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der eigeneBeitrag zur Medikamentenwirksamkeit

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  • der eigeneBeitrag zur Medikamentenwirksamkeit

    Guten Morgen,

    vorab: Es ist meine persönliche Meinung, zu der ich gern Eure Meinung hätte und die Niemand mit mir teilen muss.
    Und auch vorab: Es ist ein Lernprozess, den auch ich hinter mir habe, nachdem ich das erste Medikament dauerhaft verordnet bekam: Es war eines zur Regulierung des zu hohen Blutdruckes...damit möchte ich anfangen....

    Man ist schockiert, wenn man mit 26 Jahren gesagt bekommt: Dieses Medikament müssen Sie jetzt ein Leben lang nehmen. Bunte Pillen? Das ist doch nur was für alte Leute, über die wir lächeln, wenn sie 2-3 mal am Tag dasitzen und die vielen Tabletten auf ihrer Handfläche anmuten wie eine Mischung bunter Smarties.
    Das ließ meine Eitelkeit in diesem Alter natürlich nicht zu. Man ließ es mich "ohne" versuchen. Ihr ahnt es, es funktionierte natürlich nicht. Also: 2 mal je 1 Pille gegen zu hohen Blutdruck. Prima, dacht ich, nun kannst du in Ruhe weitermachen, die Tabletten werden es schon richten. In meinen Sätzen war oft ein: Ich MUSS noch..
    Wie jetzt? Autogenes Training? hää? Muskelrelaxation nach Jacobsen? Ich bin doch nicht verrückt. Brauch ich nicht.......das war der Anfang, Diabetes hatte ich damals auch noch nicht...
    Etwas über 20 Jahre später...so mit 30 hatte ich endlich begriffen, dass es keine zauberwirkmedikamente gibt. Dass man zu JEDEM Medikament selbst eigenverantwortlich etwas hinzutun muss, um überhaupt oder eine bestmögliche Wirksamkeit eines Medikamentes zu erreichen. Es ist egal, ob wir von Blutdruckmedikamenten, von Insulin, Metformin, Byetta oder Viktoza sprechen:
    Eins steht fest: wir müssen unsere Lebenseinstellung radikal überdenken- wenn es sein muss. Wir müssen begreifen, dass wir unsere Kräfte einteilen müssen, wenn es um Stress und Entspannung geht und wir müssen lernen, dass die Diabetesmedikamente nicht wirken, oder unzureichend, wenn wir GENAUSO weiterleben wir vor der Diagnosestellung. Das Medikament allein kann es nicht richten. Im Gegenteil. Wir überfordern es. Und das ist dann richtig blauäugig.

    Wir sollten lesen, was in den Beipackzetteln steht,
    wir sollten lesen, was in den Lebensmitteln ist

    Und wir sollten nicht so tun, als läge es an dem Arzt oder gleich mal am kompletten Gesundheitssystem, wenn die Therapie nicht funktioniert.

    Wir sollten bei uns selbst beginnen und uns nicht so verhalten, als hätten wir eine Ersatzgesundheit im Tresor.


    Und wir sollten auch respektvoll mit den Medikamenten und der gesamten Therapie umgehen...
    Ich wünsch Euch allen gutes Gelingen!


  • Re: der eigeneBeitrag zur Medikamentenwirksamkeit


    Hallo Tom,

    dazu hast du meine uneingeschränkte Zustimmung. Gesundheit gibt’s nicht beim Arzt oder Apotheker, die können einen maximal bei den Bemühungen unterstützen. Oder wie Jenny Ruhl (BloodSugar 101) das treffend ausdrückt: „Dein Arzt und du ihr seid das Behandlungsteam, du bist der Chef von dem Team!“

