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Insolin oder nicht?

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  • Insolin oder nicht?

    Hallo zusammen,

    ich bin mir gerade unschlüssig. Ich war heute bei meinem Diabetologen und habe nun Insulin erhalten was ich Abends spritzen soll. Und ich überlege, ob es das richtige ist oder nicht.

    Vorgeschichte.

    Ich bin seid ca. 10 Jahre Diabetiker Typ 2. Erstmalig Diagnostiziert als ich ca. 160 KG wog. Habe damals mit Metformin angefangen. Dann zwei Jahre später 60 Kilo unter ärztlicher Kontrolle mit Ernährungsumstellung und Sport abgenommen. Ca. 2 Jahre mit guten Zuckerwerten und ohne Medikamente gelegt - bis ich eine Herzmuskelentzündung bekam, zwei Jahre keinen Sport mehr machen durfte und auch sonst alles irgendwie wie ein Kartenhaus zusammenbrach.

    Langsam aber stetig ging mein Gewicht wieder rauf. Und damit fingen auch meine Probleme wieder an. Der HBA1C-Wert wurde wieder schlechte, dann wieder besser wenn ich auf die Ernährung achtete. Aber ich war lange im 8,x Bereich unterwegs. Dann habe ich mich fast zwei Jahre gar nicht drum gekümmert und war dann letztes Jahr auf einem absoluten Tiefpunkt in meiner Krankheit bei HBA1C von 11,8. Gewicht damals 145 Kilo. Hab dann 10 Kilo abgenommen, wieder mit Metformin angefangen, aber viel besser wurde es nicht. Mitte des Jahres habe ich dann endlich genug Panik vor Spätfolgen bekommen, das ich bei 135 Kilo und einem Langzeitwert von 10,8 zum Diabetologen gegangen bin.

    Der hat mir dann sofort Lyxumia verschrieben, was ich seid dem Spritze. Ich habe dann auch wieder mit Sport (Fitnessstudio) angefangen und auch an der Ernährung gearbeitet. 5 Kilo waren dann relativ schnell weg. Nach 2 Monaten habe ich dann einen neuen Langzeitwert bestimmen lassen: 8,7. Aber die letzten 3 Monate ist nun leider wieder der Wurm drin. Ich hab Schwierigkeiten gehabt, die Lyxumia-Injektion mit meinen Ess-Zeiten und vor allem meinen Betablockern zu kombinieren - gerade weil Lyxumia offensichtlich die Aufnahme der Betablocker beeinflusst und es mir zwischendurch relativ schlecht ging, wenn ich keine Sicherheitsabstände eingehalten habe.

    Nebenbei noch viel Stress auf der Arbeit, Privat, Finanziell, Auto... so sind meine Versuche mit Logi mehr oder weniger im Sande verlaufen - lange Rede kurzer Sinn: Weiter abgenommen habe ich nicht. Hab dann fast 3 Monate wieder bei 130 KG gestockt und wurde dann vor 4 Wochen auf Victosia umgestellt. Das Medikament vertrage ich besser, es beeinflusst meinen Betablocker nicht und so macht es die Therapie wieder viel einfacher und ich hab auch wieder 2 Kilo abgenommen (derzeit 128 KG).

    Mein Langzeitwert war heute auf 7.9. Für mich ein super Wert, dort war er schon seid Jahren nicht mehr. Aber natürlich noch lange nicht gut.

    Meinem Diabetologen geht das alles zu langsam, vor allem ist er sauer, das ich zu wenig abgenommen haben (7 Kilo seid Beginn der Therapie, HBA1c von 10,8 auf 7.9) und vor allem habe ich gerade morgens einen zu hohen Nüchternblutzucker, der eigentlich immer so um 200 liegt. Tagsüber, wenn ich Kohlenhydrate esse (wenn auch reduziert) habe ich bessere werte, gerade Nachmittags auch mal um die 150 herum.

    Nun soll ich anfangen, Abend 15 Einheiten Levemir zu spritzen. Ich habe schon nachgeschaut, scheint ein Langszeit-Analog-Insulin zu sein, was abend gespritz einen guten Einfluss auf meinen Nüchternblutzucker haben sollte. Trotzdem hab ich Angst, vor allem weil ich alleine zuhause lebe (Fernbeziehung) und mir bei einer Unterzuckerung nachts niemand helfen könnte. Gut - in 4 Tagen fahre ich zu meiner Freundin und bin dann zwei Wochen als Urlaub bei ihr - das würde mir zumindest die Angst nehmen am Anfang.

    Ab Anfang Januar nehme ich an einem Logi-Kurs teil. Ich erhoffe mir hier noch wertvolle Tips und Anregungen für eine kohlenhydratarme Ernährung. Mir mangelt es vor allem am Praxistips - Theorie hab ich viel darüber gelesen. Und ich brauch Verhaltensmuster für meinen stressigen Arbeitstag. Das ist bei mir dsa größte Problem.

    Was mich zusätzlich unter Druck setzt: Mein Diabetologe sagt, wenn ich nicht schnell mehr Erfolge erhalte, nimmt er mir das Victoza wieder weg und stellt mich komplett auf Insulin um. Vielleicht meint er es nicht so, aber das hört sich schon nach "Bestrafung" an. Klar ist mein Wert nicht gut, aber wenn ich überlege wo ich herkomme, finde ich die bisherigen Ergebnisse doch gar nicht so schlecht... oder sind alle anderen Patienten nach Victosa sofort von 11 auf 6 gefallen und nur ich versage auf voller Front?

    Ist es jetzt richtig mit Insulin anzufangen? Ich denke, die Insulin-Therapie macht es ja nicht einfacher für mich. Oder soll ich mich an den Gedanken bewöhnen, doch komplett auf Insulin umzustellen?

