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Adipositas-OP. bei Diabetes?

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  • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


    Sehr geehrter Dr. Keuthage,

    ich habe nicht zitiert, nur eine Kurzfassung, aber korrekt!
    Hätte ich zitiert, hätte ich für die OP geworben!

    Zu den Widersprüchen:
    Es werden mehrere Operationen genannt. Aber je tödlicher, desto höher die Diabetesremissionsrate, bis 78%. Klar Dicksein hat einen Einfluss auf den Diabetes, aber es gibt normalgewichtige Diabetiker mit 0% Remissionsrate. Und nur bei stark übergewichtigen Diabetiker mit OP ist ein Erfolg möglich?
    Ich habe von etlichen Diabetiker gehört, die durch Gewichtsabnahme Remission erreicht haben, aber die Zahl ist äusserst klein. Ich schätze nicht einmal 1%. Aber durch die Operation soll die Chance auf mehr als 50% steigen??
    Die Langzeitstudien sollen erfolgreich sein? Die Patienten, die lt. Artikel dafür prädestiniert sind, sind auch für Rückfälligkeiten prädestiniert. Es wird psychologische Betreuung nach der OP empfohlen! Wieso das, wenn die Langzeitstudien gut sind?
    Der Tod wird erwähnt, aber keine Erwähnung von Komplikationen.
    Bei einem BMI von 40% dürften etliche einen stark erhöhten Blutdruck haben, Fettleber und etliche andere Krankheiten.
    Kurzum: Das war eher Werbung als ein Artikel.
    Zum Schluss gab es die Adresse eines Arztes für nährere Informationen. Wenn z.B. Klaus dem Fragen stellen könnte, dann wäre es ein interessanter Artikel.

    Ich habe letztes Jahr ein Foto von einem Diabetiker auf dem OP-Tisch gewesen. Obwohl der OP-Tisch grösser als normal war, sah es dennoch aus, als wollte man einen Wal auf dem Esstisch operieren. Sollte ich so einen operieren müssen, würde ich es nur auf den Boden machen!

    mfg dipa

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    • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


      moin dipa,

      generell vorab: wenn Du einem Betroffenen den Futter-Input vor der OP konsequent auf den nach der OP setzt, hat der vor der OP die selbe Remission wie nach der OP. An der OP ist also kein diabetischer Wegzauber. Nichts ändert sich am Abnibbeln der Betas, an der auffälligen Ausgabe von intaktem Proinsulin, am Inkretin-Defekt und an der Fehlsteuerung der Glukose-Ausgabe der Leber. Die Defekte werden nur nicht mehr so intensiv gefüttert.
      Trotzdem hat die OP in in der Tat schweren Fällen sicher ihre Berechtigung, weil die Betroffenen ihren Futter-Input ohne OP nicht so weit zu beschränken schaffen.

      Allerdings erschüttert mich immer wieder, dass BMI 35plus ja selten geboren, sondern in der Mehrzahl aller Fälle mit ärztlicher Begleitung über viele Jahre bis Jahrzehnte geradezu systematisch gezüchtet wird. Vor allem im Zusammenhang mit der state-of-the-art Diabetes-Behandlung. So gilt der Einsatz von aktiven BZ-Senkern von Pillen bis Insulin als völlig selbstverständlich dick machend. Und das trifft ja auch so lange unbedingt zu, wie sich die Betroffenen damit voll folgsam an die fachoffiziellen BZ- und Futtervorgaben halten. Die Ernährung wie nach der OP als medizinisch völlig richtig und ausreichend empfohlen wird ja vor der OP als medizinisch völlig unzulänglich abgelehnt.

      Den Artikel im dj finde ich nicht auffällig. Die Zeitschrift lebt von populistisch aufgemachter Schreibe zu allem, was irgendwie mit Diabetes zusammen hängt und zusammenhängbar gemacht und angeboten werden kann. Und zwar mit eindeutig konservativer Ausrichtung. Deswegen und nicht etwa wegen mangelnder Bewährung oder wissenschaftlicher Unzulänglichkeit finden proaktivere Aspekte oder solche Beiträge darin praktisch kaum bis keine Erwähnung, die der Richtung widersprechen könnten.