    Das gilt übrigens bei Diabetes noch viel mehr als für viele andere Krankheiten. Das müssen wir Diabetiker lernen, aber auch die Ärzte brauchen da noch viel Nachhilfe. Deren Job müsste es sein, die Patienten in Ihren eigenständigen Bemühungen optimal anzuleiten. Sprüche wie „Ich bin hier der Fachmann, ich bestimme was gemacht wird.“ helfen da nur wenig weiter. Das mündet dann häufig in resignierende Äußerungen wie „Ich habe alles gemacht, was der Arzt mir gesagt hat und trotzdem ist mein Bein jetzt ab. Die haben mich eben nicht richtig eingestellt.“

    Die meisten von denen, die hier im Forum lesen und schreiben, sehen das bestimmt schon richtig. Aber das sind vielleicht 100 oder 200 von insgesamt 7 oder 8 Mio. Diabetikern und einer von zig tausend Ärzten. Da bleibt noch allerhand zu tun, wenn unser Gesundheitssystem auf die Beine gestellt werden soll - und das muss passieren, um es bezahlbar zu halten.

    Übrigens finde ich den Vorschlag, an den Schulen Gesundheitsunterricht einzuführen, gar nicht schlecht. Es könnte dazu beitragen, viele Kinder und über die ihre Eltern dazu anzuregen, sich eigenständig um ihre Gesundheit zu kümmern und nicht nur, wie es heute üblich ist, um ihre Krankheiten.

    Rainer

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    • Re: der eigeneBeitrag zur Medikamentenwirksam


      Danke für den Anstoß, Tom!

      Aber ist Dir eigentlich bewusst, wie diametral Du damit der Medizin widersprichst? Herz aller aktuellen Medi-Weisheit ist die doppelt blinde Studie, die deshalb doppelt blind heißt, weil weder Behandler noch Behandelter wissen, welche Medi gerade konkret getestet wird, damit sie sich eben gerade nicht in irgend einer Weise darauf einstellen können. Genau das gilt als Goldstandard in der Behandlung. Haufenweise praktische Erfahrungen aus der alltäglichen bewussten und gezielten Anwendung, die vielleicht zu sehr viel anderen und u.U. sogar sehr viel besseren Ergebnissen kommen, werden von der fachoffiziellen Medizin als minderwertige Kasuistik (subjektiv verfälschte Einzelfälle) abqualifiziert.

      So erkennt z.B. Professor IQWiG eine Reihe von Human-Insulin-Studien nicht an, weil da extra für den langsameren Wirkanlauf SEAs berücksichtigt wurden. Das ist nach seiner Erkenntnis völlig falsch. Das darf man nicht machen. SEAs sind auch völlig über. Denn bei allen Studien, in denen wirklich doppelt blind Analog- und Human-Insulin so miteinander verglichen wurden, dass niemand eine Chance hatte, sich in irgend einer Weise speziell darauf einzustellen, sind die HBA1cs völlig gleich und belegen so absolut einwandfrei, dass das günstigere Human genau so gut ist, wie das teure Analog, oder dass das teurere Analog eben keinen Zusatznutzen hat, der den höheren Preis rechtfertigen würde.

      Dein Beitrag macht uns auf einen tiefgreifenden innermedizinischen Zielkonflikt aufmerksam, in dem auf der einen Seite der aktive Patient immer lautstärker eingefordert und tatsächlich dann aber auf der anderen von jeder aktiven Teilhabe an seiner Behandlung ausgeschlossen wird. U.a. unsere paar ermutigenden Ausnahmen tragen bei zur Bestätigung dieser traurigen Regel :-(

      Bisdann, Jürgen

      Kommentar


      • Re: der eigeneBeitrag zur Medikamentenwirksamkeit


        Hallo Tom,

        ist dir aufgefallen, wer bis jetzt geantwortet hat?
        Bis jetzt nur Aktienten statt Patienten.

