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Byetta - Victoza - Insulin

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  • Byetta - Victoza - Insulin

    Hallo Freunde,
    möchte mich nach langer Zeit mal wieder melden.

    Bin nach 1 1/2 Jahren Byetta mit teilweise sehr guten Erfolgen (hohe Gewichtsabnahme) seit ca. 10 Wochen auf Victoza umgestiegen. Für meine Person ein riesen Flop, wirkt bei mir (trotz Höchstdosis) überhaupt nicht. Morgenzucker 170-190. Um auf ca. 140 zu kommen, benötigt Victoza bei mir 5-6 Stunden, also habe ich zwischen den Mahlzeiten immer einen enorm hohen BZ. Es wäre ja auch zu schön gewesen - 1 x in 24 Std zu spritzen und das sogar unabhängig von den Mahlzeiten. Schade, schade.

    Ich kehre jetzt für erstmal 1 Jahr zum ungeliebten Insulin zurück und versuche es vielleicht danach nochmals mit Byetta.

    LG
    Wolfmen


  • Re: Byetta - Victoza - Insulin


    Hallo Wolfmen,

    schön, dass du wieder mal da bist.

    Das, was du beschreibst, haben -wenn ich mich nicht verzähle, zwei Leute hier auch berichtet. Trotz Höchstdosis hohe Werte. Wobei ich mir bei dir absolut sicher bin, dass du das Medikament nicht überfordert hast und auf KH sorgsam geachtet hast.
    Schade, dass es nicht geklappt hat.
    War denn noch ausreichend Eigeninsulin vorhanden? Was meint der Arzt? Gab es keine Variante: Viktoza+Sulfonharnstoff?
    Medikamente wirken individuell und scheinbar ist Viktoza nicht für jeden Diabetiker geeignet.

    Sei nicht traurig, wenn ich mich recht erinnere, hast du unter Byetta die höchste Gewichtsabnahme gehabt, die ich überhaupt je gelesen habe. Es war also nicht erfolglos.

    Vielleicht müssen wir uns auch drauf einrichten, dass wir ein DM-Medikament auch mal nur für einen bestimmten Zeitraum nehmen können und dann wieder auf ein anderes wechseln. Byetta hatte man 3 Jahre gegeben erst mal für die Therapie (nach Auskunft m e i n e r Diabetologin.)
    Also ich wäre aber auf jeden Fall an deinen weiteren Berichten interessiert, was die Insulinempfindlichkeit angeht, weil es ja immer heißt, dass Byetta die Betas "gestreichelt" haben soll und so die Insulinempfindlichkeit wieder hergestellt bzw. erheblich verbessert werden sollte durch die "Ruhepause vom Insulin".
    Natürlich nur, wenn DU möchtest.
    Ich wünsch dir alles Gute von Herzen.

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    • Re: Byetta - Victoza - Insulin


      hallo wolfmen,
      ja es gibt eben auch menschen die auf bestimmte medkamente nicht ansprechen, immer unter der voraussetzung daß überhaupt noch genügend eigeninsulinproduktion vorhanden ist.
      wünsche dir daß du mit insulin gut klar kommst.
      habe gerade im bekanntenkreis jemanden der nach allen möglichen tabs, jetzt insulin nutzt und über ein wesentlich besseres lebensgefühl berichtet und sogar unter insulin abnimmt.
      mfg. klaus

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      • Re: Byetta - Victoza - Insulin


        wurde unmittelbar von Byetta auf Victoza umgestellt?..wenn ja, warum und wie wars vorher???,

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        • Re: Byetta - Victoza - Insulin


