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Metformin 500

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  • Metformin 500

    Hallo, ein Bekannter, der nur noch eine Niere hat, wurde zum Diabetologen geschickt zwecks Vorsichtsmaßnahme Diabetes. Die Blutzuckerwerte sind aber im großen und ganzen innerhalb der Norm.
    Nun wurde ihm Metformin 500 verschrieben, jeweils abends eine Tablette. Nach dreimaliger Einnahme hat er Durchfall und hat die Tablette abgesetzt.
    Nimmt jetzt immodium acut und hofft, dass es besser wird.
    Kann Metformin in dieser schwachen Dosis solch einen Durchfall verursachen?


  • Re: Metformin 500


    [quote bententua]Hallo, ein Bekannter, der nur noch eine Niere hat, wurde zum Diabetologen geschickt zwecks Vorsichtsmaßnahme Diabetes. Die Blutzuckerwerte sind aber im großen und ganzen innerhalb der Norm.
    Nun wurde ihm Metformin 500 verschrieben, jeweils abends eine Tablette. Nach dreimaliger Einnahme hat er Durchfall und hat die Tablette abgesetzt.
    Nimmt jetzt immodium acut und hofft, dass es besser wird.
    Kann Metformin in dieser schwachen Dosis solch einen Durchfall verursachen?[/quote]

    1. Was heißt: im Großen und Ganzen innerhalb der Norm? Wie sind die exakten Werte?
    2. Wenn er Metformin verordnet bekam, hat er vermutlich Diabetes?

    3. Er setzt das Medikament alleine ab? Holla, die Waldfee.

    4. hat er den Beipackzettel gelesen? Denn steht eindeutig drin, dass in der Eingewöhnungszeit Durchfall sein kann...also heißt es einfach mal: ein paar Tage durchhalten.

    Sorry, aber mit nur einer Niere sollte man weniger experimentierfreudig sein....

    Im Großen und Ganzen in Ordnung war schon manchmal die Aussage des Hausarztes, wo man längst hätte Insulin spritzen müssen..

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    • Re: Metformin 500


      Moin Bententua,

      die blaue Kurve in dieser Grafik http://www.phlaunt.com/diabetes/16422495.php zeigt den gesunden Blutzucker-Verlauf. Alles, was auch nur wenig darüber hinaus ragt, kann besonders die Augen, Nerven und Nieren schädigen, also auch der Blutzucker, der noch als in der Norm gilt.

      Ich hab auch nur 1 Niere und achte gerade auch deswegen seit Jahren mit der Auswahl meines Futters (+ ggf. Insulin) darauf, dass mein Blutzucker 1 Stunde nach dem Essen nach Möglichkeit nicht über 140 ansteigt.

      Dass Metformin die Verdauung beschleunigen kann, steht vornan auf dem Info-Zettel, auch dass sich das häufig nach einigen Tagen bis Wochen legt. Und wenn das nicht erträglich wird, kann man andere Fabrikate/Verpackungen vom selben Wirkstoff ausprobieren, die vielleicht nicht so intensiv abführen.

      Bisdann, Jürgen

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      • Re: Metformin 500


        "frage" !
        weshalb wird eigentlich patienten immer geraten den bpz zu lesen,
        und weshalb hat der arzt das nicht getan ?
        an erster stelle zu gegenanzeigen steht :
        --nicht geeignet bei leber und nierenproblemen--!
        und wenn nur noch eine niere, kein eindeutiges no go für metformin ist, was dann ??
        in solchen fällen ist immer insulin angesagt.
        hat nämlich keine nw in diese richtung.
        mfg. klaus

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        • Hat der Diabetologe das gewusst?


          Die Frage ist doch, ob der Diabetologe gewusst hat, dass der Patient nur EINE Niere hat... wenn er sagen wir mal, nur mit dem Ü-Schein des Hausarztes dahin ist, keine Unterlagen und es selbst nicht erzählt hat.

          Und, wenn der Frager des Erstpostings selbst nicht der Patient ist, hat er auch kein Detailhintergrundwissen, also isses doch wieder fast nur Glaskuller....sorry.