    Ich kenne ein paar Befreundete Diabetiker (alleridngs typ 1) die sehr gut mit einem HBA1C-Wert <8 aber >7 leben. Warum ist das bei mir so schlimm?

    Nieren oder andere Folgeschäden sind bei mir überigens noch nicht ersichtlich und die Werte bisher alle noch im Normbereich. Bei meinem 11-Wert wäre das Sicher nicht lange so geblieben. Deshalb ist es schon sinnvoll und ich habe viel in meinem Leben geändert. Cola habe ich seid Monaten nicht mehr getrunken und auch sonst ernähre ich mich bewusster. Aber es ist einfach immer noch zu viel... und das mal eben zu ändern, ist mit 38 nicht so leicht.


  • Re: Insolin oder nicht?

    Ich möchte mich direkt für die Schreibfehler entschuldigen... direkt in der Überschrift.. .Insulin heißt es natürlich.

    Kommentar


    • Re: Insolin oder nicht?

      Moinmoin,

      gleich vorneweg, Typ1 haben gegenüber uns mit Typ2 in aller Regel einen Vorteil von wenigstens 10 Jahren, die ihr ungesunder Blutzucker eher entdeckt und behandelt wird. Und nach 10 Jahren mit HBA1c 7-8 hat ein Typ1 ähnlich vollflächig verkalkte Gefäße, wie die meisten Typ2 bei ihrer Diagnose. Der gesunde HBA1c hört nun mal bei 5,5 auf. Und der gesunde Blutzucker morgens nüchtern bei 90 und in der Spitze etwa ne Stunde nach dem Essen bei 140mg/dl.

      Warum willst Du nicht mit dem Insulin anfangen? Je gesünder Dein BZ, desto weniger kannst Du spritzen, und wenn Dein BZ voll gesund verläuft, brauchst Du auch gar nicht zu spritzen

      Bisdann, Jürgen

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      • Re: Insolin oder nicht?

        hallo,
        insulin wird oft als horroe dargestellt, dabei sehen das so nur leute mit schlechter oder ohne schulung !
        grundsätzlich !
        mit dem entsprechenden know how - zt erlernt aber auch erarbeitet (das nennt man erfahrung)
        wird nur soviel insulin gespritzt wie nötig, wenn weniger nötig ist weniger, wenn keins erforderlich ist wird keins gespritzt. das bedeutet der satz ---> soviel wie nötig und so wenig wie möglich.
        "um einen gesunden bz zu erhalten" !
        der goße vorteil "wenn" der bz normal ist (egal wodurch) ist die nötige insulinmenge am "geringsten" das heißt das insulin ist am wirkungsvollsten.
        levemir hat von allen das geringste hypopotential, wobei ich nicht mit 15ie sondern mit 8ie anfangen würde ,
        und bis zum erreichen des sollwerts steigern.in 1er schritten (sofern nötig)
        das victosa weiter nutzen solange es nutzt - zweifach bz mäßig und gewichtsmäßig.
        und mit einer guten ict schulung auf basis bolus gehen.
        ich war vor kurzem auf einer gesundheitsmesse, und habe hinterher mit dem vortragenden diabetologen lange gesprochen, der sagte mir ganz deutlich (und ich war wirklich überrascht) "meine kollegen sind verrückt ich kann sie nicht verstehen, die fordern von den patienten innerhalb kurzer zeit eine gewichtsabnahme von 10 bis 20kg, dabei wissen sie , daß, das unmöglich ist (ohne op) anstatt sich über - 5 kg zu freuen und die menschen aufzubauen zum weiterzumachen, schubsen sie die in depressionen und damit in freßzwang"
        dieser mann hat mr sehr gut gefallen, der kannte auch das system mit dem abnehmen, das nur bei guten bz werten geht..
        mfg. klaus.

        Kommentar



        • Re: Insolin oder nicht?

          Ich denke ich werde Freitag, wenn ich bei meiner Freundin bin, damit Anfangen. Vielleicht erstmal mit 10 Einheiten und dann schau ich mal. Mir ist einfach unwohl dabei, das zuhause ohne Hilfe zu probieren. Ausserdem habe ich dann 2 Wochen Urlaub und kann meine Werte einfacher kontrollieren und mich langsam daran gewöhnen.

          Mich hat das Gestern einfach überfordert... ich hab mehr oder weniger die Spritze in die Hand gedrückt bekommen, ein Faltblatt wo es Zeichnungen gibt wo ich spritzen soll. Ich soll in den Oberschenkel spritzen. Dann kam noch der Tip das ich mir Traubenzucker besorgen soll und überall (Auto, Wohnungen, Portmonai) deponieren soll. Als ich nachfragte, wie man eine Unterzuckerung erkennt, bekam ich noch ein Merkblatt.

          Wobei ich viel über Diabetis und auch die unterschiedlichen Therapieformen gelesen haben und eigentlich auch viel selbst weiss. Aber Praxis und Therorie sind dann doch zwei Paar Schuhe und es gibt ja noch eine Reihe anderer Probleme bei mir, u.A. eine Angst- und Panikstörung... die ich zwar schon ganz gut im Griff habe aber sich manchmal eben noch meldet. Gerade wenn ich mir ein neues Medikament spritze, wo ich nicht weiss ob ich es vertrage, schlägt meine Psyche gerne mal zu. Deswegen lese ich am liebsten gar keine Beipackzettel mehr und verlasse mich da lieber auf meine Umwelt, die mir im Zweifel dann helfen kann wenn es notwendig ist. Nach dem Motte: wenn ich gar nicht weiss, das das Medikament Übelkeit verursachen kann, wird mir auch nicht übel.

