bin neu hier und muss leider ein wenig ausholen.
Vor etwa zwei Jahren wurde bei meiner Schwester Diabetes (Typ 1) diagnostiziert, nachdem sie mit einer schweren Zuckerentgleisung und einem beinahe komatösen Zustand im Krankenhaus gelandet war. Schon in dem Jahr (Mitte 2012) habe ich mich aus Interesse auch ein paar Mal gemessen, um leider schon damals nach kohlehydrathaltigen Mahlzeiten auffällig hohe Werte festzustellen. Leider kann ich mich an die genauen Werte nicht mehr erinnern, aber es waren so um die 150-160 mg/dl (wann genau nach dem Essen weiß ich leider auch nicht mehr, da ich es nicht schriftlich festgehalten habe). Jedenfalls wurde mir damals gesagt dass das alles harmlos sei, da sie Werte ja von alleine wieder runter in den Normalbereich gingen.
Vor etwa einem Jahr habe ich mich dann im Sommer 2013 erneut öfters gemessen, da ich mir wegen ständiger Müdigkeit nach dem essen und einem generellen Unwohlsein doch Sorgen machte...das Ergebnis war das Gleiche, immer nach (meist kohlenhydratreichen) Mahlzeiten Blutzuckerspitzen von bis zu 170 mg/dl gehabt, die sich aber dann innerhalb von ein paar Stunden wieder nach unten korrigierten...dann nen Termin beim Hausarzt gemacht, der mir dann Blut abgenommen hat und mich ein paar Tage später beruhigte: Nüchternzuckerwert lag bei 60 mg/dl und der HbA1c lag entweder 5,2 oder 5,6, ich kann es aus dem Kopf heraus nicht mehr sagen, jedenfalls eins von den beiden. Hab den Doc natürlich auf die hohen Blutzuckerspitzen angesprochen, da ich im Internet oft gelesen hatte dass gerade diese Spitzen die gefäßschädigende Wirkung verursachen und somit für die hässlichen Diabetes-Folgeerkrankungen am gefährlichsten seien. Der Hausarzt jedenfalls hat das total runtergespielt und meinte dass ich mir absolut keine Sorgen machen bräuchte. Danach war das Thema erstmal vom Tisch für mich, Uni fing an und ich machte mir keine Gedanken mehr über die hohen BZ-Spitzen.
Nun komme ich zum Punkt (sorry für das viele Geschreibsel)...seit einigen Wochen messe ich wieder verstärkt, mit, Überraschung, dem gleichen Ergebnis wie vor einem Jahr...ständige BZ-Spitzen ca. 1 Stunde nach dem Essen (Rekordwert war 178 mg/dl)...habe nun seit nen paar Wochen Kohlenhydrate drastisch reduziert, mir das LOGI-Buch bestellt und mir für Freitag einen Termin bei einem Diabetologen besorgt. Jedenfalls wollte ich hier einfach mal ein paar Meinungen dazu hören und mir vielleicht Anregungen holen, habe nämlich mittlerweile große Angst üebrhaupt noch was zu essen wegen der BZ-Spitzen...und mich rund um die Uhr messen mit dem Gerät meiner Schwester geht auch ncht, zumal man mir mitteilte dass die Messstäbchen sehr teuer seien.
Vielen Danke jedenfalls fürs Lesen und die Zeit und sorry nochmal dass es so lang geworden ist...
Schönen Tag noch!
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