        Du forderst gleichzeitig Aktienten und Therapiehoheit Arzt. Das ist ein Widerspruch.
        Ärzte sind Halbgötter in Weiss, die keinen Widerspruch zulassen. Also auch keinen Aktienten.
        Letztendlich kennt jeder Patient seinen Körper am besten, die optimalste Einstellung kann nur er erreichen. Dafür muss er aber aktiv sein. Ärzte degradieren ihre Patienten aber zur Passivität.
        Ein eigener Beitrag ist definitiv möglich, aber schwierig. Die meisten Patienten knicken doch dann spätestens ein, wenn kommt "Wenn Sie sich nicht an meinen Anordnungen halten, werde ich ihre KK informieren!".

        In diesem Forum gibt es den generellen Grundsatz Diabetologe statt HA!
        Etliche HÄ sind nämlich daran schuld, dass eine Therapie nicht klappt.
        Das Gesundheitssystem ist am eventuellen Versagen absolut unschuldig, denn bei der Therapie sind nur der Arzt und der Patient beteiligt.


        Ein eigener Beitrag zur Medikamentenwirksamkeit.
        Ich muss Thiamazol schlucken. Keine Weigerung möglich.
        Ich bin in der Beziehung wieder ein Patient. Keine glückliche Situation.
        Zur Wirksamkeit ist natürlich ein regelmässige Einnahme erforderlich.
        Auf den ersten Blick kein Problem.
        Thiamazol hat Nebenwirkungen, eine ist Gewichtszunahme.
        Hört sich nicht schlimm an, aber ich habe in einem Monat 10 kg zugenommen.
        Dies ist sogar wünschenswert gewesen. Es wurde erwartet.
        Daran sieht man, dass ich Thiamazol vorbehaltlos einnehme.

        Tom, würdest du dich über Thiamazol freuen?
        Grundsätzlich wird Diabetikern gesagt, sie sollen abnehmen! Dies ist bei Thiamazol unmöglich! Insulin ist dagegen harmlos.
        Tom, wer ist hierbei schuld bei Therapieversagen? Patient oder der Arzt?

        Tom, was mich daran am meisten wurmt. Ist, dass es Gegenstücke zu Thiamazol gibt.
        D.h. die Gegenstücke verursachen als Nebenwirkung Gewichtsabnahme. Ein Traum für jeden Diabetiker oder Übergewichtigen.
        Warum wird so etwas nicht verschrieben?

        mfg dipa

        Kommentar



        • Re: der eigeneBeitrag zur Medikamentenwirksamkeit


          hallo dipa,
          irgendwie kann ich deinen ausführungen nie recht folgen.
          1. wieso sind ärzte halbgötter in weiß?, ich hatte mal einen der mit dr. angeredet werden wollte,
          bis er zugeben mußte gar keiner zu sein, und ich ihn beruhigte daß der dr. titel "nicht" zum namen gehört, eigentlich nur auf wunsch in als zusatz in den ausweis eingetragen wird.
          ärzte auch welche mit dr. titel sind ganz normale menschen wie wir alle, das beste beispiel ist herr keuthage, er nimmt alle fragenden als "menschen" und antwortet ihnen als mensch, eben nicht als halbgott, und genau das ist für mich ein "kompetenter" arzt.
          2. wenn es zuverlässige alternativen zu deinem sd medikament gibt, sehe ich wirklich keinen grund mit dem arzt darüber nicht zu sprechen, ich bin sehr viel in d rumgezogen, habe viele docs kennengelernt(gute und weniger gute) aber mit drohungen wie das melde ich der kk ist mir noch keiner gekommen, hätte ich mir auch nicht gefallen lassen.
          daher solltest du immer bedenken, - alter spruch -- jedes volk bekommt die regierung die sie verdient, jeder patient hat den arzt, den er verdient.
          wer nicht zufrieden ist sollte wechseln, aber so ehrlich sein dem betreffenden zu sagen weshalb.
          immer unter der voraussetzung , daß ich weiß was ich sage, und deshalb sind foren so wichtig um informationen zu sammeln.
          mfg. klaus

          Kommentar


          • Arztwechsel


            Hi dipa,
            sorry, aber das ist nicht korrekt, was du da schreibst.
            Es gibt keine Halbgötter in weiß. Ihr macht sie nur dazu, das ist Eure Sichtweise.