          Kommentar


          • Re: Insolin oder nicht?

            hallo,
            meine güte die haben dich nicht informiert sondern verunsichert.
            ich kann dich beruhigen
            1. natürlich verträgst du levemir, insulin ist kein normales medikament , sondern ein ersatz für fehlendes hormon.
            2. völlig sinnlos levemir in den oberschenkel zu spritzen, (das war mal die empfehlung bei den älteren nph insulinen) die verzögerung bei levenir ist anders basiert. daher kann es problemlos in den bauchbereich gespritzt werden (dort praktisch ohne den einstich überhaupt zu merken)
            3. von allen insulinen ist levemir das am wenigsten uz betonte, also brauchst du auch keine angst zu haben.
            - die angst vor hypo ist sowieso total übertriebn bei t2, denn selbst wenn du eine hypo hättest nachts(was bei so geringen mengen extremst unwahrscheinlich ist) würdest du es verschlafen (praktisch) oder wenn du es merkst,
            mit ner cola, einem kleinen glas orangensaft 0,2l,(praktisch sind die kleinen beutel capri sonne) beheben. genauso gut wäre eine halbe scheibe brot. und weshalb du dir überall traubenzucker deponieren sollst ist auch völlig unklar, die wirkung von 8 oder 10 ie levemir ist am nächsten morgen vorbei. also am tage überhaupt nicht mehr vorhanden.
            sofern du nicht aus versehen 100 statt 10ie spritzt wirst du nie erfahren wie sich ne hypo anfühlt.
            und nein übel wird einem von insulin auch nicht.
            mfg. klaus

            Kommentar


            • Dr. Keuthage
              Dr. Keuthage kommentierte
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              ..das hat Klaus - mal wieder - perfekt erklärt. Danke!

          • Re: Insolin oder nicht?

            Hallo zusammen,

            ich bin mir gerade unschlüssig. Ich war heute bei meinem Diabetologen und habe nun Insulin erhalten was ich Abends spritzen soll. Und ich überlege, ob es das richtige ist oder nicht.

            Vorgeschichte.

            Ich bin seid ca. 10 Jahre Diabetiker Typ 2. Erstmalig Diagnostiziert als ich ca. 160 KG wog. Habe damals mit Metformin angefangen. Dann zwei Jahre später 60 Kilo unter ärztlicher Kontrolle mit Ernährungsumstellung und Sport abgenommen. Ca. 2 Jahre mit guten Zuckerwerten und ohne Medikamente gelegt - bis ich eine Herzmuskelentzündung bekam, zwei Jahre keinen Sport mehr machen durfte und auch sonst alles irgendwie wie ein Kartenhaus zusammenbrach.

            Langsam aber stetig ging mein Gewicht wieder rauf. Und damit fingen auch meine Probleme wieder an. Der HBA1C-Wert wurde wieder schlechte, dann wieder besser wenn ich auf die Ernährung achtete. Aber ich war lange im 8,x Bereich unterwegs. Dann habe ich mich fast zwei Jahre gar nicht drum gekümmert und war dann letztes Jahr auf einem absoluten Tiefpunkt in meiner Krankheit bei HBA1C von 11,8. Gewicht damals 145 Kilo. Hab dann 10 Kilo abgenommen, wieder mit Metformin angefangen, aber viel besser wurde es nicht. Mitte des Jahres habe ich dann endlich genug Panik vor Spätfolgen bekommen, das ich bei 135 Kilo und einem Langzeitwert von 10,8 zum Diabetologen gegangen bin.

            Der hat mir dann sofort Lyxumia verschrieben, was ich seid dem Spritze. Ich habe dann auch wieder mit Sport (Fitnessstudio) angefangen und auch an der Ernährung gearbeitet. 5 Kilo waren dann relativ schnell weg. Nach 2 Monaten habe ich dann einen neuen Langzeitwert bestimmen lassen: 8,7. Aber die letzten 3 Monate ist nun leider wieder der Wurm drin. Ich hab Schwierigkeiten gehabt, die Lyxumia-Injektion mit meinen Ess-Zeiten und vor allem meinen Betablockern zu kombinieren - gerade weil Lyxumia offensichtlich die Aufnahme der Betablocker beeinflusst und es mir zwischendurch relativ schlecht ging, wenn ich keine Sicherheitsabstände eingehalten habe.

            Nebenbei noch viel Stress auf der Arbeit, Privat, Finanziell, Auto... so sind meine Versuche mit Logi mehr oder weniger im Sande verlaufen - lange Rede kurzer Sinn: Weiter abgenommen habe ich nicht. Hab dann fast 3 Monate wieder bei 130 KG gestockt und wurde dann vor 4 Wochen auf Victosia umgestellt. Das Medikament vertrage ich besser, es beeinflusst meinen Betablocker nicht und so macht es die Therapie wieder viel einfacher und ich hab auch wieder 2 Kilo abgenommen (derzeit 128 KG).

            Mein Langzeitwert war heute auf 7.9. Für mich ein super Wert, dort war er schon seid Jahren nicht mehr. Aber natürlich noch lange nicht gut.

            Meinem Diabetologen geht das alles zu langsam, vor allem ist er sauer, das ich zu wenig abgenommen haben (7 Kilo seid Beginn der Therapie, HBA1c von 10,8 auf 7.9) und vor allem habe ich gerade morgens einen zu hohen Nüchternblutzucker, der eigentlich immer so um 200 liegt. Tagsüber, wenn ich Kohlenhydrate esse (wenn auch reduziert) habe ich bessere werte, gerade Nachmittags auch mal um die 150 herum.

            Nun soll ich anfangen, Abend 15 Einheiten Levemir zu spritzen. Ich habe schon nachgeschaut, scheint ein Langszeit-Analog-Insulin zu sein, was abend gespritz einen guten Einfluss auf meinen Nüchternblutzucker haben sollte. Trotzdem hab ich Angst, vor allem weil ich alleine zuhause lebe (Fernbeziehung) und mir bei einer Unterzuckerung nachts niemand helfen könnte. Gut - in 4 Tagen fahre ich zu meiner Freundin und bin dann zwei Wochen als Urlaub bei ihr - das würde mir zumindest die Angst nehmen am Anfang.

