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Zauber des gesunden BZ-Verlaufs

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  • Zauber des gesunden BZ-Verlaufs

    Moinmoin,

    dass der gesunde BZ mit max 140-120-100 mg/dl 1-2-3 Stunden nach jedem Input wenig an diabetischen Schäden reduziert, wenn die schon eingetreten sind, wird immer wieder gerne wiederholt, hier zuletzt im in einem anderen Fred im Zusammenhang mit PNP. Aber viele Erfahrungen sprechen dafür, dass die weitere Verschlimmerung mit gesund flachem & niedrigem BZ stoppt und so die Mittel besser wirken können, die die akuten Beschwerden lindern sollen.

    Und gesund flacher & niedriger BZ-Verlauf kann noch viel mehr, z.B. den Insulinbedarf senken. Klar, wer weniger KHs isst, hat einen niedrigeren BZ-Verlauf und braucht dafür ja auch weniger Insulin, weiß das Milchmädchen. Nur, wenn etwa der 74jährige Modell-Usaner aus dem anderen Thread mit seinen HBA1c 9,4 und dem BZ nüchtern und vor dem Essen beständig zwischen 150 und 230 mg/dl bei seiner Einstellung auf Insulin zum Ausgleich einer BE wahrscheinlich 12 IE und mehr braucht, würde er für den Ausgleich der selben BE mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit einem BZ-Verlauf komplett zuverlässig unter 200 und vor den Mahlzeiten regelmäßig bei 100-120 nur 6-8 brauchen, bei max 140-120-100 sogar eher 5-6 oder noch weniger.

    Am schönsten lässt sich diese Bedarfsverringerung pro BE beim Insuliner demonstrieren, weil man da die IEs ja alle direkt am Pen ablesen kann. Aber es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass sie nicht genau so funktioniert, so lange die eigene Insulinproduktion noch als ausreichend angesehen wird. Das heißt, auch der Diäter oder Tabletter profitiert direkt in Bezug auf seinen Insulinumsatz von seinem gesund flachen & niedrigen BZ-Verlauf. Weniger Insulin pro BE muss produziert und umgesetzt werden. Und das bedeutet anders herum, dass eine Therapie, die einen höheren BZ-Verlauf zulässt, wenigstens einen guten Teil des Mehrbedarfs pro BE mit verursacht, den sie als Insulinresistenz und damit als Grund für den Typ2 erklärt.

    Je früher das Auftreten erster BZ-Auffälligkeiten entdeckt und je eher man dann dazu angeleitet wird, wie man die gezielt Messen und mit der passenden Futterauswahl und -menge und mit Bewegung gesund ausgleichen kann, desto einfacher kann man über viele Jahre den relativ kleinen Defekt der BZ-Automatik ausgleichen und klein halten und desto leichter fallen Einsicht und Anpassung, wenn Tabletten und in späteren Jahren auch Insulin zur Hilfe genommen werden müssen, um den BZ im gesunden Rahmen zu halten.

    Bisdann, Jürgen

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