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Grundsätzliches zum Langzeitwert

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  • Grundsätzliches zum Langzeitwert

    Guten morgen
    Zunächst möchte ich sagen dass ich sonst noch nie in einem Forum geschrieben habe, aber ich verfolge sie immer gerne und nun brennt mir etwas auf der Seele. Und zwar wie der hba1c zur Diagnose und zum Ausschluß eines Diabetes hier und in anderen Foren zerrissen wird. Es gibt nie 100 prozentige Sicherheit und zwar in keinem Diagnoseschritt. Es können wegen Umständen falsch hohe oder niedrige Ergebnisse im OGTT im NBZ oder auch beim hba1c auftauchen , weshalb auch bei allen Formen eine zweitmessung empfohlen wird. Die Anfälligkeit beim hba1c ist aber am niedrigsten und Faktoren die ihn beeinflußen können sind meist vorher schonmal in einem Blutbild aufgetreten (Hämoglobinvarianten, Eisenmangel, Blutarmut etc.) Daher eignet sich der hba1c sehr gut zum Auschluß und zur Diagnose eines Diabetes und ist daher von der DDG auch an erster Stelle gesetzt worden. Die Unwahrheiten die hier über diesn Wert verbreitet werden setzen mich in Erstaunen. Natürlich ist bei Werten von 5,2 ein Diabetes nach menschlichen Verständnis ausgeschlossen, wenn nicht so eine Außnahme erscheint. Gut scheint mir hier der Satz von Jürgen in einem anderen Forum den ich zitieren mag: ´Bei Werten unter 5,7 ist Diabetes ausgeschlossen, es sei denn es bildet sich momentan ein Diabetes der jedoch noch nicht durch erhöhte Werte (Nübz über 90, ogtt über 140 nach 1h) nachgewiesen werden kann.´´
    In 98% der Fälle ist dies so und bei den anderen entwickelt sich ein schneller Diabetes oder eine Krankheit ist dafür verantwortlich das der hba1c dies nicht anzeigt, ansonsten kann ich nur raten den Fortschritt in der Diagnose und im Ausschluß hier nicht klein zu reden und sich auf den hba1c und die ddg zu verlassen.
    Mit besten Grüßen Michael Heuer


  • Re: Grundsätzliches zum Langzeitwert

    Hallo Michael
    Das sehen hier die Experten aber ganz anders. Sie raten eher vom hba1c ab.
    Gruß Tati

    Kommentar


    • Re: Grundsätzliches zum Langzeitwert

      hallo tatjana,
      du hast schwierigkeiten mit dem verstehenden lesen, hier rät nicht einer davon ab.
      dr keuthage hat eindeutig zum hba1c stellung genommen.
      ich habe mehrmals das gleiche wie michael geschrieben, auch ausfühlich erklärt, wenn du etwas nicht verstehst kann dir auch niemand helfen. aber propagiere dein mißverstehen nicht als meinung anderer.
      mfg. klaus

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      • Re: Grundsätzliches zum Langzeitwert

        Danke Klaus dass Du mich bestätigst
        Ich weiss garnicht weswegen hier so viele damit anfangen den hba1c als Ausschlußkriterium in Frage zu stellen. Das was ich geschrieben habe ist nicht auf meinem Mistr gewachsen sondern ist die Erkenntnis zahlreicher Untersuchungen und Tests.
        Gruß Michael

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        • Re: Grundsätzliches zum Langzeitwert

          Danke Klaus dass Du mich bestätigst
          Ich weiss garnicht weswegen hier so viele damit anfangen den hba1c als Ausschlußkriterium in Frage zu stellen....
          Gruß Michael
          WEIL ICH MIT 5,3 DIABETES HABE.

          da können sie gerne noch so oft ihre kriterien zitieren, die überigens alle paar jahre mal wieder geändert werden.

          Kommentar


          • Re: Grundsätzliches zum Langzeitwert

            Hallo Purea
            Wie ich schon geschildert habe gibt es Ausnahmen (siehe einen sich schnell entwickelnden 1er Diabetes); der NBZ kann auch falsch ausfallen, aber der hba1c wird von der DDG als stabil angesehen. (wie gesagt es gibt Ausnahmen, aber selten) Außerdem habe ich auch in dem Forum gesehen dass sie keinen Diabetes haben, es würde Ihnen gut tun ein wenig ruhiger zu werden.
            Gruß Michael Heuer

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            • Re: Grundsätzliches zum Langzeitwert

