Victoza Gewichtsabnahme und Übelkeit etc.

[alphagent]

Hallo,
Ich nehme sei einer Woche Victoza 0,6.
Bisher nehme ich nicht ab und übel etc. ist mir auch nicht.
Da ich in der Zeit davor fast nie gemessen habe, kann ich zur aktuellen Entwicklung meines BZ noch nichts sagen.

Nun meine Frage: Haben wirklich alle Victozanutzer den positiven Nebeneffekt des Gewichtsverlustes, wie ich hier im Forum überall lese?

Vielleicht bin ich ein Einzelfall oder kommt das alles erst später?

Kann mich jemand aufklären?
Danke

[momofranken]

Re: Victoza Gewichtsabnahme und Übelkeit etc.


hallo, wieso bekommst du victoza?
damit so der blutzucker gesenkt werden, dass man evtl. auch abnehmen kann ist ein nebeneffekt, der hat bei mir erst gewirkt, als meine bz werte im guten bereich waren, aber mein bz, mein blutdruck und die colesterinwerte sind super damit geworden.
also solltest du deinen bz regelmäßig messen und lese dir doch mal die anderen berichte hier über victoza durch, es gibt schon sehr viel zu lesen
lb. grüße moni

[alphagent]

Re: Victoza Gewichtsabnahme und Übelkeit etc.


Danke für die Antwort.

Der Nebeneffekt ist für mich und ich vermute auch für meinen Arzt nicht ganz unerheblich, da es nicht unwahrscheinlich bei mir ist, daß meine Bauchspeicheldrüse bei niedrigerem Gewicht ihre Aufgabe vielleicht wieder von alleine erfüllt. Blutdruckprobleme habe ich nicht, und Cholesterin etc. fallen in der Regel auch mit dem Gewicht.

Ich warte also mal ab und hoffe auf den Gewichtsverlust. Wenn meine Werte dann wieder unter 6,0 sind statt derzeit 7,0 ist ja auch schon etwas erreicht.

Im Forum liest man viele Fabelwerte (von 4KG in der ersten Woche bis 25KG in einem Jahr), die hätte ich auch gern.

Da mir nicht übel ist und auch sonst alles drinnen bleibt sind 4KG in der ersten Woche also auch kaum zu erwarten.

Viele Grüße

[klausdn]

Re: Victoza Gewichtsabnahme und Übelkeit etc.


ich glaube du bist in einem irrtum befangen,
weder byetta noch victoza, "zaubern" pfunde weg.
ja je niedriger der bz liegt, hilft das , aber "das abnehmen" der anderen kam vom weniger essen.
es gibt kein medikament auf der welt das beim -schlucken / spritzen etc. 500g fett einfach so entfernt und weg ist es.
das geht nur mit dem skalpell und ist operariv.
auch wenn in der werbung, und zz besonders in tv-zeitschriften mit den abnehmmitteln=fettkiller um sich geworfen wird,
die bilder vorher nacher sind getürkt, und die sprüche dazu sind "werbung" und haben mit wahrheit nichts zu tun.
da bleibt außer fdh keine alternative.
mfg. klaus

[alphagent]

Re: Victoza Gewichtsabnahme und Übelkeit etc.


Das habe ich dann wirklich falsch verstanden.

Nachdem ich heute hier viele Beiträge gelesen habe, hat sich mein Eindruck aber noch verstärkt.
Ich bin davon ausgegangen, daß alle Diabetiker grundsätzlich schon vorher auf ihre Ernährung geachtet haben oder eben nicht - aber überall lese ich Gewichtsabnahme nach Victozaeinsatz.

Nun folgere ich daraus, daß die Gewichtabnahme also doch auf Übelkeit und Sättigungsgefühl durch Victoza zurückzuführen ist - natürlich wird dann weniger gegessen.

Mir ist aber nicht übel und früher gesättigt fühle ich mich auch nicht - ergo ist keine Gewichtabnahme zu erwarten?

Zur Werbung: Das ist mir klar, daß es keine "Fettverbrennungsmittel" ohne eigenes Dazutun gibt.
Sollte jemand das erfinden wäre Bill Gates wahrscheinlich dagegen ein armes Schwein.