          Sehr geehrter Herr Dr. Keuthage,

          es wurde unmittelbar von Byetta auf Victoza umgestellt, weil ich bei meinen Messungen feststellte, dass die Wirkung von Byetta nachliess (Glimepirid 6 mg + Metformin 2 x 850, 1 x 1000 mg), und die evtl. dritte Mittagsmahlzeit - zumindest bei mir - nicht mehr abgedeckt war.. Ich besprach das mit meiner Diabetologin und fragte sie nach Victoza, da ich im Forum die unglaublichsten Dinge in Bezug auf die Wirkung gelesen hatte.Die 1 1/2 Jahre mit Byetta waren wirklich toll (Gewichtsabnahme, keine Nebenwirkungen). Das einzige was nicht gut war mein hoher (trotz Metformin auf der Bettkante), Morgenzucker, den habe ich nur zu meiner Insulinzeit in den Griff bekommen. Die Vorstellung nur einmal in 24 Std. zu spritzen, unabhängig von den Mahlzeiten, klang natürlich sehr verlockend. Bemerken möchte ich noch, dass ich fast nie mehr als 1.400 Kalorien zu mir nehme. Ich vermute, dass meine BSD langsam zu schwach wird. Mein HBA1C hat sich von 6,2 (Insulin) bei Byetta 1/4jährlich kontinuierlich verschlechtert - zuletzt 7,5.
          Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.
          LG
          Wolfmen

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          • deine BSD überforderrt?


            Hi wolfmen,

            wenn ich das lese: (Glimepirid 6 mg + Metformin 2 x 850, 1 x 1000 mg), vor allem die 6 mg Glimepirid, wundere ich mich, dass du Viktoza überhaupt bekommen hast, denn, wenn Byetta mit diesen zwei Dosen, die über den Maximaltagesdosen liegen, nur mäßig funktioniert, KANN Viktoza garnicht funktionieren. Der Wechsel auf Viktoza war eigentlich vollkommen sinnlos.

            Und du wirst sicher auch nicht zu Byetta zurückkönnen.
            Ich bin mir sicher, du hast mit 6 mg deine BSD heftigst überfordert. Und mit fast 3g Metformin deine Leber belastet.
            Hat denn deine Ärztin vor dem Wechsel auf Viktoza mal den Stand des Eigeninsulins überprüft? Anscheinend nicht...

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            • Re: deine BSD überforderrt?


              Moin Pia,
              meine Ärztin hatte schon im letzten Quartal den Verdacht geäussert, dass Byetta nicht mehr ausreicht und ich auf Insulin umsteigen müsse. Ich jedoch habe so viel positives über Victoza gelesen und wollte es nicht wahrhaben. Auf mein Drängeln hin hat sie mir Victoza verschrieben. Ich hatte gehofft, die guten Erfolge die ich unter Byetta hatte, mit Victoza fortsetzen zu können. Ich musste mich belehren lassen.

              Ich bin jedoch nicht der Meinung, dass meine Medikation über den - wie Du schreibst - Maximaltagesdosen liegen. Met = 2.700 Höchstdosis 3.000. Sulfonylharnstoffe max. Tagesdosis 6 mg - und die hab ich nicht überschritten. - Wobei ich sagen muss, dass diese Medikamentendosen erst in den letzten 3-4 Monaten genommen wurden.
              LG
              Wolfmen

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              • Insulin jetzt


                Hi wolfmen,

                aber vielleicht stimmt es ja wirklich, dass die Byetta-Zeit eine Schon- und regernationszeit für die betazellen war und die Insulinempfindlichkeit ist eine wesentlich besserer als vor Byetta.
                Ich drück dir die Daumen und wäre für die künftigen Insulinberichte dankbar.
                keiner von uns weiß, wielange wir Byetta bzw. Viktoza nehmen dürfen/können.
                Und vielleicht bist du uns ja einen Schritt voraus. Dein Bericht hat mir auf jeden Fall deutlich gemacht, Glimeprid wirklich nur dann einzusetzen (Das mach ich jetzt auch schon so), wenn KH im Spiel sind. Ich lande ohne Glimepirid am Nachmittag schon bei 3,7, also nehm ich es nur morgens, also 2 mg Tagesdosis.

                Ich wünsch dir viel Erfolg.

