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oGtt falsch bewertet?

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  • oGtt falsch bewertet?

    Hallo,

    Ich habe eine Bekannte, die gestern einen oGTT hat durchführen lassen, und als Diabetikerin eingestuft wurde. Sie hatten bei einer Blutuntersuchung zu hohe BZ Werte festgestellt.

    Nun zu meiner Frage. Da sie das BZ Problem kannte, hat sie kaum noch KH zu sich genommen.( Nur morgens etwas Brot) Ich sagte zu ihr, das sie vor dem oGTT ordentlich KH essen sollte. Hat sie nicht gemacht, weil sie dachte das ihr dadurch die Diagnose erspart bleiben würde. Aber ist es nicht genau das Gegenteil? Die Ärzte sagen doch nicht einfach so 3 Tage vorher min. 150g KH am Tag essen, oder?


    Kessie


  • Re: oGtt falsch bewertet?


    Sorry Kessie, aber Du bewertest den oGTT falsch. Denn krank machen nicht die hohen BZ-Werte, die dabei entdeckt werden, sondern krank macht der hohe Blutzucker auch schon dann, wenn es beim oGTT noch nicht für Diabetes reicht! Nur wird meistens erst dann, wenn der Blutzucker auch für die oGTT-Diagnose Diabetes hoch genug ist, medizinisch etwas gegen diesen krankmachend zu hohen Blutzucker getan.

    Wo hast Du eigentlich das mit den 150g KH schon mal gefunden? Hast Du mal ein Beispiel?

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    • Re: oGtt falsch bewertet?


      Hallo Jürgen,

      Na klar hab ich.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Oraler_Glukosetoleranztest
      http://www.med4you.at/laborbefunde/l...rbelastung.htm
      http://www.diabetiker-ratgeber.de/Un...OND007811.html

      u.s.w.

      Kessie

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      • Re: oGtt falsch bewertet?


        Hallo Kessi,

        jawohl, um vergleichbare Werte bei dem oGTT herauszubekommen, soll man die 3 Tage davor mindestens 150g KH pro Tag essen. Wenn man das nicht tut, dann ergeben sich höhere Werte. Wahrscheinlich liegen die aber nur um 10...20 mg/dl drüber.

        Normalerweise sollte deine Freundin sich darüber freuen, wenn sie schon etwas eher als Diabetikerin eingestuft wird und eine Behandlung bekommt. Nehmen wir an, dass bei ihr z.B. ein 2h-Wert von 203 mg/dl rausgekommen ist und dass mit den 3 KH-reichen Tagen nur 191 mg/dl rausgekommen wären. Dann ist ihr Glukosestoffwechsel auf jeden Fall erheblich gestört, egal ob man das als Diabetes oder nur als Prädiabetes in einem späten Stadium bezeichnet.

        Wenn sie allerdings gerade eine Lebensversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen wollte, dann hat sie Mist gebaut und sollte den Test wiederholen - diesmal dann mit mindestens 3 KH-reichen Tagen davor.

        Rainer

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        • Re: oGtt falsch bewertet?


          Du hast Recht: Wenn vorausgehend ketogen gegessen worden ist, kann der BZ mit dem Test höher ansteigen, als wenn vorher normal gegessen wurde. Aber wo Du geschrieben hattest, dass Deine Bekannte deswegen auf KHs weitgehend verzichtet, weil ihr BZ damit immer zu hoch verläuft, sehe ich in der Diagnose nur den Vorteil, dass ihr Arzt ihr jetzt mit der Behandlung hilft, wieder einfacher gesunde Blutwerte zu erreichen. Ohne Diagnose würde er das nicht so einfach tun können.

          Und bist Du wirklich sicher, dass sie vorher an Brot, Kartoffeln, Reis, Nudeln, Obst, Gemüse, Milch etc wirklich weniger als 150g Tag zu sich genommen hat? Wovon hat sie denn so den ganzen Tag gelebt?

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          • Re: oGtt falsch bewertet?


            Hallo Rainer und Jürgen,

            Natürlich weis ich das nicht hundertprozentig, aber wie gesagt, sie hat morgens nur Brot oder 1 Brötchen gegessen, etwas Obst, Wurst, Käse. Mittags, Gemüse mit Fisch und abends Salat mit irgendwas fleischigem. Ja natürlich sind auch im Obst und Gemüse KH, aber ob sie da auf mind. 150g gekommen ist, weis ich nicht.

            viele Grüße
            Kessie

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            • Re: oGtt falsch bewertet?


              hallo kessi, meinst du nicht daß dieses 150g kh auch so ein aus der luft gegriffenes dogma ist wie so vieles gerade beim dm ?
              denn es gibt viele die mehr essen(kh - gesunde und dmler) viele die weniger davon essen, alle meinen daß sie sich gesund ernähren.
              für uns ist das schätzeisen der zeiger .
              ist so ähnlich wie mit dem cholesterin, alle faseln und das in alle richtungen.
              mein selbstversuch hat damals meinen doc vom stuhl geschmissen,
              3 wochen praktisch cholesterinfrei gegessen, das ergebnis, der mieseste wert jemals.
              danach 3 wochen jeden tag mindestens 1 ei, butter, fleisch,......ergebnis 80 weniger.
              mfg. klaus

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              • Re: oGtt falsch bewertet?


                Hallo Klaus,

                Genau das meine ich ja auch, wenig KH- höherer BZ . Ich habs selbst auch schon probiert. Habe abends immer nur einen riesigen Salatteller gegessen, entweder mit Thunfisch, Krabben oder Champis und Käse. Mein Nüchternwert lag damals, 20-30mg höher als wenn ich noch ein Brötchen dazu gegessen hätte. Und ich denke das es mit dem oGTT nicht anders ist. Aber ist ja nun auch nicht so schlimm. Sie hat die Diagnose, und ihr wird jetzt geholfen, was vorher eben nicht war. Somit hat das eben doch was gutes, wie auch immer das nun mit dem oGTT gelaufen ist.

                Kessie

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                • Re: oGtt falsch bewertet?


                  ..schließe mich Rainer an..3 Tage KH ist sinnvoll, wenn dies nicht gemacht wird, liegen die Werte im oGTT (etwas) höher...150g KH ist nur ein grober Wert

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