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Insulinpumpe

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  • Insulinpumpe

    Hallo,

    mein Sohn ist 16 und hat seit seinem 12 Lebensjahr Diabetes Typ 1.Er war auch immer sehr vorbildlich was das Messen und Spritzen anging.Durch ein sehr ausgeprägtes Dawn Phänomen hat er seit 1 Jahr eine Insulinpumpe...Und nun gingen allmählich die Probleme los...Er schludert sehr mit dem Messen und vergisst beim Essen oft zusätzlich Insulin freizugeben.Seine Langzeitwerte sind jetzt um die 9....Alles Reden und aufklären über Folgeerkrankungen prallt an ihm ab.Ich weiss nimmer was ich tun soll

    Danke für Eure Antworten


  • Re: Insulinpumpe

    hallo,
    es muß nur weil gleichzeitig die probleme anfingen, nicht unbedingt mit der pumpe zusammen hängen.
    es gibt ja auch mit dem erwachsen werden in diesem alter etliche probleme.
    zuviel reden und drohen ist wahrscheinlich , auch wenn ich deine sorgen voll verstehe , psychologisch nicht immer nützlich.
    grundsäzlich besteht ja immer die gefahr wenn die pumpe nichts bringt, daß die bewilligung zurückgezogen wird.
    (denn die pumpentherapie ist um ein vielfaches teurer als ict. und mit ict kann man selbst mit ********* einen hba1c von 9% erreichen.) (sogar mit der für t1 veralteten ct)
    da ich ja weder dich noch deinen sohn persönlich kenne, der zweite hebel , ist bei männl.besonders die folge der mögl. impotenz, die gerne totgeschwiegen wird aber bei diabetes mit längeren phasen mit hohem bz ein ernstes problem darstellt, ein nicht zu verachtender grund sich mal richtig mühe mit der therapie zu geben.
    ansonsten frage doch mal bei -diabetes kids-, wie andere eltern ihre pubertierenden söhne motiviert haben.
    da 16jährige ja dauernd im netz sind, für die gibt es -diabetes teens- oft hilft der schubs von gleichalterigen mehr als von so einem greis wie mir.
    mfg. klaus

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    • Dr. Keuthage
      Dr. Keuthage kommentierte
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      Ich kann Klaus bestätigen. Die Pumpe ist vermutlich nicht das Problem. Wenn Ihr Sohn die Pumpe besser als Spritzen findet, dann kann ihn das motivieren. Denn es kann sein, dass die KK die Kosten der Pumpe bei schlechter Stoffwechsellage nicht übernimmt.

  • Re: Insulinpumpe

    Mit 16 und 4 Typ1-Dienstjahren Erfahrung weiß der junge Mann, wie's gesund geht und was ihm alles fieses blühen kann, wenn er davon häufiger und weiter abweicht. Da hätte ich (aus meiner heutigen Opa-Perspektive und mit über 20 Jahren eigener Diabetes-Erfahrung) als Elter(n) schon seit 2-3 Jahren nicht mehr nach dem Zucker gefragt.

    Und jede Rückschau mit älteren Typ1 gibt Erinnerungen an Jugendzeiten, in denen der BZ und seine ordentliche Regelung einen völlig nachrangigen bis gar keinen Platz hatten, manchmal nur für Monate, manchmal aber auch für Jahre, manchmal ohne und manchmal auch mit ersten fiesen Folgen. Und ich hab bisher mit keinem gesprochen, der die Schuld dafür bei seinen Eltern gesehen hätte, denn die hätten ja damals eh praktisch ohne Wirkung reden können, was sie wollten.

    Deswegen schlage ich vor, dass Du ihn seine völlig eigenen Erfahrungen machen lässt. Auch auf die Nase fallen. Dann bist Du halt anschließend lieb wieder da und gut. Und wenn er sich wundert, dass Du ihm gar keine Vorwürfe machst, kannst Du ja freundlich zurück fragen, ob Deine Vorwürfe denn irgend eine positive Auswirkung auf seine BZ-Führung haben könnten. Wenn er ehrlich ist, wird er's verneinen - und sich irgendwann hoffentlich innerlich an seine eigene Nase fassen.