            Die Entscheidung, ob du ein Medikament nimmst oder nicht, liegt IMMER letztendlich bei dir.
            Und in dem von dir geschilderten Fall der nebenwirkung Gewichtszunahme müsste das Medimanet SOFORT ausgetauscht werden. Gegenfrage.

            Warum wechselst du nicht den Arzt und unterziehst dich einer Medikation, die du ablehnst?
            Vielleicht muss man da auch mal etwas weiter fahren, aber ich fahre lieber 100 km als 5 km, wenn ich dort einen Arzt weiß, der mich als mündigen Patienten akzeptiert.
            DU aber bleibst bei dem? Versteh ich absolut nicht.
            Und du schiebst auch noch die Schuld auf den Arzt? Das ist aber bequehm.
            Wer hier schuld ist bei Therapieversagen? Eindeutig DU, dipa.

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            • Ruf die KV an.


              Zitat:In diesem Forum gibt es den generellen Grundsatz Diabetologe statt HA!
              Etliche HÄ sind nämlich daran schuld, dass eine Therapie nicht klappt. Ende

              Dipa, das ist aber nun wirklich nicht korrekt.
              Es gibt durchaus Hausärzte, die diabetolog. Fachausbildung haben. Dann kann man auch beim HA bleiben.
              Die Hausärzte sind nicht schuld, wenn Patienten jammern, och nee, nicht zum Diabetolgen, da muss ich sicher spritzen und da hab ich Angst. Außerdem muss ich dahin mit dem Bus fahren, hierher kann ich laufen...

              Wer behandelt denn deine Schilddrüsenerkrankung, wenn die Frage gestattet ist?
              Ich weiß ja nicht, ob du abnehmen musst/möchtest? Dann hast du sicher schon die vielen Beiträge zu Byetta bzw. Viktoza gelesen. Vielleicht wäre das ja auch eine Option für dich.

              Die Äußerung: Das melde ich der KK...(Ich geh davon aus, dass das so war, wie du berichtest, ich habe den Eindruck, du ist nicht grad ein bequehmer Patient, musst du auch nicht.;-)
              Warum hast du nicht den Spieß einfach rumgedreht? Angriff nach vorn:
              ICH hätte auf so eine Äußerung sofort die Kassenärztliche Veerinigung kontaktiert und denen gemeldet, dass ich genötigt werde, ein Medikament einzunehmen, mit dem ich in einem Monat 10 kg an Gewicht zugenommen habe, OBWOHL es ein anderes Medikament gibt.
              Was glaubst du, wie fix die den angerufen hätten und das geklärt hätten....kannst du ja jetzt auch noch tun. Die Frage ist: Traust du dich das? Oder nimmst du lieber die Pillen, um die "Harmonie" zu diesem Arzt nicht zu beschädigen?
              So, wie du hier auftrittst, denk ich, hast du das drauf und keine Angst.

              Also, meine Empfehlung:
              1. offenes Gespräch mit dem Arzt über einen sofortigen Medikamentenwechsel
              2. lehnt er ab, stellst du dich doof und sagst ihm: Was meinen Sie, ob ich die KV mal anrufe? Vielleicht können die mir ja weiterhelfen. Ich fühle mich momentan ziemlich ratlos.

              Dipa, manches muss man sich auch erkämpfen.

