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Inhalierbares Insulin #2

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  • Inhalierbares Insulin #2

    Inhalierbares Insulin #2

    Das Zeug heißt Afresa (kann hier in D dann vielleicht anders heißen) und wird aus einem winzigen Inhalator eingeatmet. Es liegt monomer vor, muss also zu seiner Wirksamkeit nicht erst zerfallen und den Weg durch allerlei Gewebe finden, sondern gelangt praktisch instantan am arteriellen Ende in den Kreislauf. Im Gegensatz zu den Versuchen, die ich mit Infusionen kenne, soll Afresa als eine Hauptwirkung die Zuckerausgabe aus der Leber ausschalten. Zudem soll es das Wegpacken neuer Glukose so schnell bewirken, wie die Erstantwort, die dem Typ2 mit seinem Inkretin-Defekt fehlt, aber auch dann keine Hypo verursachen, wenn man nichts isst. Bin gespannt.

    Aber lest selbst, http://www.reuters.com/article/press...009+BW20090930 und http://www.diabetesmine.com/2009/11/...h-al-mann.html


  • Re: Inhalierbares Insulin #2


    hallo jürgen,
    bei der umfangreichen geschichte fehlt die wirkzeit, "denn" wenn es schnell in der blutbahn ist ist es genauso schnell wieder weg(so ähnlich wie iv korrekturen) daß in der kurzen zeit alles esen verarbeitet ist möchte ich bezweifeln.
    beisp. 6ie sind nach 10 min wirksam, dann sind 4,3 minuten später noch drei, nach 20 minuten ist nichts mehr da, und dann?
    ich bleibe da lieber beim gespritzten, wenn ich da mit 70/80starte kann ich spritzen und die wirkung ist in der gleichen zeit vh, aber trotzdem noch da bis alles verdaut ist.
    -ich meine definitiv meine möglichkeiten der einflußnahme.- wirkeintritt, wirkzeit.
    mfg. klaus

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    • Re: Inhalierbares Insulin #2


      Da fehlt vieles. Aber es steht da auch schon sehr viel mehr Substanz drin, als von dem anderen überhaupt veröffentlicht wurde. Bin allerdings schon gespannt, was davon in der Praxis wird.

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      • Re: Inhalierbares Insulin #2


        Moinmoin,

        immer mehr scheint dafür zu sprechen, dass dem Marktzwerg ManKind mit Afrezza mehr gelingen könnte, als dem Marktriesen Pfizer mit Exubera selbst dann nicht gelungen wäre, wenn's nicht geflopt hätte. Denn mit Exubera war nach meiner Erinnerung nie die Schreibe von einfachster Dosierung, nachgewiesen schnellerer Wirkung als mit schnellem Analog und weniger Hypo-Potenzial als mit 2xtäglich Kombi-Insulin http://www.endocrinetoday.com/view.aspx?rid=65902 .
        Und nun wurde am Rande der ADA-Jahreskonferenz in Orlando bekannt, dass ManKind die Erlaubnis der usanischen Zulassungsbehörde FDA für klinische Studien mit Kindern hat. http://www.diabetesmine.com/2010/07/...e-insulin.html

        Bin gespannt, Jürgen

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        • Re: Inhalierbares Insulin #2

          Der Atem war lang, allein schon, was wir von der Entwicklung hier gesehen haben. Und nun ist der erste wirklich wichtige Schritt in die alltäglich mögliche Anwendung gelungen: Die FDA hat ihren Segen erteilt http://www.fda.gov/NewsEvents/Newsro.../ucm403122.htm
          Bin auf erste Rückmeldungen aus dem ganz normalen Leben gespannt.

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          • Dr. Keuthage
            Dr. Keuthage kommentierte
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            Ich bin auch sehr gespannt.

        • Re: Inhalierbares Insulin #2

          hallo jürgen, ich habe meine bedenken, trotz der etwas kürzeren wirkzeit gegenüber exubera. das hauptklientel der "puder"insuline ist m.e. nach wie vor dm'ler mit spritzphobien. es stellt sich daher die frage, ob diesmal die gemeinde der inhalierer groß genug ist. die frage nach der halbwertzeit läst sich ggf durch merfachvergabe regeln. "The advantage for all patients is that they won’t have to do carb counting or anything, because Afresa does not have to be so precisely matched to food intake." es mag sein, daß das insulin schneller verschwindet, als eine hypo kommt, kh-zählen ist nicht nur für die insulinvergabe wichtig. allerdings schlägt nichts die praxis, von daher auch die theoretische interesse meinerseits.

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          • Re: Inhalierbares Insulin #2

            Inhalierbares Insulin #2

            Das Zeug heißt Afresa (kann hier in D dann vielleicht anders heißen) und wird aus einem winzigen Inhalator eingeatmet. Es liegt monomer vor, muss also zu seiner Wirksamkeit nicht erst zerfallen und den Weg durch allerlei Gewebe finden, sondern gelangt praktisch instantan am arteriellen Ende in den Kreislauf. Im Gegensatz zu den Versuchen, die ich mit Infusionen kenne, soll Afresa als eine Hauptwirkung die Zuckerausgabe aus der Leber ausschalten. Zudem soll es das Wegpacken neuer Glukose so schnell bewirken, wie die Erstantwort, die dem Typ2 mit seinem Inkretin-Defekt fehlt, aber auch dann keine Hypo verursachen, wenn man nichts isst. Bin gespannt.

            Aber lest selbst, http://www.reuters.com/article/press...009+BW20090930 und http://www.diabetesmine.com/2009/11/...h-al-mann.html
            Ein tolles Thema. Ich kann noch nicht so Recht dran glauben. Ich war Studienarzt für das erste inhalative Insulin Exubera und ich war enttäuscht, dass es sich nicht durchgesetzt hat.

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            • Re: Inhalierbares Insulin #2

              die praktische Anwendung war ja wohl unterirdisch

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              • Dr. Keuthage
                Dr. Keuthage kommentierte
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                ..stimmt, war ncht sehr praktisch.
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