die blogs im Internet sind wie die speakers corner im Hyde park.

              Warum setzt Du dich nicht mit der Charite auseinander, kontaktierst den Klinikchef?
              Oder fehlt Dir dazu die Courage?

              Man hat Dich leider hier schon öfter meckern hören auf unser Gesundheitssystem. Du jammerst auf sehr hohem Niveau. Wenn es Dir hier so schlecht geht, warum wanderst Du nicht aus, geh nach UK oder nach Mallorca.... du wirst dich nach dem deutschen Gesundheitssystem zurückSEHNEN!!!

              Du bist doch in psychologischer Behandlung; dann darf ich Dir ganz freundlich und höflich empfehlen, mit Deine Therapeuten mal über DEINE Einstellung zum Gesundheitswesen zu sprechen? Vielleicht ist es dir nicht bewusst; Frage: Wie gehst Du auf Mitmenschen zu. Von vornherein grundsätzlich misstrauisch?

              Die Charite hat einen guten Ruf und den sicher nicht zu Weihnachten geschenkt bekommen oder im Lotto gewonnen.

              Ich meine, Du solltest vorsichtiger sein mit Deinen Anschuldigungen, es sei denn, Du kannst diese BEWEISEN!
              Dann nimm dir einen Anwalt und geh dagegen vor.
              Es dreht sich das Blatt manchmal schneller, als man denkt. Und du hast die Charite wegen Verleumdung und falschen Anschuldigungen juristisch am Hals.

              Auch Verleumdungen im Internet sind justiziabel, Wolfgang. Und das wird NICHT billig......

              Alles Gute für Dich und gute Besserung.

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