              Kommentar



              • Re: der eigeneBeitrag zur Medikamentenwirksam


                Moinmoin,

                wenn ich im neuen Victoza-Thread von 15 Jahren mit diagnostizierem Typ2 und einer HBA1c-Verschlechterung auf über 9 mit Tabletten lese, und dem spielmäßigen Versuch eines Diabetologen mit Victoza, gehen mir alle Hüte hoch, die ich nicht habe. Das sind usanische Zustände, und die betreffen offenbar Haus- und Facharzt:
                Wie soll denn ein Patient bei soooo viiiiel soooo kompetenter Medi-Info einen eigenen Beitrag zur guten Wirkung leisten?

                Und Klaus hat Recht: Hier in D dürfen die Hersteller Infos über ihre Produktwirkungen über den Waschzettel hinaus ausschließlich an Ärzte geben! Das gilt auch für so einfache Dinge, die jeder selbst rausfinden kann, wie die Wirkkurven von Insulinen. Das heißt, ganz ordentlich offiziell sind wir auf die Infos angewiesen, die wir von unseren Ärzten bekommen. Und da braucht es keinen Gott in Weiß, sondern da reicht dann einfach Arzt dafür, dass der normale Patient ganz selbstverständlich den Arzt für seine ordentliche Info-Quelle sieht und auch nicht weiter hinterfragt. Zumal das Internet ja selbst für Amateurprofis wie uns noch manche Fehlinfo im Petto hat, die wir bei aller Übung nur schwer entdecken.

                Unser Gesundheitssystem steht mithin mit seinem ordentlichen Info-Weg zu Medikamenten und ihren Wirkungen und Wirkweisen jedem vernünftigen Patienten-Beitrag zur Medi-Wirksamkeit VOLL IM WEG!

                Bisdann, Jürgen

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                • Re: der eigeneBeitrag zur Medikamentenwirksamkeit


                  Hallo Klaus,

                  zu 1. Ärzte tragen weisse Kittel, etliche davon halten sich für unfehlbar. Ein Gott ist unfehlbar. Da Ärzte sich als unfehlbar aufspielen, es aber nicht sind, bezeichnet man sie auch als Halbgötter in weiss.
                  Dr. Keuthage tut das nicht, er ist auch in meinen Augen "kompetent".
                  Eine nette Abwechslung.
                  zu 2. Es gibt Alternativen zum SD-Medikament, aber alle mit der gleichen Hauptwirkung und Nebenwirkung, der Unterschied ist rein marginal. Ein Wechsel wäre nur bei Unverträglichkeit ratsam.
                  Ein Arztwechsel wäre auch rein marginal.
                  Die Anweisungen für Diabetes und Schilddrüsenüberfunktion widersprechen sich.
                  Ich habe immer den Schwarzen Peter.

                  mfg dipa

                  Kommentar


                  • Re: Arztwechsel


                    Hallo Tom,

                    die Medikation ist notwendig, keine Ablehnung meinerseits.
                    Alternative Medikamente haben die gleiche Wirkung und die gleiche "gewünschte" Nebenwirkung. Ein Austausch bringt nichts.

                    Die Anweisungen zu Diabetes und Schilddrüsenfunktion widersprechen sich. Bei einem Arztwechsel verschwindet der Widerspruch nicht.

                    Mein Beispiel weist daraufhin, dass auch ein 100-prozentiger eigener Beitrag zur Medienwirksamkeit versagen kann.
                    Der Arzt ist für ein Therapieversagen nicht unverantwortlich.
                    Ich auch nicht.
                    Aber ich habe den Schwarzen Peter.

                    mfg dipa

                    Kommentar



                    • Re: Ruf die KV an.


                      Hallo Tom,

                      es gibt etliche, die jammern.
                      Bei meiner Schulung mussten sich die Diabetiker aber von HÄ anhören.
                      1. Sie können keinen Diabetes haben.
                      2. Das bisschen muss nicht behandelt.
                      3. Das muss von Schokolade kommen.
                      Zum Therapieversagen, einer hat mehrmals die BZ über 1.000 gemessen. Er wusste selber das kommt vom Cortison, HA aber "das kommt vom Essen".