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                • glimepirid


                  Hallöchen,

                  Glimepirid wirkt, lt. Info meines Dia-Doc über 24 Std., denn ich nehme morgens nur 1 mg Glimepirid und habe trotz wenig KH-Input des öfteren gegen Abend UZ-Symptome ( 40 - 45 BZ). Das ist meine persönliche Erfahrung mit Glimepirid.

                  Kommentar


                  • Re: glimepirid


                    hallo karneval, dein schluß -trotz wenig kh niedrige bz werte- ist falschrum gedacht.
                    wenn du trotz kh niedrige werte hättest, ok.
                    wer so niedrige werte nachmittags hat wie du kann in diese zeit ohne probleme auch mal was länger sättigendes einflechten, kräftiges käse/wurst brot, das entsprechend lange und gleichmäßig wirkt.
                    mfg. klaus

                    Kommentar



                    • Re: glimepirid


                      Moin Karneval,

                      irgendwo hast Du was missverstanden:

                      Medis wie Glimepirid wirken dadurch, dass sie unabhänig von der jeweiligen Blutzucker-Höhe die Insulinausgabe der eigenen Beta-Zellen verstärken (so lange die noch Insulin ausgeben) und dadurch den Blutzucker senken.
                      Wenn das Mittel den BZ bei Dir z.B. um 50mg/dl senkt, dann passt das, so lange Dein BZ ohne Glim bei 120-150 wäre. Dann kannst Du mit Glim 50 weniger messen, also gesunde 70-100. Aber zu Zeiten, zu denen Du ohne Glim gesunde 80-90 hättest, hast Du natürlich mit Glim nur noch 30-40 und musst dringend Zucker einfüllen :-(

                      Ein langwirkendes Mittel wie Glimepirid taugt also nur dazu, einen beständig zu hohen Blutzucker in dem Maße abzusenken.
                      Wenn der Blutzucker auch ohne Glimepirid ab und zu am Tag auf gesunde Höhe absinkt, ist Glimepirid eindeutig das falsche Mittel. Denn dann muss extra für das Medikament gegessen werden, und das bedeutet (@Klaus!) Insulinmast, wie sie im Buche steht.

                      Bisdann, Jürgen

                      @Wolfmen
                      Tut mir leid, dass das nicht so recht in Dein Thema passt, aber wenn ich Karneval hier nicht antworte, fehlt der Zusammenhang.

                      Dir alles Gute mit Insulin :-)

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                      • Re: glimepirid


                        Hallo Klaus,
                        danke Dir aber betr. des "länger sättigendes Brot" besteht bei mir die Gefahr des Zunehmens.
                        Ich nehme schon vom Lesen des Fettgedruckten in der Zeitung zu.
                        Hatte ja vor 1 1/2 Jahren mit Byetta als pos. Nebenwirkung 20 kg abgenommen, doch leider wieder 8 kg zugenommen. Wodran es liegt, weiß ich nicht, (ärgert mich aber) habe mein Eßverhalten nicht geändert. Nehme außer Glimepirid noch Eucreas 1000 1-0-1-0, obs damit zusammehängt, no Ahnung. Eucreas enthält 1000 mg Metformin und 50 mg Vildagliptin.

                        LG Karneval

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                        • Glimepiriddosierung


                          Hi KArneval,

                          ich habe extra noch mal bei meiner Diabetologin nachgefragt. Ich soll 2x2 mg nehmen. Die Abendgabe soll gezielt auf den MorgendNüchtern-BZ wirken.
                          Ich kann es nur so wiedergeben. Ich soll auf keinen Fall 4 mg in EINER Dosis morgens nehmen. Ich bin ab 16 Uhr schon bei 3,7. Unter Viktoza benötigt man auf jeden Fall weniger Glimeprid, das steht auch so im Beipackzettel, dass man die Dosierung überprüfen sollte.

                          Ich weiß ja nicht, ob Glimeprid 24 h auf einem gleichhohen Level wirkt, wie also die Wirkkurve tatsächlich verläuft.