              Ich glaube ich gebe auf, ich dachte ich könnte hier helfen. Jürgen, Klaus, Dr. Keuthage, etc. alle haben sich positiv zum hba1c zur Diagnose geäussert und sogar erläutert wann es zu Abweichungen und weshalb kommt. Ich habe sogar mit Laboratorien telefoniert weils mich interessiert hat und habe immer die gleiche Meinung bekommen dass bei unter 5,7 keine weiteren Messungen nötig sind..und nun zum 110 tenmal ..es gibt immer irgendwelche Außnahmen, auch ein Blutzuckerwert (und vor allem der) kann falsche Ergebnisse lieferen, da es eine Labormethode ist. Und Dir Purea würde ich raten mal Dein ständiges messen, Dein ständiges heulen etc. abzustellen, Du hast laut Deinen Werten nämlich gar keinen Diabetes aber wenn Du Deinen Körper weiter so die ganze Zeit unter Anspannung und Stress stellst wirst Du nochmal sehen dass ihm daß nicht gut tut....und ich bitte Euch hört damit auf, der Wert ist jahrelang durch Verbände und Ärzte kontrolliert worden und er wird nicht als Ausschluß oder Diagnosekriterium forciert und an erster stelle eines fließdiagramms gestellt, wenn er nicht ´98%ig sicher wäre und deine Mutter soll über ihren Wert froh sein Torben denn damit hat sie keinen Diabetes und Tatjana auch nicht die irgendwie sohabe ich den Eindruck nur negatives wiederholt was andere schreiben.
              Entschuldigung für die Härte der mail, aber das musste mal raus und ich denke andere denken hier ähnlich

              Gruß Michael

              Kommentar



              • Re: Grundsätzliches zum Langzeitwert

                Moin Max,

                und Du hast diagnosereifen Diabetes und nimmst Für Deine HBA1c 5,3 keine Medis und isst auch nicht LC oder LCHF oder/und treibst gezielt Sport?

                Bin neugierig, Jürgen

                Kommentar


                • Re: Grundsätzliches zum Langzeitwert

                  hallo an alle und michael,
                  es ist so, und genau dies zeichnet wissenschaftliche betrachtung aus, daß kriterien den erkenntnissen angepasst werden. wobei man der ddg bescheinigen kann nicht vorschnell und häufig zu ändern.
                  und jeder der mal analytisch gearbeitet hat weiß daß es nirgendwo 100%tige genauigkeit und gültigkeit gibt,
                  weshalb ?
                  1. methoden die heute als genau gelten sind morgen verbessert,
                  2. irrtümer zb verwechselungen, laborfehler und vieles mehr sind nie auszuschließen.
                  3. der nüchternzucker ist wie oft geschrieben von vielen faktoren beeinflusst, selbst wenn mal 160mg/dl gefunden wurden "kann" sich hinterher rausstellen daß es ein einmaliger ausreißer war. und genau aus diesem grund wird bei verdachtsfällen gegenkontrolliert, auch mit anderen methoden.
                  4. der hba1c ist von allen drei methoden (das mit den 200 an zwei tagen irgendwann ist mehr theorie) der am wenigsten beeinflussbare , egal wann egal ob nüchtern usw. und zeigt nur fehler bei einigen bluterkrankungen,
                  oder eben wenn der blutzucker erst seit vorgestern hoch ist. (so schnell steigt der bz auch bei t1ern "allgemein" nicht an, wie og es gibt immer ausnahmen) daher werden auch t1 mit dem hba1c erfasst .
                  sofern sie nicht mit ketoascidose im kh landen, oft irrtümlich als betrunken wegen atemgeruch.
                  fazit !
                  nicht ohne grund machen diabetologen bei abweichungen vom standard mehrere untersuchungen oft sogar im abstand.
                  und da der hba1c von allen drei methoden am "ehesten" veränderungen zeigt, wird er von der ddg els methode empfohlen.(da nicht ein momentanwert sondern die aufsummierung der der bz menge erfasst wird)
                  mfg. klaus

                  Kommentar


                  • Re: Grundsätzliches zum Langzeitwert

                    Moin Klaus,

                    ich denke, der Mustermax wollte uns veräppeln. Ich kenne viele Diabetiker mit und ohne Medis mit HBA1c 5,5 und besser.

                    ABER das sind alles Leute, die sich bewusst gezielt mit Essen, Bewegung und ggf. Medis (ich z.B. mit Insulin) so verhalten, dass ihr Blutzucker die meisten von 24 Stunden völlig gesund verläuft.
                    Und die Möglichkeit besteht durchaus, dass jemand eher zu LCHF findet, als dass bei ihm Typ2 Diabetes diagnostiziert wird. Und wenn dann mal aus welchem Grund auch immer der HBA1c-Wert bestimmt wird, wird der trotz eigentlich Diabetes wahrscheinlich eher unter 5,5 liegen. Ebenso bei manchem mit Inlulinom.