Viele Grüße
Alphagent

[klausdn]

Re: Victoza Gewichtsabnahme und Übelkeit etc.


ja du hast verstanden, wobei die hauptwirkung von victoza eigentlich das wichtige ist. (bz-normalisierung)
die möglichkeit für dich trotzdem abzunehmen ist dann reduktion der kh und bewegung.
mfg. klaus
achtung mein computer bricht zz ohne vorankündigung zusammen
daher können verstümmelte posts auftreten. (wir suchen noch nach dem schwachpunkt) einfach ignorieren.

[Tom61]

Geduld und Ernährung


Hallo Alpha,

man KANN unter Viktoza abnehmen, MUSS aber nicht.
Viktoza verlangsamt den Stoffwechsel, bringt -im Gegensatz zu Byetta- in den überwiegenden Berichten der Patienten KEINE Dauerübelkeit. Was erwartest du nach EINER Woche?

Der positive Nebeneffekt bei Byetta und Viktoza ist ein Sättigungsgefühl. Bei mir hält das von 10 bis 18 oder 19 Uhr locker an.

Ich habe mit Byetta 20 kg verloren, vorwiegend am Oberbauch, die ich vorher unter Insulin zugenommen hatte. Jede Woche 1 kg. Das geht aber nicht unendlich, irgendwann ist auch Schluss damit. Mit Byetta war mir dauerschlecht und ich konnte kaum noch essen, mit Viktoza nehme ich ein gutes Frühstück und ein Abendessen und mittags etwas Obst oder Gemüse zu mir.

Es gibt ne Menge Berichte, die darauf schließen lassen, dass nicht Viktoza und Byetta sondern das dazu empfohlene Metformin die Gewichtsabnahme indirekt bewirkt hat...

Was MICH an deiner Aussage wundert, ist, dass dein Arzt ? und du glauben, dass du deine BSD wieder zum Funktionieren bringst?

Das klingt ja fast nach Heilung des Diabetes?
Glaubst du das wirklich?

Nimmst du Metformin zu Viktoza?

Nach den ersten verlorenen 5 kg muss ich sagen, hatte ich auch endlich wieder Lust und Energie zu sportlichen Aktivitäten, DAS bringt dann eigentlich den Kiloverlust. Das heißt nicht Muckibude, aber z.B. Wandern gehen, so sporteln, dass man sich noch unterhalten kann, schwimmen gehen..

Laut Beipackzettel sind die 0,6 ml zur Gewöhnung, sie KÖNNEN nach 1 Woche auf 1,2 ml erhöht werden, es gibt aber auch Berichte von Leuten, die sagen, die 0,6 ml passen, ich muss nicht auf 1,2 ml. Die BZ-Werte sind im grünen Bereich.
Die Erhöhung auf 1,8 ml macht man wohl nicht so gern.

Aber du hast nix über deine BZ-Werte geschrieben? Wie sehen die denn mittlerweile aus? Denn DIE sind ja das primäre Anliegen.

Das Medikament allein wird es nicht richten. Hast du denn in Bezug auf deine Ernährung etwas verändert in puncto KHs?

Und: Viktoza und Byetta soll nur verordnet werden, wenn die BSD noch ausreichend Eigeninsulin produziert.

Alles Gute.

[yyBerlinerinyy]

Re: Victoza Gewichtsabnahme und Übelkeit etc.


hallo
du ich habe in 6 wochen 10,2 kg abgenommen durch victoza in verbindung mit metformin....ich denke mal nur in der combi ist es am besten....mein freundin nimmt nur victoza und sie hat nur in der 1 woche 4,5 kg abgenommen und ist jetzt auf stillstand....( 2 monate )
dieses metormin ist es was dich ständig auf klo gehen lässt und das du keinen hunger hast...
lg geli

[murmel63]

Re: Victoza Gewichtsabnahme und Übelkeit etc.