            Ab Anfang Januar nehme ich an einem Logi-Kurs teil. Ich erhoffe mir hier noch wertvolle Tips und Anregungen für eine kohlenhydratarme Ernährung. Mir mangelt es vor allem am Praxistips - Theorie hab ich viel darüber gelesen. Und ich brauch Verhaltensmuster für meinen stressigen Arbeitstag. Das ist bei mir dsa größte Problem.

            Was mich zusätzlich unter Druck setzt: Mein Diabetologe sagt, wenn ich nicht schnell mehr Erfolge erhalte, nimmt er mir das Victoza wieder weg und stellt mich komplett auf Insulin um. Vielleicht meint er es nicht so, aber das hört sich schon nach "Bestrafung" an. Klar ist mein Wert nicht gut, aber wenn ich überlege wo ich herkomme, finde ich die bisherigen Ergebnisse doch gar nicht so schlecht... oder sind alle anderen Patienten nach Victosa sofort von 11 auf 6 gefallen und nur ich versage auf voller Front?

            Ist es jetzt richtig mit Insulin anzufangen? Ich denke, die Insulin-Therapie macht es ja nicht einfacher für mich. Oder soll ich mich an den Gedanken bewöhnen, doch komplett auf Insulin umzustellen?

            Ich kenne ein paar Befreundete Diabetiker (alleridngs typ 1) die sehr gut mit einem HBA1C-Wert <8 aber >7 leben. Warum ist das bei mir so schlimm?

            Nieren oder andere Folgeschäden sind bei mir überigens noch nicht ersichtlich und die Werte bisher alle noch im Normbereich. Bei meinem 11-Wert wäre das Sicher nicht lange so geblieben. Deshalb ist es schon sinnvoll und ich habe viel in meinem Leben geändert. Cola habe ich seid Monaten nicht mehr getrunken und auch sonst ernähre ich mich bewusster. Aber es ist einfach immer noch zu viel... und das mal eben zu ändern, ist mit 38 nicht so leicht.
            Ihr Diabeteloge hat sich schon viel Zeit mit Insulin gelassen.
            Ich denke, Sie können ihm vertrauen.

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            • Re: Insolin oder nicht?

              Seid Freitag Abend versuche ich 10 Einheiten um 20 Uhr zu spritzen. Leider klappt die Injektion in den Oberschenkel so gar nicht... Ich habe 6mm Nadeln, also eigentlich eine angenehme Länge. Aber im Gegensatz zum Bauch, wo ich ne dicke Fettschicht habe, sind meine Oberschenkel schlank und zwischen der Haut und den Muskeln ist kaum Fett (war schon immer so... an den Beinen habe ich generell wenig Fett). Nu muss ich schon richtig die Haut zusammenziehen, um überhaupt einspritzen zu können... Und trotz warten nach den Injektion, quillt Insulin danach heraus... Ich bemerke Feuchtigkeit an der Injektionstelle. Gestern konnte ich die Flüssigkeit auch als Knubbel nach der Injektion fühlen... Mein Diabetologie ist im Urlaub, den kann ich nicht fragen. Aber nachdem was ich hier und auch auf anderen Informationsseiten gelesen habe, kann ich Levemir ja auch ohne Sorge in den Bauch spritzen. Das werde ich heute Abend machen.

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              • Re: Insolin oder nicht?

                keine Sorge, du kannst ohne Probleme Levemir in den Bauch spritzen, mache ich auch und es gibt auch noch 4mm Nadeln, die merke ich fast nicht
                liebe Grüße moni

                Kommentar


                • Re: Insolin oder nicht?

                  Die Injektion in den Bauch war problemlos. Was ich aber alle drei Abende gemerkt habe: Kopfschmerzen. Gestern mit am stärksten. Mein Blutzucker ist aber auch endlich mal in den "normalen" Bereich gewandert. Vielleicht normal, das mein Körper auf den veränderten Level erstmal reagiert.

                  Interessanterweise hatte ich gestern beim Spritzen 160, zwei Stunden vorher hatte ich zu Abend gegessen. Dann ca. 4 Stunden später 120. Dann heute morgen 140 und zwei Stunden später (immer noch nüchtern) 156.

                  Ich werde heute nochmal 10 Einheiten spritzen und dann morgen auf 12 gehen.

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                  • Re: Insolin oder nicht?

                    halllo,
                    nur zur info, von insulin bekommt man "keine" kopfschmerzen, sonst würden alle menschen kopfschmerzen haben, besonders schlimme menschen die zum essen cola trinken (die bekommen eine kh bombe and damit einen insulinschub dagegn sind deine 10ie ein pipifax.
                    aber , was bei dir auftreten kann (reine hypothese) ist eine psedohypoglykämie, dh. dein gesamter körper ist zz an den hohen bz angepasst , wenn du dann plötzlich in "relativ! normale bereiche kommst 100-120 kommt es deinem körper vor "als wenn" du eine hypo hättest. die erste folge ist dann kopfbrummen.
                    "das" ist aber keinesfalls ein grund mit zu hohem bz rumzulaufen, vielmehr "ständig" einen gesunden bz anzustreben, und dann hören die kopfschmerzen von selbst auf.
                    mfg. klaus

                    Kommentar


                    • Re: Insolin oder nicht?