                      Die Schilddrüsenüberfunktion wird vom Diabetologen behandelt, die Primärwerte sind fast alle im grünen Bereich.

                      Ich habe keine Angst die KV zu informieren, aber im Beipackzettel steht Nebenwirkung Gewichtszunahme und auch "gewünschst".
                      Die Alternativen sind ähnlich.
                      Ein Arztwechsel und ein Medikamentenwechsel bringt nach dem jetztigen Stand der Wissenschaft nichts.

                      Was also soll ich mir erkämpfen?

                      mfg dipa

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                      • Gewichtzunahme erwünscht


                        Ich muss mal doof fragen, warum ist die Gewichtszunahme erwünscht?
                        Dann hatte ich dich wohl nicht richtig verstanden, ich hatte es so verstande, dass es ein Tauschmedikament OHNE Gewichtzszunahme
                        Und könnte manmit Viktoza oder Byetta nicht gegensteuern? (Ich weiß, eine Laienidee..)

                        Bist du dir auch 100%ig sicher, dass es kein Medikament gibt, dass als Nebenwirkung NICHT diese massive Gewichtszunahme hat? Also, wenn ich davon ausgehe, dass Nebenwirkungen auftreten KÖNNEN, aber nicht müssen, könnte es doch sein, dass du mit einem anderen Medikament NICHT zunimmst, da jedes Medikament indviduell wirkt....DAS tät ICH ausprobieren. Der eine kotzt sich dod und der andere verträgt ein Medikament super.

                        Und warum pfeifst du nicht auf Schoki-DM-Aussagen von Hausärzten? Du weißt es doch besser. Ignoriere es doch einfach.

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                        • Re: Gewichtzunahme erwünscht


                          Hallo Tom,

                          die Gewichtszunahme ist tatsächlich gewünscht.
                          Es gibt dazu sogar eine Studie. Hoher BMI = niedriger ft4 und umgekehrt.
                          Bei einer Überfunktion ist der Wert erhöht, also kann man durch Gewichtszunahme erfolgreich diesen Wert senken.
                          Dies ist eine grundlegende Information, keine Gewichtszunahme nur bei individuellen Unterschieden, aber dann kriege ich automatisch eins, wo die Gewichtszunahme erfolgreich ist.


                          Die Schoki-Aussagen betrafen die anderen Diabetiker und waren leider keine Ausnahmen.
                          Hätte ich mir auch nicht gefallen lassen. Mein Ex-Ex-Ex-HA hätte sowas gebracht, aber den habe ich schon frühstmöglich gewechselt, der hat sich schon andere Sachen geleistet.

                          mfg dipa

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                          • Re: der eigeneBeitrag zur Medikamentenwirksamkeit


                            Hallo Tom61, bin heute neu in dieses Forum eingestiegen und der Grund - na ich bin natürlich auch Diabetikerin und spritze seit ca. 4 Wochen Victoza.
                            Gefallen hat mir hier vor allem deine Einstellung zur Krankheit, denn Medikamente allein richten es nicht. Die Eigenverantwortung für meine Gesundheit kann mir kein Arzt und kein Medikament abnehmen. Diese Beiden können nur Begleiter auf dem Weg sein. Leider vergessen ganz viele Typ 2 Diabetiker, dass sie die große Chance der aktiven Heilung haben, so manch anderer Kranker wäre dafür dankbar.