[quote klausdn]ich glaube du bist in einem irrtum befangen,
weder byetta noch Victoza, "zaubern" pfunde weg.
ja je niedriger der bz liegt, hilft das , aber "das abnehmen" der anderen kam vom weniger essen.
es gibt kein medikament auf der welt das beim -schlucken / spritzen etc. 500g fett einfach so entfernt und weg ist es.
das geht nur mit dem skalpell und ist operariv.
auch wenn in der werbung, und zz besonders in tv-zeitschriften mit den abnehmmitteln=fettkiller um sich geworfen wird,
die bilder vorher nacher sind getürkt, und die sprüche dazu sind "werbung" und haben mit wahrheit nichts zu tun.
da bleibt außer fdh keine alternative.
mfg. klaus[/quote]

Hallo Klaus,

es ab so ein Medikament bis zu diesem Jahr und wurde vom Markt genommen, so weit ich informiert bin. Ich habe es vor ein Jahren selber ausprobiert und in 6 - 8 Wochen waren 5kg runter.
Das Gewicht habe ich eine ganze Weile gut gehalten und es war auch kein Jojo Effekt da. Ich habe aber immer so das Gefühl gehabt das es sich um irgendein Psychopharmaka gehandelt hat. Du hattest zwar Hunger aber manche Sachen vielen weg (Schokolade etc). Es wurde vom Doc auf Privatrezept verschreiben war aber teuer und man wurde richtig untersucht. Das Zeug war so nicht schlecht, aber ich hatte dann doch so bedenken und es nur die 8 Wochen genommen.

Ansonsten hilft nur Sport. Von victoza habe ich zwar leicht abgenommen, war aber auch nicht der Renner. Bewußter essen ist wichtig und nicht so viel schädliches.
Gruß Susanne

[norbert_k]

Re: Victoza Gewichtsabnahme und Übelkeit etc.


Hallo zusammen,

ich spritze seit 06. September 2010 Victoza und habe bis jetzt mein Gewicht um rund 3 kg reduziert. Das liegt m.E. an der Tatsache, dass ich a) jetzt auf meine Ernährung achte und b) kaum Hungergefühle habe. Mein BZ liegt vor dem Essen bei durchschn. 90, nach dem Essen bei durchschn. 125. Übel war mir nur ein paar Tage am Anfang. Da ich Metformin nicht vertrage, nehme ich noch Glimepirid dazu. Anfangs noch 3 mg, jetzt nur noch 2 mg. Anfang Dezember muss ich wieder zur DMP; bin mal auf den HBA-Wert (letztes Mal 9,1) gespannt.

Gruss
Norbert

[Tom61]

du musst zur DMP?


Hi Norbert,

darf ich fragen wie lange du Metformin genommen hast?

Leider brechen zu viele Leute Metformin in der Eingewöhnungsphase voreilig ab. Würden sie 14 Tage infach mal durchhalten, dem Körper die Zeit für die Gewöhnung geben, würden sie Metformin dann auch gut vertragen.
(Nicht auf dich bezogen, sondern allgemein.)

Glimepirid ist kein Ersatzmedikament zu Metformin.
Metformin wird als Kombination zu Viktoza vom hersteller empfohlen. Der hat sich sicher was dabei gedacht...

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Du musst zur DMP? Was ist das für eine Untersuchung?

[hjt_Jürgen]

Re: du musst zur DMP?


Moin Tom,

im Rahmen von DMP is Nüchternblut, HBA1c und Stimmgabel und Kitzeln anne Füße 1mal im Quartal. Geht auch halbjährlich, aber in diesem ungewöhnlichen Turnus scheinen so viele Anklick-Hindernisse versteckt, dass das bei mir verwaltungstechnisch nie funktioniert hat. Einmal jährlich umfassendere Blutuntersuchung, Urinuntersuchung und Augenarzt.

Hab ich mich mit ner Begründung, die hier irgendwo als Beitrag steht, von abmelden wollen, bin aber dann doch dabei geblieben, weil die kranke Kasse mich massiv und die Praxis subtil dazu gedrängt hat, und weil ich außer der insgesamt vielleicht jeweils ner Stunde im Schnitt keinen weiteren Aufwand damit habe. Und die Stunde hätte ich ja auch, wenn ich diese Routine-Überprüfungen regelmäßig wie vor dem DMP jetzt außerhalb des DMPs machen lassen würde.

Was mich am DMP nur stört, ist der gewaltige Verwaltungs-Aufwand dahinter, der in meinen Augen keinerlei vertretbaren Nutzen bringt. So würde ich mir für so einen Aufwand z.B. wünschen, dass die besseren HBA1cs nach ihrem alltäglichen Zustandekommen hinterfragt und die Erfahrungen daraus im Sinne von Best-Practice zur Anleitung für alle zugänglich aufbereitet würden.