    Daumendrück, Jürgen

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    • Re: Insulinpumpe

      Das Problem ist auch das die Kasse dadurch die Pumpe immer nur für ein halbes Jahr bewilligt...Aus ärztlicher Sicht braucht er die Pumpe,da alle Versuche sein Dawn Phänomen in den Griff zu bekommen,mehrere Aufenthalte in der Klinik,gescheitert sind und sein Diabetologe der Meinung ist das dies nur durch die Pumpe in den Griff zu bekommen ist,was auch so ist.Aber dies interessiert die Kasse nicht.
      Ich rede auf ihn ein,weil i durch meinen Beruf viele Menschen gesehen hab die an schlimmen Folgeerkrankungen des Diabetes leiden und ich möchte ihm dies ja ersparen.Klar hat er mit 16 auch andere Probleme,wie des Erwachsen werden,aber trotzdem ist das mit dem Messen und Insulin abgeben wichtig.
      Ich werd es jetzt mal versuchen wie es Jürgen sagt,vllt klappt es ja.Er muss es ja auch lernen,denn irgendwann bin i auch nimmer jeden Tag Tag um ihn zu erinnern.Ich hoffe nur das er des einsieht.

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      • Dr. Keuthage
        Dr. Keuthage kommentierte
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        Es ist gut, wenn er die Pumpe (möglichst unbefristet) behält. Auch wenn das Ergebnis aktuell nicht so toll ist. Als Erwachsener hat er die Pumpe dann (bewilligt) und er wird froh sein. Als Erwachsener ist es schwieriger eine Pumpe zu erhalten.
        Auch wenn es nur ein schwacher Trost ist: Viele Jugendliche haben HbA1c-Werte über 10%.


    • Re: Insulinpumpe

      Mit 16 und 4 Typ1-Dienstjahren Erfahrung weiß der junge Mann, wie's gesund geht und was ihm alles fieses blühen kann, wenn er davon häufiger und weiter abweicht. Da hätte ich (aus meiner heutigen Opa-Perspektive und mit über 20 Jahren eigener Diabetes-Erfahrung) als Elter(n) schon seit 2-3 Jahren nicht mehr nach dem Zucker gefragt.

      Und jede Rückschau mit älteren Typ1 gibt Erinnerungen an Jugendzeiten, in denen der BZ und seine ordentliche Regelung einen völlig nachrangigen bis gar keinen Platz hatten, manchmal nur für Monate, manchmal aber auch für Jahre, manchmal ohne und manchmal auch mit ersten fiesen Folgen. Und ich hab bisher mit keinem gesprochen, der die Schuld dafür bei seinen Eltern gesehen hätte, denn die hätten ja damals eh praktisch ohne Wirkung reden können, was sie wollten.

      Deswegen schlage ich vor, dass Du ihn seine völlig eigenen Erfahrungen machen lässt. Auch auf die Nase fallen. Dann bist Du halt anschließend lieb wieder da und gut. Und wenn er sich wundert, dass Du ihm gar keine Vorwürfe machst, kannst Du ja freundlich zurück fragen, ob Deine Vorwürfe denn irgend eine positive Auswirkung auf seine BZ-Führung haben könnten. Wenn er ehrlich ist, wird er's verneinen - und sich irgendwann hoffentlich innerlich an seine eigene Nase fassen.

      Daumendrück, Jürgen
      Hallo Jürgen.
      Das sehe ich genauso wie Sie. Leider ist in der Pubertät der BZ oft hoch, zugleich treten Folgeerkrankungen bei Heranwachsenden (noch) sehr selten auf.

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      • mullemaus280376
        mullemaus280376 kommentierte
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        Er ist ja un guter ärztlichen Händen und Folgeerkrankungen hat er noch keine Alles in Ordnung.
        Vllt.kann ich ihn ja zum Nachdenken bringen indem ich ihm des sag das es dann im Erwachsenenalter sehr schwer werden würde ne Pumpe zu bekommen...
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