      Bisdann, Jürgen

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      • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


        hallo ihr lieben, natürlich hat jürgen recht, wenn ich meinen input zügle brauche ich weniger insulin und nehme ab.
        an meinen beispiel:
        2002 habe ich 31 kg abgenommen und leider bis 2009 fast wieder alles drangefressen, man fängt in der reha an hat noch ein paar monate energie, dann kommt wieder jrgend ein priv. oder beruflicher stress schon ist alles vergessen und ärztliche begleitung fehlanzeige.
        2009 neue reha wieder 20 kg abgenommen, dann noch ein paar neue krankheiten, viel frustessen und alles wieder da.
        ich kenne jede diät, weiß wie eine gesunde ernährung aussehen kann, aber die alten verhaltensmuster sind nicht weg und je mehr mann zulegt, desto weniger passt man auf.
        2011 ab 26.11 neue psychosomatische reha für sechs wochen, mal schauen und letzte hoffnung, das dieses mal der schalter im gehirn angeschalten wird, bitte daumen drücken.

        und wenn ich dann 50 kg abnehme, dann mache ich eine ganzkörperstraffung bei "endlich schön" im fernseh, ohne risiken bin ja dann schlank und gesund!!!!!!!!!!!!!

        liebe grüße moni

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        • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


          Hallo Moni,

          wenn du dich für so etwas interessierst, dann kann du ja mal in Suddas Blog http://suddas.blogspot.com/ stöbern. Die steht jetzt, nachdem sie von 126 auf 84 Kilo abgenommen hat und das Gewicht gut halten kann, genau davor.

          Für dein Reha drücke ich dir natürlich beide Daumen, Rainer

          Kommentar



          • Re: Adipositas-OP. bei Diabetes?


            [quote dipa1]Sehr geehrter Dr. Keuthage,

            ich habe nicht zitiert, nur eine Kurzfassung, aber korrekt!
            Hätte ich zitiert, hätte ich für die OP geworben!

            Zu den Widersprüchen:
            Es werden mehrere Operationen genannt. Aber je tödlicher, desto höher die Diabetesremissionsrate, bis 78%. Klar Dicksein hat einen Einfluss auf den Diabetes, aber es gibt normalgewichtige Diabetiker mit 0% Remissionsrate. Und nur bei stark übergewichtigen Diabetiker mit OP ist ein Erfolg möglich?
            Ich habe von etlichen Diabetiker gehört, die durch Gewichtsabnahme Remission erreicht haben, aber die Zahl ist äusserst klein. Ich schätze nicht einmal 1%. Aber durch die Operation soll die Chance auf mehr als 50% steigen??
            Die Langzeitstudien sollen erfolgreich sein? Die Patienten, die lt. Artikel dafür prädestiniert sind, sind auch für Rückfälligkeiten prädestiniert. Es wird psychologische Betreuung nach der OP empfohlen! Wieso das, wenn die Langzeitstudien gut sind?
            Der Tod wird erwähnt, aber keine Erwähnung von Komplikationen.
            Bei einem BMI von 40% dürften etliche einen stark erhöhten Blutdruck haben, Fettleber und etliche andere Krankheiten.
            Kurzum: Das war eher Werbung als ein Artikel.
            Zum Schluss gab es die Adresse eines Arztes für nährere Informationen. Wenn z.B. Klaus dem Fragen stellen könnte, dann wäre es ein interessanter Artikel.

            Ich habe letztes Jahr ein Foto von einem Diabetiker auf dem OP-Tisch gewesen. Obwohl der OP-Tisch grösser als normal war, sah es dennoch aus, als wollte man einen Wal auf dem Esstisch operieren. Sollte ich so einen operieren müssen, würde ich es nur auf den Boden machen!

            mfg dipa[/quote]

            Auch ein Artikel kann werben, wenn die positiven Ergebnisse der Wahrheit entsprechen. Dies ist hier der Fall. Psychologische Betreuung wird (für viele, nicht alle) empfohlen, da dadurch gute Langzeitergebnisse weiter verbessert werden. Außerdem ist bekannt: Psychiatrische Erkrankungen sind bei sehr adipösen Menschen sehr viel häufiger (Ursache? Wirkung?) und bleiben häufig nach der OP bestehen.

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