Bisdann, Jürgen

[norbert_k]

Re: du musst zur DMP?


Hallo Tom61,

ich habe Metformin fast 5 Wochen eingenommen, aber ich habs einfach nicht vertragen. Mir war immer speiübel und habe Magenschmerzen und Durchfall bekommen. Daher bin dann wieder bei Glimepirid gelandet.
Was die DMP betrifft, so ist das eine Vorsorgeleistung der Krankenkasse. Jedes Quartal muss ich zur Blutentnahme und zwei Tage später zur Besprechung mit Untersuchung der Füsse, Test des Empfindens von warm/kalt etc.
Dafür bin ich dann auch von der Praxisgebühr befreit.

Gruss
Norbert

[norbert_k]

Re: du musst zur DMP?


Hallo Jürgen,

ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Krankenkassen für jeden DMP-Teilnehmer 7.500 Euro aus irgend einem Topf erhalten. Deswegen sind die so scharf drauf, möglichst viele Teilnehmer zu haben. Wenn man dann die Kosten pro Jahr/Teilnehmer abzieht, bleiben bestimmt gut 5.000 Euro für die Kasse übrig.
Aber nagle ich nicht auf diese Aussage hin fest; ich weiss nämlich nicht, ob das alles so stimmt.

Gruss
Norbert

[klausdn]

Re: du musst zur DMP?


hallo norbert gut daß du da was eigeschränkt hast,
es "waren mal" knapp 4000€ aus dem risikostrukturausgleichstopf.
aber das ist nun auch schon seit jahren vergangenheit.
auch mit dem erlaß der praxisgebühr ists wegen dmp vorbei.
öfters schulung ja .
nur die ärzte bekommen für dmp patienten wegen des bürokratischen aufwands einen kleinen bonus.
zum glück geht das ja jetzt per in und nicht mehr mit diesen idiotischen durchschreibebögen die ab der zweiten seite nciht mehr zu entziffern waren. nur jetzt hapert es öfter an den empfängern der daten , die behaupten einfach sie nicht bekommen zu haben, -- da hilft die zusammenarbeit patient praxis,
mfg. klaus

[hjt_Jürgen]

Re: du musst zur DMP?


Moin Klaus,

Risikostrukturausgleich ist nicht mehr in der auf wenige Krankheiten eingeschränkten Form, sondern katalogmäßig gewaltig ausgeweitet, so dass die früher mal schlechteren Risiken den kranken Kassen die tieferen Griffe in den Gesundheitsfonds ermöglichen. Wobei die alten DMP-Kandidaten wohl immer noch in der Spitze der Einträglichkeit rangieren.

Wenn ich über die nationalen Grenzen schaue, könnte das Management bei Gelegenheit die Oberhand gewinnen in Form von tatsächlich strukturierter Behandlung, die sich nicht mehr am Einzelfall orientiert, sondern an ähnlich den Diagnosegrößen definierten Eckdaten, nach denen der Dok dann rein nach Aktenlage in der Zeit wenigstens 10 Patienten die Medis verordnen kann, die er heute noch für einen braucht.

Dann werden wir noch mehr Rückgrat brauchen, als heute schon für eine persönlich passende Behandlung erforderlich ist.

Bisdann, Jürgen

[klausdn]

Re: du musst zur DMP?


ja jürgen deshalb schrieb ich -war einmal-
die kostenverteilung ist doch von uns ulla total auf den kopf gestellt worden mit dem gesundheitsfonds.
nur muß ich sagen ich brauche keine mühen um das erforderliche verschrieben zu bekommen.-jedenfalls bisher nicht.-
und meine kasse hat mit gerade geschrieben daß sie mit allen lz analogherstellern (die zwei) verträge abgeschlossen haben, so daß sich weder t1 noch t2 sorgen um die weitere versorgung mit latus / levemir machen brauchen. ein ähnliches schreiben haben sie mir damals bei den kz analoge geschickt,-> den damen als sie luft holen wollten auf den tisch gelegt und bin gegangen, was soll ich diskutieren wenn die kasse ja sagt. am nächsten tag hab ich meine rezepte ohne worte zu wechseln bekommen, so mache ich das jedes quartal no problemo.
mfg. klaus