                      Seid Freitag Abend versuche ich 10 Einheiten um 20 Uhr zu spritzen. Leider klappt die Injektion in den Oberschenkel so gar nicht... Ich habe 6mm Nadeln, also eigentlich eine angenehme Länge. Aber im Gegensatz zum Bauch, wo ich ne dicke Fettschicht habe, sind meine Oberschenkel schlank und zwischen der Haut und den Muskeln ist kaum Fett (war schon immer so... an den Beinen habe ich generell wenig Fett). Nu muss ich schon richtig die Haut zusammenziehen, um überhaupt einspritzen zu können... Und trotz warten nach den Injektion, quillt Insulin danach heraus... Ich bemerke Feuchtigkeit an der Injektionstelle. Gestern konnte ich die Flüssigkeit auch als Knubbel nach der Injektion fühlen... Mein Diabetologie ist im Urlaub, den kann ich nicht fragen. Aber nachdem was ich hier und auch auf anderen Informationsseiten gelesen habe, kann ich Levemir ja auch ohne Sorge in den Bauch spritzen. Das werde ich heute Abend machen.
                      Ja, Levemir können Sie ohne Sorge auch in den Bauch spritzen.

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                      • Re: Insolin oder nicht?

                        Die Blutzucker-Werte hören sich gut an (und auch recht gelcihmäßig). Die Kopfschmerzen haben vermutlich weder etwas mit dem Blutzucker noch mit Insulin zu tun. Wieviel Flüssigkeit trinken Sie pro Tag?

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                        • Re: Insolin oder nicht?

                          Ich trinke eigentlich jeden Tag mindestens 2, meistens sogar 3 Liter Wasser, Tee oder ungesüsste Limonaden (LIGHT oder ZERO-Produkte). Wenn ich arbeite eigentlich hautsächliche Mineralwasser, im Urlaub so wie in den letzten zwei Wochen auch mal öfter Fanta light und zwischendurch mal Cola light wegen dem Koffein (ich trinke keinen Kaffee)

                          Die Kopfschmerzen hatte ich mit dem Insulin in Verbindung gebracht, da ich eignetlich fast nie welche habe und dann direkt mehrere Tage am Stück, immer so ein- bis zwei Stunden nach den Injektion. Aber inzwischen ist das auch wieder weg.

                          Ich spritze derzeit 15 Einheiten abends gegen 20 Uhr in den Bauch.

                          Leider hat sich mein Zucker wieder verschlechtert... heute morgen wieder einen Wert von 200 nüchtern gehabt obwohl ich zuletzt etwas um 18:30 Uhr gegessen hatte (ein Brötchen). Allerdings habe ich gestern auch 4 Stunden im Auto gesessen und hab erst gegen 23 Uhr gespritzt... wobei ich auch die Tage davor morgen wieder Werte um die 180 hatte, obwohl ich planmäßig um 20 Uhr gespritzt hatte.

                          Nun waren die Feiertage auch relativ schwierig von der Ernährung... ich habe zwar weiter darauf geachtet, was ich esse und z.B. Kuchen und Plätzchen ausgelassen, aber alleine die Zeiten zu denen ich gegessen hatte waren sehr unregelmäßig.

                          Ich werde diese Woche wieder darauf achten, im Plan zu bleiben und auch mal wieder zu allen Mahrzeiten messen und beobachten wie der Zucker sich verhält. Ich vermute aber mal, das die Dosis des Basalinsulins noch zu gering ist.

                          Und morgen gehts dann auch wieder ins Fitnessstudio... Ich war die letzten zwei Wochen bei meiner Freundin und 350 KM von zuhause weg. Ich muss mir drigend eine alternative dort überlegen, aber ich habe auch nicht unbegrenzte finanzielle MIttel um mir direkt zwei Fitnesstudioverträge leisten zu können. Wobei sich das bis Mai auch erledigt, da ich dann beruflich versetzt werde und in den gleichen Ort ziehe, in dem meine Freundin wohnt.

                          Donnerstag fängt mein Ernährungskurs beim Diabetologen an (LOGI).

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                          • Re: Insolin oder nicht?

                            LOGI ist mit dem verhältnismäßig kleineren KH=Glukose-Anteil eine super Grundlage für eine alltäglich weniger gebirgige Blutzucker-Kurve. Und wenn Du Das Levemir auf 2 Dosen aufteilst und alle 12 Stunden spritzt, kannst Du vielleicht schon damit manchen Berg zum Hügel glätten.

                            Und wenn Du Spaß daran hättest, mit sehr viel weniger Insulin oder vielleicht doch noch einmal völlig ohne zu einem gesunden Blutzucker zu kommen, schau einfach mal in meinen Leberfasten-Fred hier https://www.onmeda.de/forum/diabetes...eberentfettung oder hier http://forum.logi-methode.de/index.p...threadID=20365 .

                            Nein, ich komme nicht mehr ohne Insulin aus, hänge schon über 10 Jahr an der Nadel, aber seit nem halben Jahr hab ich meinen Insulin-Bedarf um insgesamt weit mehr als die Hälfte verringert onmeda.de/forum/core/images/smilies/smile.png" border="0" alt="" title="Smile" smilieid="1" class="inlineimg" />

                            Du bist eingeladen, Jürgen

                            Kommentar


                            • Re: Insolin oder nicht?

                              moinsen.

                              jürgen hat schon den link zum logiforum gepostet, da sind z.t. auch dmler dabei, und mit "low cab" sparst du dir auch einige sp(r)izen. dennoch würde ich mir bolusinsuin verschreiben lassen, da die kohlenhydrataufnahme doch erheblich zu schwanken scheint. beides zusammen entlastet die beta-zellen.

                              btw happy gelingen

                              Kommentar


                              • Dr. Keuthage
                                Dr. Keuthage kommentierte
                                Kommentar bearbeiten
                                ..das hat Thomas gut geschrieben...

                              • Sunrabbit
                                Sunrabbit kommentierte
                                Kommentar bearbeiten
                                Ich hab meinen Arzt so verstanden, das ich keine Bolusinsulin verwenden darf solange ich Victoza bekomme.