                          Kommentar


                          • Re: glimepirid


                            Bei 20 bis 25 kg ist Schluss mit der Gewichtabnahme. Was hast du beigesteuert in puncto Bewegung oder Sport?? Vielleicht müsstest du da noch mal ansetzen?

                            Von Brot nimmt man zu? Das ist mir neu...

                            Kommentar


                            • Re: glimepirid


                              Moin Tom,

                              Du siehst, Du hast auch noch Nachholbedarf ;-)

                              Wir Typ2 nehmen mit allen KHs besonders eifrig zu, für die wir als Insuliner spritzen müss(t)en. Und da steht Brot vornan in der ersten Reihe :-(

                              Bisdann, Jürgen

                              Kommentar


                              • Nachholebedarf und Brotbedarf


                                Moin Jürgen,

                                Nachholebedarf? Aber immer und ständig. Ich lerne hier wirklich fast jeden Tag etwas dazu.
                                Ich dachte, es wäre abhängig davon, ob das Brot direkt als Hüftgold landet, ob man 1 Scheibe Brot oder eben 5-12 futtert. Und natürlich auch vom Belag.
                                Ich habe für meinen Brotbedarf festgestellt, dass es leider nicht so kleine Packungen gibt, und ein halbes Brot noch zuviel für mich ist.
                                Und da ich keine Lebensmittel wegwerfe (die bekommen hier die Tiere..)., bin ich derzeit bei Brot in der Dose gelandet: Mestemacher (Gütersloh) Sonnenblumenvollkornbrot, 5600 g, kleine runde Scheibchen, Zutaten: Roggenvollkornschrot (54%); Sonnenblumenkerne (7%), Wasser, Salz, Hefe. Das ist auch auf jeden Fall kornausgequollen und erzeugt somit kein Bauchgrummeln oder Magenweh.
                                Leider steht da nix weiter an Zutaten. Ob die Angaben komplett sind? KHs sind dann ja angeblich gar keine drinne, was mich etwas irritiert...was meinst du? Muss der Hersteller alles draufschreiben?

                                Kommentar


                                • Re: Nachholebedarf und Brotbedarf


                                  Und? Wieviel Mehl wird drin sein? Mehl ist nämlich verdauungstechnisch zum allergrößten Teil nix anderes als Zucker.

                                  Kommentar


                                  • Re: Nachholebedarf und Brotbedarf


                                    ..deshalb ja meine Frage, ob die eigentlich alles draufschreiben MÜSSEN, was drin ist?

                                    Kommentar


                                    • Re: Nachholebedarf und Brotbedarf


                                      hallo tom,
                                      es steht alles drauf.
                                      aber vorab, das bauchgrummeln von"vollkornbrot" kommt überwiegend nicht vom quellen oder nicht quellen, sondern vom phytingehalt - phytin ist der natürliche abwehrgiftstoff des grases(sind ja ales gräser) gegen die fraßfeinde(denn weglaufen und verstecen können sich gräser nicht) , dieser phytingehalt wurde früher durch eine echte sauerteiggärung, die 32h dauert auf praktisch null reduziert, diese zeit und den aufwand kann kein bäcker heute leisten, daher wird sog. kunstsauer zugegeben, was natürlich das phytin drin läßt.(zudem das brotsäuern auch noch schiefgehen kann).
                                      große brotfabriken, können diesen vorgang im großen stil machen unter strenger einhaltung der bedingungen, daher ist solch brot wie du beschreibst qualitativ hochwertiger als das sog bäckerbrot . und auch verträglicher als selbstversuche.
                                      zu den be - 15g roggenkörner sind eine be, 15g geschrotete sind das gleiche,
                                      wenn also dein brot 54% roggenschrot enthält - sind in 100g 3,6be, wenn also eine scheibe 25g ? wiegen sollte sind das eine be/scheibe(gerundet)
                                      mfg. klaus

                                      Kommentar

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