                    ABER das sind ALLES Sonderfälle. Wer sich mit Essen und Bewegen im normalen Alltags-Durchschnitt ohne gezielte Rücksicht auf seinen Blutzucker verhält und einen HBA1c-Wert unter 5,7 aufweist, übersteigt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen der Diabetes-Diagnose-Grenzwerte. Und genau darum und nicht um irgendeine Korinthen-Produktion ging es doch bei der ursprünglichen Fragestellung und nicht darum, dass ich mit meinem über 20 Jahre alten T2DM und meiner gesunden BZ-Steuerung mit aktuell HBA1c 5,4 als gesund eingestuft werden könnte, weil sonst die DDG-Diagnose-Kriterien nicht passten.

                    Bisdann, Jürgen

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                    • Re: Grundsätzliches zum Langzeitwert

                      hallo jürgen,
                      ja ich wäre gerade auch gesund, klasse , nutzt nur nichts, ich wollte auch nur die möglichkeiten erwähnen die eben auch mal werte die nicht richtig sind raus bringen, kommt einfach mal vor, jeder von uns hatte garantiert mal plötzlich ne anzeige von 260 aufm tacho, na und ? fange ich da wie ein irrer an zu korrigieren ?
                      "nein" zuerst nimmt man sich zeit zum überlegen "kanns überhaupt sein" ? meist nein. wenn ja wundert man sich ja nicht. und dann wird kontrolliert und in 99% aller fälle ist der angezeigte wert dann ok. also nix war.
                      genau wie mal die praxis bei mir anrief "sofort herkommen im urin ist blut und eiweiß in mengen, der doc ist schon ganz aufgeregt" da mußte ich denen leider sagen " liebe leut ich habe vergessen ins becherchen zu pinkeln, das muß ein anderer aus versehn gemacht haben" . (die haben den nach mir dann angerufen, der hatte schon mit gerechnet) seitdem gibts keine vorbeschriftenden becher mehr, muß jeder selbst beschriften. -habe mich entschuldigt und den damen was süßes gebracht.-
                      das sind alles nur beispiele und es kann noch vieles mehr passieren, (wer irgenwo etwas mit 100% erwartet , sollte sich mal fragen ob er selbst diesem kriterium gerecht wird )
                      mfg. klaus

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                      • Re: Grundsätzliches zum Langzeitwert

                        Guten morgen
                        Zunächst möchte ich sagen dass ich sonst noch nie in einem Forum geschrieben habe, aber ich verfolge sie immer gerne und nun brennt mir etwas auf der Seele. Und zwar wie der hba1c zur Diagnose und zum Ausschluß eines Diabetes hier und in anderen Foren zerrissen wird. Es gibt nie 100 prozentige Sicherheit und zwar in keinem Diagnoseschritt. Es können wegen Umständen falsch hohe oder niedrige Ergebnisse im OGTT im NBZ oder auch beim hba1c auftauchen , weshalb auch bei allen Formen eine zweitmessung empfohlen wird. Die Anfälligkeit beim hba1c ist aber am niedrigsten und Faktoren die ihn beeinflußen können sind meist vorher schonmal in einem Blutbild aufgetreten (Hämoglobinvarianten, Eisenmangel, Blutarmut etc.) Daher eignet sich der hba1c sehr gut zum Auschluß und zur Diagnose eines Diabetes und ist daher von der DDG auch an erster Stelle gesetzt worden. Die Unwahrheiten die hier über diesn Wert verbreitet werden setzen mich in Erstaunen. Natürlich ist bei Werten von 5,2 ein Diabetes nach menschlichen Verständnis ausgeschlossen, wenn nicht so eine Außnahme erscheint. Gut scheint mir hier der Satz von Jürgen in einem anderen Forum den ich zitieren mag: ´Bei Werten unter 5,7 ist Diabetes ausgeschlossen, es sei denn es bildet sich momentan ein Diabetes der jedoch noch nicht durch erhöhte Werte (Nübz über 90, ogtt über 140 nach 1h) nachgewiesen werden kann.´´
                        In 98% der Fälle ist dies so und bei den anderen entwickelt sich ein schneller Diabetes oder eine Krankheit ist dafür verantwortlich das der hba1c dies nicht anzeigt, ansonsten kann ich nur raten den Fortschritt in der Diagnose und im Ausschluß hier nicht klein zu reden und sich auf den hba1c und die ddg zu verlassen.
                        Mit besten Grüßen Michael Heuer
                        Hallo Herr Heurer.
                        Dank für den guten Beitrag!

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                        • Re: Grundsätzliches zum Langzeitwert

                          Danke für das Kompilment Dr. Keuthage, Ihnen auch recht vielen Dank für die Zeit die sie hier zur Beantwortung aufbringen.
                          Gruß Michael Heuer

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