                                Wie sich mein Zucker allerdings wieder verändert, wenn ich das Victoza absetze... ob ich dann noch Levemir bekomme (wäre mein Wunsch, weil die Injektion in den Oberschenkel problematisch ist) weiss ich nicht. Ich bekomme immer wieder gesagt, das die Medikamente, die ich derzeit bekomme, sehr teuer sind und ich mir die mir Erfolgen (=Abnehmen) verdienen muss.

                            • Re: Insolin oder nicht?

                              Ich trinke eigentlich jeden Tag mindestens 2, meistens sogar 3 Liter Wasser, Tee oder ungesüsste Limonaden (LIGHT oder ZERO-Produkte). Wenn ich arbeite eigentlich hautsächliche Mineralwasser, im Urlaub so wie in den letzten zwei Wochen auch mal öfter Fanta light und zwischendurch mal Cola light wegen dem Koffein (ich trinke keinen Kaffee)

                              Die Kopfschmerzen hatte ich mit dem Insulin in Verbindung gebracht, da ich eignetlich fast nie welche habe und dann direkt mehrere Tage am Stück, immer so ein- bis zwei Stunden nach den Injektion. Aber inzwischen ist das auch wieder weg.

                              Ich spritze derzeit 15 Einheiten abends gegen 20 Uhr in den Bauch.

                              Leider hat sich mein Zucker wieder verschlechtert... heute morgen wieder einen Wert von 200 nüchtern gehabt obwohl ich zuletzt etwas um 18:30 Uhr gegessen hatte (ein Brötchen). Allerdings habe ich gestern auch 4 Stunden im Auto gesessen und hab erst gegen 23 Uhr gespritzt... wobei ich auch die Tage davor morgen wieder Werte um die 180 hatte, obwohl ich planmäßig um 20 Uhr gespritzt hatte.

                              Nun waren die Feiertage auch relativ schwierig von der Ernährung... ich habe zwar weiter darauf geachtet, was ich esse und z.B. Kuchen und Plätzchen ausgelassen, aber alleine die Zeiten zu denen ich gegessen hatte waren sehr unregelmäßig.

                              Ich werde diese Woche wieder darauf achten, im Plan zu bleiben und auch mal wieder zu allen Mahrzeiten messen und beobachten wie der Zucker sich verhält. Ich vermute aber mal, das die Dosis des Basalinsulins noch zu gering ist.

                              Und morgen gehts dann auch wieder ins Fitnessstudio... Ich war die letzten zwei Wochen bei meiner Freundin und 350 KM von zuhause weg. Ich muss mir drigend eine alternative dort überlegen, aber ich habe auch nicht unbegrenzte finanzielle MIttel um mir direkt zwei Fitnesstudioverträge leisten zu können. Wobei sich das bis Mai auch erledigt, da ich dann beruflich versetzt werde und in den gleichen Ort ziehe, in dem meine Freundin wohnt.

                              Donnerstag fängt mein Ernährungskurs beim Diabetologen an (LOGI).
                              Logi-Methode ist zwar nach den DDG-Leitlinien nicht die Empfehlung der 1.Wahl, hat aber bei vielen Personen gute Ergebnisse.

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                              • Re: Insolin oder nicht?

                                Vielen Dank für die vielen Tips.

                                Mein letzter Besuch beim Diabetologen vor 2 Wochen (ich bin dort in den Regel alle 3-4 Wochen), war nicht so positiv. Da ich oft noch Werte um die 200 hatte, wurde mir erklärt das ich dann vermutlich doch auf eine vollständige Insulintherapie umgestellt werde und kein Victoza mehr bekomme. In zwei Wochen habe ich dazu einen neuen Termin, da man noch abwarten will was LOGI bei mir bringt. Sollte das nicht den gewünschten Erfolg haben (was ich in der kurzen Zeit bezweifel, aber wir werden sehen) bekomme ich kein Victoza mehr sondern muss/kann/darf komplett auf Insulin umsteigen.

                                Mit LOGI komm ich immer besser zurecht. Hab meine Liebe zu Naturjoghurt wiederentdeckt, womit ich schonmal das Frühstück gut hinbekomme. Ich esse wieder viel mehr Obst und Gemüse - wobei ich gerade beim Gemüse noch viel steigern kann. Ich probiere viel rum, hab mal Eiweißbrot probiert und esse auch wieder viel mehr Fisch. Ich glaube schon, das ich damit viel erreichen kann... im Moment hab ich nur noch Werte um die 140 - was aber vermutlich immer noch viel zu viel ist.

                                Was mich derzeit aber immens belastet ist diese Angst vor dem was noch kommt. Mein Job ist derzeit recht anstrengend. Ich versuche 2-3 Mal die Woche ins Fitnesstudio zu gehen (bin aber gerade wieder mit einer heftigen Erkältung verhindert). Ich führe eine Fernbeziehen (350 KM Entfernung) und sitze fast jedes Wochenende 10 Stunden im Auto. Jetzt plane ich gerade meinen Umzug zu ihr, habe meine Wohnung gekündigt, bin am 1.5. versetzt um dort zu arbeiten, suche eine Wohnung, muss anfangen die Kisten zu packen etc. pp. Nebenbei noch der LOGI-Kurs... ich bin Abends oft total platt im Moment... und ich frage mich, wie ich jetzt noch die Umstellung auf eine Insulintherapie hinbekommen soll?! (Kleinigkeiten wie der Umstand das ich nächste Woche eine Krone beim Zahnarzt bekomme zähle ich schon gar nicht mehr).

                                Ich habe den Eindruck, das die bisherigen Erfolge gar nicht zählen. Ich habe nochmal nachgefragt, ob es sinvoll ist LEVEMIR in 2 Dosen aufzuteilen oder die Insulinmenge zu erhöhen. Ich darf jetzt 18 Einheiten spritzen, aber weiterhin nur abends weil alles andere nichts bringen würde. Wobei ich hier im Forum ja gegenteiliges gehört habe.