                            Aber nun zu meinen Erfahrungen - denn die sollen ja hier wohl ausgetauscht werden. Seit ich Victoza spritze, ich hatte vorher Tabletten Actos 45 genommen, habe ich endlich wieder Superwerte. Das ist ein tolles Gefühl früh eine 95 oder 100 auf dem Display des Messgerätes zu sehen. Meine Ernährung habe ich seit ca. 4 Jahren komplett umgestellt, 20 Kilo Gewicht verloren, konnte Insulin absetzen. Im letzten Jahr wurden die Werte wieder schlechter - aber die neue Zauberwaffe Victoza ist toll - vorerst jedenfalls. Ich esse immer noch diabeteslike, nur mit dem Sport klappt es im Moment nicht so ganz, aber - ich habe jeden Tag die Chance, das wieder zu ändern. Soviel dazu. Einen schönen Tag
                            chivabln

                            Kommentar


                            • Re: der eigeneBeitrag zur Medikamentenwirksam


                              moin chivabln,

                              gratuliere zu Deiner ersten guten Victoza-Erfahrung :-)

                              Allerdings ist der echt gute Morgenwert eher eine Nebenwirkung, denn Victoza hat keinen direkten Einfluss auf die Glukose, die sich schon im Blut befindet. Victoza unterstützt in seiner Hauptwirkung Dein Darmhormon-Team bei der passenden Insulin-Bestellung immer dann, wenn wieder neu gegessene Glukose kurz davor steht, in den Blutkreislauf übergeben zu werden. Das heißt, die größte Wirkung von Victoza müsstest Du jeweils 1 Stunde nach dem Essen messen können. Da müsstest Du sehen, dass Dein BZ mit Victoza sehr viel weniger ansteigt, als ohne.

                              Und mit den kleineren Spitzen nach den Mahlzeiten sinkt häufig - eben als eine Art Nebenwirkung - auch der morgentliche Nüchtern-BZ. Das lässt sich auch mit Insulin beobachten, wenn man damit halt nicht nur auf den Zielbereich vor der nächsten Mahlzeit achtet, sondern eben auch auf möglichst niedrige Spitzen jeweils nach dem Essen.

                              Daumendrück für weitere gute Erfahrungen, Jürgen

                              Kommentar


                              • Re: der eigeneBeitrag zur Medikamentenwirksam


                                Hallo Jürgen,

                                vielen Dank für die Antwort. Aber ich bin sehr froh, dass ich morgens nicht mehr mit Werten zwischen 200 und 220 "einsteige", ich bin praktisch bis Mittags wie wir hier sagen "ne Acht gelaufen" und war kaum leistungs- oder arbeitsfähig, war natürlich trotzdem im Dienst. Und diese Normalwerte habe ich erst, seit ich Victoza spritze. Ich will hier kein Loblied auf das Medikament singen, sind doch die Langzeiterfahrungen gar nicht da, wie denn auch, das Mittel ist brandneu. Aber so lebt es sich entschieden leichter.

                                Werde jetzt mal deinen Tipp befolgen und eine und zwei Stunden nach dem Essen messen, bin gespannt.

                                Have a nice weekend.

                                chivabln

                                Kommentar


                                • Re: der eigeneBeitrag zur Medikamentenwirksam


                                  Herzlich willkommen hier erst mal.
                                  Sing ruhig einLoblied, ich finde auch, es ist eine sehr gute Alternative.....
                                  Ich wünsch dir weiterhin gutes Gelingen.

                                  Jürgen, ich muss mal schauen, wo ich das in den letzten Tagen las. Da stand: Viktoza wirkt NUR auf hohen BZ, also unabhängig von der Nahrungsaufnahme...ich muss noch mal gucken...

                                  Kommentar


                                  • Re: der eigeneBeitrag zur Medikamentenwirksam


                                    Moin Tom,

                                    die Einfachaussage, dass das Zeug nur bei hohen BZs wirke, erelichtert den Hypo-Angsthasen die Verordnung und Einnahme und verträgt sich super mit unserer Gesetzgebung, die Patienten vor dem Wissen um die Wirkzusammenhänge von Medis bewahren will. Bei den Einfachaussagen findest Du auch die Hersteller-Seite.

                                    Hier hast Du eine gute Alternative http://www.pharmazeutische-zeitung.d...x.php?id=30620

                                    Bisdann, Jürgen

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