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Erfahrung und Frage mit und zu Januvia

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  • Erfahrung und Frage mit und zu Januvia

    Hallo liebe Forenmitglieder,

    Ich möchte heute mal von meinen Erfahrungen mit dem Medikament Januvia berichten und habe gleichzeitig einige Fragen.

    Also ich bin seit nunmehr gut 10 Jahren Typ2 38 Jahre und 196 cm und wiege 96 Kg, eigentlich immer ziemlich gleich die letzten 10 Jahre.
    Ich treibe aktiv Sport und bin eigentlich weder der typische Typ 2 er noch ein Typ1 er.
    Meine Ärzte waren von Anfang an ratlos, wo sie mich hinstecken sollten.

    Aber ich kam mit meinem Metformin (2x1000mg) immer gut hingekommen( Hb1c 6,5-6,9). Seit Anfang dieses Jahres bin ich etwas abgerutscht (Q1 Hb1C 7,4, Q2 Hb1c 7,2), so daß mir meine Ärztin das neue Medikament Januvia verschrieben hat.
    Also ich muß sagen, eigentlich wirkt es bei mir so, wie ich mir immer erträumt habe, eines Tages aufwachen und man ist von den Fesseln der Diäten und den Ängsten vor dem nächsten Hb1c -Wert und den Folgeschäden befreit!

    Ich nehme Januvia (plus Metformin) seit Ende August und messe nun regelmäßig Zucker um die Wirkung bei mir zu überprüfen. Ich habe Superwerte auch nach dem Essen und kann sogar wieder Dinge Essen die ich mir mit Metformin immer verkniffen habe oder nur mit schlechtem Gewissen gegessen habe.

    Soweit so gut, keine der beschriebenen Nebenwirkungen (jedenfalls bis jetzt noch nicht ;-) ), aber etwas fällt mir auf; Ich habe seitdem häufig im den Oberarmen und Oberschenkeln das Gefühl von "Pudding" , falls ihr wißt was ich meine, eben so ein weiches (aber noch kein Muskelzittern) Gefühl, bei körperlichen Anstrengungen und Sport ist es aber nicht zu spüren. Eben so, als wenn man leicht unterzuckert ist. Ich bin der Meinung daß es nach dem Essen besser ist, aber beschwören kann ich es nicht. Das nervt mich allmählich, aber ich möchte nicht mehr auf Januvia verzichten.

    Ich denke, daß Januvia bei mir vielleicht zu stark wirkt, das heißt man kann vielleicht nicht unterzuckern, aber als "alter" Diabetiker plötzlich mit so niedrigen Zuckerwerten auskommen zu müssen?! Ich habe teilweise 2h nach dem Essen nur zw. 5,5 und 6 mmol/l gehabt und ansonsten auch nie mehr über 10 mmol/l.
    Das ist doch nicht einmal für einen Gesunden normal, oder? Kann es sein, daß mein Körper sich erst wieder langsam an diese "niedrigen" Zuckerwerte gewöhnen muß? Oder habe ich vielleicht noch zuviel "Restinsulin" für die Behandlung mit Januvia?

    Kann man Januvia halbieren oder nur bei Bedarf einnehmen? Davon steht leider nichts im Beipackzettel.

    Für Antworten oder Erfahrungen mit diesem Medikament bin ich sehr dankbar.

    Gruß
    Gunnar


  • Re: Erfahrung und Frage mit und zu Januvia


    Moin Gunnar,

    finde Deine Erfahrungen super ermutigend :-)

    Gesunde Menschen wachen mit um 3,5 bis 4,5 auf, messen ne Stunde nach dem Essen von viiiiiiiiel Stärke=Zucker für ein paar Minuten um 6,5-8 und sind nach 2 Stunden wieder zurück bei um 3,5 bis 4,5 mmol/l. Unterzucker ist definiert mit 2,8 und weniger.

    In Deinen 10 Jahren mit HBA1c 6,5-6,9 hast Du wahrscheinlich jeden Tag wenigstens 12 von 24 Stunden deutlich über 10 mmol/l zugebracht, wie sich aus Gruppen-Langzeiterfahrungen mit kontinuierlicher Messung schließen lässt. Von daher lässt sich Dein Muskelpudding bei nahe gesundem BZ-Verlauf erklären. Und wenn die Erklärung zutrifft, sollte sich das Gefühl im Rahmen von 2-3 Monaten legen.

    Wenn's dagegen schlimmer werden sollte und spätestens, wenn es bis dahin nicht verschwunden ist, würde ich an Deiner Stelle mal den Dok löchern.

    Bisdann, Jürgen

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    • Tabletten halbieren


      Also, guck mal dat Pillchen an. Hat es Rillen? Wenn ja und eine Rille, kann man es halbieren, hat es ein Kreuz, kann man es vierteln. Aber, guck mal im beipackzettel, da steht mit Sicherheit ne kostenlose Hotline des herstellers, der nsagt dir das verbindlich. Oder auch dein Apotheker, der soltle das auch wissen.

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      • Re: Erfahrung und Frage mit und zu Januvia


        hallo,
        vorsicht mir ratschlägen von apothekern, die haben von dm noch weniger ahnung, als viele hä,
        denn :
        1 sind deine werte doch genau richtig, 4mmol/l = 70mg/dl ist klasse !
        2 ist januvia nicht mit aspirin zu vergleichen,(völlig andere wirkweise)
        ist ein blödes beispiel, wenn dein auto maximal 120kmh fährt, und du fährst 120 und dein gaspedal ist halb durchgetreten, dann kannst du getrost voll durchtreten es wird nicht schneller nur der verbrauch wird höher.
        und wenn du anrufst wird dir laut gesetz gesagt -fragen sie ihren arzt oder apotheker.
        (das ist nun mal in deutschland so) daher verweisen hersteller auf seiten im ausland.
        nach mm solltest du genauso weitermachen, denn wenn du mal jürgens beitrag mit der insulinmange und den bzwerten liest wirst du mit wenig überlegung feststellen, daß du bei höheren werte mehr insulin benötigst, denn das gilt für fremdes und eigenes insulin.
        folge nach halbierung, die werte steigen, du brauchst mehr insulin, das schafft deine bsd nicht,
        sonst wärst du ja gesund, und dann? dann geht alles von vorne los.
        mfg. klaus

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        • Re: Erfahrung und Frage mit und zu Januvia


          ..stimmt, Klaus!

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