                                Irgendwie habe ich das Gefühl, das meine Diabetis-Beraterin sauer/enttäuscht/xxx auf mich ist weil ich nicht abgenommen habe. Die ständigen "Drohungn"(vielleicht meint sie es gar nicht so, aber es kommt bei mir so an) "Wenn es nicht besser wird, müssen sie Insulin spritzen" setzen mich unter Druck. Wenn ich darüber abends nachdenke, kann ich kaum noch schlagen. Ich weiss das das alleine meine Schuld ist... aber ich kanns nun leider nicht ändern. Ich geb ja nicht umsonst 200 Euro für einen LOGI-Kurs aus, wenn ich mir davon nicht erhoffen würde dort endlich eine Methode für mich zu erhalten, die mir eine gesunde Ernährung erlaubt. Ich habe schon früher Ernährungskurse über die Krankenkasse gemacht...aber die brachten mir nicht viel. Es ist nicht das fehlende Wissen. Ich esse einfach zuviel. Ich muss neue Wege für mich finden, mich an Sachen Satt zu Essen die mir nicht schaden und die es mir ermöglichen, trotzdem abzunehmen.

                                Ich bin angefangen, in der FDDB mein essen zu protokollieren. So bekomme ich einen Überblick, was ich wann esse. Ist natürlich viel Arbeit, und ich habe auch nicht jeden Tag konsequent vollständig protokolliert... aber es wird immer mehr zur Routine. Ich merke aber, das ich durch LOGI und durch eine andere Auswahl der Nahrungsmittel meine Kalorienzufur bereit deutlich reduzieren konnte. Auf der Waage war ich aber die letzten Tage noch nicht... sollte ich vielleicht mal tun.

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                                • Dr. Keuthage
                                  Dr. Keuthage kommentierte
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                                  Grundsätzlich kann Levemir auf zwei Dosen aufgeteilt werden. Ob bei Ihnen das erfollgversprechend ist, können nur Sie und Ihr Arzt/Diabetesberater entscheiden.

                              • Re: Insolin oder nicht?

                                hallo sr,
                                ich möchte dir mal ein paar sachen sagen, die wir schon länger dm habenden uns an den schuhsohlen abgelaufen haben.
                                1. die medikamente die du bekommst bekommen millionen von diabetikern, und die bezahlt die kk "nicht"
                                der arzt. und die muß man sich mit nichts verdienen, sondern darauf hast du ein anrecht, wie wir alle.
                                wenn mir sowas jemand sagen würde , wäre meine antwort sehr unhöflich, uns allen ist schon mal was gesagt worden, aber irgendwann ist die grenze der höflichkeit erreicht.
                                2. weshalb sollst du denn levemir nicht zweimal spritzen ? dafür gibt es überhaupt keinen grund, levemir wirkt nun mal keine 24 h, unter 10ie gerade mal knapp 12h.
                                3. die dohung mit ict insulinspritzen ist völlig daneben, mit nichts anderem hast du selbst die möglichkeit deine bz werte so zu fahren wie du willst. und du wirst sehen bei guter bz fahrweise, zielwert 100, wirst du auch abnehmen.-
                                4. noch ein vorteil - wenn du nach ict spritzt entscheidest du und niemand anders wann, welches insulin in welcher dosierung gespritzt wird.
                                mfg. klaus

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                                • Re: Insolin oder nicht?

                                  Moin Sunrabbit,

                                  Deine Schuld ist nicht, wenn es ist wie es ist, sondern wenn Du nichts änderst, wenn Du Änderung haben willst.

                                  Vergleich einfach mal im ersten Schritt Deinen alltäglichen Blutzucker-Verlauf mit gesundem:
                                  Aufwachen mit maximal 90 mg/dl und nach dem Essen von viiiiielen KHs in der Spitze etwa ne Stunde weiter für ein paar Minuten 140.
                                  Ne sehr gute Behandlung sorgt mit weniger KHs und wenn möglich mehr Bewegungspensum direkt nach den Mahlzeiten und ggf. mit Medis für einen möglichst so gesunden BZ-Verlauf.

                                  Im zweiten Schritt erkundest Du, wie hoch Deine Spitzen nach dem Essen über 140 ansteigen. Und im dritten Schritt verringerst Du den Abstand zwischen Deinen Spitzen und den gesunden 140 z.B. um die Hälfte. Dafür brauchst Du keinen Kurs oder Lehrgang, sondern einfach nur einen Zettel oder besser ne Kladde und Dein Messgerät und dann halt das Ausprobieren mit welchen Mengen von was Du mit Deinem Blutzucker im wie gesunden Rahmen bleibst.

                                  Dafür musst Du auch keinen Arzt oder Berater fragen, sondern das musst Du halt machen. Genauso, wie Du ne Veränderung der Verteilung vom Levemir auch nur selbst machen kannst. Was die bringt oder nicht bringt kann Dir kein Berater sagen, sondern das kannst Du nur ausprobieren. Und wenn Du mit niedrigeren Spitzen nach dem Essen mit weniger Levemir aus kommst, musst Du das dann zu viele auch nicht spritzen, bis Dein Dok ne geringere Dosis genehmigt, sondern dann musst Du selbst entscheiden und weniger spritzen.

                                  Wenn Du bei den LOGIs reinschaust, kennst Du meinen Selbstversuch http://forum.logi-methode.de/index.p...threadID=20365 . Wenn ich dazu einen Dok gefragt hätte, wäre der nicht zustande gekommen. Denn kein Dok kann mir in dem Bereich, in dem ich meinen BZ seit Jahren völlig sicher mit Kurzzeit- und Langzeit-Insulin steuere, irgendwelche zielführenderen Anweisungen geben.
                                  Und genauso ist das, wenn Du jetzt auf dem Weg zu Deiner Fernbeziehung Deinen Fahrlehrer anrufst und fragst, wie stark Du vor der nächsten Kurve oder der nächsten Ampel auf die Bremse treten musst. - Ok, das findest Du abartig? Und beim Bremsen=Insulin und Gasgeben=KHs-Essen nicht?