          Und ein Patient, der bei Gabe eines neuen Medikaments UND nur einer Niere den Beipackzettel NICHT liest und dann auch noch selbstständig die Medikation nach 3 Tagen abbricht....
          was soll man dazu sagen, da kann man glaub ich, schwer oder nicht helfen..sorry.

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          • Re: Hat der Diabetologe das gewusst?


            ganz ehrlich hat jemals einer die bpz gelesen ?
            ohne grundkenntnisse ist das nicht einfach.
            zudem hypochonder leicht nw mit hauptwirkung verwechseln.
            ich kenne da jemanden der bekommt kopfschmerzen wenns im bpz steht "bevor" die pille überhaupt runter ist.
            aber ein arzt der ein medi verschreibt bei dem einige no goes erwähnt simd , sollte schon mal fragen.
            soviel zeit muß sein.
            und wer ein medikament eindeutig nicht verträgt noch dazu bei sogenannt harmlosen werten. und das absetzt, würde ich auch tun.
            mfg. klaus
            nur zur info - im bpz stehen nw wenn sie gemeldet werden, ob sie überhaupt mit dem medi zusammenhängen ist fraglich.

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            • Re: Hat der Diabetologe das gewusst?


              Moin Klaus,

              oft ist es bei der Medi-Verordnung doch so, dass der Dok mögliche Vorbehalte und Nebenwirkungen zwar anspricht, der Patient das aber alles so schnell und vor allem in der Art der Formulierung gar nicht rafft. Das gilt auch für die Begründung, warum das Mittel dann vielleicht trotzdem genommen werden soll. Viele Patienten schalten schon bei einfachen medizinischen Erklärungen ab, weil sie davon ausgehen, dass sie's eh nicht begreifen, darunter übrigens durchaus auch solche mit höherer Schul- und Uni-Bildung.

              Dass manche Leute alles kriegen, was an Krankheiten und Wirkungen benannt wird, sei es auf Beipacks oder in der Nachbarschaft oder auch unter Medizinern im Studium (da besonders interessant), ist halt so und trägt halt nicht zur Auflösung komplizierter Arzt-Patient-Situationen bei. Aber auch nicht die Idee, dass der Patient nehmen muss, was der Dok verordnet. Denn entgegen der weit verbreiteten Ansicht ist in letzter Instanz nicht der Dok für das Wohlergehen des Patienten verantwortlich, sondern der Patient selbst. Wenn mir ein Mittel also für mich unerträgliche/beunruhigende Beschwerden machte und nicht absolut lebensnotwendig wäre, wie z.B. Insulin für Typ1, dann wäre ich dumm, wenn ich's nicht erst einmal raus lassen würde.

              Klar wäre dann normal der nächste Schritt, mit dem Dok drüber zu reden, ob's denn wirklich notwendig für mich ist oder ob und welche Alternativen es vielleicht gibt, und dann noch mal zu entscheiden, ob ich mir die Beschwerden antun wollte oder nicht.

              Bisdann, Jürgen

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              • Re: Hat der Diabetologe das gewusst?


                ja das meinte ich, man muß sich nichts antun was unerträglich ist.
                und metformin ist definitiv nicht lebenswichtig.
                nur eins bitte bedenken, wer von zwei sachen nur noch eines hat,
                also zb nur eine niere "der" weiß wie wichtig diese ist, und wird das einem arzt gegenüber garantiert nicht verschweigen. noch dazu wenns ein internist ist.
                mfg. klaus

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                • Re: Metformin 500


                  [quote bententua]Hallo, ein Bekannter, der nur noch eine Niere hat, wurde zum Diabetologen geschickt zwecks Vorsichtsmaßnahme Diabetes. Die Blutzuckerwerte sind aber im großen und ganzen innerhalb der Norm.
                  Nun wurde ihm Metformin 500 verschrieben, jeweils abends eine Tablette. Nach dreimaliger Einnahme hat er Durchfall und hat die Tablette abgesetzt.
                  Nimmt jetzt immodium acut und hofft, dass es besser wird.
                  Kann Metformin in dieser schwachen Dosis solch einen Durchfall verursachen?[/quote]
                  Bei Unverträglichkeit sollte die Dosis zunächst reduziert (halbiert) werden.

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