                                  Bisdann, Jürgen

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                                  • Dr. Keuthage
                                    Dr. Keuthage kommentierte
                                    Kommentar bearbeiten
                                    Ich kann Jürgens Vorschlag unterstützen. Logi-Methode kann man ohne Arzt "lernen".

                                • Re: Insolin oder nicht?

                                  freut mich, daß das mit logi geklappt hat, die werte sind wesentlich besser geworden. tatsächlich muß man einige diadocs zu ihrem glück treiben. klaus hat recht, wenn er auf ict als behandlung erster wahl besteht. und jürgen hat recht, wenn er sagt, daß jeder sein eß-spritz-verhalten selbst austesten muß.

                                  tu dir den gefallen, mache die logi-sache weiter, nehme das insulin (innerlich) mit kußhand, und spätestens nach deinem umzug suche einen verständigen diadoc. ein anständiges blutbild rulez!

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                                  • Re: Insolin oder nicht?

                                    Vielen Dank für die vielen Tips.

                                    Mein letzter Besuch beim Diabetologen vor 2 Wochen (ich bin dort in den Regel alle 3-4 Wochen), war nicht so positiv. Da ich oft noch Werte um die 200 hatte, wurde mir erklärt das ich dann vermutlich doch auf eine vollständige Insulintherapie umgestellt werde und kein Victoza mehr bekomme. In zwei Wochen habe ich dazu einen neuen Termin, da man noch abwarten will was LOGI bei mir bringt. Sollte das nicht den gewünschten Erfolg haben (was ich in der kurzen Zeit bezweifel, aber wir werden sehen) bekomme ich kein Victoza mehr sondern muss/kann/darf komplett auf Insulin umsteigen.

                                    Mit LOGI komm ich immer besser zurecht. Hab meine Liebe zu Naturjoghurt wiederentdeckt, womit ich schonmal das Frühstück gut hinbekomme. Ich esse wieder viel mehr Obst und Gemüse - wobei ich gerade beim Gemüse noch viel steigern kann. Ich probiere viel rum, hab mal Eiweißbrot probiert und esse auch wieder viel mehr Fisch. Ich glaube schon, das ich damit viel erreichen kann... im Moment hab ich nur noch Werte um die 140 - was aber vermutlich immer noch viel zu viel ist.

                                    Was mich derzeit aber immens belastet ist diese Angst vor dem was noch kommt. Mein Job ist derzeit recht anstrengend. Ich versuche 2-3 Mal die Woche ins Fitnesstudio zu gehen (bin aber gerade wieder mit einer heftigen Erkältung verhindert). Ich führe eine Fernbeziehen (350 KM Entfernung) und sitze fast jedes Wochenende 10 Stunden im Auto. Jetzt plane ich gerade meinen Umzug zu ihr, habe meine Wohnung gekündigt, bin am 1.5. versetzt um dort zu arbeiten, suche eine Wohnung, muss anfangen die Kisten zu packen etc. pp. Nebenbei noch der LOGI-Kurs... ich bin Abends oft total platt im Moment... und ich frage mich, wie ich jetzt noch die Umstellung auf eine Insulintherapie hinbekommen soll?! (Kleinigkeiten wie der Umstand das ich nächste Woche eine Krone beim Zahnarzt bekomme zähle ich schon gar nicht mehr).

                                    Ich habe den Eindruck, das die bisherigen Erfolge gar nicht zählen. Ich habe nochmal nachgefragt, ob es sinvoll ist LEVEMIR in 2 Dosen aufzuteilen oder die Insulinmenge zu erhöhen. Ich darf jetzt 18 Einheiten spritzen, aber weiterhin nur abends weil alles andere nichts bringen würde. Wobei ich hier im Forum ja gegenteiliges gehört habe.

                                    Irgendwie habe ich das Gefühl, das meine Diabetis-Beraterin sauer/enttäuscht/xxx auf mich ist weil ich nicht abgenommen habe. Die ständigen "Drohungn"(vielleicht meint sie es gar nicht so, aber es kommt bei mir so an) "Wenn es nicht besser wird, müssen sie Insulin spritzen" setzen mich unter Druck. Wenn ich darüber abends nachdenke, kann ich kaum noch schlagen. Ich weiss das das alleine meine Schuld ist... aber ich kanns nun leider nicht ändern. Ich geb ja nicht umsonst 200 Euro für einen LOGI-Kurs aus, wenn ich mir davon nicht erhoffen würde dort endlich eine Methode für mich zu erhalten, die mir eine gesunde Ernährung erlaubt. Ich habe schon früher Ernährungskurse über die Krankenkasse gemacht...aber die brachten mir nicht viel. Es ist nicht das fehlende Wissen. Ich esse einfach zuviel. Ich muss neue Wege für mich finden, mich an Sachen Satt zu Essen die mir nicht schaden und die es mir ermöglichen, trotzdem abzunehmen.

                                    Ich bin angefangen, in der FDDB mein essen zu protokollieren. So bekomme ich einen Überblick, was ich wann esse. Ist natürlich viel Arbeit, und ich habe auch nicht jeden Tag konsequent vollständig protokolliert... aber es wird immer mehr zur Routine. Ich merke aber, das ich durch LOGI und durch eine andere Auswahl der Nahrungsmittel meine Kalorienzufur bereit deutlich reduzieren konnte. Auf der Waage war ich aber die letzten Tage noch nicht... sollte ich vielleicht mal tun.
                                    Die Umstellung auf ICT ist keine "Drohung", sondern das Angebot, mit einer anderen Therapie mehr Erfolg zu haben. Logi-Methode scheint mir für Sie sinnvoll, eine Kombination mit Insulin ist gut!

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